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 Betreff des Beitrags: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 24.11.14, 13:39 
Festlandbewohner
Festlandbewohner

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Beiträge: 613
Wer dieser Tage an der Kapelle von Brandenstein vorüber geht mag sich verwundert die Augen reiben und an seinem Verstand zweifeln.
Viele Schritt hoch ragt eine glitzernde, undurchdringlich erscheinende Wand aus Eis vor den Toren der Kapelle empor. Überall um die Kapelle herum finden sich Trümmer zerstörter Möbel und Reliquien, der Boden des Vorplatzes ist übersäht mit Eiskristallen und den Spuren eines Kampfes. Obwohl die Temperatur auf der Insel seit dem gestrigen Abend bereits spürbar gesunken ist, scheint es hier noch kälter, fast unerbittlich. Die kalte Luft trägt den Brandgeruch des vor sich hin schwelenden Dachgebälks.
Hört man sich auf den Straßen um, so bekommt man in der einen oder anderen Version teils zornig, teils fassungslos die immer gleiche Geschichte erzählt:
Nortraven seien aufgetaucht, eine große Gruppe. Friedlich hätten sie das Stadttor passiert und sich dann in die Kapelle begeben. Gewütet hätten sie dort und alles in Schutt und Asche gelegt. Einen Kampf habe es gegeben, zunächst gegen die Brandensteiner Marine, dann gegen allerlei Gruppierungen aus anderen Siedlungen. Wesen aus Wind, Eis und Schnee hätten die Nortraven auf ihrer Seite gehabt, welche einem das Blut in den Adern gefrieren ließen. Nicht wenige der Recken seien mit Erfrierungen und bibbernd vor Kälte vom Schlachtfeld gewankt. Und eine geflügelte Kreatur sei erschienen, vom Himmel herab geschwebt, jedoch nicht vergleichbar mit den anderen Wesen: Menschlich aussehend und wie aus purem klarem Eis erschaffen. Mit einer übernatürlichen Stimme habe sie gesprochen und den vor Kälte bibbernden Recken ihren Untergang verkündet. Geschützt habe sie die Nortraven und Ihren Rückzug ermöglicht. Danach sei diese Eiswand erschienen, welche die geschändete Vierekapelle seitdem in ein undurchdringliches Bollwerk aus Eis und Schnee verwandelt hat. Ein Ruf sei auf Seiten der Nortraven immer wieder erschollen: "Winters Zorn wird über euch kommen!"


Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Dies ist als Mitmach-Thread für alle gedacht, welche ihre Geschichten rund um diese Geschehnisse teilen möchten. Das Beschriebene kann so als hörbare Gespräche der unsichtbaren RP-Bevölkerung aufgefasst werden. Interaktionen IG mit der Kapelle Brandenstein sind natürlich nach zeitlicher Absprache mit dem Eventteam möglich


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 25.11.14, 21:26 
Edelbürger
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Beiträge: 2990
Gedankenverloren sitzt die in nachtschwarzer Robe gehüllte Gestalt auf dem erhobenen Thron aus aschedunklem Vulkanstein. So wie sie da in unzählige Lagen aus schwerem Stoff in den tiefen weichen purpurnen Kissen liegt, reglos in der stillen Luft, die nicht einmal vom Hauch eines Atemzugs bewegt wird, könnte ein geneigter Beobachter Meinen, ein verhüllter Leichnam säße auf dem Thron. Doch in diese Hallen wird sich kein unbedarfter Beobachter verirren und die Gestalt teilt ihre Gedanken mit niemandem außer dem feinen Staub, der durch die trockene Luft tänzelt und sich auf jede Oberfläche legt, ob nun auf das dunkle Stein des Thrones, das dunkle Holz der Schemel zur Linken und Rechten oder die blutroten, doch ausgeblichenen tiefen Teppiche in diesen Hallen.

Quer über dem Schoß der Gestalt liegt ein knorriger Stab aus kohlschwarzem Holz, voller auf den Augen unangenehmer Windungen und Kurven, mehr Geschwür als natürlicher Wuchs. Jäh umfassen die schwarz behandschuhten Finger der Gestalt diesen Stab fester und ein trockenes, ja fast heiseres Murmeln geht durch den Raum.


"Ja... eine vortreffliche Idee war es, den Stab der Elemente dafür einzusetzen... Ein Körper aus Eis und Wasser, geboren aus der Kälte des Norden und der schaumenden Gicht des weiten Meeres... kein Wunder, dass die Täuschung gelang. Endlich gelingt, was uns die letzten Jahre versagt wurde. Die Schändung eines Tempels... und gar Andere konnten wir dazu bringen, sich die Finger für uns schmutzig zu machen...
... alles verläuft genau nach Plan.


