*Übersicht
- Bekanntmachung Iycheas Vrahn ist Prätor
- Bestätigungsanfrage der Prätorwahl an das Erzkonzil Draconis
- Übersicht über die kirchlichen Zustände auf der Insel: 1. Häretiker Benion, 2. Streit zwischen den Orden vom allsehenden Auge und vom Schwerte Bellums, Ausbildungssituation der Kirche, Stand der Gemeindearbeit
- undatiertes Schreiben betreffend Bruder Benion Sandelholz
- Auflösung des Prätoriats und Begründung des Hohen Rates auf Wunsch der Kirchenreform


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Brandenstein am Endtag, den 10. Carmer des Jahre 18 nach Hilgorads Thronbesteigung,
im 17 Jahr der Entdeckung Siebenwinds,
dem Jahr der ehrwürdiglich-königlichen Hochzeit Ihrer Majestäten.


Vater Iycheas I. von Siebenwind,
gehorsamer Diener der Gläubigen,
demütiger Knecht der Viere,
aufrechter Streiter im Kampf des Glaubens,

an

das hohe Erzkonilium zu Draconis


Gepriesen seien die Viere, denn ihr Licht lässt glauben und hoffen.


Ehrwürdige Erzeltern des hohen Konzils,

jung ist die Diözese Siebenwind, ebenso wie die weltliche Provinz. Viele Wirren und Erschütterungen hat dieses Eiland in seiner nun siebzehnjährigen Geschichte erfahren können, aber ebenso viele Wunder und Offenbarungen, von denen die wichtigste wohl das Märtyrium der Hl. Dion ist, welche seit Jahren auch die Patronin unserer Provinz darstellt. Am Sonnentag, den 4. Carmer dieses Jahres wurde durch die Ehrwürdige Mutter Elsvia, Schülerin des Herrn Astrael und Prätora zu Siebenwind das dritte große Konzil zu Brandenstein ausgerufen, indem die geweihten Diener der Insel ein neues Oberhaupt wählen wollten. Nach vier heiligen Tagen, in denen der Geist der Viere die Schwestern und Brüder erfüllte wurde die Wahl abgeschlossen und der Wille der Götter bestimmte mich, Bruder Iycheas, demütiger Diener des Schweigenden, zum Nachfolger der ehrwürdigen Mutter Elsvia. Geboren bin ich im Jahre der Thronbesteigung in Lichtenfeld, in der meine Familie seit jeher administrative Ämter bekleidet. Mein Vater Cerebos Vrahn starb bei einer königlichen Ausgrabung in den Klauenbergen, meine Mutter Silena fiel, wie auch meine beiden Schwestern, auf den vandrischen Feldern für den wahren Glauben.
Die Zustände in unserer Diözese sind als außergewöhnlich zu bezeichnen. Bekannt sind Euch sicherlich aus den Briefen meiner Vorgänger die Erschwernisse, mit denen die Gläubigen hier zu kämpfen haben. Doch sind auch positive Tendenzen zu verzeichnen, so hat die Wahl doch gezeigt, dass die Gemeinschaft trotz Differenzen zwischen den Orden näher zusammenrückt und sich somit wahrhaft zu rüsten vermag im Kampf gegen die Legionen des Unglaubens: Zweifler, Sünder und Ketzer. Dies weiter zu festigen und den Kampf gegen die Feinde des wahren Glaubens aufzunehmen, wird meiner Amtszeit sein.
Weiter will ich den Glauben weiter in den Mittelpunkt des alltäglichen Lebens rücken. Durch die vielen Völker und Rassen aus dem gesamten Königreich fehlt es auch an Gemeinsamkeit unter den Gläubigen. Ihnen einen gemeinsamen Halt zu geben, dass Ihr Glaube gegen fremde Einflüsse bestehen kann, sie aber gleichzeitig auch Fremdem vergeben können, soll ebenfalls meine Aufgabe sein.
Weiterhin bitte ich Euch, hohes Erzkonzilium, regelmäßig, so es mein Amt vermag und ich Euch schreibe, meine Aufzeichnungen entgegen zunehmen. Unterstützung, gerade von jungen Geweihten, haben wir sehr von Nöten. So bin ich der einzige Geweihte des Schweigenden auf der Insel und auch der Orden des Kelches der Vitama hat kaum noch Mitglieder. Hilfe durch Notstandsgesetzgebungen oder finanzieller Unterstützung würde unsere junge, arme, aber doch so wichtige Diözese sicher stärken und den Glauben an die tareumspannende Einheit der heiligen Mutter Kirche festigen.

