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 Betreff des Beitrags: [IG] Die Ersonter Postille Siebenwind - Ausgabe 2
BeitragVerfasst: 9.09.10, 11:17 
Edelbürger
Edelbürger
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Registriert: 10.05.09, 19:53
Beiträge: 1943
*Den Text findet man auf einem Haufen von Hadernrollen wieder.*

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Ersonter Postille - Siebenwind - Ausgabe 2
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Aufruf an die Schreiber des Lehens
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Jeder Schreiber, der sich einige Dukaten verdienen möchte ist dazu aufgerufen einen Artikel für die Ersonter Postille zu verfassen. Diese Artikel werden mit bis zu 5 Dukaten je Wort bezahlt und mit Benennung des Namens abgefasst. Vor allem sind künstlerische Beiträge wie Gedichte und Geschichten erwünscht. Für diese gibt es sogar einen Zusatzbetrag von 300 Dukaten, egal wie lang.

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Verhandlungen mit Malthust
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Die, seit dem 13. Querler, andauernden Verhandlungen mit dem Lehen Malthust nehmen kein Ende. Das Lehen Malthust scheint nicht gewillt den Frieden zu suchen, denn es wird noch immer auf eine Entscheidung gewartet. Eindeutig wurde die Schuld der Armee Malthusts am fast ausgeufertem Konflikt durch Patrizier Ruatha übernommen. Zitat: "Wir stehen hinter unseren Soldaten". Doch wie geht das Oberkommando mit den geschädigten Freien, Bürgern und Gardisten um? Sie treten auf sie. Es scheint eindeutig, dass sich das Lehen Malthust weigert die Schuld durch einen angemessenen Ausgleich zu zahlen. Sie weigerten sich selbst ein Entschuldigungsschreiben zu veröffentlichen! Und dieses war die einzige Forderung. Wie weit wird das Oberkommando noch gehen nur um die Freien, Bürger und Gardisten in ihrem Schmerz allein zu lassen?

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Umbau der Markthalle - Handelshaus Vela und Arn
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Die Markthalle in Falkensee erfuhr wie die darüber liegende Taverne "Ersonter Kessel" einen Umbau. So ist nunmehr das Handelshaus Vela und Arn in die Markthalle eingezogen. Verblieben sind zwei einzelne Stände. Mit diesem Schritt dürfen wir auch das Handelshaus in der Stadt wieder willkommen heißen. Sie haben ihren Fehler offenbar eingesehen und sind wieder an die Brust, die sie besser nährt als eine Hebamme (Seeberg) zurück gekehrt. Hoffen wir auf gute Geschäfte für das Handelshaus und das sie eine solche Fehlentscheidung nicht noch einmal treffen werden. Das Angebot des Handelshauses jedenfalls ist so groß wie das Herz der Leiter Gundula Veland und Konsul Arn Toron.

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Zum Kirchenzehnt
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Der Kirchenzehnt. Er ist das Symbol eines jeden Lehens an die heilige Kirche der Viere. Durch den Kirchenzehnt werden Geweihte versorgt, Gebäude gepflegt und die Armen gespeist. Ein jedes Lehen hat die Pflicht von allen Einnahmen diesen Zehnt an die Kirche abzuleisten. So hält es auch das Lehen des Ersonter Bundes seit dem dieser die Zügel auf der Insel in der Hand hält. Es steht zu bezweifeln, dass ein kleines Bauernstädtchen wie Brandenstein seine Zahlungen leistet. Es steht jedoch zu hoffen, dass auch das Lehen Malthust seinen Teil an die Kirche abträgt um zu verhindern, dass Morsan herabwürdigend auf sie sieht. Es soll einmal einem jeden Bürger des Lehens verdeutlicht sein, dass durch seine Mieten und Pachten auch die Kirche gestützt wird und den Schutz der Viere über unser Lehen bringt. Was gäbe es wichtigeres?

