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 Betreff des Beitrags: Geschichte des Merros
BeitragVerfasst: 1.05.07, 20:14 
Altratler
Altratler
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Wohnort: Dur´sches Imperium
*es folgt ein Pergament, das wohl ein mit Kohlestift gemachter Abrieb einer Reihe von Bildern ist*

Dies sind Steintafeln welche ich im Tal der Ahnen fand. Sie zeigen die Geschichte des Dämons Merros und seine Involvierung im Krieg.

Steintafel 1
*Auf der kleinen Platte sieht man kleine Figuren und Zeichen, die mit meisterhaftem Geschick aus dem harten Gestein gemeisselt und geschliffen wurden:

Beherrscht wird die Szene von einer majestätischen, vollgerüsteten Zwergengestalt, welche in der mittig der Tafel auf einem angedeuteten Hügel steht.
In den wallenden Bart des Zwergen sind mehrere Schlüssel und kleine Hämmer eingeflochten. Auf seinem breiten Brustpanzer erkennt man geordnete Muster. Ein Baukundiger wird es als möglichen Grundriss einer Zwergenbinge deuten können. Diejenigen, die das Tal der Ahnen kannten erkennen es grob in diesem Bauplan wieder.
In der linken Faust des Zwergen wird locker eine wuchtige Kriegsaxt gehalten. Die Rechte reckt er fordernd dem Himmel entgegen, wohin auch sein fanatisch oder entrückt wirkender Blick geht. Um die Stirn des Zwergen schliesst sich ein Band auf welchem in grossen, harten Zwergenzeichen "MERROS" zu lesen ist.

Über der erhobenen, ausgestreckten rechten Hand des Zwergen sieht man ein angedeutetes Schmuckstück aus dem harte Strahlen schlagen. Es ist ein Amulett. Es wirkt, als stünde der grosse Zwerg kurz davor es zu ergreifen...

Unter den Stiefeln des Zwerges ist der gesamte Hügel auf dem er steht angefüllt von knochigen Gespenstern und knochigen Fratzen, denen anstatt eines Bartes bizarre Hörner aus dem wulstigen Kinn schiessen. Es wirkt, als würden sie sich unter dem Zwergen erheben und kurz davor stehen auszubrechen.

Zur Rechten von Merros sieht man eine Heer von Zwergen sich von ihm abwenden, mit gesenkten Waffen und bedrückten Schultern. Ihre Bärte sind überaus lang und ab und an mag man eine aus dem harten Gestein gemeisselte Träne auf Wangen und Haar entdecken.

Zur Linken von Merros sieht man ebenfalls eine Heerschar von Zwergen, diese jedoch haben wirre, verzückte Gesichter und recken ihre Waffen kampfeslustig in die Höhe. Einige von ihnen tragen Totenschädel auf ihren Schultern, sind nurnoch Skelette oder haben verstümmelt kurze Bärte.*

*Auf der kleinen Platte sieht man kleine Figuren und Zeichen, die mit meisterhaftem Geschick aus dem harten Gestein gemeisselt und geschliffen wurden:

Die Darstellungen auf dieser Tafel gliedern sich in zwei Hälfte. Auf der linken sieht man die Gestalt eines übergrossen Zwergen in kriegsrüstung und ausgehöhltem Bart, dem Hörner aus dem Schädel wachsen und dessen Rücken fledermausartige Flügel entspringen. Er hat den rechten Arm erhoben und weist gebieterisch in die Ferne. Aufgerollt in der linken Hand ist eine dornenbewehrte Peitsche.

Als würden sie seinem Aufruf folgen sieht man scharenweise skelettierte Figuren, abscheuliche Monster und angedeutete Dämonen, mit aufgerissenen Mäulern und gereckten Waffen, in die gewiesene Richtung ziehen...

Über alle dem stehen am Himmel zwei unerträglich von Hass und Zorn erfüllte, stilisierte Augen.

In der Mitte geht eine scharfe Linie durch die Tafel, die immer wieder besetzt ist von gekreuzten Schwertern oder gekreuzten Knochen. Mittig, gleich einem Schloss, steht eine Zeituhr, deren obere Hälfte leer, die untere jedoch angefüllt mit Sternen und Schädeln ist.

Auf der rechten Hälfte sieht man wieder den dämonenhaften Zwergen. Diesmal hat er sich anscheinend in die Höhe geschwungen, im Kampf mit einem anderen, nicht genauer gezeichneten Dämonen über dessen Kopf in Zwergenzeichen "TELKOS" steht.

Unterhalb dieser dämonischen Kämpfer sieht man eine angedeutete Festung inmitten von schroffen Bergen. Mit viel Vorstellungskraft könnten diejenigen, die sie schon einmal geshen haben die Feste in den Feuerbergen erkennen. Darunter ein Band in dem sich verschiedengrosse Figuren aufreihen, anscheinend Elfen, Menschen und Zwerge.

