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 Betreff des Beitrags: Falkenpost - Ausgabe VIII
BeitragVerfasst: 11.07.15, 02:11 
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Koenigstag, 11. Querler 26 nach Hilgorad
Provinz Falkensee,
Redaktion Falkenpost

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Die Falkenpost – Ausgabe 8

Zeitung der Provinz Falkensee

Inhaltsverzeichnis
I. Vorwort
II. Ferrins
III. Ein Goblin-Bürgerkrieg
IV. Handelsverbot
V. Untote um Brandenstein
VI. Orks und Diplomatie
VII. Ausflug gegen die Piraten
XII. Zwei Mordfälle
IX. Kurznachrichten aus Falkensee
X. Baumaßnahmen in Falkensee
XI. Wahl des neuen Vogtes von Falkensee
XII. Festtage auf der Insel
XIII. Freie Posten in Falkensee




I. Vorwort


Verehrte Leser,

Vermutlich handelt es sich hierbei um eine der letzten Ausgaben der Falkenpost. So haben der Redakteur Richard Ehrenschild und die Herausgeberin Vogt Freifrau Aldorn beschlossen dem Wunsch nach einer gemeinsamen Inselzeitung unter gewissen Auflagen nachzugeben. Die Redaktionen werden künftig zusammengelegt und die Räume samt der Druckerpressen der Falkenpost weiter genutzt werden. In dieser und vielleicht noch nächster Ausgabe – dies bleibt ungewiss – wird noch weiterhin lokal berichtet und kommende Inselweite Artikel an den Siebenwind Boten weitergegeben. Danach, wenn der Siebenwind Bote sich mit Qualität und Vertrauenswürdigkeit etabliert hat, werden dort alle Artikel veröffentlicht werden. Die Provinz Falkensee wird den Siebenwind Boten finanziell aber auch mit Artikeln künftig unterstützen.
Wir möchten allen Lesern für ihre Zeit und Treue danken.

Eure Redaktion der Falkenpost



II. Ferrins


Bereits in der letzten Ausgabe der Falkenpost wurden von den Übergriffen der Ferrins berichtet, welche mit Kriegswerkzeug und monströs Gewachsenen ihrer Art unter der Führung des „Propheten“ die im Exil lagernden Nortraven angriffen. Während der Versammlung der Provinz- und Institutionsvertreter in Schloss Finianswacht wurde beschlossen, die als Morsan zugetanen und Hüter der Gräber der Mazzaremer bekannten Kreaturen in ihrer Behausung aufzusuchen um nach einer Ursache zu suchen und gleichzeitig einen unblutigen Lösungsansatz zu finden. Mehrere Diener und Geweihte der Kirche brachen mit der Unterstützung der königlichen Akademie der arkanen Künste, freier Krieger und Nortraven als Schutzbegleitung in die Sümpfe auf. Besonderes Augenmerk wurde auf jüngst angereisten Morsandiener Bruder Ezekiel gelegt, welcher das Gespräch im Ferrinbau suchen sollte. Die versammelten Entsandten erhielten Eintritt in den Bau und konnten das Gespräch mit einem sprechenden Ferrin-Schamanen aufnehmen. Dieser klagte mit seinem geringen aber deutlichen Wortschatz alle Anwesenden an, sie und ihre Völker kämen mit Waffengewalt in die Tunnel der Ferrins um diese zu töten. Ihre Angriffe dienten der Vergeltung für die Tode ihrer Brüder und Schwestern, die an der Zahl noch immer viele wären. Noch während des unterirdischen Zusammentreffens versicherten die menschlichen Wortführer, sie wollten die Jagten auf die Ferrins unterbinden. Auch sie mochten bereits erkannt haben, dass die Ferrins tatsächlich fähig waren größere Armeen zusammenzustellen, sich der Sprache der Galadonier bemächtigten und begannen sich das Kriegshandwerk von ihnen anzueignen. Doch auch der moralische Aspekt floss in die Wortwahl ein, die nicht nur einen blutigen Krieg verhindern sollte: Es handelt es sich um Geschöpfe der Viere.
Mit diesem gewonnenen Wissen über die Absichten der Ferrins tagte der Rat aus ausgewählten Vertretern neuerlich um zu beschließen den Handel von Ferrintrophäen in den Provinzen zu unterbinden – denn es erwies sich als unpraktikabel jeden einzelnen Bewohner der Insel von der Ferrinjagt abzuhalten. Die Warnung der Führungskräfte schien jedoch nicht sogleich gegriffen zu haben, denn ein Nortrave namens Ragvarr hatte sich wiederholt auf die Jagd begeben und war von den Goblins festgesetzt worden.
Am dritten Triar ertönten Warnrufe vom Nordtor der gefestigten Stadt Falkensee, als die Wachen die anrückenden Ferrins und Goblins erspähten. Ein Ferrin, der sich als Prinz betitelte, übertraf die sprachlichen Kenntnisse des Schamanen aus dem Sumpfbau. Er forderte für den Austausch der Geisel, dass ‚sein fetter Wanst‘ in Fleisch und Schnaps aufgewogen würde und dass die Angriffe auf die Völker der Ferrins und Goblins zu enden habe. Der Berserker Halgar brach mit dem geforderten Fleisch und Schnaps allein zum Übergabeort auf und kehrte unbeschadet wieder zurück.
Man verblieb damit, dass die Bewohner der Baronie Siebenwind davon ablassen sollen Ferrins und Goblins zu jagen und im Gegenzug gefangene Geiseln den Provinzen zurückgebracht werden, wo sie von ihren Anführern entsprechend bestraft werden.