Dann wieder: Stille. Ununterbrochen von jedem weiterem Atemzug, scheinbar gar vom feinsten Hall des Schlags eines Herzens. Totenstille. Doch die Worte der berobten Gestalt haben die trockene Luft geregt, die subtilen Veränderungen im filigranen Tanz des Staubs künden von den gesprochenen Worten und ein allwissendes Wesen könnte aus jenem feinen Gewirr von tänzelnden Staubflocken gar die gesprochenen Worte lesen, die zu hören keinem vergönnt war. Und wie selbst der kleinste Regentropfen unzählige Kreise auf einem stillen See erwachen lässt, so bleiben auch diese ungehörten Worte nicht ohne Konsequenz: In der Ecke des Raumes fällt von einer vertrockneten nachtschwarzen Rose eine einzelne Blüte zu Boden.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 26.11.14, 02:08 
Einsiedler
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Beiträge: 63
Am Abend hatte sie sich nach dem Fortbringen des leeren Getränkefasses aus der Küche ins Lager noch mit auf den Innenhof der Burg gesellt. Natürlich stellte sie sich nicht zum Apell der Rittergarde und hielt es für bequemer und sicherer sich auf die Stufen zu setzen und sich halb hinter dem hölzernen Geländer zu hocken. Sie war nicht übermäßig neugierig, aber manchmal wollte sie neben der stillen Arbeit gerne Stimmen hören. Es fiel ihr zwar schwer, alles zu verstehen. Aber meistens verstand sie besser, als sie es glauben ließ, erschloss sich den Sinn in ihrem Wortschatz fehlender Worte und spielte mit den einzelnen Betonungen der Satzgefüge. Manchmal aber - ja, da verstand sie wirklich nicht und lernte. Die Teile der Meldungen über versteckte Räume und Waffen der Zwerge vor einem ihrer Schreine, wo Knochen verbrannt wurden, waren interessant, aber berührten sie nicht sonderlich. Anders verhielt es sich, als die Gardisten und die Ritterin von einer Wesenheit aus Eis sprachen, welche die Nortraven unterstützte den Tempel zu schänden. Viele Theorien wurden gesprochen, Zweifel daran, ob sie wirklich eine Botin der nordischen Götter sei oder doch nur ein Dämon, voll Hinterlist und Tücke.

Es war einige Wochen her, aber nicht so lange um es vergessen zu haben, als ein kleiner grauer Mann im Innenhof Seebergs stand und den gesamten Unmut des Hofstaates auf sich gezogen hatte ob seines Gebahrens. Bahiyah erinnert sich gut an die Abfälligkeiten der elfischen Schmiedin und der Ritterin und war empört darüber, wie ehrlos sie sich gegenüber eines solch mächtigen Priesters benahmen, den die Elemente auserwählt hatten. Statt ihn zu beschimpfen hätten sie ihm Speis und Trank anbieten müssen. Überheblich. So sehr, dass sie zwischen seinem Gewirr nicht bereit gewesen waren auf das zu hören, was er ihnen mitteilen wollte. Als er sein Heil in der Flucht suchte und sich in einen Adler verwandelte - ein für Bahiyah bezeichnendes Erlebnis - rannte sie ihm aus dem Torhaus heraus hinterher bis an das Ufer des Meeres. Sie selbst hatte nachgefragt, wovon er sprach, sie wollte ihm zuhören und hatte von dem Ritual und den gestohlenen Artefakten erfahren, von den Möglichkeiten, die aus diesem Ritual geschöpft werden konnten.

Da war sie schon aufgestanden um es der Ritterin mitzuteilen und... entschied sich zu schweigen und ging. Sie hatte es nicht verdient, es ihr zu sagen. Und wenn sie es doch schon wusste, warum sie daran innern. Bahiyah war noch nachtragend wegen der Sache mit Vencurius. Die Ritter bezahlten ihr nichts für ihre schwere Arbeit als Magd, nichts außer Unterkunft in einer kalten Kammer und Speisen. Darrag hatte ihr damals zugehört, als sie davon berichtete, nur nichts gemacht, kümmerte sich aber um sie. Und Rodrik versuchte wenigstens ihr Frieren zu lindern und schenkte ihr Kleidung. Ihm würde sie es vielleicht auch sagen.

