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 Betreff des Beitrags: Bernsteiner Fanfare - Ausgabe 53
BeitragVerfasst: 15.04.10, 22:39 
Festlandbewohner
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Registriert: 15.04.10, 19:12
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Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Bernsteiner Fanfare


Der Fürst ist tot! Es lebe die Fürstin!
Möge Morsan Fürst Horper von Ossian in sein Reich aufnehmen.

Große Trauer breitete sich Anfang des Jahres aus, denn Fürst Horper von Ossian lag nach dem Dunkeltief wegen schwerer Krankheit dar nieder und wurde von heftigen fiebrigen Anfällen geschüttelt. Die besten Heiler seines Fürstentums versammelten sich am Hofe, doch konnten sie das Unabwendbare scheinbar nur hinauszögern. Nur wenige Tage nach Bekanntwerdung der schlimmen Krankheit wurden zwei Geweihte des Morsan vom Orden der letzten Reise an den Fürstenhof gelassen um dort sowohl den Fürsten auf seinen letzten Schritten zu begleiten, als auch der Fürstenfamilie selbst Trost und Weisheit zu spenden. Ende Oner wurde die schwarze Flagge über dem Fürstenhof in Venturia gehisst. Vier Tage war der Fürstenhof in Trauer, dann erschallten Fanfaren und dem Volke Ossians wurde kundgetan, dass Prinzessin Asodayr von Ossian ihrem Vater auf den Thron folgt. Möge ihre Herrschaft ruhmreich und gnadenvoll sein, damit sie ebenso wie ihr Vater im Herzen ihres Volkes Aufnahme finden mag.



Freche Feudalherren?
Alte Dynastien führen Königsnamen wieder im Titel


Am Hofe unseres geliebten Königs von Galadon und Herzogs von Bernstein fiel es neuerdings auf, dass die Korrespondenz der Herzöge und Fürsten immer öfter noch zusätzlich zu den üblichen Titeln mit dem entsprechenden Dynastienamen unterzeichnet wurden. Seit fast 500 Jahren ist es nun offizielle Etikette, dass der Name der Dynastie nur vom gesalbten König in seinem Titel geführt werden darf. Welcher der Fürsten oder Herzöge damit begann gegen diese selbstverständliche Regelung zu verstoßen, kann nicht mehr nachvollzogen werden. Unser weiser und sanftmütiger König – mögen die Viere ihn mit langer Herrschaft segnen – reagierte bisher mit einem nachsichtigen Lächeln auf diese Eitelkeiten und kein Wort des Tadels kam über seine Lippen, traut er den Fürsten und Herzögen doch immer noch die nötige Weisheit zu, bald zu erkennen was sich geziemet und was nicht.


Konflikt im Süden Galadons
Wohin führt dieser Pakt und der Bund das Königreich?


Erschreckendes hört man dieser Tage aus dem Süden Galadons, denn wie es scheint ist der seit langem schwelende Konflikt zwischen den Lehen Ossian und Wallenburg nun gänzlich eskaliert. Schon seit jeher gab es immer wieder Streitigkeiten - mal Kleinere und mal Größere - zwischen den beiden Lehen, jedoch wurde jener Zwist bisher meist recht schnell beigelegt und sei es durch ein Machtwort unserer hochheiligen Majestät, König Hilgorad I. ap Mer. Seinen Wendepunkt nahm die Reihe von Ereignissen als das Lehen Ossian dem Pakt der Viereinigkeit beitrat während das Lehen Wallenburg sein Glück beim Ersonter Bund suchte.
Die finanziellen Belastungen des Norlandkrieges trafen beide Lehen hart, doch als dann der atmende Tod in Ossian zu wüten begann während Wallenburg größtenteils verschont blieb trat Fürst Horper von Ossian mit einer fast hundert Jahre alten Schuld an der Baronin Yeroma von Wallenburg. Gemäß jüngst gefundener Verträge sicherte der Großvater dem Baron und der Baronin, Baron Roland von Wallenburg, dem damaligen Fürsten von Ossian drei Wagenladungen - gefüllt mit reinstem Gold - zu. Im Gegenzug sollte die Marine des Lehens Ossian Wallenburger Schiffe vor Piraten behüten. Zwar erzielte die wohl geschulte Marine von Ossian rasche Erfolge gegen die Piraten doch soll das versprochene Gold niemals den fürstlichen Hof von Ossian erreicht haben. Eine Anschuldigung, welche die Baronin Yeroma von Wallenburg und ihr Gemahl Baron Meinrad von Wallenburg, jedoch entschieden von sich weisen. Als sich die Baronin Yeroma von Wallenburg nach einem Monat des Wartens noch immer weigerte die Schuld seiner Familie zu begleichen entschied sich Fürst Horper kurzerhand die Einfahrt zur Bucht von Linfahrt für alle Schiffe aus Wallenburg zu sperren und die Baronie so von seiner Haupteinnahmequelle abzuschneiden. Fast zeitgleich plünderten Truppen des Fürsten mehrere Wallenburger Dörfer entlang der Grenze, erst ein gescheiterter Angriff auf eine Wallenburger Festung brachte ihren Beutezug zum erliegen. Der Anführer der Schar, Fürst Langden von Ossian, Neffe des Fürsten Horper, soll sich seitdem in Wallenburger Gefangenschaft befinden. Gebannt schaut Galadon nun nach Draconis zum Hofe unsere hochheiligen Majestät. Allerorts fragen sich die Untertanen der Krone ob er den Herrschern der beiden Lehen jenes Treiben durchgehen lässt oder ob er die Grenztruppen von Endophal zur Friedenssicherung nach Norden verlegt. Während die Führung des Ersonter Bundes die beiden Lehen dazu aufforderte die Waffen ruhen zu lassen hielt sich die Führung des Paktes der Viereinigkeit äußerst bedeckt was jene Angelegenheit betrifft. Einzig die Aussage, das Verträge zu erfüllen sind war von dort zu hören.