III. Ein Goblin-Bürgerkrieg


Als sich am 3. Triar die Ferrins und Goblins vor dem Tor Falkensees versammelten, erschloss sich mehr über das hintergründige Geschehen. Als die Vertreter des tagenden Rates von den Ferrins und Goblins forderten davon abzulassen Reisende auf den Straßen anzugreifen oder kriegerische Rache für das Vergehen Einzelner zu verüben erschloss sich, dass der Ferrinprinz nicht für alle sprechen kann. Ein Goblin-König sollte mit seinem eigenen Goblinstamm sein Unwesen treiben und in einen Goblin-Bürgerkrieg geraten sein. Der Anführer der grünhäutigen Goblins nennt sich Mokkha und steht im Bündnis mit den Ferrins und Trollen, während die braunen Goblins dem Goblin-König folgen, dessen Rückzugsort unbekannt ist. Die Oger seien unentschlossen was ihre Parteilichkeit betreffe und folgten dem besseren Angebot an Nahrung.



IV. Handelsverbot


Die Provinzregierung Falkensees gibt bekannt, dass ein Verbot in Kraft tritt, welches verbietet mit Trophäen der Ferrin und Goblins innerhalb der Stadt und der unter ihrer Verwaltung stehenden Gebiete zu handeln. Vergehen in diese Richtung werden vom Banner Falkensee geahndet und bestraft. Sollte ein Bewohner der Provinz Falkensee Ferrins und Goblins töten, ohne dass es zum Zwecke der Selbstverteidigung diente, wird dieser nach einer Auslieferung ebenfalls eine Strafe empfangen. Sollte ein Krieger, Jäger oder Händler aufgrund dieses Handelsverbotes seine finanzielle Existenzgrundlage verlieren, möge er zur Findung einer Alternative im Rathaus der Stadt Falkensee oder beim Banner Falkensee vorsprechen. Dasselbe Verbot wurde auch in der Provinz Brandenstein geltend gemacht.


V. Untote um Brandenstein


Nicht zum ersten Mal meldeten Betroffene und Wachen, dass es zu vermehrten Aufkommen von mutmaßlich beschworenen Skeletten um Brandenstein kam. Die Marine Brandenstein verstärkte entsprechende Kontrollen und auch das Banner Falkensee schloss sich diesen an. Unbewohnte Gebäude wurden kontrolliert und verriegelt, doch lange Zeit blieb es ruhig um die eher einzeln aufkommenden Skelette. Erst beim Treffen der Provinzvertreter unter der Gastfreundschaft Burg Brandensteins wurden erneute Angriffe gemeldet, als die freie Magierin Annabell Zerwansia sie am Osttor gesichtet und in die sichere Burg geflüchtet war. Gemeinsam mit der Marine und Edelmann Toran Dur soll die Gefahr noch am selben Abend gebannt worden sein.