Stattdessen entschied sie aber erst zu einem Nordmann zu gehen. Und dort zu berichten. Den Wert ihres Wissens abschätzend.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 26.11.14, 13:18 
Festlandbewohner
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Als wenn es hier nicht schon kalt genug ist ... die Insel raubt ihm noch den Verstand...
Ach wie sehnt er sich nach den heißen Sand der Wüste die Hitze die im Moment wahrlich Balsam für die Seele wär im Vergleich
zu der ohnehin schon kalten Zeit die nun naht ... vom Dunkeltief ganz zu schweigen aber nach dem jüngsten Geschehnissen und wir nun
einen Eis klotz in Brandenstein haben der scheinbar immer mehr kälte verströmt es ist wirklich nicht mehr schön.

Sein Büro meidet der Hofkämmerer zur Zeit und sitzt meist oben im Großen Burgs aal direkt am Kamin und versucht dort
die Geschäftlichen Belange zu regeln die sein Amt inne haben.
Dann soll er sich nun bei Hochwürden Custodias melden, was der wohl nun ausgerechnet von Ihn will.

Aber erst mal muss hier in Brandenstein noch einiges erledigt werden bevor sich der Hofkämmerer auf den Weg nach Falkensee machen wird.
Wo ist eigentlich der Hofknecht der sollte doch ein paar Pferde besorgen.

Gedankenversunken blättert er wieder in dem Ausgabenbuch und muss feststellen das es wieder Zeit ist Sold zu zahlen, ein leichtes zucken durchfährt Ihm als er die Beträge zusammenrechnet
und dann genervt das Buch zuschlägt und ins Feuer starrt.

Ach du schönes warmes Endophal....


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 26.11.14, 20:42 
Edelbürger
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Gleich wie der Flügelschlag eines Schmetterlings am anderen Ende des Weltenrunds noch einen Sturm zu gebären vermag, so können auch leise in die Stille geflüsterte Worte, von niemandem vernommen, doch die winzigen Partikel der Luft zum Zittern bringen, deren Tanz noch in weiter Ferne an anderen Orten auf dieser Insel noch Unerklärliches zu vollbringen zu Stande ist. So kurios und subtil sind die unsichtbaren Bände, die sich zwischen den einsamen Seelen auf Siebenwind spannen, feinster noch als der dünnste Seidenfaden, der winzigen knochenweisen Spinnen in den einsamen Hallen der Gestalt, wo das Feuer Felas, das Licht der Viere und gar der Griff des Einen nicht hinabzudringen vermochten. All die ungehörten Worte in einer dunklen Höhle gerichtet an die stummen netzwebenden Gefährten bringen anderswo auf dieser Insel Kurioses hervor: sie sähen Zweifel, wo vorher Gewissheit und Vertrauen in die eigenen Götter und ihre Diener war. Sie lassen jene an Dämonen glauben, die vorher in die Schicksalsmächte vertrauten mit ihren zwei widerstrebenden Seiten. Sie bringen die Statuen von Helden zum fallen und brechen undurchdringbare Mauern. Des eifrigsten Prediger in goldenen Kirchengewand und des treusten Waffenbruder unter dem Banner der Krone felsenfester Starrsinn bröckelt unter der subtilen Berührung eines leisen Flüsterns in einen leeren Raum, und so verkünden sie, was nicht sein darf; dass die falschen Götter des Feindes, der noch vor wenigen Jahrzehnten mit Feuer und Schwert bekämpft wurde, zu Bösem in der Lage sind.

All das und noch viel mehr vermag ein Flüstern und das Fallen einer vertrockneten Rosenblüte auszulösen, dass sich im Laufe eines einzelnen Tages zu einem wahren Beben aufschwingt. Doch unbeeindruckt, oder vielleicht auch unwissend, scheint die schwarzberobte Gestalt ein weiteres Mal seine Lippen zu öffnen, trotz der Gefahr, dass der leichte Hauch Könige zu fällen vermag, Reiche zu stürzen vermag und vielleicht gar die Welt in Brand stecken kann.

Ja... alles verläuft genau wie geplant. Nah ist das Dunkeltief und alle Vorbereitungen sind abgeschlossen... wenn sie doch nur von den Piraten wüssten... doch sie sind unbedarft, so berichtete es mir der Schüler. Ihm gebührt mein Lob ob seines Fleißes, sich ins Innersten des Zirkels der Ritterschaft sein Nest zu bauen und sein Netz zu spinnen. Sie hegen keinerlei Verdacht... bald...