In tiefem Glauben und geschwisterlicher Liebe

Vater Iycheas, Prätor von Siebenwind


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Draconis am 16. Onar im Jahr 18 nach Hilgorad,
dem 17. Jahr der Entdeckung Siebenwinds,
im ersten Jahr der ehrwürdiglich-königlichen Hochzeit Ihrer Majestäten,
im sechsten Monat der Wahl seiner Erhabenheit Vater Iycheas, Prätor von Siebenwind.



Vater Iycheas I. von Siebenwind,
gehorsamer Diener der Gläubigen,
demütiger Knecht der Viere,
aufrechter Streiter im Kampf gegen den Unglauben

an
das hohe Erzkonilium zu Draconis
die Kanzlei des Konzils von Draconis

Gepriesen seien die Viere, denn Ihr Wort führt uns Weise durch unser Leben.


Ehrwürdige Erzeltern des hohen Konzils,

Wir, Vater Iycheas I. von Siebenwind, demütiger Diener der viergöttlichen Gemeinde der Insel Siebenwind, reisten vom verheissenen Eiland auf das Festland um Weisheit und Wissen zu erlangen, ganz wie es dem Lehrer Astrael wohlgefällt. In den Monaten unserer Amtszeit ereignete sich so manche Begebenheit, welche die Einheit und den Glauben, nicht nur der einfachen Gläubigen, nein sogar den der im Geiste gefestigten Geweihten, auf eine harte Probe stellten.
Wie dem Hohen Konzil sicher aus den Akten meiner Vorgänger bekannt ist, gibt es einige Wirrnisse auf Siebenwind. Wir wollen diese im einzelnen nur kurz aufführen:

Benion Sandelholz, Hochgeweihter der Vitama, Orden der Tränen Vitamas
Hochwürden Sandelholz ist ein entschiedener Gegner jeglicher kirchlicher Strukturen. Er spricht der Kirche jegliche Göttlichkeit ab und widerspricht, ja predigt gar offen gegen die Notwendigkeit einer die Gläubigen einigende und Sicherheit in Glaubenswahrheiten gebende Institution. Er unterhält einen Orden, welcher nur einen Geweihten in seinen Reihen zählt und eine mir nicht bekannte Anzahl von Laien. Seine Seelsorge und Besorgtheit um jedes Leben erfreut unser Herz stets mit Wonne, jedoch hält sich Hochwürden Sandelholz nur selten an das in unserer Kirchenprovinz etablierte Protokoll. So versucht er stets kirchliche Strukturen in unserer Diözese abzuschaffen und nützliche Hierarchien zu zerstören.
Aus diesem Grund wäre uns lieb, wenn das Hohe Konzil zu Draconis eine verbindliche Angabe machen kann, welche Aufgaben die Kirche, die unterschiedlichen Orden, die Tempelgemeinden einer Kirchenprovinz, das Amt des Prätors und das Amt des Defensors Fidei innerhalb der Diözese haben. Auch wäre uns lieb, wenn das Hohe Konzil einen Vorschlag machen kann, wie oft Tempel- oder Gemeindekonvente (Versammelungen einer Tempelgemeinde) und Provinzkonzilien (Versammelungen der gesamten Diözese) abzuhalten sind.

