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 Betreff des Beitrags: Falkenpost - Ausgabe VII
BeitragVerfasst: 24.05.15, 22:11 
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Felatag, 24. Trier 26 nach Hilgorad,
Provinz Falkensee,
Redaktion Falkenpost

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Die Falkenpost – Ausgabe 7

Zeitung der Provinz Falkensee

Inhaltsverzeichnis

I. Vorwort
II. Sichtungen hinter dem Schlachtenpass
III. Ferrin-Angriffe auf das Nortravenlager
IV. Orküberfälle und Wegelagerei
V. Schlacht gegen die Orks
VI. Diplomatie mit Orks
VII. Piraten besetzen Goldmine
VIII. Festlandhändler Bardo Wellenbrecher
IX. Falkensees Bauernhöfe
X. Umbauarbeiten in Falkensee
XI. Der Frühlingsball
XII. Katzenlederpreise
XIII. Treffen der Provinzen und Institutionen
XIV. Wahlen der neuen oder alten Vögte
XV. Neue Anwärter der Vierekirche auf Siebenwind
XVI. Der Löwenorden zieht um
XVII. Schreiber für die Falkenpost gesucht




I. Vorwort


Verehrter Leser,

Diese Ausgabe widmet sich mit größeren Abschnitten den Vorfällen mit den Orks, die in diesem Mond das Hauptthema unserer Politik und militärischen Einsätze darstellte. Wie immer wurde zusammengetragen, was die Schreiber der Falkenpost an Themen zusammentragen konnten, sei es aus der Diplomatie, dem Handel und Handwerk und der Städteentwicklung.

Eure Redaktion der Falkenpost.



II. Sichtungen hinter dem Schlachtenpass


Gerüchte kursierten, Augenzeugen traten in Erscheinung. So soll man im Norden der Insel hinter dem Schlachtenpass Kreaturen gesichtet haben, welche durch die Wälder streiften und aggressiv auf näher kommende Personen reagierten. Ein Zeuge beschrieb diese Wesen als "Kreaturen Morsans, kalt wie die vergangenen Monde unerbittlich wie eine meterhohe Decke aus Schnee. Wie ein Eissturm im tiefsten Morsan - nur schlimmer." Ein weiterer Augenzeuge berichtete von magisch befähigten Eiswesen, die mit Blitzen um sich warfen. Der wehrhafte Dwarschim habe fast ein halbes Dutzend dieser Wesen niederstrecken können, konnte jedoch ihren Ursprung nicht ausmachen.


III. Ferrin-Angriffe auf das Nortravenlager


Mitte Duler kam es zu wiederholten Angriffen der Ferrins auf das südliche Lager der Nortraven, die sich ihr Heim zwischen Falkensees Bauernhöfen und den Sümpfen eingerichtet haben. Das Lager wurde abends von einer Horde Riesenspinnen überrascht und sah dies zunächst als Angriff dieser als aggressiv bekannten Kreaturen an. Nicht lange dauerte es, bis man jedoch erkannte, dass die Spinnen lediglich auf der Flucht vor einem anderen Feind waren und das Lager den Fluchtweg kreuzte. Vor den Palisaden sammelte sich eine Armee von Ferrins, die von den Kriegern niedergeschlagen und vertrieben werden konnte. Wenige Tage später standen die Ferrins abermals vor dem Tor des Südlagers - doch dieses Mal zeigten sie sich vorbereitet und hatten primitive Katapulte mitgebracht und aufgestellt. Wie zur letzten Begegnung verließen die Krieger und Beserker das Lager um in die Armee einzufallen und standen, als die Reihen sich lichteten, Ferrins gegenüber, welche die Nortraven um das doppelte überragten. Sie wurden als entstellt und verkrüppelt beschrieben, mit den Kräften eines "Golems aus Basalt". Während des Kampfgetummels offenbarte sich der weiterreichende Plan der Ferrins,
als die Erde einbrach und ein unter das Lager gegrabene Tunnel aufging. Großes Geschrei ertönte, als die Ferrins 'seine' Rache und 'seine' Vernichtung am Lager ausriefen. Doch bei 'ihm' handelte es sich nicht um den Ungenannten, sondern um einen pechschwarzen Ferrin, der in den Tunneln auflauerte und sich selbst den "Propheten" nannte. Im Laufe der Schlacht konnte der Tunnel zum Einsturz gebracht werden und der Kopf des "Propheten" soll als Abschreckung aufgespießt worden sein.
In solcher Form offenbarte sich der Bericht von Larson Eiswolf, als er von den Vorfällen vor der Versammlung der Vögte, Kirche und Akademie die Vorfälle schilderte.
Das Verhalten der Ferrins wurde als ungewöhnlich deklariert, so sollen sie sonst nur die Gräber der Mazzaremer bewachen und nicht aggressiv werden, wenn man sie bei ihrer Aufgabe nicht störte. Die Versammelten einigten sich auf einen Plan, wie sie vorerst vorgehen wollen und stützen sich dabei auf die Hintergrundinformationen, dass es sich bei den Ferrins einmal um Diener Morsans gehandelt haben soll.