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Wettbewerb zur Ausgestaltung der Ersonter Postille
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Bis zum Ende des Carmars ruft die Ersonter Postille - Siebenwind einen Wettbewerb aus. Jeder Künstler der Insel kann sich daran wagen diese Postille zu mehr zu machen als einem Haufen von Text. Jeder Bewohner der Insel hat die Möglichkeit einen Gestaltungsvorschlag einzubringen. Sei es durch einen Kopf für die Ausgaben oder einem Wasserbild, das im Hadern eingelassen wird. Der Gewinner des Wettbewerbes wird großzügig mit 5.000 Dukaten entlohnt und in der ersten Ausgabe durch einen Artikel hervorgehoben. Beiträge zum Wettbewerb sind bei dem Edelherrn Waldemar Delarie zu Ersont einzureichen.

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Ausgerufener Inselrat der Ritterschaft
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In der letzten Ausgabe des Siebenwindboten wurde von einem neuen Inselrat berichtet. Dieser wurde durch die Ritterschaft seiner Majestät ausgerufen. Zur Leitung wurden Edelherr Toran Dur zu Siebenwind und Freifrau Solos Nhergas zu Siebenwind gewählt. Was aber ist daraus geworden? Kurz gesagt: Nichts. Seit diesem Vorgang gab es keine weiteren Sitzungen. Es gab keine Lebensmeldung durch diesen Inselrat. Es steht uns nicht zu an den Fertigkeiten der Adeligen Leitung des Inselrates zu zweifeln, doch muss man sich fragen warum es nicht voran geht. Sind sie in ihrem Zorn auf manche Lehenführung so weit gediegen, dass ihnen nichts mehr am Wohl der Insel liegt? Sollte dies doch das höchste Gut sein kommt der Zweifel immer öfter auf.

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Laylira Hohentann
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Die Geschichte der Laylira Hohentann mag mittlerweile endlos wirken. So bringt die Ersonter Postille heute für jeden Leser ein Bild von dieser Person. Doch es sei gleich gemerkt, dass dieses Bild absolut nicht lobender Natur ist. Sie ist gesuchte Verbrecherin, da sie einem Gefangenen, dem man nur die gute Versorgung der Heilkräfte einer Weißmaga zukommen lassen wollte, zur Flucht verholfen hatte indem sie sich einmauerte und den Gefangenen durch ein magisches Portal zog.

Wer also ist Laylira Hohentann? Laylira Hohentann ist eine junge Frau, die dem weiß-magischem Pfad folgt. Sie steht in der Lehre bei Freifrau Solos Nhergas zu Siebenwind. Es steht nicht anzuzweifeln, dass dies eine der besten Lehren ist, die man auf Siebenwind erhalten kann. Und doch weiß sie es nicht zu schätzen, da sie die Freifrau Nhergas immer wieder in Verlegenheit zu bringen weiß. Es ist etwas über einem halben Jahr her als sich die Freie Hohentann zur Richterin des Ersonter Bundes aufschwingen wollte. Es schien als habe sie wirklich den Mut dazu, denn viele Zyklen lang hatte sie die Gesetze des Ersonter Bundes studiert. Allerdings scheint ihr Kopf nicht in der Lage mit Gesetzen umzugehen, so dass er sie wieder verwarf. In einem Disput mit dem Gardehauptmann musste sich Laylira Hohentann eingestehen, dass all ihre Studien nichts gebracht haben, denn die Gesetze waren ihr so fremd wie sie einem nur sein können, wenn man keine Ahnung hat. Da dies auch noch in der Öffentlichkeit geschah und ihr die Argumente ausgingen wandte sie einen Zauber gegen den Gardehauptmann an.

Dies wurde selbstredend nicht geduldet und so galt sie fortan als Verbrecherin im Ersonter Bund. Geblendet von ihrer Schülerin nahm Freifrau Nhergas die Freie unter ihr persönliches Asyl. Selbstredend werden diese Adelsrechte vom Ersonter Bund anerkannt und auch durchgesetzt und beschützt. Als die Garde sie jedoch fasste war von diesem Asyl noch nichts bekannt. Sie suchte recht verwirrt im Kopf das Schloss Finianswacht auf. Sie wusste nichts mehr aus ihrer Vergangenheit wie es den Anschein hatte. Statt sich vernünftig zu benehmen schien die Widerspenstigkeit ihr noch tief im Leibe zu sitzen. Nach einem Disput über ihre Vergangenheit löste sie eine schwere Schockwelle in den Räumen der Garde des Ersonter Bundes aus. Gerade noch rechtzeitig erschien Freifrau Nhergas um zu verhindern, dass der Freien etwas schlimmeres als ein einfacher Hieb auf den Kopf geschah. Sie informierte nun das Lehen über das Asyl.