Zwist des Ordens vom Heiligen Schwerte Bellums und vom Orden des Allsehenden Auges (Astrael)
Seit Jahren scheint ein Zwist zwischen diesen beiden einflußreichen Orden zu bestehen. Auch wenn es uns auch nach langen Nachforschungen nicht möglich ist die genauen Ursachen auszumachen geht es wohl um politische Macht (sowohl innerhalb der Kirche, wie auch im weltlichen Bereich) und um eine gewisse Vormachtstellung des Ordens und Ihrer Leitung. In der jüngeren Zeit musste der Orden des Allsehenden Auges die Vorwürfe der Geheimbündelei über sich ergehen lassen, welche durch Zeugenaussagen von Laien bestätigt wurden (hierzu legen wir unserem Schreiben eine noch nicht veröffentlichte Anklageschrift des Grafen Hagen Robaan zu Saalhorn von Siebenwind bei). Sicher wissen wir, dass der Orden eine vollständige Fassung der Yerramis besitzt, diese, zurecht oder auch nicht, geheimhält und zusammen mit teilweise schwarzmagischen Artefakten in einer Geheimkammer aufbewahrt. Selbst dem Defensor Fidei und uns als Prätor wird der Einblick verwehrt, während selbst Anwärter des Ordens des Allsehenden Auges Wissen und freien Zugang zu dieser Kammer und Ihren Objekten besitzen. Weiter gibt es begründeten Verdacht, dass einige führende Köpfe des Ordens vom Allsehenden Auge die gegebene göttliche Ordnung zu zerstören trachten, indem sie den Adel abzuschaffen versuchen. Wir würden gerne vom Konzil erfahren, wie in dieser Angelegenheit zu verfahren sei? Bisher schien mir ein direktes Durchgreifen der eh schon brüchigen Gemeinschaft unseres Klerus nicht zuträglich zu sein. Vielleicht könntet Ihr eine Inquisitorische Untersuchung einleiten, welche dann auch eine Prüfung oder gar einen Richtspruch vom Königlichen Gericht unserer Insel umgehen kann.

Die Situation der Ausbildung von Novizen und Geweihten
In der Kirchenprovinz Siebenwind ist es seit der Gründung so, dass die jeweiligen Orden für die Ausbildung der Anwärter und Novizen selbst verantwortlich ist. Hierbei übernehmen die Geweihten die Rolle von Lehrern. Im Idealfall wird jedem Anwärter hierzu ein Mentor zur Seite gestellt, welcher ein persönlicher Beistand sowohl in Fragen der Lehre wie auch im spirituellen Sinn darstellt. Doch sind einige Orden in den letzten Monaten so personell schwach geworden, dass die meisten dieses Ausbildungskonzept nicht mehr sinnig ausführen können. Hinzu kommt, dass der Orden des Allsehenden Auges dazu übergegangen ist, seinen vielen Antwärtern eine sehr knappe Ausbildung zu geben, so dass sie sehr sehr schnell die Novizenweihe erhalten. Dies soll der Seelsorge in der Gemeinde zugute kommen, bewirkt aber auch, dass der Orden in wenigen Monaten mehr stimmberechtigte Geweihte in das Diözesankonzil entsenden kann, als alle anderen Orden zusammen.
Wir hörten von einem neuartigen Ausbildungssystem, welches die heilige Kirche als Reaktion auf die Vandrischen Wirren ersann und nun in schwierigen Gebieten einsetzt. Die Rede ist von den Vandrischen Seminaren, in welchen Anwärter der Kirche eine solide und umfassende Gesamtausbildung in Lesen, Schreiben, Rechnen, Rethorik, Philosophie und Theologie erhalten. Vorsteher des Seminars ist ein Rektor, welcher Unterricht gibt oder ihn deligiert. Der Rektor ist auch der persönliche Betreuer während der gesamten Anwärterschaft. Sobald er entscheidet, dass ein Anwärter geistig und geistlich soweit ist die niedere Weihe zu empfangen findet ein spirituelles Gespräch zwischen Rektor, Anwärter und dem Abt des vom Anwärter angestrebten Ordens an. So dieses Gespräch von allen dreien als positiv gewertet wird kann der Anwärter vom Orden in das Noviziat aufgenommen werden. Für diese Zeit wird dem Novizen ein Geweihter des Ordens zur Seite gestellt, welcher ihm als Mentor dient.
Wir würden uns freuen, wenn das Hohe Konzil von Draconis dieses Konzept als richtig und rechtmäßig bestätigen und unserer Diözese eine Übernahme erlauben würde.

