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 Betreff des Beitrags: [Osthof-Thread] Suedlich von Falkensee, der Osthof
BeitragVerfasst: 1.01.15, 08:37 
Einsiedler
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Der Bevoelkerung im Suedteil von Falkensee koennte auffallen, dass der "Osthof" in den letzten Tagen mehr belebter ist als noch vor kurzem. Ein Mann, mitte 20 mit Glatze und Schifferkrause, arbeitet fleissig am Gebaeude und an den Staellen fuer die Tiere. Freundlich gruesst er jeden der an seinem Bauernhof vorbei geht und hat sogar Zeit den Wachen Hesinda und Felix frisch gekochtes Essen zu bringen. Nachdem die Staelle und Gatter ausgebessert sind, ziehen auch schon die ersten Tiere ein. Wenn man dem Mann bei de Arbeit laenger zuschaut, koennte man glatt vergessen, dass bald das Dunkeltief vor der Tuer steht. Als letztes sieht man ihn duzende von Kisten vor seinen Bauernhof stellen und sie froehlich pfeifend zu bemalen. Anschliessend stapelt er alle in einander und schreibt mit grossen Buchstaben auf die erste "Tauschkiste!"

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 Betreff des Beitrags: Re: [Osthof-Thread] Suedlich von Falkensee, der Osthof
BeitragVerfasst: 8.01.15, 12:32 
Einsiedler
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Ein tiefes seufzer entgeht seiner Kehle als er wieder in das trockene Brot biss. Er stand in seinem dunklem Raum und schaute aus dem Fenster. Was er dort sah gefiel ihm ganz und gar nicht. All die Tiere die er sich vor einigen Tagen erst noch gekauft hatte lagen geschlachtet in den Gattern. Die Diener des Ungenannten sind zwar an seinem Hof vorbei gezogen ohne ihn in brand zu stecken, aber haben es sich trozdem nicht nehmen lassen all seine Tiere zu toeten. Was sollte er nun machen? Noch immer standen duzende Skelette vor seiner Tuer und er selbst war nur ein einfacher Bauer. Er liess die Schultern haengen und trat vom Fenster weg.

"Hoffentlich wird Falkensee bald befreit!". sagte er zu sich selbst...

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 Betreff des Beitrags: Re: [Osthof-Thread] Suedlich von Falkensee, der Osthof
BeitragVerfasst: 26.02.15, 12:03 
Ehrenbürger
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Nicht nur unzählige Fliegen wurden durch den Geruch des Todes angelockt. Jetzt wo sich die Temperaturen wieder anhoben, wurde dieser nämlich deutlich stärker. Ein grauhaariger, sehniger Streiter ist in der letzten Zeit immer wieder vor dem Osthof zu sehen, ab und an in Begleitung eines schäbigen Hundes, welchen er passender Weise "Stinker" ruft. Mit grimmigem Blick wird das tote Vieh auf dem Feld betrachtet, immer wieder ein Murren; "Das ist keine Gute Sache". Als der Torgardist des Südtors einmal zu dem grauen Mann tritt, zeigt dieser ihm ein Pergament, mit der Unterschrift des Bannerhauptmanns. "Aha, was glaubt ihr zu finden?", fragt der Gardist den Grauen. "Ratet mal, bei dem Gestank. - Wenn wir zu spät kommen... Einen Wiedergänger oder Schlimmeres", brummt der alternde Streiter grimmig zurück. "Die Friedhofserde, das Geweihte Wasser aus Vitamas Quelle... es fehlen nur noch ein paar Kerzen und der Mann für die Schlösser, dann wissen wir mehr...", knurrt er abschliessend, weiter den Hof betrachtend, während der Torwächter zu seinem Posten zurückkehrt.

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„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“
– David Ben-Gurion


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 Betreff des Beitrags: Re: [Osthof-Thread] Suedlich von Falkensee, der Osthof
BeitragVerfasst: 1.03.15, 16:55 
Ehrenbürger
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Es ist noch Dunkel als sich der graue Streiter Zugang zum Hof verschafft. Wuchtig macht die Axt dem Törchen ein jähes Ende. Hund und Herr betreten das Grundstück mit grimmiger Miene, nicht merkend, dass sie beobachtet werden. Kaum haben sie sich einen groben Überblick über die toten Tiere verschafft, kommt ein schaulustiger Ork hinterher. Der Streiter schenkt dem Orken wenig Beachtung, denn der Hund hat eine Fährte aufgenommen und so folgt der Hund der Fährte, der Streiter dem Hund und der Ork... der läuft auch hinterher. Durch eine offene Tür im oberen Stockwerk kommt der Tross nun ins Haus. Doch oben ist nichts zu finden. Doch der Hund führt die Menschen schnell zum Ziel. Im unteren Stockwerk sind weitere Leichen zu finden. Ein geflügeltes Wesen und ein toter Mensch, wohl nahmen sie sich gegenseitig das Leben. Kaum ist das Ausmaß wirklich überblickt, wird der untoten Harpie, am Boden liegend, ein Pflock durch das herz gejagt. Sicher ist wohl sicher, so mag wohl der alte Streiter denken, als er den Pflock tief im Brustkorb der Harpie versenkt. Danach schafft er die Leiche der Harpie hinaus aufs Feld und verbrennt sie mit den toten Tieren. Doch kaum hat er das Feuer entfacht, da hat der Ork nicht nur einen Orkenbruder gefunden, sondern den Mann auch noch bei der Wache angeschwärzt, als gemeinen Einbrecher. Kaum brennt es, kommt ein Wachmann mit gezückter Armbrust und unterbricht das Werk. Doch nach Einsicht in ein Pergament, zieht der Wachmann ab, trotz orkischer Proteste.
Doch endlich kehrt Ruhe ein, als der Mann wieder zur Leiche zurückkehrt. Er steckt ihr eine Münze unter die Zunge, legt ihr eine Kette mit Sanduhr um den Hals. Alles wirkt wie ein ritueller Akt, auch das großflächige Verteilen von Wasser aus der Quelle Vitamas. Ist dies geschehen, zeichnet er damit eine Raute auf den Leib des verstorbenen. Um die Leiche wird ein Kreis aus Friedhofserde verteilt ehe der alte Streiter neben ihm nieder kniet und betet. Ist dies vollbracht, trägt er die Leiche aus dem Haus in die Krypta des Tempels. Nach einiger Zeit kommt der Streiter von dort zurück und ritzt in die Tür einige Zeichen ein großes und darunter je vier kleinere Symbole welche etwa so aussehen ∞ † ט Φ , auf die Türschwelle streut er weitere Fiedhofserde.
Als er zuletzt an dem Wachmann vorbei geht, spricht er zu jenem. "Es ist vollbracht."

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„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“
– David Ben-Gurion


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