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 Betreff des Beitrags: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 27.12.14, 12:05 
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Es waren nur noch wenige Tage bis zum Dunkeltief und die junge Magistra konnte es kaum noch erwarten. Noch immer konnten sich die hohen Herrschaften der Angamon Gemeinschaft nicht auf einen Plan einigen. Ruhig liess Sie die pechschwarze Kleidung an ihren Koerper gleiten und betrachtet sich dabei im grossen Spiegel. Egal welche Plaene die Gesellschaft verfolgte, sie war bereit ihren beitrag zu leisten. Sie strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht und setze sich ihren Magierhut auf.
"Mal sehen was die restlichen Leute in Finsterwangen so treiben!", sagte sie zu sich selbst als sie die schweren Tueren der Akademie hinter sich schloss.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 27.12.14, 15:00 
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Im Schein mehrerer warmer Kerzen sitzt eine Gestalt in einen schlichten Hemd, einstmal weiß, nun längst ausgewaschen, hier und dort geflickt und mit einigen Tintenflecken verdreckt, an einem Schreibtisch. Frustriert ist der Kopf in beide Hände gebettet, tief über den Tisch gebeugt, und ein leises Grummeln geht von ihr aus. Auf dem Tisch ein abgegriffener Notizzettel:

Einen Dämon beschwören Flammenschwert
Die Skelettkrone Flammenschwert
Marnions Stab Flammenschwert
Die Essenz Winters an sich reissen Flammenschwert
Reisen durch den Flux verhindern Das Schwert der Ordnung


Dann hebt die Gestalt den Blick, lässt die Hände sinken und greift mit einem leisen Seufzer und einem deutlichen Stirnrunzeln, einer richtigen Furche, die die ganze Mimik in diesem Moment dominiert, nach der Schreibfeder und setzt an...
Fela für Monate hinter Wolk...
Er bricht im Schreiben ab, lacht laut und bitter und einsam in der Schreibstube auf, und zerknüllt den Notizzettel mit einem grollendem Murren: "In meinen Träumen, ich bin doch kein Toran Dur..."


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 27.12.14, 15:49 
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Sie schlendert am Angamon Tempel vorbei, wobei sie einen kleinen Stein vor sich her tritt. Ploetzlich zuckt sie zusammen als sie ein lautes aber bitteres lachen aus einem der Haeuser vernimmt. Einen moment betrachtet sie die Schattenspiele aus der Ferne, welche im Licht von Kerzen erzeugt werden. Ein tiefes seufzten...
"Wenigstens einer hat seinen Spass vor dem Dunkeltief! Mal sehen was die Tardukai so treiben..", sagte sie und schlaegt den Weg zur finsteren Burg ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 30.12.14, 10:22 
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in der Wachstube ...Im selben Ort nicht weit entfernt ...

lautlos .... kein Wind weht ..... kein Geräusch ist zu hören .... immer wieder nur Stille ..
Da sitzt der Blutgardist und lauscht dem nichts ...

Dann plötzlich ein klappern und ein seufzen, neugierig steigt er die Treppen hinunter in die Folterkammer.
Hat sich doch der Bursche in der Zelle geregt ... aber wach ist er nicht ... Schade ... zu gerne würde der Gardist seine Folterwerkzeuge benutzen um den Narren zu quälen.
Denn er hat Anweisungen und die muss er befolgen...

Also wach auf alter Narr .... damit wir .... uns ... besser .... kennen lernen....


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 1.01.15, 18:01 
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Sie war einige Dukaten in ihre Schatztruhe und reckte sich. Ihre pechschwarze Kleidung war durchtraenkt mit dem blut von toten Echsen. Ein leises seufzten ging von ihr aus ehe sie sich neue Kleidung in einen Lederbeutel stopfte und zum "Badehaus" in Finsterwangen marschierte. Die Strassen waren immer noch ruhig... Keine Ansammlung von Leuten die sich auf das Dunkeltief vorbeiten wuerden. Kein Waffen schaerfen, Ruestung schwaerzen oder aehnlich Aktivitaeten. Sie liess den Kopf haengen. Sie fragte sich ob Exellenz Sullin ein Portal zum Festland oeffnen koennte oder zu einem Ort wo mehr Aktion herrschte als hier. Sie zuckte mit den Schultern und ging weiter. Ihre Sachen waren schon fast Trocken als sie im Badehaus ankam und das blut geronnen. Vorsichtig zog sie die Kleidung vom Koerper und wusch sich gruendlich. Kein Blut sollte an ihre neue Kleidung kommen, denn diese war weiss wie Schnee. Wieder ging ein schmunzeln ueber ihre Lippen, welche von den Worten gefolgt wurde: "Vielleicht sollte ich mich einfach mit ins Gruenland stellen und von Toran Dur lernen!" Sie lachte noch eine weile innerlich waehrend sie die neue Kleidung anzog und wiederzurueck marschierte.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 2.01.15, 10:54 
Festlandbewohner
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Der Anführer der Gardisten ging durch die Reihe der Garde und musterte kurz und knapp jeden einzellnen von Ihnen.
Dann begann er mit seiner Ansprache die auch recht kurz und knapp hielt.