Und nach diesen wenigen Worten verharrt die staubige Luft wieder starr in diesen Hallen, unbewegt in der Totenstille eines vergessenen Grabes. Doch wieder spielt die subtile Verbindung von winzigster Ursache und unerfindlicher Wirkung ihr heimliches Spiel: eine weitere vertrockene Blüte fällt vom schwarzen Rosenstrauch zu Boden.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 26.11.14, 21:55 
Festlandbewohner
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Beiträge: 731
In der kälteumgebenen Anhöhe des Schreines trägt der Wind leise Worte...
Set Wind trieb mej her. Jej folgte ihm, sejt der Vision in set Hejmat, nun stah jej her, och seh set Wind fallen, wie zerströren, set Nordlandkälte folgt mej!
Sie palavern von Dejmonen? PAH! Schwachet Jalavolk, wenn ehnen Stärke entgegen steht, kann et nichts sejn, als Dämonen - Ehre Göten saen schwach, schänden wollen sie sie, aver wir werd'n sej befrejen.
Set Wind und set Winter selver gaben mej Macht daför!
Dej nächsten Prüfungen warten, sej werden sehen, watt sie jerufen haven, sej werden sej set Wint'r, och dejn Nord beujen.

Vorerst aver...
Er richtete sich mehr auf, ehe er sich über seine dampfende, noch warme Schale Drachenfeuer her machte und genüsslich in sich schaufelte, abwechselnd einen Schluck vom Met nahm.

_________________
-In Gedenken an das Armenviertel...-


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 11.12.14, 17:23 
Festlandbewohner
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Beiträge: 1427
Während sich in den letzten Wochen der Winter auf Siebenwind einschlich und die Temperaturen erstmals in die Nähe des Gefrierpunktes absacken ließ, war es in Brandenstein stets spürbar am kältesten. Damit konnte sich die Bevölkerung arrangieren und der Grund für dieses Phänomen schien von Anfang an naheliegend: Die ehemalige Vierekapelle im Stadtzentrum war zu einer Festung aus Schnee und Eis erstarrt, von der seitdem spürbare Kälte ausging. Damit einher gingen unheilvolle Geschichten, die in den Tavernengesprächen der Stadtbewohner zu einem immer häufigeren Gegenstand wurden:
"Nicht nur der Winter naht, auch die neue Patronin der Nortraven, die selbst auf den Namen Winter hört, beschwört doch diese ungemütlichen Temperaturen - seit nun fast 3 Wochen. Wenn das so weiter geht scheint mir ungewiss, ob denn für die kommende Zeit, die besonders frostig zu werden droht, die üblichen Vorräte an Feuerholz ausreichen werden..."

Inmitten dieser Lage hat sich nun gestern Abend noch einmal - kurzzeitig - eine deutliche Verschlimmerung des Wetters ergeben. Ein erheblicher Sturm braute sich binnen Minuten über Brandenstein zusammen. Im Zentrum der Stadt tobte er am heftigsten, trieb ein regelrechtes Schneegestöber durch die Straßen. Die Naturgewalt schien immer bedrohlicher zu wüten... als das Unwetter sich so schnell auflöste, wie es entstanden war.

Heute, am Tag danach, zeugen Blutspuren vor der ehemaligen Vierekapelle davon, dass sich zeitgleich zum Wintersturm ein heftiges Gefecht im Stadtzentrum ereignet haben muss. Zudem ist die massive Gletscherwand vor dem Gebäude verschwunden; nur noch eine hohe Wehe aus gefrorenem Schnee versperrt den Eingang.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 18.12.14, 00:35 
Festlandbewohner
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Beiträge: 731
Schwäche ist ein Zeichen, welches sich nicht verbergen lässt, doch Schwäche ist etwas, was die Götter nie aufzeigen würden!
Schwäche ist es, welche offenbart wurde, was also leitet uns?
Leiden wir unter der Schwäche, nicht zu erkennen, was vor uns steht?

Warum scheinen mir die Götter so fern? Warum gebieten sie keinen Einhalt?

Fragen hallen stets im Geiste wieder, Zweifel werfen ihre Schatten, scheinen den Geist zu zerreißen.

Was wäre unser Glaube am Ende wert?
Für was sind hier?

_________________
-In Gedenken an das Armenviertel...-


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 18.12.14, 17:00 
Altratler
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Rituale im Morsan. Immer das gleiche. Kalte Füße, kalte Finger, laufende Nase. Zumindest bis es richtig ans eingemachte ging und der Schweiß zu fließen began. Und danach.. kalte Finger, kalte Füße und schweißnasse Roben. Aber der Tempel sollte befreit werden, also musste alles getan werden um die Chancen zu verbessern.