IV. Orküberfälle und Wegelagerei


Bereits seit Beginn des Dular machten sich die ersten Gerüchte breit, dass die Orken verstärkte und gewaltsame Präsenz auf den Straßen der Baronie zeigten. In großen Zweifel gerieten sie bereits, als sie sich in einer Schlacht im ehemaligen Südfall mit ihrer Kampfkraft auf die Seite der Diener des Einen stellten. Eine Schlacht, die von den Streitern der lichten Seite dieses ewigen Kampfes gewonnen werden konnte. Doch die Vermutung, dass die Orks eine feste Richtung wider der Provinzen und die Viere eingeschlagen haben, konnte sich festigen.
Die Wachen an den Toren Falkensees berichteten ihren Vorgesetzten, dass Orken und ihre gehorsamen Ödlandkreaturen vor der Stadt lauthals ihr Unwesen trieben. Es blieb jedoch nicht allein bei den verbalen Drohungen und Zurschaustellungen von Gewalt an Wildtieren vor den Augen der Banneristen. Nicht lange ließ es auf sich warten, dass es erste Opfer gab, die mit Verwundungen den Orks gerade noch entkamen. Andere wurden abgefangen und eingeschüchtert mit Botschaften losgeschickt. So ließen sie ausrichten, sie hätten Land für sich beansprucht, auf dem Grund und Boden der Baronie Siebenwind - eine Aussage, über welche die königstreuen Vögte nicht hinweghörten. Nicht nur Falkensee blieb betroffen, so nutzten die Orks mit ihrem Gefolge die Besuche des Festlandhändlers in Brandenstein um der Wegelagerei tätig zu werden. Ein Opfer dieser Überfälle wurde Freifrau Aldorn, welche jedoch vom Oberst des Banners und einem Sekretarius der Stadt Falkensee vor einem Übergriff bewahrt werden konnte. Die Paktiererei mit den Ketzern, die Beanspruchung von Land Seiner Hochwohlgeboren und Angriffe auf Wehrlose werden jedoch nicht weiter hingenommen. So soll diese Thematik einen langen Abend gefüllt haben, an dem Provinzen, Siedlungen, die Vierekirche und die Akademie der arkanen Künste zusammenkamen.



V. Schlacht gegen die Orks


Am 10. Duler war es bereits soweit, dass die Truppen sich vor dem Wall sammelten um gegen die Orks vorzurücken. Anwesend waren die Brandeinsteiner Marine, das Banner Falkensee, der Löwenorden, Magier der Akademie der arkanen Künste, die Exilnortraven, die Dwarschim, zwei Diener der Viere und verspätet die Westhever Nortraven.
Die Anführerschaft wurde dem Berserker Larson Eiswolf überlassen, unter dessen Kommando sich alle anwesenden Streiter und Magier stellten. Der Plan wurde bereits zuvor in der Versammlung der Vögte geschlossen: Brandenstein und der Löwenorden rückten mit jeweils einem Katapult an: einmal vom Boden, einmal von der Mauer des Walles aus. Mehrere Katapultschüsse wurden auf das Orkenlager abgegeben mit dem Plan die sonst so kampfwütigen Orks aus ihrem Lager zu treiben und sich einer offenen Feldschlacht stellen zu können. Die Orks aber reagierten nicht und hielten sich weit über einen Stundenlauf zurück. Schließlich ging ‚überraschender Weise‘ (Zitat Edelmann Toran Dur) der Katapult der Löwen defekt. Larson Eiswolf gab daraufhin den Befehl zu stürmen und so zogen die Truppen den schmalen Durchgang den Berg hinauf und es entbrannte eine Schlacht vor und an dem Tor des Orkenlagers. Wie zuvor angenommen worden war, hatten die Orks sich Verstärkung geholt. Nicht nur Trolle wurden gegen die Krieger vorgeschickt, auch fliegende Knochenbestien stürzten vom Himmel herab. Schwarzmagier und Tardukai besetzten die Mauern des Orkenlagers und ihre Stimmen hallten über dem Getümmel. Unheilvoll hervorgerufene Stürme fegten über den Schlachtplatz und Blitze schlugen nieder. Lazalantin widmete sich dem Kampf gegen die Stürme, während der Bellumsgeweihte Rowin Rodeberg die schwarze Reiter und den Dämonen Kalanth verfolgte und letzteren bannte. Larson Eiswolf führte einen Zweikampf gegen den Cho und wurde nach seinem Sieg über diese von weiteren Orks bestürmt. Schließlich konnte aber das Lager der Orks eingenommen werden und die Gefangenen wurden in die Mitte des Lagers gebracht – wo der Cho hingerichtet wurde. Mahnende Worte erklangen, dass die Orks zukünftig ihre Verbündeten besser wählen sollten. Die Orkschamanen haben sich in diesem Schlachtverlauf gegen die Tardukai gestellt und es wird gehofft, sie führen den Stamm nun in eine bessere Richtung.