Am äussersten Rand der Tafel schliesslich sieht man etwas strahlend ausgemeisseltes senkrecht niederschiessen, wobei es einen Schweif aus gezackten Flammen hinter sich her zieht. Im Kopf dieses stürzenden Etwas sind mehrere kleine Sterne zu sehen.

Unter dieser Darstellung ist wieder ein Band zu sehen, welches einen hellen Klecks inmitten einer von wellenlinien durchzogenen Fläche zeigt.*

*Auf der kleinen Platte sieht man kleine Figuren und Zeichen, die mit meisterhaftem Geschick aus dem harten Gestein gemeisselt und geschliffen wurden:

In der linken, oberen Ecke der Tafel erkennt man eine hart geschlagene Ähre um die sich eine grob dargestellte, dunkle Wolke zusammenballt. Es mag den Anschein haben, als würde diese Wolke voll der Zähne, Augen und Schädel in diese Ähre gesogen werden.

Unterhalb dieser Anordnung sieht man ein zerbrochenes Schloss und unmittelbar darunter, wie sich eine Zwergengestalt in Rüstung von der Bahre erhebt. Ihr Bart ist unwirklich tief eingeschlagen und darin hängt ein strahlendes Amulett.

Rechts davon geht ein Zeichenband mit mehreren Zeichen von Oben nach Unten über die Tafel. In der ersten Zeile sieht man einen Klecks umgeben von gekräuselter Fläche. In der zweiten viele verschiedene Figürchen, grosse und kleine, breite und dünne, bärtige und spitzohrige. In der dritten Zeile wiederholen sich immer wieder ein gebrochenes Ankh und eine zackige Flamme. In der vierten Zeile sieht man Totenschädel, Hörner und Schwerter im Wechsel und in der fünften und letzten Spalte schliesslich nurnoch gekreuzte Schwerter und aneinanderschlangede Äxte und Hämmer.

Danach zeigt die Tafel wieder den Zwergen mit dem ausgehöhlten Bart und dem strahlenden Amulett. Diesmal jedoch ist sein Leib nach Hinten gebeugt, das Amulett etwas von seiner Brust gereckt und klauenhafte Hände haben sich darum geschlossen. Die Hände gehören der massigen, übermässig muskulösen Gestalt eines riesenhaft geflügelten Dämonen mit fünf grossen Hörnern. Auf dem Schulterpanzer des Zwergen steht in der Zwergenschrift "MERROS", auf der Stirn des Dämonen stehen getrennt die Zeichen "S", "N" und "G".


Es hat den Anschein, dass die beiden Gestalten entweder um den Besitz des Amulettes streiten...

Abgeschlossen wird die Tafel in der unteren, rechten Ecke von der Darstellung zweier geschlossener Zahnreihen, scharf und monströs, unter denen ein leerer Zwergenhelm liegt.*


*Auf der kleinen Platte sieht man kleine Figuren und Zeichen, die mit meisterhaftem Geschick aus dem harten Gestein gemeisselt und geschliffen wurden:

In der Mitte dieser Tafel steht eine düstere, tief in das Gestein geschlagene Gestalt. Es ist ein Zwerg in zackiger, gewaltiger Rüstung. Seine Augen sind hart und leer, sein Bart wird nahezu überdeckt von einem strahlenden Amulett, welches ihm um den Hals hängt. Totenschädel mit schielenden Augen sind rechts und links seines behelmten Kopfes zu sehen. In seine Stirn geschlagen steht in Zwergenzeichen: "MERROS".

Im Hintergrund erstrecken sich weite Landschaften mit lieblos gehaltenen Flüssen, leeren Hügeln und bedrohlichen Bergen. Im Fordergrund jedoch liegen unzählige Leichen und gebrochener Kriegsrat. Auffällig an den zerschmetterten Körpern ist, dass es nicht nur Zwerge, sondern wohl auch Elfen und Menschen zu sein scheinen, die dort durcheinander auf dem Schlachtfeld liegen. Einige dieser Gestalten scheinen skelettiert. Hier und dort zwischen ihnen liegen auch erschlagene Monster und manch Horn, Federschwinge oder Dämonenklaue reckt sich hier und dort aus dem Gewirr.

Am unteren Rand des Bildes erheben sich kleine, über die ganze Länge der Platte gemeisselte Flammen, als wollten sie die schreckliche Szenerie verbrennen. Unter den Flammen erahnt man eine Reihe von Sanduhren und darunter schliesslich etwas wie tosend ineinander schlagende Wirbel von Wind oder Wasser.*

_________________
Tarlas: Angamons Segen dispellt keine Meteorregen!


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