Man mag schon jetzt die Tendenz zum Bösen in Laylira Hohentann erkennen. Es mag sein, dass sie einmal ein Heilmittel fand gegen den atmenden Tod. Doch war das nicht ihr alleiniges Werk und auch bringt ihr dies keine Freiheiten wider Viere, Krone und Lehnsherren zu reden. Dies aber scheint sie nicht zu sehen. Man muss sie bemitleiden oder verachten. Am besten man tut beides. Für sie beten aber nicht beachten. So ist ihr wohl am meisten geholfen. Fest steht, dass sie durch ihre Taten in einem großen Teil der Insel keinerlei Achtung mehr erfahren wird, wenn sie nicht demütig endlich ihre Fehler einsieht und die Schritte einleitet, die jemand einleiten sollte, wenn er seine Taten einsieht und bereut. So lange mag man ihr die Gebete an Morsan zu kommen lassen auf das sie nicht von ihm verstoßen wird, wenn ihre Zeit gekommen ist.

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Benehmen am Hofe Teil 1 - Die Begrüßung
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Das Benehmen am Hofe fällt vielen Leuten nicht ganz einfach. Sie waren noch nie an einem Hof geladen in ihrer alten Heimat. Auf Siebenwind aber ist das Volk dem Adel näher als man es gewohnt ist. Woran es aber deutlich mangelt ist das Wissen um die Behandlung von Adel. Die Ersonter Postille - Siebenwind will hier Abhilfe schaffen und die wichtigen, beachtenswerten Dinge für einen jeden klar erklären damit das Verhalten am Hofe korrekt ist.

Heute wird begonnen mit dem ersten Teil - Der Begrüßung. Wenn man am Hofe geladen ist sollte man vor allem darauf achten immer höflich zu bleiben. Sobald man Ärger im Bauch spürt muss man sich zurückhalten und die Haltung wahren, denn nichts wird einem schlechter ausgelegt als gegenüber dem Adel die Stimme zu weit zu erheben. Wird man vor die Audienz gewährende Person geführt hat man sich ruhig zu verhalten. Erst wenn sich der Blick auf einen legt hat man als Frau einen kunstvollen Knicks zu vollführen und als Mann eine einfache Verbeugung durchzuführen. Dies sollte in Einheit mit einer Standesgemäßen Anrede gehen, die von Respekt und Freundlichkeit zeugt. Nunmehr hat man wieder zu schweigen. Das eigentliche Gespräch beginnt die Audienz gewährende Person. Erst wenn das Wort dann an einen gerichtet wurde hat man wieder zu sprechen. Die Begrüßung ist dann abgetan und man hat gleich ein gutes Bild von sich gezeigt.

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Magierakademie des Ersonter Bundes
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Es ist vollbracht! Der Weggang der königlichen Magierakademie, die Postille berichtete in Sonderausgabe 1, ist endlich kompensiert. Jene Magier, die ihre Zukunft nicht in Seeberg verbringen wollen, bekommen bald die Möglichkeit in Falkensee ihr Studium fortzusetzen - an der Magierakademie des Ersonter Bundes. Die Leitung dieser Akademie hat Gnaden Custodias übernommen. Seine Worte dazu waren: "Ich möchte ein astraelgefälliges Werk errichten". Dieses Ziel ist ehrenhaft und erstrebenswert. So wird die Akademie vom Rat ihrer Durchlaucht Hannah Berndorf zu Lichtenwald alle Unterstützung erhalten, die sie braucht. Die Statthalterin Imea Ekula kündigte bereits an etwaige Umbaumaßnahmen voll zu genehmigen und dem Akademieleiter freie Hand zu geben. Wie sich herumgesprochen hat haben bereits einige Magier, im persönlichen Gespräch mit einigen Räten, angekündigt der königlichen Magierakademie den Rücken zu kehren und der neu gegründeten Akademie ihre Zeit und ihr Studium zu widmen. Ein jeder Magier, der Interesse an der neuen Magierakademie hat, möge sich bei Gnaden Custodias melden.

