Ehre den Sahor!

Wahrlich dies sind Zeiten grosser Prüfungen. Doch just in solchen Zeiten braucht es Mannen und Weiber, die aufrecht und tapfer für das Königreich und seine Untertanen einstehen. Der Orden der Wachenden Löwen tat dies und dafür sprechen wir ihm unseren Dank aus. Ein Dank, der mit einer Kunde einher geht: Siebenwinds Zukunft liegt nun - mehr denn je - in dem Vermögen der verschiedenen Hoheitsgebiete, sich brüderlich wider alle Unbill zu stellen. Es ist nicht das Ansinnen der Baronin und ihrer Ritter, die Geschäfte der Hoheitsgebiete zu bestimmen. Doch der Schutz der Insel als Ganzes, ist nobelste Pflicht aller treuen Untertanen seiner Majestät. Der Ostwall, der ein Bollwerk aller Hoheitsgebiete darstellt darf nicht durch Zwist und Streitigkeiten unbewacht bleiben.

Um dieses Bollwerk zu bemannen, berufen wir treue Untertanen und Verbände, die im Dienste aller Hoheitsgebiete und unabhängig von Einzelinteressen sich wider alle Unbill von aussen stellen. Sie sind Diener aller Hoheitsgebiete, aber sie unterstehen der Order der Baronin. Als einem der ersten derartiger Verbände soll dem Orden der Wachenden Löwen die Gunst erwiesen werden, Aufnahme zu finden in diese noble Pflicht und Bürde, die Wacht am Wall zu übernehmen. Weder soll es das Ansehen des Ordens schmälern, wenn er die Annahme dieser Gunst verweigert, noch wird dem Orden Zwang auferlegt, diesem Pfad zu folgen. Schlägt er diese Gunst aus, steht es dem Orden der Wachenden Löwen frei, seine weiteren Pfade nach eigenem Gutdünken zu wählen.

Nimmt er jedoch an, so wird ihm die Wacht am Wall übertragen. Damit einher gehend das Recht, alles zu tun was angemessen ist, um den Wall wider Unbill zu schützen. Sollte der Orden der Wachenden Löwen diese Gunst annehmen, so hat er bei der Ritterschaft der Sieben Winde vorstellig zu werden.

Conrad Bejnkirchner,
Sekretarius der Baronin von Harpenstein zu Tiefenwald
im Auftrag der Baronin von Harpenstein zu Tiefenwald