VI. Orks und Diplomatie


Der Orkschamane Krushpack trat als Vertreter für den neuen Cho in die Verhandlungen mit den Provinzen der Baronie Siebenwind. In Folge dieser Gespräche kam Falkensee dem
Anliegen der Orks entgegen und erlaubte den Orks die Stadt wieder betreten zu dürfen. Zum Schutz der Bürger wurde ihnen jedoch das Waffen- und Rüstrecht versagt, wobei dem Cho hier zur Wahrung seines Standes und damit seiner Befehlsgewalt gegenüber seinem Stamm dieses Recht gewährt wurde. Krushpack forderte weiter den Anschluss der Orks an das Inselgeschehen, als anerkannte Provinz und Stimme bei Entscheidungen. Diese Forderung und das allgemeine weitere diplomatische Vorgehen mit den Orks sollte bei einer Versammlung der Vögte und Vertreter der Institutionen besprochen und im Anschluss dem obersten Schamanen mitgeteilt werden. Diese Absprache des Vorgehens schien dem Cho nicht geläufig oder gleichgültig zu sein, denn er erschien beim angesetzten Der Orkschamane Krushpack trat als Vertreter für den neuen Cho in die Verhandlungen mit den Provinzen der Baronie Siebenwind. In Folge dieser Gespräche kam Falkensee seinem Treffen mit einem Begleiter und wurde ungehalten, als man ihn bat die Versammlung zu verlassen und auf den Entscheid zu warten. Als Reaktion folgte die Drohung, der Bote, der diese Nachricht überbringt, würde dabei sein Leben verlieren. Es scheint nun unschlüssig zu sein, welche Position die Orks beziehen wollen und in welcher Rolle sie sich zukünftig sehen. Doch steht fest, dass der Schamane als Diplomat der genehmere Ansprechpartner sei. Bis auf solch Vorkommnisse haben die Orks jedoch für keinen Ärger mehr gesorgt und bewegen sich häufiger in Falkensee, wo sie ihre Kampfkraft nützlich einsetzen.
Es soll auch bereits einen Entschluss der Provinzen geben, der den Kaz’la von Edelmann Toran Dur übermittelt wird.



VII. Ausflug gegen die Piraten


Unter der Führung von Kapitän Lazalantin fuhr die Marine Brandensteins mit einigen Helfern zur See hinaus mit der Absicht ein Piratenschiff abzufangen oder zu vertreiben. Jedoch traf die Besatzung nach Aussagen von Edeldame Rotfeld nicht nur auf ein einziges Schiff, sondern direkt auf zwei. So kam die „Litheth“ in die Szenerie einer Kaperung. Die gesuchten Piraten hatten sich an einem Handelsschiff vergriffen. Mit hohem Einsatz schaffte es die Litheth zu entern und die Piraten im Kampf zu besiegen. Bei diesem Gefecht wurden jedoch das Piratenschiff als auch das Handelsschiff zum Sinken verurteilt. Die überlebenden Händler und auch so viele Waren wie noch möglich wurden auf die Litheth gebracht. Auch der Rat der Vögte und Institutionsvertreter hat weiter über das Vorgehen wider die Piraten beraten und die künftige Linie festgelegt.


XIII. Zwei Mordfälle


Schrecklich war es für diejenigen, welche die zwei Leichen in und um Falkensee gefunden haben. Die Opfer sind beide einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Die Leichen wurden dem Ordo Morsan überführt, wo nach der genauen Ursache und Spuren geforscht werden soll. Bisweilen scheint es in Falkensee keine Vermissten zu geben und niemand konnte die zwei Menschen identifizieren. Das Banner Falkensee kann aus Gründen der aktuellen Forschungen jedoch keine genauen Angaben veröffentlichen, nimmt aber Hinweise aus der Bevölkerung entgegen.


IX. Kurznachrichten aus Falkensee



Hauptmann Richard Ehrenschild
Der Hauptmann des Banner Falkensee ist von seiner sich spontan angekündigte, längere Reise zurück auf die Insel gekehrt. Nicht viel Zeit ließ er sich, um die Arbeiten im Banner wieder auf zu nehmen und die Interna in Ordnung zu bringen. Die ersten Appelle wurden abgehalten und auch die Pflicht ist Verlass: Das Banner Falkensee scheint rege beschäftigt mit der Auflösung mehrerer Fälle.