Gardisten ..... ich erwarte absoluten Gehorsam und Aufopferung im Dunkeltief.
Wir werden zusammen mit den Tardukai und der Akademie ausreiten.
Die hälfte jedoch von euch wird hier bleiben um die Stadt zu schützen.
Jeder Eindringling ist wenn er sich nicht erklärt in den Kerker zu werfen.


Nun holt er tief Luft und beginnt weiter zu sprechen, diesmal aber viel lauter und Aggressiver :

Für alle die mit kommen gilt wie folgt ....

Erstens : Die Mitglieder der Akademie und der Tardukai gilt es mit eurem Leben zu beschützen.
Zweitens : Magier und Priester der Ketzer gilt es sofort zu vernichten, ohne Gnade werden diese niedergemetzelt.
Drittens : Krieger die sich den Tardukai oder den Mitgliedern der Akademie nähern müssen auch direkt getötet werden.

Das Verlange ich von einem jeden von euch.... es sei denn die Mitglieder der Akademie oder der Tardukai gebieten uns einhalt und geben neue Anweisungen.
Heute Abend findet die Heerschau statt, ich verlange das Ihr alle pünktlich erscheint.


Ein Salutieren der Garde als akzeptierende Geste folgt und der Anführer wendet sich ab und begibt sich wieder in die Wachstube ....


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 2.01.15, 11:41 
Edelbürger
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Achtsam betrachtet die vermummte Gestalt die vorbereiteten Paraphenalia für die dunklen Tage. Blutrot war der Inhalt einiger langstiehliger Fläschchen, dickflüssig und zäh im schwachen Kerzenschein. Von höchster Güte, eine Rarität auf dieser Insel und von der Farbe gar noch tiefdunkler als der schwerste wahnsinnmachende Winzerwein. Die dicken Kerzen waren kreidebleich, das Kerzenwachs glänzt fettig, dem Anblick nach äußerst schwerer Talg, Kerzen von höchster Güte, von unnatürlicher, ja eigentlich magischer Bleiche. Sicherlich würden sie in wundervollem drückendem Licht brennen, sicherlich würden die dicken Wachsperlen, an den Seiten herab rollend, jede Erwartung eines verrückten Alchemisten erfüllen. Und dann erst die Kräuter, von schlanken Fingern im reinsten Vitamalinschein bei Nacht gepflückt, an einem ganz besonderen Steinkreis in einem verzauberten Walde, penibelst sortiert, penibelst gewaschen, sorgfältig über einem Feuer aus seltenstem Elfenholz getrocket. Allein der Anblick der Kräuter lies einem den schweren und betörendem Duft in die Nase aufsteigen, betäubend und die Sinne benebelnd. Mögen die Götter alleine wissen, welch schreckliches und weltumwerfendes Ritual die Gestalt geplant hat, dass es solch feiner Ritualkerzen, solch edlen Reagenzien bedarf. Ja, selbst ein Beutelchen aus feinstem Silberhirschleder liegt daneben, darin das reinste Meersalz, das zu beschaffen möglich war, so hell, dass es auch im düstren Kerzenschein aus seinem Innersten zu strahlen scheint.

"Mhm... guter Portwein, gutes Pfeifenkraut und viele Kerzen, um auch am Dunkeltief in meinem Lieblingsbuch schmökern zu können. Und dazu noch gutes Salz, um das gute Butterbrot noch schmackhafter zu machen... ja, ich bin für das Dunkeltief bereit."

_________________
"Der Mensch gehört nicht in die Wildnis / Das ist wider die Natur / Der Mensch gehört in eine Wohnung / Auf eine Sofagarnitur!"


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 3.01.15, 12:57 
Ratsberater
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*Wirklich... ? Noch eine Mauer vor dem neuen Tor Seebergs, vor dem Haupttor der Burg, vor der Burg? Wisst ihr nicht das Er uns Flügel schenkte...?*
Gedanken schossen dem Tardukai durch den Kopf und er wollte sich zwingen, diese nicht auszusprechen, doch war es zu einfach,
viel zu einfach dem Kind in der Ritterrüstung einmal mehr eine Lehrstunde zu erteilen. Sie mag einmal die Klinge des Reiches führen und wahrhaftig
eine Anführerin sein, doch noch ist sie es nicht. Aus der Not geboren das Vakuum der Unfähigkeit der alten Männer vor ihr zu füllen wurde sie
in den Stand einer Ritterin berufen. Sie ist noch lange nicht bereit dafür, noch so zerbrechlich...

"Wirklich Ira..? Noch eine Mauer vor dem neuen Tor zur Festung, vor dem Haupttor, vor der Burg..? Es grenzt an Paranoia. Es wird uns nicht aufhalten."

