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 Betreff des Beitrags: Bekenntnisse
BeitragVerfasst: 29.06.08, 17:55 
Bürger
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confessiones


Den hochheiligen Vieren, der wahren viereinigen Göttlichkeit, ihrem Ruhm zu Ehren und meine Seele zur Leuterung. Falkensee, Exterritorialgemeinde Siebenwind, Signatur Papin und Malthust in der Higoradisnacht, 29/30 Triar im Jahre 19 nach Hilgorads Inthronisierung.


Ich glaub an die heiligen Viere und an ihr Vermaechtnis an uns Menschen, welches sich durch die Gemeinschaft der Kirche offenbarte, auf das ihre Gaben uns segnen und wir ihnen treu sind immerdar. Ich glaube an Vitama, die Schenkerin der Freuden und des Lebens, ich glaube an Bellum den Herren ueber Ehre und Gerechtigkeit, ich glaube an Astrael den Bringer der Magie und des Wissen und ich glaube an Morsan der meine Seele in sein Reich geleiten und ihr Vergebung und Frieden schenkt.
Oh Ihr Viere, erhört mein Flehen, nehmt an mein gerechtes Opfer, auf dass es Eure Kraft mehre.

Viereinigkeit habt Ihr gegeben, vereint habt Ihr alle Völker Tares.
Ihr gabt Hoffnung aus dem Kriegen, neuen Frieden allem was da lebte.
Dankbar priesen alle Völker Euren Namen, Chaos hieltet Ihr von uns fern.
Eingedämmt war das Böse, der Missratene ward in seine Schanken gewiesen.

Doch wie jene Alten verfielen auch die Menschen dem Hochmut.
Sie erhoben Bauern über Könige und Könige über die Viere.
Irrglaube wurde zur Wahrheit und Lüge wurde zur schlichten Dummheit.
Die heiligen Namen wurden vergessen, seelenlosen Dingen nun geopfert.

Der Erste unter den Sterblichen verriet sein heiliges Amt,
er trennte sich vom heiligen Band das alle Gläubigen verbindet.
Opfert und Betet schreit der Tor Opfert und Betet allem was Ihr Euch vorstellen könnt.
Doch in der Gosse fressen das Futter des edlen Viehs die Ratten und werden fett dabei.

Voll Angst irre ich durch Finsternis, voll Bitternis ist meine Seele.
Überall blicke ich Kummer und Leid, kein Bruder liebt seines Bruders mehr.
Zerstört ist der Tempel, zerrissen das Band aller Menschen.
Brach liegt das Opfer, kein Gesang dringt mehr in höhere Sphären.

Was ist der Weg der Umkehr, wie können wir zurück in die Viereinigkeit?
Oh Ihr Viere vergebt uns Sterblichen erneut und öffnet uns die Augen.
Führt uns Weg von allem Frevel und verjagt die Dämonen hinter den Götzenbildern.
Dann pilgern alle Seelen Zeit ihres Lebens in Gerechtigkeit und Weisheit
um durch den Tod in die Viergöttlichkeit einzugehen und ewig zu sein.

Oh schweigender Herr,
wann erlöst Du mein unwürdiges Leben aus dieser Weltlichkeit? Die Schlechtigkeit Tares trieb mich zu schweren Sünden, der Wille Gutes zu tun ließ mich zu verbotenen Mitteln greifen. Herr, ich weiss um des Kampfes von Licht und Finsternis in allen Sphären. Ich weiss, dass alle Seelen göttlich sind, unsterblich und so nach unserem leiblichen Tod eine Zufluchtstätte brauchen. Doch ich weiss auch, dass es das finstere Böse gibt, das ebenfalls danach trachtet die Seelen in sich aufzunehmen um an Macht zu gewinnen und so im letzten Kampf zwischen den Sphären die Oberhand zu gewinnen und alles Licht zu vernichten. Dies würde bedeuten, dass die Seelen aller Zeitalter an den Einen fallen und der ganze Kosmos Niederhölle wird. Angst habe ich um meine Schwestern und Brüder, um jene, die ich im Leben kennen gelernt habe, aber auch um jene die vor mir lebten und auch um jene die hoffentlich noch nach mir leben werden. Doch will ich niemanden der Ewigkeit in Qualen überlassen.
Wenn aber das Reich den Glauben verwässert und es Männer und Frauen gibt, die nichts mit der Kirche verbindet, die sich aber selbst dennoch als Geweihte oder Hochgeweihte bezeichnen, wie soll der einfache Mann da richtig glauben, wie soll seine Seele nicht durch Lüge und Aberglaube an das Böse verloren gehen?
Um die heilige Mutter Kirche auf meiner Heimatinsel wieder zu einen, Herr, bediente ich mich der Sünde und ersann eine Lügengeschichte. Um Geschwüre im Fleisch der Einheit herauszuschneiden gab ich vor zum heiligen Konzil nach Draconis zu reisen. Ich verbarg mich den gesamten Morsan und frühen Vitama in den Wäldern nördlich von Brandenstein. Mein Gebet suchte Deine stete Nähe. Dann, als die Zeit reif, trat ich wieder in die Reihen der Gemeinde zurück. Ich berief mich auf den neuen Kirchenoberen und log, dass der Orden des Allsehenden Auges einem ketzerischen Ring angehörte, dessen Gerüchte ich vor über einem Jahr hörte. Diese Geschichte sollte es sein, die die eitrige Blase aufstechen sollte und so zur Genesung des Körpers der Heiligen und Viereinigen Mutter Kirche beitragen sollte.
Ich bitte um Vergebung, Herr, doch ich weiss Du und alle Viere sind stolz auf mich, auf ihr Werkzeug, welches die Kirche wieder reparieren wird und alle Seelen auf ewig rettet.

Dein demütiger Sohn Iycheas


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