Arbeit in den Gemeinden der Insel
Wir freuen uns dem Hohen Konzil mitteilen zu können, dass die Seelsorge dank einiger sehr fähigen Novizen und Geweihten weiter aufrecht gehalten werden kann. seit zwei Monden gibt es die Tempelwache nicht mehr, welche durch unsittliches Verhalten und sogar durch Verbrechen einzelner Mitglieder immer wieder negativ auffiel. Ihre Aufgaben wurden nun von der Schwertbruderschaft zu Ehren der Hl. Dion mitgetragen, einem Laienbund unter der Obhut des Orden vom Heiligen Schwerte Bellums. Die Aufgaben der Schwertbruderschaft umfassen den Schutz aller heiligen Stätten der Insel, sowie aller zu diesen Stätten pilgernden Gläubigen. Weiterhin die Forschung über Leben und Wirken der Hl. Dion und die Obhut über sämtliche ihrer Reliquien. Dur die Bruderschaft vermittelt die heilige Mutter Kirche derzeit 9 Gläubigen eine gesicherte Lebenstellung.
Weiter unterhält die Kirche die größte Bibliothek der Insel und auch wenn Bücher oft teuer und nur schwer zu erwerben sind investieren wir einen guten Teil unserer finanziellen Mittel in Neuerwerbungen und den Ausbau der Räumlichkeiten, sowie in Bibliothekare und Schreiber.
Ausbauten und Renovierungen des Haupttempels in Falkensee beschäftigen ständig ein halbes Dutzend Handwerker und sichern so ihr Dasein samt Ihrer Familien.
Kirchenfeste zu besonderen Feiertagen oder zu gesonderten Aspekten der Viere, wie etwa die Bellumtuniere, erfreuen sich beim Volk großer Beliebtheit. Sind dies doch Gelegenheiten den Glauben offen hinaus zu tragen und somit Gemeindemission zu betreiben. So konnten wir nicht nur so manchen Galadonier, der dem Glauben ferngeworden war, zurückgewinnen, auch Nortraven und Elfen konnten durch diese Feste für die Kirche bekehrt werden.
Leider fehlen uns die Mittel um noch weitere Erfolge in diese Richtung zu erzielen, so würden wir gerne noch weitere Bruderschaften gründen und unterstützen, heilige Reliquien auf dem Festland erwerben, auf dass diese uns wundermächtig im Kampf gegen die Diener des Einen zur Seite stehen, und auch der Bau eines Tempels in der Ortschaft Felsklamm wäre eine Investition, welche der Mission der Dwarschim zuträglich wäre. Wir bitten daher darum, unsere noch junge Kirchenprovinz mit regelmäßigen Geldsendungen zu beglücken, damit wir zum Ruhm der Gesamtkirche Auge, Leib und Geist unserer aller Gläubigen erhöhen können und somit einen Teil jener Gnade, welche die Viere auf die Heilige Viereinige Mutter Kirche übertragen haben, weitergeben an den einzelnen Gläubigen, nicht nur im Kult, sondern auch im alltäglichen Leben.

Wir warten demütig auf Eure Antwort und freuen uns darauf diese zurück in die Heimatdiözese tragen zu dürfen. Wichtig ist uns allen mehr Gewissheit um die Struktur der Kirche, ist diese doch gravierender Teil des Reiches und in vielerlei Belangen weit wichtiger als die Verwaltung durch die Ritterschaften. Doch sind wir uns in der Vergangenheit oftmals nicht sicher gewesen welche Kompetenzen uns zustehen und in wieweit wir die Pflicht haben uns auch in weltliche Belange einzumischen. Mit einer eindeutigen Klärung des Konzils wird das Schalten und Walten in kirchlichen Angelegenheiten auf Siebenwind sicher einfacher werden und leichter größere Erfolge erzielen.


In tiefem Glauben und geschwisterlicher Liebe

Vater Iycheas von Siebenwind

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Hohe Erzeltern des Erzkonzils von Draconis