Natürlich war es zu erwarten, das ein Kind, wenn man es proviziert eine trotzige Antwort bereit hält. Sie kam, wie erwartet und doch behielt sie
die Würde und den Anstand nicht sogleich davon zu laufen. Sie hatte, wie ich annehme, den Hofmeister bei sich aber keine Wachen waren weit uns breit.
Tatsächlich, sogar vor dem Dunkeltief, scheinen sie noch immer nicht begriffen zu haben das sie dabei sind diese Insel nach und nach zu verlieren.
Das Gefüge der Macht bröckelt, die Kirche zieht sich zurück und sucht sich neu zu finden und wir gehen ein und aus wie es uns gefällt. Den Wall lässt man
uns mittlerweile passieren, als sein wie zahlende Gäste in der Schenke. Der Löwenorden des einzig fähigen Führers beraubt, taumelt in die Bedeutungslosigkeit.
In jedem Fall muss dieser Frevel einmal mehr mit einem Zeichen versehen werden. Die Arkanen werden ihren Teil tun, doch zuerst wollen wir das Kind in
den Schlaf wiegen.

Die Angst in ihren Augen und in ihrem Handeln war verständlich. Sie wusste welchen Gegner sie vor sich hatte und sie wusste auch das sie diesen Kampf,
so es zu einem kommen würde, nicht gewinnen konnte. Sie war allein hier, nur einen Steinwurf von daheim entfernt. Als ich heran trat konnte ich es
fühlen, ihre Angst vor dem was ich bin, was ich für sie bedeute, und so Griff sie an die Klinge, doch tat den Fehler spätestens jetzt nicht davon zu laufen.
Mit einer kleinen Geste zu ihrem Begleiter, einer einfachen Frage nahm ich ihr den Moment ab, den es brauchte. Sie war unkonzentriert und als sie wieder
den Blick nach vorne richtete und begriffen hat was geschah, waren die Worte bereits gesprochen. Ohne eine Waffe zu führen, nur mit dem eisigen Atem
des Allmächtigen, ward die Ritterschaft der sieben Winde, die noch in der Lage ist ihr Gesicht zu zeigen, geschlagen. Hofmeister und Ritterin erstarrten
unter seinem Atem und waren verloren. Der Hofmeister schrie noch nach Hilfe, die Wachen hörten es wohl doch würden sie niemals rechtzeitig eintreffen.

Der Befehl an die Magistra war einfach. Ein Portal wurde geöffnet und die Ritterin hindurchgetragen. Die herbeieilenden Wachen fanden den Hofmeister
und einige Pferde vor, die Ritterin und ihre Häscher jedoch waren fort.

Der Zeitpunkt für dieses Unterfangen war perfekt gewählt. Ein Zufall? Gewiss nicht. Der Herr lenkte die Schritte der kleinen Gruppe gen Seeberg an diesem Abend.

Dieser Abend vor dem ersten großen Angriff veränderte alles. Das Kind in der Ritterrüstung würde einen gewichtigen Anteil beitragen, einen Sieg zu verzeichnen.
Sie sollte noch Ihr Geschenk erhalten. Eine sanfte Berührung der Wange und schon ward es vollbracht. Sie war nun da.

Morgen schon, werden wir den Wert eines Lebens der Viere bestimmen können. Den Wert einer Ritterin, eines Kindes, den von Wert Ira Seregis'.

Es wurde Zeit zu beten, die Dunkelheit zu begrüssen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 3.01.15, 14:51 
Edelbürger
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Nur hin und wieder hallten irgendwo ferne Schritte in dem düsteren Bauwerk, in dem die Schatten so lang und finster wirkten, als wollten sie alles, was sich darin befand, verschlucken. Manchmal schien es ihr, als höre sie irgendwo den Wind rauschen, doch es konnte auch Einbildung sein. Es war ein seltsamer Ort, ein Ort, an dem alles einen Deut abseits schien, abseits von dem, wie es sein sollte, abseits von Tare.
Die rechte Hand an dem kleinen Kettenanhänger mit dem Kelchsymbol Vitamas, verharrte sie mit geschlossenen Augen, lauschte der unheilvollen Stille um sie herum. Die sturen Gebete an die Viere, als er... etwas ... bewirken wollte, was es auch war, hallten im ihrem Kopf und ihrem Herzen wieder. Wenn ihr eines an diesem Ort helfen konnte, dann die Viere. Ein seltsames Gefühl war es gewesen, als sei da noch jemand, erst um sie, dann immer näher, dann in ihrem Kopf. Ein Schlag aus dem Nichts hatte sie getroffen, als sie ihre Gebete begonnen hatte, doch nach kurzer Benommenheit hatte sie weiter die Worte geformt, die ihr von kleinauf ein Gefühl von Schutz vermittelt hatten - und diesmal war nichts geschehen. Dann war das Gefühl, die Präsenz, das Fremde in ihr wieder fort.

Spott war den Tardukai so eigen wie der sprichwörtlichen Drossel. Ira war sich nie sicher, ob sie spotteten, weil es das war was man tat, wenn einem Argumente fehlten - oder weil sie tatsächlich nicht verstanden. Im Grunde war es auch egal. Es lag ihr fern, irgendwelche Beweggründe oder Gründe für irgendetwas mit ihnen zu debattieren.
Ein einzig Gutes hatte die ganze elende Entwicklung:
Bisher hatten die Tardukai sich alle Mühe gegeben, so zu handeln, dass alle Regeln der Ehrbarkeit geboten, sie doch zumindest anzuhören ehe man ihre Ansinnen abwies, ihnen höflich aber bestimmt den Weg zu verwehren, statt sie ohne Warnung anzugreifen - sie wie ehrbare Feinde zu behandeln, auch wenn alles, das sie vertraten, danach verlange, sie umgehend auf einen Scheiterhaufen zu stellen.
Zumindest das hatten sie sich nun verspielt. Vielleicht machte das in Zukunft Manches leichter.

