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 Betreff des Beitrags: Erwiderung zu Oratia Tertia
BeitragVerfasst: 17.10.10, 18:05 
Altratler
Altratler
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Registriert: 24.02.02, 15:27
Beiträge: 10862
Der Liebenden Mutter zum Gruße, Bruder Antonius.

Deine Worte, Anwärter, zeigen mir, dass dir die wahrhafte Bedeutung der Liebe unbekannt ist. Ich werde dir gern diesbezüglich Unterricht erteilen. Liebe, wie du schreibst, ist weder ein "freiwilliges Gefühl" (wobei ich die Existenz solcher Gefühle grundsätzlich in Frage stelle, dazu später mehr) noch ein "heißes Strohfeuer". Ja, es gibt eine solche Form der Liebe. Doch zu behaupten jene Form sei die Liebe ansich, ist als würde man einen Apfel mit Obst gleichsetzen. Liebe aber ist so viel mehr. Es gibt die Liebe zwischen Eltern und Kindern, die Liebe zwischen Freunden, die Liebe zwischen Mann und Frau, die Liebe zwischen Fremden, auch bekannt als Nächstenliebe. Und es gibt die Liebe zwischen den Vieren und uns, ihren Kindern. Liebe ist nicht nur Begehren, es ist auch Vertrauen, Respekt und Geborgenheit. Liebe ist die stärkste Kraft der Sphären. Solange es Liebe gibt, wird der Eine niemals obsiegen.

Du selbst schreibst, dass wir uns vor dem wahren Feind fürchten. Wenn wir also im Namen der Viere Furcht verbreiten, dann tun wir nichts anderes als die Viere mit dem wahren Feind der Sterblichen gleichzusetzen. Kann es einen größeren Frevel geben? Nein! Schon aus diesem Grund darf die Furcht niemals zum Werkzeug werden. Wer sich im Namen der Viere der Furcht bedient, lästert ihnen und ist es somit nicht würdig Diener der Viere genannt zu werden.

Die Wahrheit ist: Die Viere lieben uns! Den Vieren zu dienen bedeutet ihre Schöpfung zu lieben!

Nun noch eine Bemerkung zu den von dir erwähnten "freiwilligen Gefühlen": Ich bezweifle die Existenz einer solchen Unterscheidung. Gefühle sind nicht Teil des Verstandes, sondern des Herzens. Sie lassen sich nicht erklären, beschreiben oder klassifizieren. Ebenso wenig ist es möglich sich für ein Gefühl bewusst zu entscheiden oder jenes Gefühl wieder abzulegen, denn der Verstand hat keine Kontrolle über die Gefühle. Der Verstand kann höchstens etwas produzieren, was so ähnlich ist wie ein Gefühl, aber es ist als würde man das Bild einer Blumenwiese betrachten statt selbst darauf zu stehen. Wer ein Gefühl mit dem Verstand an- und abschalten kann, der hat es nie wirklich erfahren. Welch trauriges Schicksal!

Möge die Liebende Mutter mit dir sein,
Eminenz Benion Sandeholz,
Erzgeweihter der Vitama.


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