Damit ist auch wiedereinmal bewiesen, dass der Ersonter Bund kein Kind der Traurigkeit ist. Er hat den Mut in die Zukunft zu sehen und neues zu wagen. Rückschläge als Möglichkeiten zu nutzen. Es ist unumstritten, dass ihre Durchlaucht, eine der weisesten Lehnsführerinnen ist, die Siebenwind zu bieten hat. Nutzt auch ihre eure Chancen im Ersoner Bund, werter Leser!

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Möglichkeiten der Arbeit im Lehen
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Arbeit zu finden ist für manche schwerer als es sein müsste. Es gibt so viel Arbeit im Lehen, dass sich um die Kräfte, die nur mangelnd auf die Anbieter zukommen, gestritten wird. Doch dies muss nicht sein, wenn auch du eine Arbeit haben möchtest. Jede helfende Hand wird im Lehen gebraucht und bezahlt für seine Dienste.

- Stadtverwaltung Falkensee
Die Stadtverwaltung Falkensee sucht beständig neue Sekretäre, die sich hocharbeiten können zum Konsul und Beamten des Ersonter Bundes. Das einzige das man mitbringen sollte ist eine Grundfertigkeit in Schrift- und Rechenwesen. Wenn ihr meint dieser Arbeit nachgehen zu wollen, dann meldet euch bei der Stadtverwaltung. Die Damen und Herren der Verwaltung stehen euch stets freundlich in jeder Angelegenheit zur Seite.

- Schneiderei Weberknecht
Die Schneiderei Weberknecht sucht stets Leute, die des Handels am Markt interessiert sind. Handel im Auftrag der Schneiderei Weberknecht. Ein gewisses Geschick beim feilschen wird für diese Arbeit benötigt. Wenn ihr daran interessiert seid meldet euch in der Schneiderei Weberknecht an der Straße zum Nordtor.

- Garde des Ersonter Bundes
Die Garde des Ersonter Bundes sucht stets nach aufgeweckten Kriegern, Handwerkern und Magiern, die in den Dienst für die Garde treten wollen. Als Krieger oder Magier begeht man den Weg des Gardisten und kann gar bis zum Unteroffizier oder Offizier erhoben werden. Leistung wird belohnt. Handwerker jedoch haben sicher nicht die gleichen Fertigkeiten wie ein Krieger und andere Dinge zu tun. Daher ist für sie der Weg des Reservisten der Weg ihrer Wahl. Diese stehen nur im Notfall und einmal im Mond im Dienste der Garde, haben aber innerhalb ihrer Bürgerrechte ein erweitertes Recht. Wenn Interesse an dieser Art der Betätigung steht kann man jeden beliebigen vollwertigen Gardisten ansprechen.

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Neues aus dem Rat ihrer Durchlaucht
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Am letzten Mondtag, den 06. Carmer 21 nach Hilgorad, gab es wieder eine Ratssitzung ihrer Durchlaucht Hannah Berndorf zu Lichtenwald. Es wurden einige Themen besprochen, die jedoch nicht weiter verbreitet werden vorerst. Wichtig ist nur, dass der Rat einige personelle Veränderungen beschlossen hat. Diese sind natürlich erst dann vollwertig gültig, und bisher als vorläufig anzusehen, bis ihre Durchlaucht sie besiegelt oder ablehnt und für ungültig erklärt.

Es wurde beschlossen, dass Gnaden Custodias aufgenommen wird in den Rat. Seine Aufgabe wird in Zukunft die des "Hüters des Rechts" sein, doch als Rat.

Es wurde beschlossen, dass Edelherr Waldemar Delarie zu Ersont von seinem Ratsposten abberufen wird. Er hat damit nicht länger die Diplomatie des Lehens in seinen Händen, verbleibt aber durch seinen Rang als Gardehauptmann im Rat als Berater.

Es wurde beschlossen, dass Freifrau Solice Aurora zu Ersont wieder als Rätin aufgenommen wird. Sie wird in Zukunft die Diplomatie übernehmen.