Als keiner von ihnen mehr im Zellentrakt war, hatte sie sich in die Ecke der Pritsche fallen lassen, den Kopf in den Nacken gelegt und die finstere Zellendecke angestarrt. Weder wollte sie sich der Erschöpfung hingeben, noch hätte sie es gekonnt, wenn sie gewollt hätte. Das Unheil klebte diesem Ort nur so an. Es war kein Ort um zu schlafen. Schon gar nicht in dieser ersten Nacht des Dunkeltief.
Morgen - heute - war es schon heute? - wollte man sie "mitnehmen", zum Auftakt dessen, was die Schergen des Einen geplant haben mochten. Aus ihren Wortfetzen hatte sich kein klares Bild ergeben von der Rolle, der sie ihr zugedacht hatten, aber es hatte gereicht, sie bis ins Mark zu beunruhigen. Doch zumindest für den Moment fehlte ihr das Wissen, um damit zu planen, um weitere Maßnahmen zu erwägen als jene, die ohnedies der erste Schritt sein mussten.
So blieb ihr nichts, als still ihre Gebete an die Viere fortzusetzen, sie fest im Herzen zu bewahren und dessen zu harren, was der Tag bringen mochte.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 4.01.15, 11:49 
Ratsberater
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Es liegt in der Natur der Magier, jeden Gedanken drei mal zu drehen und zu wenden und ihn am Ende als den falschen ab zu tun.
Ich bin jedoch kein Magier. Meine Entscheidung beruht auf dem unerschütterlichen Glauben an Ihn und dem Wissen, dass es in Seinem Sinne ist. Sie ist unumstößlich.
Es war an der Zeit diese Runde aufzulösen. Es wurde Zeit Taten folgen zu lassen.
"Der Handel findet statt. Ich werde die Kristalle vorbereiten, wir treffen uns am Tor."

Natürlich würde Ira den Versuch unternehmen diesen kleinen Handel noch zu vereiteln. Lass uns sehen wozu sie bereit ist.
An ein Pferd gebunden, geknebelt und auch ohne Sicht musste sie reiten. Die heilige Stadt zu erblicken war ihr erlaubt worden, nicht aber die Pfade dort hin. Noch nicht...
Die Arkanen kamen in großer Zahl, eine Seltenheit in den letzten Tagen und doch höchst erfreulich. Es würde die Sache mit dem Wall einfacher gestalten.

"Stellt die Kristalle auf, Magistra. Lasst Sie ihren Teil beitragen." Am Wall angekommen wurde alles vorbereitet, er lag ruhig da, kaum Bewegung, keine Hörner oder Rufe.
Womöglich hatten sie sich in ihrer List eine Falle erdacht. Womöglich aber war das wirklich alles was sie aufzubringen im Stand waren. Die Situation des Ordens war selbst verschuldet.
Wie konnte der Orden nur ein solches Geschenk einfach ... sie werden dafür erhalten was ihnen zu steht.
Natürlich war es Toran, der am Wall die Seinen sammelte. Drei kümmerliche Gestalten, einen Boten und meine neue persönliche Freundin die Weißmaga Lumia.
Auf die Worte der Milde und auf Einsicht drängend, diese Leben nicht zu verschwenden, kam die Pflichtbewusste Antwort, dass der Wall gehalten werden soll.
Wirklich...? Mit drei Mann im Rücken? Natürlich war diese Antwort nötig, man kann Toran am Ende nicht dafür zur Verantwortung ziehen, er tat wie geheissen.
Dumm ist er ja nicht...

"Reisst die Tore nieder, wir reiten nach Falkensee, das hier ist lächerlich..." Und so taten die Dämonen ihr Werk. Brennende Klingen, groß wie ein Mann führen gegen den Stahl und
dieser gab nach. Die Verteidiger entschieden rasch, dass dies wohl ein sinnloses Unterfangen ist und liefen so schnell sie die Beine trugen in die Sicherheit Falkensees zurück.
"Khetai, bringt die Ritterin an meine Seite, wir reiten nach Falkensee. Lasst uns sehen ob die Kirche dort im Stande ist, eine Wehr zu bieten, die diesen Namen wirklich verdient."

Falkensee. Die Hochburg der Lüge und Falschheit. Natürlich, die Stadt kann nichts dafür, sie hat nur den einen Fehler gemacht einen Tempel dort zu errichten.
Die Bürger trifft keine Schuld. Sie leben das Leben, dass Generationen vor Ihnen lebten und sie folgen blind dem was man ihnen beibrachte. Diese armen taumelnden Seelen.
Wir sollten sie erlösen... doch nicht heute.