Der Schmied Heriom
Der Hofschmied Heriom war lange Zeit mit einem sehr aufwendigen Projekt und einer großen Aufgabe beschäftigt. Nun hat er sich wieder an der Oberfläche außerhalb seiner Schmiede blicken lassen und seine feinsten Arbeiten unter die Leute gebracht. Man hoffe er wird die Geschäfte nach und nach wieder aufnehmen.

Der Jäger Roland Derschain
Viele Jahre war es her, dass Roland Derschain sich bereits einmal in Falkensee Heim und Geschäft aufgebaut hatte. Der geschickte Jägersmann lässt sich neuerlich in Falkensee nieder und bezieht das ehemalige Dwarschimhandelshaus südlich der Stadtverwaltung. Dort wird er sich mit seinem Handel künftig einrichten.

Der Holzverarbeiter Wunjo Aufrycht
Ein gewisser Aufschwung sei nicht von der Hand zu weisen, kann man im Rathaus vernehmen. Herr Wunjo Aufrycht hatte noch zu Zeiten des Ersonter Bundes durch sein Können, seine Arbeit und seinen Ruf den Titel des Meisterhandwerkers erworben und durfte sich mit einem Schild als solcher öffentlich ausweisen. Mit seinen qualitätsvollen Arbeiten führte es ihn nach einigen Jahren zurück in seine kurzzeitige und neuerliche Heimat: Falkensee. Mit seiner Schreinerei bezieht er jüngst das Haus am Westtor.

Vertrag mit der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind
Nachdem der Ersonter Bund abgezogen war und Siebenwind zur Baronie erklärt wurde, so wurde aus dem Lehen des Ersonter Bundes die Provinz Falkensee. Obgleich regierende Persönlichkeiten blieben, so war ein Vertragspartner rechtlich aufgelöst gewesen. Die Formalitäten täuschen jedoch nicht über die tiefe Verbundenheit zwischen Falkensee und der königlichen Akademie der arkanen Künste hinweg. Die Zusammenarbeit wurde so fortgeführt wie eh und je. Ein neuer Vertrag war der Akademie längst vorgelegt gewesen, doch war es der frische Wind von Edelmann Toran Dur, der dafür sorgte, dass diese Verträge nun auch endlich offiziell unterschrieben wurden.

Taverne "Zum silbernen Falken" - öffentlich für jeden
Die Provinz Falkensee hat nach dem großen Erdbeben das zerstörte Gasthaus umgebaut und eine öffentliche Taverne integriert. Um die Taverne "Zum silbernen Falken" für jedermann nützlich zu machen, hat das Rathaus beschlossen, alle Türen und Tore zu öffnen und jedem, der die Taverne für den Ausschank nutzen will, eine verschließbare Lagerkiste hinter dem Tresen zu vermieten. Jeder, der die öffentliche Taverne für sein Geschäft nutzen möchte ohne selbst eines mit allen Verpflichtungen anzumieten und einzurichten, kann sich einen Schlüssel im Rathaus abholen.



X. Baumaßnahmen in Falkensee


Umbauten am Rosengarten
Leonie Felsspalter wurde das Haus zu groß, in welchem sie schon seit mehreren Jahren das Handelshaus und die Taverne zur Rose führt. Ihr Platz dort ist alteingesessen. Das ehemalige Ratsmitglied des Ersonter Bundes und aktuelle Meisterschmiedin im Handwerksbund zu Falkensee entschloss kurzerhand zur Gestaltung des Marktplatzes beizutragen. Ein Teil des Gebäudes wird in kommenden Baumaßnahmen abgerissen und es wird ein frei begehbarer Garten mit Sitzmöglichkeiten eingerichtet. Gemütlich, geschlossen und doch durch niedrige Hecken öffentlich genug am Markttreiben teil zu haben.

Aufbau des neuen Ordenshauses der Löwen
Die Bauarbeiten schreiten beharrlich voran. Der Keller wurde ausgehoben und die Außenwände hochgezogen. Steine werden aufgebrochen und Erde um die Baustelle verteilt, darauf die Keimlinge jungen Grases. Wann die Inneneinrichtung zum finalen Bezug abgeschlossen sein wird ist noch nicht bekannt.
Nach internen Aussagen wird auch das Südtor entsprechend für die Absprachen zwischen Banner Falkensee und Orden des wachenden Löwen umgebaut.