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Das Problem der Ferrin
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Die Ferrin, wohl bekannt auf der Insel, sind ein Volk, dass auf dem Grunde des Ersonter Bundes lebt. Sie haben ihre Höhlen im Sumpf und gehen dort ihrem Dienst an Morsan nach. Aufgrund der vielen Vorfälle um Grabungen der Sammler in den letzten Monden aber wurde der Verdacht laut, dass die Ferrin den Sammlern dienen. So machte sich eine Gruppe aus Gardisten des Ersonter Bundes, Geweihten und Drachengardisten auf um dem nachzugehen. In der Höhle fand sich ein Bild des Schreckens. Ferrin kämpfen gegen Untote Ferrin und Sammler. Leichen überall. Ein Ferrin wurde von der Gruppe gerettet. Er führte sie zu ihrem Anführer, einem Aikar (Schamanen). Dieser konnte auf magischem Wege zu Gardehauptmann Delarie und Gnaden Mythrandir sprechen. Gutherzig und im Sinne der Viere boten beide ihre Hilfe den Ferrin an, die sie gerne annehmen wollten. Es wurde aber bald klar, dass die tieferen Höhlen stark beschützt sind von den Sammlern und ihren Dienern. Selbst mit Hilfe der Ferrin konnte man im offenen Kampf nicht gegen die Sammler an.

Die Hilfe nun wahr machend wurden einige der Ferrin, die die Führung der Ferrin darstellen, in das Schloss Finianswacht eingeladen. Dort leben sie vorerst sicher im Keller der Garde des Ersonter Bundes und werden von dieser mit Nahrung und Wasser versorgt bis das Problem um die Höhlen beseitigt ist.

In einer Schlacht, deren Führung der Grag'tor der Dwarschim, Bragthor, hatte konnte den Sammlern nicht ein Haar gekrümmt werden. Taktisch war diese Schlacht ein miserabler Zug. Aber man mag dem Grag'tor nicht viel vorwerfen können. Es mangelte an wichtigen Truppen. Es hatten sich Malthuster Wacht, einige Dwarschim, Thar'Sala, ein Ork, Drachengarde und natürlich die Garde des Ersonter Bundes eingefunden. Die königliche Magierakademie und die Ritterschaft zogen es vor in ihrem Heim, Seeberg, zu bleiben und sich nicht dem Kampf gegen den Einen anzuschließen. Was man davon halten soll ist nicht einmal auszudrücken um nicht beleidigend zu werden. Klar ist der Auftrag seiner Majestät auf dieser Insel und selbst Malthust und der Ersonter Bund konnten die Streitigkeiten einmal einen Moment vergessen. Vorbildlich kann man solches Verhalten nur nennen. Verachtenswert das Verhalten das aus Seeberg an die treuen Lehen driftet. Könnte dies auch ein Grund für das Scheitern des Kampfes gewesen sein?

Nunmehr wird sich der Ersonter Bund allein dem Problem annehmen. Es wird nun die Taktik angewendet, die als einzig Wahre Taktik den Sieg bestimmen wird. Die Ersonter Postille - Siebenwind, wird berichten.

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Das Problem der Löwen
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Der Löwenorden. Er ist ein Haufen von undisziplinierten Menschen, die teilweise ihre Verachtung gegen das Gesetz unter einer Uniform verstecken wollen. Nehmen wir nur Erin Caoimme. Mitglied des Löwenordens. Zur Schlacht gegen die Ferrin aber erschienen in Uniform Malthusts. Vogelfreie. Gebrandmarkt für den Mord an Gardist Karel Starken. Nehmen wir den zweiten Ordensmeister. Benedict. Seit seiner Ankunft auf Siebenwind wettert er gegen den Ersonter Bund. Beleidigte auch Ritter und Adel schon. Verurteilter Verbrecher, der noch immer seine Strafe nicht ausgeführt hat. Zwei Mitglieder, die innerhalb des Löwenordens hoch angesehen sind. Aus welchem Grund?

Der Löwenorden ist nicht überall auf Siebenwind beliebt. Er gibt sich neutral, doch das ist er nicht. Vor einem halben Jahr wurde wegen ihres feigen Angriffes auf die Orken gar Beschwerde bei der Ritterschaft eingelegt gegen sie. Ehrenlos war dieser Angriff. Doch hat es jemanden interessiert? Nein. Nur der Ersonter Bund setzte sich ein für die Orken, die zu diesem Zeitpunkt doch nichts getan hatten. Die Beschwerde wurde gleich als Angriff gewertet, Mitglieder des Löwenordens gingen auf Gardisten des Ersonter Bundes los. Die Ritterschaft gab sich empört. Aus welchem Grund?