Am Tor angekommen erwartet uns kaum mehr als am Wall. Verängstigte Wachen, Trotz und der Komiker des Banners Falkensee. Ein Dwarschim mit einer viel zu losen Zunge.
Schnell war mir klar, dass diese dringend aus seinem hässlichen Gesicht verschwinden muss. Doch Ruhe war geboten. Wir hatten einen Handel vorzutragen.
Es wurde nach dem Hauptmann geschickt und er kam. Er brachte sie mit sich. Die Flamme der Ordnung. Für einen Moment kam der lächerliche Gedanke in mir auf, die Kirche
würde doch noch den Kampf für ihre Stadt und die Seelen in ihr aufnehmen, doch schnell kam die Ernüchertung. Sie schickten den Templer. Oh Herr Angamon hilf dieser
Kirche! Einen Templer...? Wo sind die Geweihten der vier Götzen, wenn sie am ehesten gebraucht werden? Wenn sie für ihre Taten einzustehen haben? Wenn Sie in der
tiefsten Dunkelheit das Licht der Menschen sein müssen? Womöglich am Westtor, mit wehenden Fahnen gen Brandenstein...?
Sei es drum, diese Sache würde doch noch einfacher als erwartet. "Tritt heraus Templer. Ramme die Flamme der Ordnung in den Boden und empfange die Ritterin unversehrt".
Der Handel fand statt. Die Flamme erlösch - natürlich. Doch darum ging es nicht. Die mächtigste Verteidigung des Lichtes war gebrochen. Sie würden vergehen unter den
kommenden Angriffen. Das Wort sollte jedoch gehalten werden, kein Angriff auf die Stadt an diesem Tage von den Truppen, die wir brachten. Er würde die Stadt mit den seinen
zermürben.

Morgen. Morgen würde der Hammer fallen.
Die Stadt, der Tempel. Dann die Freiheit für alle Geknechteten.

Eine kurze Prüfung der Verbände für morgen, dann die Ruhe im Tempel des Allmächtigen.

Angamon, Gottkönig, Herrscher über das Paradis Yedorron, erbahme dich Ihrer.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 4.01.15, 13:24 
Einsiedler
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Schon in den frühen Morgenstunden stand er Am Nordtor Falkensees.
Die Nacht war kurz und frostig und angesichts der Bedrohung,welche vor den Toren lauerte war an ein zur Ruhe kommen nicht zu denken.
Ein Schluck aus dem Flachmann gefolgt von einem leichten verziehen der Gesichtszüge erleichterte das geschehene zu verarbeiten.
Ebenso gab es Ihm Mut, sich dem Bevorstehenden zu stellen.
Ein Jeder hatte zu diesen Tagen Furcht in den Knochen und jene die dies abstreiten sind entweder Narren oder Lügner.
Seine Finger haken sich in die Gitterlücken des massiven Eisentores und sein Blick wanderte gen Dunkelheit.
gequälte Schreie und tapsende Schritte die von Überall zu kommen schienen prägten seine Wahrnehmung.

Wo waren all die Löwen hin, welche für die Verteidigung des Walls einstehen sollten?
Mit kläglicher Bemannung fiel der Wall beim ersten Atemzug des Feindes.
Er zog den Umhang etwas enger um seinen Körper,was die Kälte dennoch nicht davon abhielt durch seine Knochen zu fahren.
Langsam blickter er an seiner Brust herab,hin zu dem blauen Löwen.
Das der Wall nicht gehalten werden konnte war ihm bewusst,doch hatte er mit etwas mehr Wehrhaftigkeit gerechnet.
Der Blick wandert vom Löwenwappen hin zu seinem Flachmann am Waffengurt.
Wenn das die Lösung sein soll läuft etwas gehörig falsch...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 4.01.15, 14:27 
Ehrenbürger
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Vor Seeberg wütet der Frost wie auf der ganzen Insel, doch ein alter einsamer Streiter stellt sich ihm und dem Ansturm der dunklen Horden immer wieder entgegen. Mit wütenden Hieben der schweren Morthumer Klinge gelingt es dem sturköpfigen Streiter immer wieder einige Schritt weit in die Dunkelheit vor zu rücken, in der Hoffnung einen Verwundeten oder einen Boten in die sichere Burg bringen zu können. Leider kommen statt Flüchtlingen oder Boten nur noch mehr Skelette, Dämonen und andere untote oder verderbte Wesen, die ihn immer wieder zurückdrängen. Konnte er die Burg vor einigen Zyklen noch bis zum Schlachtenpass freiräumen und den Weg mit Wachfeuern zu erleuchten, so macht ihm im Verlauf des Tages der stehte Ansturm neuer Feinde mehr und mehr zu schaffen. Bis nun kaum noch Durchkommen ist. Als ein Ausfall mit einem regelrechten Sturm von Knochenpfeilen und Feuerbällen beantwortet wird, muss sich auch der hartnäckige Alte zurückziehen und die Suche nach Verwundeten und Boten vor Seeberg wird eingestellt und stattdessen die Palisade verstärkt und Wunden werden geleckt. So bleibt die bittere Erkenntnis: Seeberg ist eingekesselt und der Belagerungsring ist nun entgültig gefestigt, die Chance noch überlebende Flüchtlinge zu bergen demnach gering.

