Vergleich der Schöpfungserzählung der hochheiligen Mutter Kirche mit Lehren der Rias’eij
Aspiranta Nalea im Trier 17. nach Hilgorad
Zu beginn war das Ayth, das Nichts, wenn nicht gar noch weniger. Es bestand noch nichts.
Es gab kein Irgendwo und keine Zeit die verrann.
Es entstand der Dyr, das wollen, der Wille. Er musste sein. Da er zum sein einen Ort und einen Zeitpunkt benötigte schuf er sich selbst Raum und Zeit. Beides bestand von da an. Da es der beginn der Zeit war, bestand es schon immer, vor der Zeit kann nichts bestehen.
Beidem wurde eine Gestalt gegeben. Der Raum wurde Galamnor genannt, die Zeit Timanor.
Die beiden zusammen werden heute Gohor genannt und in der Erscheinung jeweils eines Drachen dargestellt. Ob sie wirklich Drachen waren und der später erwähnte Stein aus einer Vermengung ihres Blutes entstand sei nicht ganz klar.
Beide waren, damit der Wille sein konnte. Er fand seine Zeit und seinen Ort und entschwand.
Galmnor und Timanor waren leer. Die Leere hat das verlangen sich selbst zu füllen oder zu zerbersten. Galamnor teilte sich selbst in drei Sphären auf. Das Diesseits (Mandon), die göttliche Sphäre (Horandon) und das Jenseits.
Timanor spalt ebenfalls in Drei. Aus ihr entstanden Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.
Beide enthielten, da sie aus ihm Geschaffen, noch teile des Willens. Beide ordneten den Willen in einen ihrer Teile, Timanor in die Vergangenheit, Galamnor in Horandon und eine erste Verbindung entstand daraus.
Diese Verbindung aus Zeit und Ort ward Gottesstein (Yehron *es mag nicht erkennbar sein ob es ein a oder o ist* ) genannt.
Alles andere war von völliger Leere, bis auf den Stein, doch leere strebt immer danach befüllt zu werden. Daher gaben sie dem Willen, vereinigt in dem Stein, form. Galamnor trennte ein Stück des Steines ab und legte es in die erste Sphäre, teilte ihn erneut, diesmal in vier Splitter.
Timanor nahm sie ob ihrer Leere in sich auf, fasste die Splitter unterschiedlich. Galamnor ließ sie die Orte der Splitter immer wieder neu bestimmen und zu jedem Zeitpunkt ward der passende Ort.
Der erste Splitter war dank Timanors Fassung starr, er hatte stets denselben Ort. Nur schwer ließ er sich von Timanor bewegen. Es ward die Erde.
Der Ort des zweiten Splitters wechselte beständig. Wie nah die Zeitpunkte auch zusammen lagen, ein jedes Mal hatte Galamnor einen neuen Ort für ihn, Fe, das Feuer.
Die übrigen zwei Splitter wurden Wasser und Luft. Das Xa, Wasser, setzte er dem Feuer entgegen. Es vermochte ihm entgegen zu wirken. Je stärker das Xa, desto geringer die Bewegung des Fe. Der Erde entgegen setzte er den letzten Splitter, Kah, die Luft. Flüchtiger als alles, vermag man doch nicht zu sagen wo sich eine Menge Luft in einer bestimmten Zeit hin begibt. Je mehr Zeit verstreicht desto schwerer ist auch nur die Richtung zu bestimmen.
Aus einem Willen entstanden Zwei, Galamnor und Timanor und aus diesen Vier, Feuer, Wasser, Luft und Erde. Und so hatten auch diese Vier noch einen Teil des Dyr in sich. Ein Wrathe welches auch manchmal als fünftes Element gesehen wird. Es gab ihnen Gestalt, doch Wrathe hatte in der ersten Sphäre keinen Platz. Und so wurde die Verbindung des Wrathe mit den Elementen von Galamnor in die zweite Sphäre getan. So entstanden die En’hor, die Herren der Elemente.
Schwester Filjana zu den Ausführungen :Die Bezeichnung des Elementes Erde ist Yhorn.
Die Bezeichnung Wrathe ist i.d.R. weiblich.
Die Bezeichnung des Jenseits ist Vidon.
*darunter sind säuberlich und scheinbar geübt die Runen foglender Begriffe gezeichnet, jeweils mit Galadonischer Schrift ergänzt*
Yhorn, Fe, Xa, Kah, Ayth, Dyr, Wrathe
II. Ursächlichkeiten und Urprinzipien unserer Existenz niedergeschrieben vom Hl. Donarius
Zwischen diesen beiden Gohor entfalteten sich Unmengen von roher Kraft und Gewalt, die die beiden Gohor, welche sich umflogen, daran hinderten sich zu berühren. Diese Kräfte sind es aus denen alles weitere geformt wird, Ideen über Abstrakta und Prinzipien entstanden und manifestierten sich, die Götter und Elementarherren entstanden und deren Gefolge als Unterprinzipien. Die Kräfte hatten verschiedene Verdichtungen, waren verschieden Prozessen ausgesetzt, so gingen einige Fäden in einen materialisierten Zustand über, andere blieben in dem immateriellen Zustand. Alles war eingangs ein riesiger Strudel oder bildlich eine Windhose, das Auge dieser Windhose der Mittelpunkt zwischen beiden Gohor ist das was wir die dritte Sphäre nennen, welcher soviel abhold ist, die wir einerseits fürchten anderseits ersehnen. Hier herrscht auch das Prinzip des Morsan, des Stillstandes, der Ruhe, wichtig ist dieser Punkt in unserem Kosmos auch deswegen, weil er den Kulminationspunkt zwischen Werden und Vergehen darstellt, der genaue Balancepunkt.
Die beiden anderen Sphären sind die immaterielle und die materielle Zone in diesem Kraftgewirbel, welche sich mit der Zeit voneinander schieden und in einer Zone jeweils sammelten. Hiermit endet auch das Eingreifen, besser weitere Eingreifen und Formen der Gohor in unseren Kosmos, alles in diesem Wirbel ist ihren einmal aufgestellten Prinzipien unterworfen, aber alles was nun kommt unterliegt den Abstrakta und Ideen, welche die Gohor in diesem Wirbel erdachten und formten, diese waren bei einem eigenständigen Bewusstsein und begannen auf die Welt und gegeneinander einzuwirken.