Wie es der Wunsch des Vaters Donarius vom allsehenden Auge war, habe ich alle Anstrengungen daran gesetzt, Benion Sandelholz irgendwie wieder in die Gemeinschaft der EINEN und UNTRENNBAREN Mutter Kirche zu integrieren. Gegen leichten Widerstand anderer Ordensvorsteher hat sein Orden nun ein Stimmrecht in der Ordensversammlung. Er war bereits gegen den Willen vieler zum letzten Konzil geladen und hatte dort volles Stimmrecht, auch wenn er sich zu diesem Zeitpunkt noch als eigene Kirche definierte. Mittlerweile ist sein Orden von den Tränen Vitamas stillschweigend zurück in die Gemeinschaft Kirche eingegangen. Natürlich gibt es theologische Differnzen, dennoch bin ich guter Dinge, dass Bruder Benion vom Häretiker (wie er sich bishweilen selbst bezeichnete) wieder zum aufrechten und liebenden Diener der Gemeinde der Heiligen Viereinigen Mutter Kirche wird. Somit sei bekanntgegeben, dass Siebenwind nunmehr fünf Orden beheimatet.

in viereiniger Liebe
Vater Iycheas

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Im Auftrage seiner allerheiligsten Majestät König Hilgorad ap Mer,
Herrscher über die Königreiche Galadon und Heredon, über das heidnische Endophal und das barbarische Norland,
Zälat der heiligen und viereinigen Mutter Kirche,
Kronrelator der Kronsignatur Bernstein, etc. p.p.

Und zu

seiner gesegneten Erhabenheit Sanno Fedea von Kalamundus,
Hoher Relator über die Signatur Papin und Malthust,
sowie über sämtliche Exterritorialgemeinden im Meer der Sieben Winde,
sowie unter der Anrufung und Fürbitte an die Heilige Dion,
Schutzpatronin der Insel Siebenwind

werden alle Klerikerorden der ehemaligen Diözese Siebenwind dazu aufgerufen ihre Konvente einzuberufenen und in diesen einen Vertreter ihres Ordens für den Hohen Rat der Exterritorialgemeinde Siebenwind zu bestimmen. So die Ordenssatzungen es nicht anders vorsehen, ist der Vertreter der jeweils Ordensoberste, den Orden steht jedoch zu, sämtliche Wahlmodularitäten frei festzusetzen.
Geweihte, welche sich länger als zwei Wochen in der Gemeinde aufhalten sind dazu verpflichtet für die weitere Zeit ihrer Anwesenheit sich einem ansässigen Orden anzuschließen oder eine Ordensneugründung zu beantragen. Ausgenommen sind Geweihte, welche ihre Unterkünfte außerhalb des Inselbodens, namentlich auf Schiffen, haben.

Weiterhin hat jeder Orden bis zum ersten Treffen des Hohen Rats eine vollständige Mitgliederliste aufweisen zu können, sowie eine Satzung, welche das geistige und weltliche Leben seiner Mitglieder regelt.
Diese Regelungen haben:

der gemeinhin akzeptierten Lehre der heiligen und viereinigen Mutter Kirche nicht zu widersprechen
der öffentlichen Ordnung des Lehens nicht zu widersprechen
die Ziele und Prinzipien des Ordens klar zu umschreiben. Gemeinsames Pflichtziel aller Orden muss die Loyalität zu Reich und Kirche, mit seiner Majetät an beider Spitze, sein, sowie die Fürsorge für die Gemeinde. Weitere Aufgabenbereiche können vom Orden definiert werden.

Die Vertreter der Orden im Hohen Rat finden sich zum Mondtag, den 26. Dular zur Mitte des siebten Hellzyklus im Audienzsaal von Burg Finianswacht ein, um hier unter folgender Gesetzmäßigkeit einen Calator zu wählen:

Der Candidatus hat die vollständigen Weihen seines Gottes durch die heilige Mutter Kirche bereits erfahren.
Der Candidatus hat einem anerkannten Orden der Signatur Papin und Malthust anzugehören.
Der Candidatus muss zum Zeitpunkt der Wahl nicht Mitglied des Hohen Rates sein, steht diesem aber mit der Wahl als Vorsitzender vor.
Der Candidatus ist erst Calator, wenn die Wahlanzeige durch die relatorische Kanzlei in Kalamundus bestätigt worden ist.

Die Aufgaben des Calators werden jenen des Prätors im Groben entsprechen, Weisungen durch den Hohen Relator Sanno Fedea sind folge zu leisten, ist der Calator doch dessen Sprachrohr mit eigenen Befugnissen.

Gez.
Bruder Iycheas, Demütiger Diener des Schweigenden