VI. Diplomatie mit Orks


Der Stamm der Orks, die Kazla, wurden zunächst von den Schamanen übernommen, die sich gegen die Diener des Einen gestellt haben. Wie oftmals teilt sich die Rasse der Orks auf Siebenwind durch jene, die wild nach Krieg und Blut streben, und diese, welche auf ihre Weise die Annäherungen an die Städte suchen. Ein Vertreter des Stammes trat als Diplomat auf die Provinz Falkensee zu und verhandelte über die zukünftigen Bedingungen unter denen es den Orks wieder gestattet sei die Stadttore zu durchschreiten. Ehe nicht die geeinte Versammlung der Vögte und Institutionen über eine gemeinsame Handhabe gesprochen haben, so wurde den Orks nun wieder als Möglichkeit sich zu beweisen die Erlaubnis erteilt Falkensee zu betreten. Jedoch sei es allein ihrem Cho erlaubt sich mit Rüstwerk und Waffen zu zeigen und auch die wilden Reittiere der Orks müssten außerhalb der Stadtmauern bleiben, wo sie die Pferde der Bürger nicht verängstigen oder angreifen.


VII. Piraten besetzen Goldmine


Unter den Händlern und Schürfern kommt nicht zum ersten Mal die Klage auf, dass die Piraten, welche die Insel bereits seit letztem Jahr heim suchen, die wertvollste Goldmine der Insel besetzten. Somit wird nun auch Druck aus den Reihen des Handwerksvolkes auf die Regierungen ausgeübt sich langsam dieses unangenehmen Problems anzunehmen. Und dies werden die Provinzen vermutlich nach der Schlacht wider die Orken auch tun. Ein Goldmangel sei jedoch noch nicht zu verzeichnen und man sei sich auch bewusst, dass die Piraten gegenüber den Dienern des Einem im Süden der Insel vielleicht nicht die erste Stelle der Probleme einnehmen. Die Ohren der Vögte sind jedoch offen und die Piraten sind nicht aus den zukünftigen Plänen eines gemeinsamen Vorgehens ausgeschlossen.


VIII. Festlandhändler Bardo Wellenbrecher


Seit mehreren Wochen ist in Brandenstein der Festlandhändler Bardo Wellenbrecher mit seinen Gehilfen und lustigem Reisevolk anzutreffen. In einem Lager in Hafen- und Küstennähe hatten sich die Händler durch Tore und Palisaden geschützt und ihre Schätze aufbewahrt und herausgegeben. Die Besonderheit des Warenangebotes ging in diesem Jahr über die seltenen Stofffarben, Rohstoffe für das Schmiedehandwerk, exotische Früchte des Südens und warme Felle aus dem tiefsten Norden hinaus. Ganze Ställe füllten sich mit seltenen und besonderen Tieren aller Lande und bester Züchtungen.
Kunden konnten ihre Waren vorbestellen und warteten teils lange vor der Theke auf die Aushändigung, so groß war der Andrang. Wer ohne Vorbestellung etwas erwerben wollte musste sich noch etwas länger gedulden, bekam aber dennoch von den Waren, die vorrätig waren. Bardo Wellenbrecher zeigt sich auch sogleich engagiert auf der Insel und unterstützte die hiesigen Festlichkeiten.