Aufbau eines neuen bezugsfertigen Handelshauses
Aufgrund des Handelsaufschwunges in Falkensee wurde sich entschlossen statt zwei einzelner Häuser ein großes zu schaffen. Haus 26 liegt direkt neben der Taverne „Zur weißen Orchidee“ des Herrn Landir und direkt hinter dem Rathaus und dem öffentlichen Handwerkshaus. Die Lage, an einer breiten Straße, ist lukrativ. Bei den Umbauten wurde die neue Entwicklung mit einbezogen, dass Handwerker und Händler ihre eigenen Ställe mit direktem Zugang zur Werkstatt integriert wollen.



XI. Wahl des neuen Vogtes von Falkensee


Die Vogtwahl in Falkensee hat begonnen. Hochwürden Custodias, als kundiger Vertreter des Rechts und steter Verfechter seiner Neutralität und seiner Verpflichtung gegenüber der Kirche, wurde als Wahlrichter bestimmt. Ihm wurden die Listen der stimmberechtigten Bürger zukommen gelassen. Darunter Mieter von Liegenschaften, Angestellte der Stadtverwaltung, Mitglieder von Provinzrat und Banner Falkensee, aber auch die Mitglieder der königlichen Akademie der arkanen Künste ab dem Rang eines Adepten. Das offizielle Ergebnis der Wahl wurde vom Wahlrichter zum Zeitpunkt der Artikelverfassung noch nicht veröffentlicht.


XII. Feiertage auf der Insel


Wie auch letztes Jahr hatte Falkensee zur gemeinsamen Organisation der Feiertage eingeladen, diesmal in die neuen Räume des Handwerksbundes Falkensee. Statt der Ritterschaft, die durch andere Verpflichtungen öffentlich nicht mehr aufgetreten war, hatte diesmal neben Brandenstein, vertreten durch die Grundvogtess Charlotte Rotfeld, die Kirche platzgenommen – nicht unerwartet durch Gnaden Rowin Rodeberg. Auch der Schreiber des neuen Siebenwind Boten hatte sich der Runde mit Fragen und Schreibfeder hinzugesellt. So wurden die Festtage unter der Moderation von Freifrau Aldorn aufgeteilt und gemeinsam beraten, wie man zueinander ergänzend die Tage des Lichthochs und des Geburtstags seiner Majestät gestalten könne.
Am 2. Querler fand somit nun die Geburtstagsfeier des Königs statt – gleichwohl die Anwesenden beschenkt wurden. Als kreativ wurde die Idee bezeichnet, mit Hilfe der königlichen Akademie der arkanen Künste drei begehbare Illusionen zu schaffen, deren Zugangsportale in der Stadt zunächst noch gesucht werden müssten. Mit letztlich bis zu drei Losen konnten die Abenteurer, die Treibsand, Monster und Labyrinthe überstanden haben (manch einer mag in seiner Aufregung vermutlich auch überzogen haben) ihre Geschenke beim Rathaus einlösen. Diese waren vielfältig und manchmal wertvoll: Teure Kleidung, exotische Lebensmittel, Farben vom Festland, manchmal aber auch Malereien, Bücher, Zierwerk, Tränke, Zauberstäbe oder Blumen. Hier dankt Falkensee den Spendern: Schneiderei Weberknecht, Marik Tannhauser, Annabell Zarwensia und Leonie Kaija.
Direkt am nächsten Tag, den 3. Querler, zog es die Bevölkerung nach Brandenstein, wo an einem beschaulichen Ort ein herrliches Festzelt aufgestellt wurde, man aber zunächst an blökenden Ziegen, Fliegen vertreibenden Kühen und grunzenden Schweinen vorbei musste: Das Landfest, auf das bereits gewartet wurde. Heitere Rufe verrieten, dass die Spiele (Kugbingo, Schweinerennen, Ziegenfangen) mit Freude und auch mit amüsierter Skepsis angenommen wurden – bis auf eine große Beule kam es zu keinen Verletzungen. Ausgeklungen wurde der Abend mit heiterer Musik.
Der zweite und letzte Tag des Lichthochs wurde von der Kirche ausgerichtet. So hatte Gnaden Rowin Rodeberg bereits eine „Schnitzeljagd“ angekündigt, die mit Fragen zu den Vieren und zum Glauben voran geht. Eingeleitet wurde der Tag mit einer gemeinsamen Messe, das Spiel wurde jedoch nicht umgesetzt - soll aber bald einen neuen Termin finden.