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„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“
– David Ben-Gurion


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 5.01.15, 00:06 
Edelbürger
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In dem seltsamen Tagtraum den sie hatte, als sie wieder hinter Lagers vor der Burg stand, war recht sureal - als würde sie sich selbst aus fremder Perspektive betrachten.
In dem Traum wiederholte sich, was ihnen widerfahren war - nur anders.

Als die Signalfeuer Falkensees entzündet wurden, wollten auch sie aufbrechen, um die Stadt zu unterstützen. Sie hatten stundenlang die Horden der Untoten auf dem Weg dahin dezimiert, so dass sie gehofft hatten, es würde gehen. Sie machten sich auf den Weg - und dann geschah das seltsame:
Erst wurden sie immer langsamer und langsamer, immer schwerer fiel es, sich zu bewegen. Die Welt schien zu ruckeln, es war, als täten sie einen Schritt vor, drei zurück. Scharenweise von Amseln, denen das Fleisch unter dem Gefieder rottete, stürzte plötzlich auf sie nieder, versperrten ihnen den Weg, und pickten, pickten, pickten, bis sie alle einen langsamen, qualvollen Tod starben. Mehrfach - denn sie erhoben sich, fühlten sich seltsam erquickt, als sei nie etwas geschehen, versuchten es nochmals - doch wieder, die plötzliche Langsamkeit, die Vögel, das Picken, der Tod. Abermals.


Zum Glück war es nur ein Traum, dachte sie schaudernd, und starrte verdrossen mit dem Fernglas in Richtung Falkensee.
Die Verletzungen waren verbunden, die Pferde beruhigt. Die Untoten wankten ihrer Wege, deutlich dezimiert, aber dennoch nicht zu überwinden.
Es waren allerhand Untote gewesen, die sie am Weg nach Falkensee gehindert hatten - und auch untote Amseln. Aber eine Hand voll Vögel machte da wohl keinen Unterschied mehr... oder?


Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Man verzeihe mir den satirischen Anflug. Es war unfreiwillig komisch, wie ein kleiner Trupp Kämpfer mehrfach daran scheiterte nach Falkensee zu kommen... weil der von einer Hand voll Amseln ausgelöste Lag und die daraus folgende Umzinglung uns völlig ausschalteten *g*

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 6.01.15, 13:15 
Edelbürger
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Sollen sie doch an diesen Tagen durch die Städte jagen, wie ein Haufen wildgewordener Hunde. Gönnt ihnen doch einmal die Gelegenheit, an wenigen Tagen im Jahr in die Hände zu beissen, vor denen sie sonst stets kuschen müssen. Einmal im Jahr nicht den braven Schoßhund mimen, einmal im Jahr nicht den Wolf im inneren der Seele verstecken. Sowieso werden sie bald wieder den Schafspelz überwerfen, sich in ihre Amtstuben zurückziehen und dort für das nächste Jahr Säumigkeitslisten der Mieterschaft abfassen. Vom stumpfen Esel, zum wilden Wolf und schließlich zum Kind - ein Kind, dass voller Freude Sandkastenburgen zertritt, doch alsbald sowieso die Lust wieder verliert und seinen Blick woanders hinwenden wird. Lasst sie doch, die Zimmermännner freuen sich darüber, einmal wieder Mauern aufrichten zu dürfen, die Schmiede reiben sich schon die Hände, soviele verbeulte Rüstungen und gebrochene Schwerter gilt es zu ersetzen. Lasst sie wüten, lasst sie toben, lasst sie rasen, bis sie müde werden. Sein Weg war das nicht. Nein, er hatte die Gelegenheit genutzt, ein Artefakt unglaublicher Macht an sich zu bringen. Ein Buch voller Wissen, dass die Insel an den Rand der Zerstörung zu bringen vermochte. Wissen, dass ihn weit mächtiger machen sollte, als all die anderen Schwarzmagier, die sich so sehr abplagten, die von ihn unterworfenen seelenlosen Bestien zu etwas Nützlichem zu bewegen. Nein, bald sollte er über all ihnen thronen, als Mächtigster, unantastbar, unangreifbar und über Mächte gebietend, die keinem Anderem seiner Zunft zu eigen sind.

Ein dicker Wälzer lag vor ihm, das Leder längst rau und abgegriffen. Alt musste dieses Buch sein, voll von Jahrtausenden lang gehütetem Wissen, durch unzählige Hände der Mächtigsten der Mächtigsten gegangen. Die goldene Prägung auf dem Ledereinband war längst zum Groß abgefallen, doch die Umrisse des einstigen Titels lassen sich noch immer deutlich erkennen, auch deutlich ertasten. Ja.... endlich...

Und der Titel des Buches war:
die grauwe zauberey vor anfänglinge


(Warnung: So nicht umbedingt IG passiert!)