IX. Falkensees Bauernhöfe


Mit dem Trier begann wahrlich der Frühling auf der Insel Siebenwind. Kaum hat sich der Schnee von den Feldern verabschiedet und die Sonne die Erde aufgewärmt, so kann man nicht nur das Grün beim Spießen beobachten, sondern auch bald wieder die Felder der Falkenseer Bauernhöfe erblühen sehen. In den ersten Tagen dieses Monats wurde der Westhof an den Händler Bogram vermietet, welcher bereits das bekannte Handelshaus Glitzerfels leitet. Mit mehreren Arbeitskräften soll der Hof geführt werden, damit Falkensee und seine Verbündeten sich sicher wissen können, was ihre Lebensmittelversorgung betrifft. Auch der Osthof hat in diesen Tagen einen Mieter bekommen. Der Holzweber Aranion Vanmiel und die nortravische Schmiedin Ylvie werden dort ihre Werkstatt einrichten. Die Bereitschaft, sich um die Felder Falkensees zu kümmern steigt – und noch immer können Gatter und Felder vor dem Westtor der Stadt gepachtet werden.


X. Umbauarbeiten in Falkensee


Die große Baufläche
In Falkensees Stadtverwaltung soll man sich entschieden haben, dass vorerst keine neuen Wohngebäude errichtet werden sollen, ehe die verfügbaren nicht vermietet wurden. Doch man ließe offen, ob man den Baugrund nicht für größere Gruppierungen nutzen würde, wenn diese sich einen Sitz in Falkensee aufziehen wollen. Bisher zeigte sich die freie Fläche jedoch nicht als unpraktisch: Der Frühlingsball konnte auf dem Gelände ausgerichtet werden, denn vergleichbare freie Flächen innerhalb schützender Stadtmauern stehen nicht zur Verfügung. So war dies bis vor kurzem der Stand der aktuellen Kenntnis. Tatsächlich werden noch Ende des Mondes die Bauarbeiten eingeleitet und alsbald wird der Löwenorden an diesem Platz sein Anwesen vorfinden.

Das Kräuterfeld
Das Kräuterfeld an Falkensees Vitamaschrein wurde bestellt und die ersten Pflanzen sprießen. Es heißt, dass bereits die ersten Knollen aus dem Erdreich gezogen werden konnten. Man bittet darum das Feld pfleglich zu behandeln und noch immer sei ein Kräuterkundiger gesucht, der sich der Ordnung des Feldes annehmen will.

Umbauten an Gebäuden
Der kurzzeitige Leerstand von Gebäuden wird weiterhin von der Stadtverwaltung ausgenutzt, um die Grundrisse, Fassaden und das Innenleben einiger Liegenschaften zu verändern. So heißt es, dass die zwei Gebäude hinter dem Rathaus, in direkter Nachbarschaft zur Gaststätte „zum weißen Orchidee“, zu einem Haus zusammengeführt werden sollen. Dabei werde ein kleiner Stall integriert, wie einige Handwerker und Händler ihn zu schätzen lernten. Das Gebäude solle sich künftig weiterhin für Handelsgeschäfte und Werkstätten eignen.
Auch das Handelshaus zur Rose erfährt eine Veränderung im Grundriss. Die Taverne wird verkleinert und alsbald wird an den Markt ein Garten mit Tischen angrenzen, an denen man verweilen kann.

Umbauarbeiten abgeschlossen
Die Bauarbeiten voriger Monde finden nun langsam ihr Ende. So kann man nun direkt am Nordtor das neue Gebäude des Falkenseer Handwerksbundes bewundern, als auch auf der nachfolgenden Kreuzung das umgestaltete Haus mit der Nummer 12. Der Hafen Falkensees hat erfolgreich seinen Betrieb aufgenommen und richtet sich nach und nach ein. Dort sind noch immer die Lagerhäuser an entsprechende Interessenten zu vermieten.