Damit die Gläubigen, welche am Tag des zweiten Lichthochs der Messe nicht bewohnen konnten, an den aufbauenden Worten des Bellumsgeweihten Rowin Rodeberg teilhaben können, veröffentlicht die Falkenpost mit seiner Erlaubnis die Predigt:



Den Göttern zum Gruß, Kinder der Viere, und ihr Segen mit euch.
Hier sind wir, im Herzen des Tempels, um gemeinsam die letzten Zyklen des Lichtes zu erleben, dass uns die letzte Zeit erhellt hat.
Gemeinsam haben wir gefeiert, haben mit Hilfe Astraels Gaben exotische Orte besucht, im Kuhbingo unser Glück auf die Probe gestellt. Wir haben uns über Preise ebenso gefreut wie über Gesellschaft, haben an reich gedeckten Tafeln gesessen oder den Wettstreit gegen wild gewordene Ziegen für uns entschieden.
Kurz, wir durften für einige Zyklen all das vergessen, was sonst einen steten Schatten auf unsere Leben wirft, manchmal mehr, manchmal weniger.
Das Lichthoch ist die Zeit, in der wir eine Ahnung davon erlangen, wie das Leben ohne diese Schatten sein könnte.
So wie das Dunkeltief uns erahnen lässt, wie das Leben unter der Herrschaft der Dunkelheit wäre, so ist das Lichthoch ein Bild, eine Ahnung des Lebens im unbefleckten Licht der Viere.
Doch wo die Anhänger des Einen "ihre" Zeit dafür verwenden, Leid und Verderben über die Schöpfung zu bringen, da verbringen wir das Lichthoch mit gemeinsamen Feierlichkeiten, da ruhen Streit und Zwist.
Wenig Zeit bleibt uns noch unter dem hellen Schein der Göttergestirne Astreyon und Vitamalin, doch auch wenn die dunklen Zyklen wieder in unser Leben zurückkehren können wir uns daran erinnern, wie diese Zeit war. Und können wir versuchen, dieses Gefühl, diese Freiheit und Lebensfreude auch in die weitere Zeit zu tragen.
Gewiss, bald schon wieder werden wir uns den Problemen stellen müssen, die uns bevorstehen.
Das Lichthoch ist kein abschließender Sieg, nur eine Pause, die uns Zeit gibt zum Luftholen.
Aber auch danach können wir weiterhin das genießen, was uns das Leben an hellen, glücklichen Augenblicken zu bieten hat.
Auch wenn der Schatten zurückkehrt, müssen wir unser Leben doch nicht vom Schatten bestimmen lassen. An jedem Tag gibt es Zyklen, Stunden oder vielleicht auch nur Augenblicke des Glücks, groß oder klein, die wir genießen können.
Und jeder dieser Augenblicke ist ein Funke Lichthoch, ein Funke Göttergeschenk.
Ein Augenblick, der uns Kraft gibt, der uns wissen lässt, wofür wir stehen und was uns am Ende unserer Wege erwartet.
Seht diese Funken, genießt diese Augenblicke, erfreut euch dieser Zyklen, und nutzt die Kraft, die ihr daraus schöpfen könnt dann, wenn die Zeiten einmal düsterer wirken.
Das Licht der Viere weicht nie ganz von uns, und selbst in den dunkelsten Stunden können wir uns
gewiss sein, dass es uns bald wieder erhellt.
Ihr Viere, euch bitten wir, uns dabei zu begleiten.
Lasst uns die Freuden erkennen, mit denen ihr uns bedenkt, auf dass der Schatten sie uns nicht
verdirbt.
Lasst uns mit den Menschen zusammenkommen, die unser Leben bereichern können, auf dass wir nie einsam und verzweifelt sein müssen.
Lasst uns die Feste feiern, wie sie fallen, jedem Unbillen zum Trotz.
Mit der Hand der Viere über uns, und unseren Freunden und Gefährten an unserer Seite, mit
Freude und Hoffnung im Herzen in die Zukunft schreiten, das wollen wir.
Mit eurer Hilfe, ihr Viere, wird es uns gelingen.
Ael.

