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 Betreff des Beitrags: Über das Wesen der wahren viereinigen Kirche
BeitragVerfasst: 20.02.11, 11:48 
Edelbürger
Edelbürger
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Ein Brief an alle Gläubigen der Viere aufgrund der beunruhigenden Entwicklungen des Glaubens auf Siebenwind und auf ganz Tare,
welche durch das erschreckende, unnatürlich lang andauernde Dunkeltief des Jahres 22 nach Hilgorad ap Mer an neuer Brisanz gewonnen hat


von Bruder Iycheas


erschreckende Entwicklungen
Bereits seit Jahrtausenden existiert die Hochheilige und Viereinige Kirche als Teil der galadonischen Reichsorganisation. Sie ist Teil des Staates und so trägt der Adel, allen vorran seine Majestät, Verantwortung dafür, dass die Kirche ihren Status im Reich behält um ihre mehr als nur lebenswichtige Aufgabe in der Welt zu verrichten.
Doch leider gerät das Wissen um die Beschaffenheit und um die wahre Aufgabe der Kirche der Viere dieser Tage in größte Vergessenheit. Wenige erinnern sich daran, dass die gleichberechtigte Gemeinschaft des viergöttlichen Pantheon die einzige und unglaublich starke Macht ist, die uns im Kampf gegen die Finsternis Hoffnung gibt. Einigkeit und untrennbares Miteinander der Viere war das Ideal nach der sich die Institution Kirche vor Urzeiten begründet hat. Doch diese Einheit ist über die letzten Jahre mehr und mehr zerbrochen. Zunächst begann es damit, dass die Gläubigen sich selbst gar nicht mehr als Teil der unserer Kirche sahen und im Gegenzug ketzerische Geweihte das Kirche-Sein nur für sich selbst in Anspruch nahmen. Dieses zerrüttete Verhältnis zwischen geweihten Gläubigen und nicht geweihten Gläubigen wurde dann fortgesetzt. An den Tempeln wirken zumeist kirchliche Orden, welche sich strickt und ausschließlich an dem Aspekt einer Gottheit orientieren. Zu oft kam es vor, dass auch auf der Insel Siebenwind Geweihte falsche und gefährliche Lehren verbreiteten. Die Behauptung, dass die Viere in irgendeiner Art im Gegensatz zu einander stehen, führte dazu, dass Orden "ihre" Gottheit über die anderen drei Geschwister überhöhten. Astraels Lehren widersprechen nicht den Lehren des Herrn Bellum, Morsan ist kein Gegensatz zu Vitama! In Wirklichkeit gibt es nur eine einzige wahre Lehre aller Viere, welche das Heilige Buch, die Yehramnis, uns eindeutig vermittelt. Es gibt nur eine Gerechtigkeit der Viere. Und diese viereinige Gerechtigkeit steht jedem einzelnen Gläubigen zu. Wie absurd nur dem Herrn Bellum Gerechtigkeit zuzusprechen. Sind etwa Astrael, Vitama und Morsan ungerecht? Alle solche absurden Gedanken sind unbewusste oder sogar bewusste Einflüsterungen des Einen, der unser höchstes Gut und unsere stärkste Waffe gegen ihn, die viereinige Gemeinschaft, zerschlagen will! Diese Einflüsterungen sind die Wurzeln und der Beginn der Ketzerei. Hört hierzu folgende Geschichte:


Beispiel des gefallenen Volkes

Es war einst ein Volk von Seelenträger, genau so wie wir Menschen, Elfen und Zwerge. Sie waren ein Teil der Schöpfung, welchen die Viere auserwählt hatten um das böse Chaos in der Welt einzudämmen und zu bekämpfen. So gab jeder der vier Götter zu gleichen Teilen ein Stück seiner selbst in die Ahnväter dieses Volkes, die vier Teile, die wir zusammen als Seele bezeichnen. Wie auch uns brachte die Seele diesem Volk viele Fähigkeiten im alltäglichen Kampf gegen die Finsternis:
Die Fertigkeit gut und böse zu unterscheiden, die Unsterblichkeit der eigenen Seele und der Freie Wille der uns von den marionettenartigen Dämonen des Einen unterscheidet, sind nur einige davon.
Nun diente das Volk über Jahrtausende den Vieren in ihrer untrennbaren Einigkeit, bis eines Tages sich etwas im Denken des Volkes wandelte. Das Volk hing immer mehr an der materiellen Welt an und wollte sich nicht von dieser trennen. Der Herr Morsan gewann mehr und mehr Bedeutung in den Ritualen und auch im Alltag. Das Volk glaubte, dass dem Gott des Todes besondere Verehrung zuteil werden müsse, damit er den Einzelnen möglichst spät zu sich in die göttliche, zeitlose Ewigkeit holt. Zunächst verschwanden Vitama, Bellum und Astrael aus den Grußformeln und Segenswünschen des Volkes. Dann verschwanden die Geschwister Morsans auch aus den Götterdiensten in den Tempeln. Bald gab es unter diesem Volk keine vier Götter mehr, sondern nur noch einen Gott. Doch sie hatten vergessen, dass das Gute an den Vieren ihre viereinige Gemeinschaft war. So war es zu dieser Zeit schon längst nicht mehr Morsan, dem in immer blutiger werdenden Ritualen auf ihren Altären geopfert wurde. Es war der Eine, der sich nun durch den Frevel der Uneinigkeit des Volkes an den ehemals heiligen Stätten verehren ließ. So fiehl das gesamte Volk der Ferrin ohne es selbst zu merken der Verdammnis anheim und opfert bis heute noch dem ohne Namen und mehrt so die Macht des Bösen mit jedem Tag und jedem Opfer aufs neue.
Auch wir laufen Gefahr diesen Weg zugehen, wenn wir es zulassen, dass wir immer mehr die Viereinigkeit in unserem Alltag vergesen und die kirchliche Orden sich immer weiter von der Gemeinschaft trennen.


Wege aus der Finsternis
Doch wie können wir diese Entwicklung aufhalten, ja sogar wieder rückgängig machen? Der Heilige Donarius von Siebenwind erkannte die Zeichen der Zeit bereits schon vor Jahren. Seine Manung ging an jeden Gläubigen auf ganz Tare. Wir sollen uns dessen zu besinnen, was die Kirche wirklich ist. Die wahre Kirche ist das Band aller Seelen, der Lebenden, wie auch der Verstorbenen und noch Ungeborenen. Die wahre Kirche ist die Gemeinschaft, der alle zugehören, der alle vertrauen können und auf die man sich stets verlassen kann. Eine Gemeinschaft vor den Vieren, die nicht von dieser Welt ist, in der jede Seele gleich ist und keine bevorteilt werden kann. Diese Gemeinschaft ist ein Abbild von dem Zustand, in dem alle unsterblichen Seelen nach dem leiblichen Tod in den Vieren für alle Ewigkeit in Liebe, Einsicht, Gerechtigkeit und Frieden sein werden.
Der Viergöttergläubige des niedrigsten, weltlichen Standes stellt somit die feste Basis der Kirche und die Kirche ist die Bewahrerin des Geheimnis wahren Glaubens an die Viere. Doch da dies in Vergessenheit geriet und neu wiederentdeckt werden muss, gab der Heilige Donarius Mahnung und Auftrag zugleich an die Gläubigen Tares: "Inferus quare abdita" - "Suche am Boden das Geheimnis/ das Verborgene". Ein Satz, der einen doppelten Sinn beinhaltet.

1. Jeder Gläubige hat für sich die Aufgabe das Geheimnis des wahren Glaubens in seinem Leben zu ergründen und durch diese Sinnsuche die Welt mit Erkenntnis zu erhellen und die Finsternis des Einen zu vertreiben. Dies ist Teil vom kosmischen Kampf von Gut gegen Böse. Jede Sinnsuche beeinflußt somit die Form in der wir alle die Ewigkeit verbringen werden: Ewiger Frieden in den Vieren oder unendliche Qualen in den Niederhöllen.
2. Es ist unsere Aufgabe das Verborgene, in Vergessenheit geratene Wesen der Viereinigen Kirche und der Viereinigen Sahor zu suchen, wiederzuentdecken und es bis zum Ende der Zeiten zu bewahren und allen Gläubigen zugänglich zu machen.

Die Institution der Heiligen und Viereinigen Kirche ist die Lehrerin des Gläubigen, die Dienerin der Gemeinde und die Kritikerin der Herrschenden. Und wir alle sind in ihr!


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