Verlustreiche Gefechte im Süden Endophals
Ein weiterer Krieg bricht aus?


Vor wenigen Tagen gelang es einem unserer Redakteure durch Zufall, Zeuge eines kurzen Gespräches zwischen einem Boten und einem Leutnant des hiesigen Kronregiments zu werden. Der Bote wurde aus der Garnison Luth-Mahids nach Draconis entsandt und sollte im Auftrag des kommandierenden Dienstherzogs Gorwin Rafard zu Eberwalde vor Hofe Kunde über die Lage in und um Luth-Mahid überbringen. Bevor er in Richtung Königspalast weiter ritt, berichtete der Bote dem Leutnant gehetzt, dass der Widerstand in der Bevölkerung wächst und die königlichen Truppen desöfteren in Gefechte und Scharmützel, meist aus einem Hinterhalt heraus, verwickelt werden und die Verluste zunehmen. Darüber hinaus überfallen seit geraumer Zeit die vormals friedlichen Nomadenstämme der Sharra-Wüste immer wieder den Nachschub an Proviant und Ausrüstung für die Garnison. Zwangsrekrutierte Einheimische flüchten beim ersten Anzeichen eines Kampfes, während die Zahl der Volksaufwiegler in der Region wächst. Diese Kunde erklärt das Abebben von Waren aus Endophal nach Torfeld, und das damit verbundene Aussiedeln einiger der in Torfeld ansässigen Händler nach Norden.
Der Bote soll verzweifelt geklungen haben als er schließlich erzählte, die Garnison Luth-Mahid würde ohne weitere Truppen aus Galadon früher denn später fallen, und mit ihr der wichtigste Handels- und Truppensammelpunkt im Süden Endophals.


Heilmittel gegen den Atmenden Tod gefunden?
Ein Zeichen der Hoffnung


Berichten zu Folge gelang es der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind dem atmenden Tod auf dem Eiland Einhalt zu gebieten. Ein mysteriöser Samen soll hierzu ausschlaggebend gewesen sein. Der Il'Drûn, der Hochturm des weißen Pfades, zu Draconis selbst untersuchte scheinbar diesen Samen. Der Redaktion ist lediglich bekannt, dass dieser gänzlich schwarz sein solle und die Überfahrt jener Pflanze nicht zuträglich ist. Die Berichte werden vom Il'Drûn noch unter Verschluss gehalten.
Die Baroness Lasay von Wallenburg, ihres Zeichens Hochmagiern des Il'Dûn, soll nach Angaben einer verlässlichen Quelle eine Audienz bei seiner hochheiligen Majestät, König Hilgorad I. ap Mer, selbst gehabt haben. Einige Tage später soll sie ebenfalls bei Graf Gernod von Ersont geladen und empfangen worden sein.
Der Redaktion ist nichts genaueres bekannt, jedoch kusieren Gerüchte, dass die Landsbaronin Lethrona Syntherion zu Weissenfels, ihres Amtes eine Beraterin des Königs, damit beauftragt wurde mit dem Lehen Seeberg auf Siebenwind in Kontakt zu treten. Es bleibt weiterhin unklar, ob dies mit dem Atmenden Tod in Verbindung gebracht werden kann.


Der Atmende Tod - weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung
Die Adelsfamilien halten sich bedeckt


Die Seuche ist in den Kernlanden ganz Galadons immer noch eine ernstzunehmende Bedrohung. Er rafft weiterhin beständig die Bürger der Städte dahin. Der Handel ist durch diese Bedrohung spürbar eingeschränkt. Immer weitere Handelsgüter sind immer schwieriger zugänglich. Lediglich die ländlichen Gegenden des Reiches bleiben weitestgehend unverschont. Seine königliche Hohheit, Herzog Borast von Taras ap Mer soll die Hauptstadt des Lehens verlassen haben und von seinem Landsitz weiter seinem Amt als Lehensherr nachgehen. Ob dieser ungewöhnliche Umstand etwas mit dieser gefährlichen Seuche zu tun hat bleibt ungewiss, jedoch erweckt es dein Eindruck, das auch die anderen Herrscherhäuser Galadons sich vorwiegend bedeckt halten.


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