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 Betreff des Beitrags: Turniere und Duelle zu Ehren Bellums
BeitragVerfasst: 7.06.18, 21:41 
Edelbürger
Edelbürger
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Turnier zu Ehren Bellum


Der Turnierablauf


I. Messe zur Ehre Bellums

Der ausrichtende Diener des Schwertherrn kümmert sich um den Aufbau und den Ablauf der Messe. Die Predigt der Messe sollte an das Thema des Abends angelehnt sein. Messe ist nach dem normalen Messaufbau zu gestalten.

II. Begrüßung der Anwesenden

Die Besucher werden begrüßt und die Teilnehmer genannt. Es wird nochmal ein Segen des Schwertherrn gesprochen, sofern Turnierplatz und Messort weit auseinander liegen.

III. Bekanntgabe der Regeln

Die Regeln des Turniers werden noch einmal bekannt gegeben und jeder Teilnehmer schwört sich an diese zu halten.


IV. Turnierablauf

Die Modi für das Turnier bestimmt der Veranstalter vom Ordo Bellum. Danach erfolgen die Kämpfe und es wird so der Sieger ermittelt. Es wird in der Regel bis auf das 2. Blut gekämpft.


V. Siegerehrung

Der Turniersieger wird auf der ewigen Tafel der Sieger verewigt. Diese Tafel ist ausschließlich von Mitgliedern des Ordo Bellum zu verändern und findet auch nur anklang, wenn das Turnier vom Ordo Bellum oder unter Einhaltung des hier genannten Ablaufs stattfindet.


Die Turnierregeln


I. Waffen und Rüstungen

Jedem Teilnehmer ist es gestattet, sofern vor dem Turnier keine besonderen Ankündigungen dazu gemacht wurden, die Rüstung und Waffenwahl selbst zu wählen. Im Kampfverlauf muss mit einer Waffe gekämpft werden, das Nutzen der blanken Fäuste ist untersagt. Die Waffen sind frei von Gift oder anderen Mitteln die den Kontrahenten beeinträchtigen. Sollte sich nicht daran gehalten werden, wird der Teilnehmer ohne Verwarnung vom Turnier ausgeschlossen.

II. Magie

Jeder Teilnehmer darf im Kampf seine magischen Fähigkeiten verwenden, sofern diese nur den eigenen Körper und Geist betreffen. Die magische Beeinträchtigung des Kontrahenten ist verboten und wird mit dem Turnierausschluss geahndet. Dazu zählen direkte Zauber oder flächenwirksame Zauber. Magische Artefakte sind verboten.

III. Mixturen und mehr

Jegliche Beeinflussung des eigenen Körpers oder des Gegners durch Mittel und Dritte ist verboten. Folge daraus ist der Turnierausschluss.


IV. Verhalten im Duell


Die Kontrahenten grüßen sich beim betreten der Kampffläche, warten darauf bis der Kampf vom Turnieraufseher freigegeben wurde und warten dann darauf das der Gegner bereit ist. Das hinauszögern des Kampfes gegen magisch begabte Kontrahenten ist verboten. Wer darauf setzt das die magischen Fähigkeiten seines Gegners versiegen oder an Wirksamkeit verlieren zieht sich von selbst aus dem Duell zurück und gibt damit auf.
Tiefschläge, Schläge in den Rücken und das Schlagen vom am Boden befindlichen Kontrahenten ist verboten. Beleidigungen sind verboten und ebenso respektloses Verhalten. Das Turnier ist keine Lehrveranstaltung und wird auch nicht als diese genutzt.
Unter respektloses Verhalten fällt: Das übertriebene Feiern eines Sieges, der Verzicht auf das Grüßen, Verweigerung des Handschlags wenn beide dazu in der Lage sind. Auch hier besteht die Möglichkeit vom Turnier ausgeschlossen zu werden.
Das absichtliche schwere Verletzen oder Töten des Gegners fällt unter die Gerichtsbarkeit des Lehens.






Das Ehrenduell


Ein Ehrenduell kann nur ausgesprochen werden, wenn die Ehre der Person verletzt wird. Das Ehrenduell wird entweder durch eine mündliche Herausforderung ausgesprochen oder durch den Fehdehandschuh. Nimmt der Herausgeforderte diese an oder hebt den Handschuh auf, kommt es zum Ehrenduell. Das Duell muss unmittelbar nach der Verletzung der Ehre ausgesprochen werden.
Dabei legt der Herausforderer fest ob bis zum 1., 2. oder 3. Blut gekämpft wird. Einfache Beleidigungen, neckische Sätze und der Gleichen sind kein Grund für ein Ehrenduell auf das 2. oder 3. Blut. Dem Adel ist es erlaubt, als Satisfaktion, auch niedere Gesellschaftsstände herauszufordern und so ihre Bestrafung selbst zu Hand haben.


Die Wahl der Waffe obliegt dabei der Person die herausgefordert wurde. Übliche Waffen bilden hier Rapier, Degen und andere Fechtwaffen. Ferner auch das Langschwert. Im Ehrenduell ist von der Wahl von Zweihändigen Waffen abzusehen. Beide Duellanten nutzen die exakt selbe Waffe.
Sobald die Wahl der Waffen abgeschlossen ist, wird sich auf Ort und Zeit des Duells geeinigt.
Das Duell wird ohne schwere Rüstung oder der gleichen ausgetragen und beide Kontrahenten sind in einfache Stoffkleidung gehüllt. Ebenso ist auf ein Schild zu verzichten.

Für Personen, die des Kämpfens nicht mächtig sind oder nicht in der Lage sind ein Duell zu führen, besteht die Möglichkeit einen Sekundanten zu erwählen. Dieser tritt dann zum Duell an. Dies findet nur in Duellen die auf das 1. oder 2. Blut gehen anklang. Sofern man nicht in der Lage ist, ein Duell auf das 3. Blut zu führen ist eine Annahme oder Herausforderung nicht legitim.


Der Duellablauf


Der Unparteiische bittet die beiden Kontrahenten nun in den Turnierbereich zu treten. Nun haben beide noch einmal die Möglichkeit Worte an ihr Gegenüber zu richten. Sobald dies geschehen ist, treten beide Personen 4 Schritte von der Mitte aus nach hinten. Der Unparteiische eröffnet dann durch ein bekanntgegebenes Signal das Duell.
Das Duell gilt als beendet, sofern die Wahl des Blutes eingetreten ist. Dies bedeutet beim 1. Blut, dass die erste blutige Verletzung des Gegners zum Sieg führt. Beim 2. Blut wird bis zur Kampfunfähigkeit gekämpft und beim 3. Blut bis zum Tod des Gegners. Sobald das Duell beendet wurde, ist der Streit auch beendet und es darf nie wieder zum Streitthema werden. Der Verlierer gratuliert dem Sieger danach respektvoll.



Duelle zu Ehren des Schwertherrn

Im Ordo Bellum oder den ritterlichen Orden ist es üblich sich gegenseitig zum Duell zu fordern um den Schwertherrn zu ehren. Hierbei ist die Wahl der Waffe immer das Schwert und ebenso ist die Wahl einer Rüstung möglich. Diese Duelle finden meistens auf das 2. Blut statt
.


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