XI. Der Frühlingsball


Am Felatag, den 3. Trier dieses Jahres, setzte der Handwerksbund zu Falkensee den geplanten und frühzeitig angekündigten Frühlingsball um. Zuvor hatte es Treffen zur Planung gegeben, zu denen nicht nur die Mitglieder des Handwerksbundes selbst eingeladen waren. Das Interesse war groß, wie auch die Hilfsbereitschaft, die von allen Seiten hinzu kam.
Die freie Baufläche in Falkensees Stadtmauern wurde mit einem großen Zelt und kleineren Pavillons farbenfroh und blütenreich hergerichtet, so dass es reichlich Sitzmöglichkeiten gab, lange Reihen für das Buffet aus der Küche von Herrn Landir, Ausschankmöglichkeiten für die Waren des Festlandhändlers Wellenbrecher, eine mittige Tanzfläche und eine Bühne für den Fiedler – dem bekanntesten Kapitän der Insel: Lazalantin. Hohe Gäste aus dem Adel, als auch Freie und Bürger wohnten dem Anlass bei, bei dem getanzt, gelauscht, gespeist und unterhalten wurde. Verschiedene Spielereien führten durch den Abend, so wie der Wettbewerb des schönsten, Vitama zugeneigten Gewandes, das von spontan ausgesuchten Preisrichtern auserkoren wurde. Die Goldpreise wurden vom Handelshaus Glitzerfels gespendet. Aber nicht nur Gold war der Lohn des Abends, sondern für manche Frau auch eine Rose oder gar sogar mehrere. Den Herren gab man zu Beginn des Festes eine edle Blume mit der Aufgabe sie vor Ende der Nacht jener Frau zu überreichen, der sie mit Respekt zugetan sind. Dass hier auch einige Liebespaare ihre Beweisung der liebevollen Zuneigung gaben ist ein leises Geheimnis. Beendet wurde der Abend mit einem Feuer, weniger eines der Liebe und Leidenschaft, als eines der Wünsche und Hoffnungen für das kommende Jahr. Jeder Festbesucher konnte seine Wünsche aufschreiben, seine Worte an die Götter, und sie in eine verschlossene Kiste legen. Von Hand zu Hand ging die Fackel durch eine lange Reihe, welche zum Ende hin die geschriebenen Wünsche in hoffnungsvolle, wärmende Flammen übergehen ließ.



XII. Katzenlederpreise


Händler und Jäger berichten davon, dass die Bestände der Wildkatzen in Siebenwinds Wäldern schon seit letztem Bellum stetig abgenommen haben. Auch über den Morsan und die ersten warmen Wochen des Vitamas soll sich nichts an diesen Umständen geändert haben. Ausgewachsene Katzen, als auch Jungtiere, werden kaum in den üblichen Jagdgebieten erblickt. Und dies wirkt sich auch auf den Preis ihrer Felle und ihres Leders aus. So wird vermutet, dass dieser sich in diesem Jahr noch verdoppeln könnte und weniger auf den Markt zu kriegen sei als das Leder der Silberhirsche und Höhlenbären. Vermutlich wäre nicht davon abzuraten darauf zu achten den Wildkatzenbestand zu schonen, damit dieser sich erholen kann.


XIII. Treffen der Provinzen und Institutionen


Bereits im Konflikt mit Winter hatten die Vögte der Baronie Siebenwind, die Vierekirche und die königliche Akademie der arkanen Künste ihre höchsten Vertreter ausgeschickt um gemeinsam ein geschlossenes Vorgehen zu beraten. Die interne positive Resonanz sorgte dafür, dass erneut Einladungen ausgesprochen worden sind und man sich darauf einigte sich im Dular in Falkensees Schlosssaal zu versammeln. Effektiv und im kultivierten Gesprächstakt konnten die Vertreter der Provinzen und Institutionen ihr Vorgehen gegen die Orks planen, so wie beraten wie mit den Ferrins vorerst umzugehen sei. Weitere Zusammenkommen dieser Art sollen geplant sein, in wechselnder Örtlichkeit, um sich auch zukünftig auf einen gemeinsamen Weg zu einigen und die Kräfte zum Wohl der Baronie Siebenwind zu bündeln.