So sei der Segen der Viere mit euch.
Möge Vitama euch das Herz öffnen, um zu sehen, wo Dinge im Argen liegen.
Möge Bellum euch die Kraft geben, dort anzupacken, wo ihr etwas zum Besseren wenden könnt.
Möge Morsan euch die Seelenruhe geben, die Dinge hinzunehmen, die zu ändern nicht in eurer Macht liegt, nicht eure Aufgabe ist.
Und gebe Astrael euch die Weisheit stets zu wissen, wo es an euch ist, und wo nicht.
Der Segen der Viere mit euch.
Ael.




XIII. Freie Posten in Falkensee


Stadtverwaltung – Sekretarius
Das Rathaus Falkensee arbeitet weiterhin Schreiber für die Verwaltung ein. Diese sind nicht nur für die Pachteinnahmen zuständig, sondern auch für die Beratung, für Absprachen, Einkäufe, Organisationen und Ausgaben von Bürgerbriefen. Es besteht die Möglichkeit zum Konsul aufzusteigen und man munkelt Verwaltung wäre der beste Weg zum Adelstitel.

Stadtverwaltung – Stadtwart
Für die Beaufsichtigung von Baustellen, für Räumungen, Schlössertausche, Reparaturen und die Übersicht über weitere Stadtangestellte, wie Stallburschen, Hafenarbeiter, Ungezieferjäger und ähnliches, als auch die Auffüllung des Lagers mit Handwerksgut (Türen, Schlösser…) wird ein Stadtwart gesucht.

Stadtverwaltung – Leiter der Künstlerakademie
Für die Leitung der Künstlerakademie im idyllischen Norden der Stadt wird ein künstlerlisch interessierter Leiter gesucht, der seitens der Provinz Falkensee darin unterstützt wird Veranstaltungen jeglicher musischer Art abzuhalten. Darunter fallen Musik, Theater, Literatur und die bildenden Künste. Zum Künstlerhaus gehört auch die freie Nutzung des Theaters am Markt.

Stadtverwaltung – Leitung des Handwerkshauses
Für die Übersicht über das öffentliche Handwerkshaus am Markt wird jemand gesucht, der sich ehrenamtlich der Verwaltung annimmt. Dazu gehört für die Ordnung im Haus zu sorgen, die Werkzeuge auszutauschen und auch die Zimmer zeitweilig als temporäre Unterkünfte zu vergeben: Primär an junge Handwerker, die bis zur Mietung eines eigenen Geschäftes ein Bett suchen. Gerne darf er die Räume auch für Unterrichte für junge Handwerker und Laien nutzen. Die Arbeit wird finanziell vom Rathaus unterstützt.

Schloss Finianswacht – Majordomus
Für Schloss Finianswacht wird ein neuer Schlossverwalter gesucht. Das Schloss ist bisweilen unbewohnt, wird jedoch für öffentliche Anlässe benutzt und muss nach der Reinigung der alten Räumlichkeiten neu eingerichtet und gepflegt werden. Zu den Aufgaben gehört die Zimmerverwaltung, die Kontrolle über die Rohstofflager und die Auffüllung eben dieser, zur Ausrichtung und Unterstützung von öffentlichen Anlässen im Schloss. Zudem ist er für die Verwaltung und Bezahlung der Hofangestellten zuständig.

Banner Falkensee – Banneristen gesucht
Das aufblühende Banner Falkensee sucht nach neuen Mitgliedern. Einmal jene, die hauptberuflich eintreten und die Karriere aufsteigen können. Sie erhalten Sold, Unterkunft, Ausrüstung und Ausbildung. Das Konzept des Banner Falkensee sieht so aus, das jeder Bannerist auch eigenständig Aufträge unter seiner Führung zugewiesen bekommen kann und damit aktiver in die aktuellen Geschehnisse einsteigen kann.
Doch auch die Reserve bleibt bestehen und bietet jedem Bürger, sei er auch nicht vom kriegerischen Handwerk, dem Banner als Unterstützer beizutreten und im Kriegsfalle spezifische Aufgabe zugetragen zu bekommen, sodass auch Handwerker und Gelehrte ihren Beitrag zum Schutz ihrer Heimat leisten können.


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