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 8.01.15, 10:57 
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Falkensee, in den Tagen nach dem Dunkeltief

"Hej, Markus, du lausiger Ratte von einem Straßengauner. Haste gesehen? Im Hafen ist immer noch alles verrammelt. Die Tore sind zu, ständig geht das Banner da auf und ab. Raffel hat sogar die Ritterin und Magier da am Tor auflaufen sehen!"
"Mensch, Heri, raffst du noch was?! Die Diener des Ungenannten haben den Scheiß Hafen eingenommen, haben alle die sie finden konnten abgeschlachtet und machen dort jetzt lauter dunkle Rituale!"
"Was?! Echt? So mit Dämonenanrufung und sowas!?"
"Ja sicher! So wie sie das eben immer machen! Ich sag dir eines, dort drüben geh ich nie wieder hin. Wenn ich die Angel ins Wasser werfe, dann habe ich Angst einen Zehnköpfigen-Menschenfresser-Fisch aus dem Wasser zu ziehen! Und dann bin ich tot! Nenene. Nicht mit mir."
"Mensch, da hast du recht. Das kann echt übel ausgehen! Aber die Kirche wird sicherlich eingreifen und den Hafen wieder retten, oder?"
"Ohohoh.. da muss man mal sehen! Die haben verdammt viele andere Sorgen gerade. Das kann was dauern..."
"Hrm. Auch wahr. Ich glaube ich zieh nach der nächsten Armenspeisung lieber nach Brandenstein. Scheint sicherer zu sein."
"Brandenstein!? Hast du's nicht mit bekommen, wie scheiße kalt es da ist!? Nicht nur die Seeluft auch sonst pfeift da ein eisiger Wind durch die Gassen! Nene. Ich bleib hier. Also. Erstmal."
"Hrm. Die Insel geht echt vor die Hunde..."
"Weißt du was auch total verrückt ist, Heri? Ich glaube die Ketzer planen da noch irgendwas. Neben den Schreien in der Nacht, die bei so nem Ritual wohl normal sind hört sich das so an, als ob die da irgendwie was zusammenbauen oder sowas."
"Ja Mann! Das hab ich auch gehört! Der scheiß Gardeturm, ich mein um den ists nicht schade, der ist glaube ich vollkommen weg! Ich seh den nicht mehr von hier!"
"Genau! Und dann immer dieses Geräusch wie wenn jemand Stein zerkleinert. Ohrenbetäubend sag ich dir!"
"Hej glaubst du die bauen die Burg einfach ab und nehmen die mit!?"
"Ähm.. also. Die ist ganz schön groß, ne? Aber wer weiß schon, was in den Köpfen der Irren da vor geht!"
"Da hast du recht. Aber wenn die Burg weg ist, vielleicht bauen die uns dann mal wieder günstige Buden da hin. Die Stadt ist echt teuer geworden!"
"Na das wäre was. Hat's am Ende doch was Gutes!"
"Gehenw ir einen Trinken?"
"Du zahlste oder was?!"
"Ja ne, is klar..."


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 10:09 
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Stein für Stein wird der ehemalige Gardeturm auf kleine Boote im Hafen von Falkensee verladen und durch die Blutgardisten aus Falkensee weg gebracht.
Nur wohin ... was haben Sie damit vor ?