XIV. Wahlen der neuen oder alten Vögte


Eher unerwartet kam die Änderung des Iuribus Siebenwind, dass die Vögte aus dem Volk gewählt oder bestätigt werden – und dies bereits sich ständig wiederholend nach sechs Monden. In der Bündnispolitik sind sechs Monde keine lange Zeit und manch einer nannte solch ein Verfahren bereits Dämokratie. Nicht abzustreiten ist aber, dass Seine Hochwohlgeboren im Auge behält, dass unfähige und zurückgezogene Vögte durch jene ersetzt werden, die den Rückhalt des Volkes genießen – und jene, die ihre Arbeit gut machen auch von ihren Bürgern gehalten werden können. Der Titel Vogt ist mit hohen Verantwortungen und einem immensen Pensum von Arbeit verbunden, fordert Kontinuität und gleichsam ein stetes Bestreben des Vorankommens. Der Titel selbst ist nicht mit den nach Macht strebenden Privilegien verbunden, doch eine Möglichkeit sich verdient zu machen. Wer sich diesen Verantwortungen stellen möchte, kann sich in seiner Provinz zur Wahl aufstellen lassen. Jene, die mit ihrer Stimme das zukünftige Geschick der Insel beeinflussen wollen, sollten für den Bürgerstand in ihrer Provinz sorgen und können als Bürger ihre Stimme zur Wahl in der Heimatstadt abgeben. Die Wahlverfahren wurden noch nicht veröffentlicht.


XV. Neue Anwärter der Vierekirche auf Siebenwind


Die regelmäßigen Unterrichte des Geweihten Bellums Rowin Rodeberg und die kürzlichen Novizenweihen einer Dienerin Vitamas und Astraels gaben einen positiven Blick auf die Entwicklung der Kirche, die sich sehr stark zurückgezogen hat und sich wenig im Volk präsent zeigte. Verstorbene bekamen erst nach einigen Wochen die Würdigung einer Bestattung und Seelensorge oder gemeinsame Götterverehrungen zeigen sich nicht mehr als zugänglich. Erfreulich ist es deshalb, dass es neue Diener der Viere in die Baronie Siebenwind führte. Sie machten sich bereits in der Kirche und den Rathäusern der Provinzen bekannt und man wünscht ihnen viel Kraft und Unterstützung der Gemeinde.


XVI. Der Löwenorden zieht um


Der Orden der wachenden ist eine der ältesten Gemeinschaften der Geschichte Siebenwinds. Seit vielen Jahren hielten sie den Wall als Grenzwächter und stellten die erste Front gegen die Diener des Einen dar. Schlachten, Kriege und Dunkeltiefe bewiesen sie ihren Mut und brachten in ihrer Geschichte viele große Männer und Frauen hervor. Das Beben, welches die Insel zerriss, ganze Ortschaften abtrennte oder untergehen ließ sorgte auch dafür, dass sich die Landmasse des Ödlandes verkleinerte. Die Diener des Einen erschlossen in einem unvorhersehbaren oder vielleicht sogar unvermeidbaren Prozess die Ländereien unterhalb von Südfall und setzten damit ihren Fuß ins Grünland. Die Mauer des Falkenwalls hält heute nur noch Oger und Trolle ab und die Zahl der Löwen wurde geringer, wie bei ausnahmslos jeder Institution und Gruppierung der Insel. Die Aufgabe des Orden der wachende Löwen muss und kann damit jedoch kein Ende finden – der Kampf wider der Diener des Einen, der Schutz der Baronie und seiner Bewohner hat sein auch noch nicht gefunden.
Falkensee, Dun’Rock und Dunquell bilden mit ihren Mauern, Felsen und Zäunen den neuen Wall, mit dem Vorposten des Nortravenlagers bei den Sümpfen. Mit dem ehrbaren Ansinnen der Löwen mit ihrer Erfahrung und ihren Waffen die Inselbewohner im Kampf zu unterstützen und zu verteidigen beziehen sie nun Posten im Süden von Falkensee. Ihr Ordenshaus am Westtor wird aufgegeben und im Gegenzug ein gänzlich neues Gebäude errichtet, mit eigenem eingezäunten Gelände und Ställen. Der Löwenorden wird das Südtor der Stadt Falkensee bewachen und sich mit dem Banner Falkensee arrangieren, ohne dabei ihre Eigenständigkeit als Orden zu verlieren. Gemeinsam wird man sich feindlichen Angriffen der Diener des Einen stellen. Demnach hofft man, dass einige Löwen ihren Weg zurück in den aktiven Dienst finden.



XVII. Schreiber für die Falkenpost gesucht


Die Falkenpost sucht nach Schreibern, die sich daran beteiligen die Ereignisse der Insel für die Leserschaft zusammen zu fassen. Jeder Artikel wird entlohnt werden. Bis das Redaktionsgebäude oberhalb des Badehauses fertig eingerichtet wurde können Bewerbungen, Artikel und Leserbriefe im Rathaus abgegeben werden. Denn wir können nur veröffentlichten und bekannt machen, was uns zugetragen wird.


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