Lang wanderte der Alte zusammen mit der jungen Magierin um den Tempel. Erst alles arkan betrachten. Dann natürlich das Selbst und den Ort reinigen. An fünf Ecken um genau zu sein, weil der Tempel doch scheiß groß ist. Kreis ziehen, Löcher graben, Edelsteine verbuddeln. Alles nur Vorbereitung, dauerte jedoch fast eine Stunde. Und gleichzeitg möglichst wenig arkanen Aufwand betreiben um im Tempel keine Kräfte zu wecken.

Dann der Wechsel zum Arkanen. Das astrale Netz mit seinen Myriaden Fäden der fünf Elemente die sich in alle Richtunge in die Unendlichkeit erstreckten. Und während die junge Maga Bahnen schuf, in denen der Zauber wirken sollte, began der Alte Geistfäden zu sammeln und ihr zuzuarbeiten, indem er jedes Gewebe das sie formte, anschließend durch seine Kraft stabil hielt, bis es in die anderen eingeworben werden konnte. Denn manche Dinge überlasst man besser den Experten und wenige weben so genau, wie der weiße Pfad. Nach den Bahnen, das eigentliche Gewebe. Ringe aus Geistfäden die umeinander kreisen. Anders als er es sich vorgestellt hatte, doch eleganter und raffinierter zugleich. Und zuletzt, die Bindung des Rituals, denn über Nacht musste es halten, bis es für den Angriff am nächsten Tag frei gesetzt werden würde.

Kalte Füße, kalte Finger. Aber eine erfolgreiche Arbeit. Jetzt fehlte nur noch der große Arkaniumkristall voller arkaner Kraft, um das Ritual zu beginnen und auch dieser wurde übergeben. Alles war bereit.

_________________
Tarlas: Angamons Segen dispellt keine Meteorregen!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Winters Zorn
BeitragVerfasst: 18.12.14, 18:28 
Ratsberater
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Beiträge: 3774
*fernab des Geschehens in Brandenstein, hoch oben in den schwarzen Bergen der heiligen Stadt, am späten Abend des gestrigen Tages*

Diesmal waren sie gut vorbereitet.
Der erste Angriff kam zu überraschend für die schlafenden, treibenden Seelen des Grünlandes, wie es geplant war. Der Tempel fiehl und einmal mehr war klar, die vier Götzen sind einfach zu schwach um am Ende zu obsiegen.
Den ersten Gegenangriff abzuwehren war keine Schwierigkeit, war Ihr langer Atem doch längst in den Geist von genug starken Kriegern gekrochen und hatte sie zum Spielball in diesem vortrefflichen Spiel gemacht. Sie war unwissend, geblendet durch ihren eigenen Zorn und Hass auf die anderen, dass sie nicht anders konnten als einfach blind zu folgen.
Der Plan bis zu diesem Zeitpunkt perfekt geplant. Der Aufwand war groß gewesen, die Vorbereitungen langatmig, und doch hatte der Magus Wort gehalten und uns ein Werkzeug von großer Macht gebracht.

Aber heute nun, kamen viele Dinge zusammen, die ein großes Ärgernis bedeuteten. Natürlich hatte Sie es kommen sehen und uns wissen lassen was in Brandenstein passierte. Bedauerlicherweise war es so etwas Banales wie ein Schutzkreis gegen Reisemagie, der den Plan ins stolpern und schlussendlich zu Fall bringen sollte. Die Nortraven waren fest eingeplant für dieses Unterfangen um einmal mehr Blut zu vergießen. Sie kamen jedoch nicht. „Die Valkyre ist zu schwach einen Schutzkreis zu brechen? Und wieso erheben die Diener der Viere die Flamme der Ordnung gegen sie!?“ Der Zweifel nagte an der Blendung durch Sie und am Ende waren die Zweifel zu groß. Diese Spielfiguren waren verloren für die Sache. Ein großes Ärgernis, zu vielversprechend fing alles an.

*auf den Zinnen der Burg, mit dem Blick in Richtung Brandenstein, wenn auch nicht zu erspähen, verharrte der Tardukai und ließ die Gedanken immer wieder um diese Sache kreisen. Zu leichtfertig war diese Chance verspielt worden*

Der Besuch in Brandenstein offenbarte die Mühen, die man sich gemacht hatte. Arkane Vorbereitungen, viele Personen unter Waffen und tatsächlich sogar ein Geweihter der Götzen. Eine gewisse Achtung für das fortwährende Aufbäumen gegen das sichere Schicksaal des Untergangs konnte kaum verborgen werden. Am Ende jedoch war diese Schlacht verloren. Die Kontaktaufnahme mit Ihr scheiterte, ihre Verbleib ungewiss. Sei es drum. Die nächste Schlacht steht bevor und diese wird gewiss nur einen Sieger kennen.


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