Aber das interessiert die Blutgarde nicht, sie hat Ihre Anweisungen und diese werden befolgt also werden weiterhin die Steine aufgeladen und weg gebracht ... genau wie es der Tardukai befohlen hat ... ohne zu Fragen oder zu meckern wird die Aufgabe erledigt...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:18 
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Die Erinnerungen der letzten Wochen liefen noch mal vor ihrem inneren Augen ab. Angamon hatte ihnen in den dunklen Tagen beigestanden, aber so auch der Eisdaemon. Ueberall wo sie hingegangen sind, wurden die mannsgrossen Eiskristalle aufbaut. Sie selbst misstraute dem Daemon und sorgte immer dafuer das sie eine Armlaenge von den Kristallen entfernt blieb, jedoch war der Tardukai ueberzeugt von ihrem tun. Sie seufzte schwer als sie ueber den ehrwuerdigen Tardukai nachdachte. Er hatte die Ritterin gefangen genommen und damit eine maechtige Waffe aus den Haenden der Unglaeubigen genommen. Armer erster Templer, dachte sie. Waere er einer von uns wuerde man ihn sicherlich mehr Respekt entgegen bringen, doch in den Augen der Kirche ist er nur ein dummer Laufbursche. Ohne Probleme wurde der Wall von ihnen eingenommen und anschliessend ignoriert. Ihr Ziel war Falkensee.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:19 
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Sie hielt sich an jenen Tag zurueck. Betrachtet das treiben aus den hinter Reihen, doch immer mit einem Auge auf den Tardukai. Man konnte den unglaeubigen Nicht trauen. Sie erzaehlen einem von Liebe, Schutz und Wahrheit, doch verstossen sie ihr eigenes Kind und Luegen ueber seine Herkunft. Wir alle schmunzelten als der erste Templer wirklich das Schwert aus den Haenden gab. An diesen Tag schmeckten wir seid langer Zeit einmal wieder den Sieg.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:20 
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Ihre Gedanken sprangen. Wieder ein Tor... Soviele Tore. Sie hatte in den letzten Tagen duzende niedere Daemonen aus Kawor beschworen um die Toren von Wall und Staedten zu zerstoeren. Doch es gab keine andere Wahl. Der ehrwuerdige Tardukai befiel es und so wurde es getan. Als sie ueber die Anwesenden schaute erkannte sie auch Kralle und seine Blutgarde. Besser haette es Finsterwangen wohl nicht treffen koennen. Diese ruecksichtslosen Soeldner folgen jedem Wort und diskutieren nicht lange. Schwarz die Ruestung und blutrot der Umhang. Die Blutgarde.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:23 
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Sie hatte kaum noch Erinnerungen ueber den Kampf in den Strassen von Falkensee. Ueberall Skelette, Daemonen, Zauber die durch Luft geworfen worden und Strahl der auf Fleisch traf. Sie hatte nicht damit gerechnet das Falkensee sich so gut wehren konnte und in dieser Schlacht war die Herrin ueber Eis kaum aktiv. Dieser Sieg war allein der Gemeinschaft der Angamon Glaeubigen zu verdanken. Erschoepft wurden die gefangen genommenen stabilisiert und an die Seite geschafft, bis man sich dem wahren Ziel vornahm. Der Tempel der Viere.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:25 
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Sie rueckte ihren Magierhut zurecht als die Besprechung begann. Die Blutgarde und die Tardukai machten ihre plaene waehrend sie nur stumm daneben stand und ihre Astrale Kraft sammelte. Man entschied dass, das Haupttor des Tempels mit Sprengtraenken beschaedigt werden sollte und das weitere Schritte alleine von diesem Erfolg abhaengig waren. So machten sie sich an die Arbeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:26 
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Der ehrwuerdige Tardukai und sie ergaenzten sich gut im Kampf. Als sie die Sprengtraenke dazu nutzen wollten, den Eingang des Tempel zu beschaedigen zeigte es sich deutlich. Er schmiess den Beutel in hohen Bogen an die Mauer heran, waehrend sie ihn noch in der Luft mit einem Blitz zum explodieren brachte. Der Moment wo er sich schuetzend vor sie Stelle ging ihr nicht aus dem Kopf.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 11:28 
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Der Tempel hielt stand. Das war ein schwerer Schlag gegen die Gemeinschaft der Angamon glaeubigen, doch die dunklen Tage waren noch nicht vorbei....

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Tage vor dem Dunkeltief
BeitragVerfasst: 11.01.15, 12:26 
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Immernoch dachte Magistra Sazana I. Ahm Simulacrum an die geschehnisse des Dunkeltiefs. Der letzte Tag an dem Fela nicht scheinen wuerde. In wenigen Zyklen wuerde sich die brennende Kugel erneut erheben und diesmal wuerde Angamon sie nicht verbergen keonnen. Sorgfaeltig bereitete sie sich auf die vom ehrwuerdigen Tardukai auf erlegte Mission vor. Eine enganliegende Lederruestungen wurde aus dem schier unendlich wirkenden Kleiderschrank gezogen. Ueber die Ruestung zog sie eine schicke neue Uniform in gruener Farbe. Gewissenhaft verschloss sie alle Knoepfe und rueckte die Uniform noch einmal zurecht. Zum schluss legte sie sich den gruenen Umhang ueber die Schultern und befestigte ihn an den Schulterknoepfen. Die Haltung wurde gestrafft, die Nase leicht angehoben und ein laecheln auf die Lippen gezwungen. Im Spielbild war sie kaum wiederzuerkennen. Die Uniform der Provinz Falkensee machte wirklich etwas her, dachte sie zu sich selbst, ehe sie eine magische Rune ergriff und sich an den Bestimmungsort teleportierte. Sie tauchte in der naehe des Tempels der Viere auf und begann sogleich wie ein guter Soldat zu marschieren. Ueber den Markt, an den Wachen an der Bruecke vorbei und ueber die Bruecke. Dort versteckt an den Stellen begann sie ihr Werk. Kunstvoll wurde komplexe Gesten in die Luft geworfen. Leise hoerte man die sanfte Stimme finstere Worte fluestern, als sie ploetzlich die Arme ausbreitete und ein Portal auf den Platz warf. Sogleich stroemten Gruppe des Angamon durch das Portal und besetzen diesen Punkt. Geschickt wurde der Hafen und die Burg von der restlichen Stadt getrennt. Es war ein riskantes Unterfangen, da sie praktisch von allen Seite aus haetten angegriffen werden koennten. Doch der Plan des Tardukai ging auf. riesige Bauelementare rammten Holzstaemme in den Boden und befestigten jene mit Steinen. Sie selbst zog sich kurz in die sich dort befindene Tarverne zurueck und wechselte ihre Kleidung. Es war ein Feiertag... Und so zog sie eine der nobelsten Robe an die ihr Kleiderschrank hergab. Der Magierhut wurde noch einmal zureck gebogen und anschliessen auf den Kopf gesetzt... Mal sehen was die unglaeubigen zu der Einnahme der Burg sagen wuerden.


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