Neutralität ist schwer zu wahren. Ist man Neutral, wenn man sich gegen bestimmte Personen oder Lehen ausspricht? Gilt man als Neutral, wenn man sich zwischen zwei Toren einsperrt und nicht jeden hineinlässt, der einen nicht angreift? Ist es Neutral, wenn man Personen und Lehen gegeneinander ausspielt? Ist es Neutral, wenn man Streitigkeiten nicht vergessen kann um gegen den Einen zu kämpfen?

Der Löwenorden ist eine Schande auf Siebenwind! Er ist schlecht geführt und von Verbrechern und Halunken durchzogen. Jeder Malthuster Bauer versteht mehr von Ehre als ein Löwe. Jeder Malthuster Bauer hat mehr Mut und Aufrichtigkeit im Leibe als ein Löwe. Lieber sollte man mit den Malthustern Seite an Seite fechten als sich auf Löwen zu verlassen, die einem die Krallen in den Rücken schlagen! Kehrt dem Löwenorden den Rücken zu und verachtet jene, die sich lieblich geben und wie ein Diener des Einen verhalten!

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Gardebann der Ritterschaft
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Wie den meisten bekannt ist hat die Ritterschaft gegen die Garde des Ersonter Bundes verhängt, dass sie in Seeberg nicht mehr gerüstet und bewaffnet einkehren darf. Einmal davon ab, dass die Garde sowieso nicht oft den Weg in diesen Kessel des Zorns sucht, beruht dieses Verbot auf einem Missverständnis das baldmöglichst aufgeklärt sein sollte. In einem Gespräch zwischen Durchlaucht Hagen Robaar von Saalhorn und Durchlaucht Hannah Berndorf zu Lichtenwald konnte geklärt werden, dass es sich bei dem Verbot um ein Missverständnis handelt. Durchlaucht Robaar von Saalhorn prüft derzeit die Berichte und wird damit baldmöglichst das Verbot wieder aufheben.

Das Missverständnis beruht auf dem einfachen Fakt, dass die Garde des Ersonter Bundes dort die beiden gerade geflohenen Aldarim und Laylira Hohentann stellen wollte. Da keinerlei Ritter und Rittergardisten anwesend waren wurden die geflohenen ohne diese gestellt. Selbstredend hatt sich die Garde vorher in ganz Seeberg umgesehen gehabt.

Es steht zu hoffen, dass Freifrau Nhergas zu Siebenwind noch nicht zu viel Einfluss hat auf seine Durchlaucht Robaar von Saalhorn. Denn unbestritten ist, dass diese Frau einen Zorn auf den Ersonter Bund in sich trägt. Nicht anders sind die Vorfälle um das vereitelte Erdbeben in Falkensee, die Ersonter Postille berichtete in Sonderausgabe 1, zu erklären.

Sollte das Verbot länger bestehen bleiben besteht wohl die Spekulation, dass jenes Verbot übertragen wird auf das Lehensgebiet des Ersonter Bundes für die Rittergarde, denn diese Verhalten sich oftmals nicht gerade vorbildlich gegenüber den Gardisten des Ersonter Bundes und tun sich als etwas besseres auf.

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Ausschreibung Gardeball
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Die Garde des Ersonter Bundes hat vor einen Gardeball zu veranstalten. Dieser war schon einmal angedacht und in der Planung, doch scheiterte der ehemalige Hofmeier Tiberias aus ihm persönlichen Gründen daran. Entsprechend wird nun ein Organisator gesucht, der diesen Ball planen und organisieren will. Wenn jemand Interesse daran hat die Verantwortung über eine solch gehobene Veranstaltung zu haben, dann möchte er sich bei Gardehauptmann Delarie melden. Die Organisation wird einen festen Dukatenbetrag erhalten mit dem alle Kosten, auch das eigene Gehalt, gedeckt sind.

Geplant ist die Veranstaltung für Ende Carmar.

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Herausgeber
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Herausgegeben wird die Schrift von Edelherr Waldemar Delarie zu Ersont.


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