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[Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich http://schnellerwind.mind.de/Foren/phpBB3/viewtopic.php?f=27&t=103114 |
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Autor: | Brand [ 28.07.15, 16:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
In den frühen Zyklen des Tageslaufes wird ein Brief an der Brandensteiner Burg abgegeben. Das Pergament scheint aus einem älteren Bestand zu sein, denn es ziehen sich Wellen als Zeichen wechselnder Feuchtigkeit quer über das Blatt, das an den Kanten schon dünner wird und auszufransen beginnt. Auffällig ist ein dunkelrot-rostbrauner Fleck, groß wie eine Handfläche und rund wie vom Zirkel gezogen - da hat wohl jemand in schusseliger Unachtsamkeit aus Versehen eine Tasse Tee abgestellt. Der Nachricht hängt ein Duft nach Salz und See an, der schon vor der Unterschrift den Absender verrät. Und tatsächlich wird Gardistin Finsterscheid berichten, dass Kapitän a.D. Lazalantin das Schreiben abgegeben hat, zu Händen der Hofkämmerin Rotfeld. Zitat: Brandenstein, am Wandeltag, dem 28. Querler 26 Jahre nach Hilgorads Thronbesteigung 5024 Jahre nach dem Ende der Amulettkriege Königstreuen Gruß zuvor, Geschätzte Edeldame, Ich schreibe aus dem behaglichen Schlaraffenland, das als der "Ruhestand" bekannt ist. In wenigen Wochen dieses liederlichen Lebenswandels werde ich voraussichtlich gänzlich verweichlicht sein! Es war eine erhebliche Umstellung, nicht mehr zu frühsten Zyklen den Daunen entsteigen zu müssen, um noch vor dem Hahnenschrei den Dienst anzutreten. Von ganzem Herzen kann ich davon abraten, das Amt zugunsten des Nichtstuens niederzulegen. Tatsächlich kann ich euch, werte Edeldame, dringlichst an das Herz legen, zu arbeiten, bis der gütige Seelenhirte Galtor euch dereinst an eurem Schreibtisch vorfindet und dahinrafft. Dementsprechend habe ich ohne größere Überraschung von dem Diensteifer gelesen, den ihr in der Klärung der neu entstandenen Umstände an den Tag gelegt habt. Hierzu möchte ich auf schriftlichem Wege meine Meinung beisteuern. Man könnte mir mit Fug und Recht vorhalten, dass es von mir vermessen ist, als Pensionär mich in die aktuellen Geschehnisse der Inselpolitik einzubringen. Hier kann ich erwidern: die Rosenstöcke sind verdorrt, die Flaschenschiffe zerbrochen und auch eine künstlerische Ader lasse ich vermissen. Da meine Tage lang und ereignislos sind, habe ich nichts Besseres zu tun, als euch auf dem Schriftwege in den Ohren zu liegen. Fassen wir zu Beginn das zu lösende Problem zusammen: ein erster Stoßtrupp eines neu geschaffenen Reiches hat unsere Insel erreicht und erhebt Anspruch auf Land, Besitz und Schwertarme der gesamten Provinz. Nach eurer Beschreibung der Verhandlungsführer der Gegenseite ist naheliegend, dass diese gewaltbereit sind. Erste Priorität einer aufrichtigen, vieregläubigen Lehensführung muss jedoch sein, den Wohlstand und das Wohlergehen der Lehenseinwohner zu sichern. Kehrt man dies um, wird klar, dass wegweisend für die Handlung in den nächsten Tagen sein muss, unnötiges Blutvergießen seitens der Inselbevölkerung zu vermeiden. In jedem Aufeinandertreffen von Truppen gehen nicht nur Leben verloren, sondern es kommen auch unverhältnismäßig viele Verletzungen vor. Kinder werden ihrer Eltern beraubt, tüchtige Männer werden zu kümmerlichen Krüppeln zerhackt und der gesamte Besitz eines Unglücklichen könnte über Nacht zerschlagen werden. Ein Aufmarsch der wehrfähigen Bürger der Insel kann also nicht an erster Stelle herangezogen werden, um das oben definierte Problem zu lösen. Andersweitige Lösungsansätze wurden bereits in eurem Bericht genannt. So kann davon ausgegangen werden, dass die Insel und ihre Bewohner in der Summe äußerst wohlhabend sind. Diesen Schluß lässt zumindest der rege Handel mit dem Festland zu, der in der Vergangenheit dazu führte, dass sich nicht wenige Recken oder Handwerker in erlesene Seide oder Silber kleideten. Statt in Dekadenz wäre dieser Reichtum gut darin angelegt, sowohl die Orken, als auch den Anführer der Söldnertruppen mit großzügiger Ablösung von ihrem Vorhaben abzubringen. Ich bin der zuversichtlichen Meinung, dass wir größere Schäden abwenden können, wenn wir nur jetzt bereit sind, tief in die Taschen der Lehen zu greifen. Sollte sich der Söldnerführer, entgegen dem Ruf von seinesgleichen, dennoch dazu entscheiden, den Cortanern die teuer erkaufte Treue zu erhalten, so ist ihm nicht mehr zu helfen - wir aber können uns des guten Willens der Vitama sicher sein, denn wir haben versucht, den Krieg um die Insel hinauszuzögern oder abzuwenden. Auch mit der Gunst Vitamas könnte eingerichtet werden, einen Keil zwischen die Cortaner zu treiben. Sie hatten bisher kaum einen Mondlauf lang Zeit, um sich zu konsolidieren und zu einer Einheit zu finden. Man muss bedenken, dass sie voraussichtlich aus allerlei Lehen, unterschiedlichen Regimentern und variierenden Schichten der göttergewollten Ordnung stammen. Ich bin nicht bewandert im Flechten von Intrigen, doch sollte man erwägen, einem gewieften Diplomaten die nötige Handhabe zu geben, um diesem vielversprechenden Ansatz nachgehen zu können. Zuletzt stehe ich, bevorzugt über den Briefweg, gerne weiterhin zur Verfügung, wenn es um Fragen der Kriegsführung zur See, die Organisation der Piraten oder den Umgang mit einer eventuellen Blockade geht. Vorerst verbleibe ich in allzeit fester Treue zu unserem König, Lazalantin, Kapitän a.D. |
Autor: | Vencurius [ 3.08.15, 11:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Am Morgen des 03. Querlars begibt sich ein junger Bote vom Hause Altor zur Burg um dort z.H. der Edeldame Rotfeld und der Freifrau Ruatha einen Brief abzugeben, welcher das Siegel des Ordens vom heiligen Schwerte trägt. Selbiger Bursche trägt ein weiteres Schreiben auch zu seiner Hochwohlgeboren dem Baron von Taras und Siebenwind. Zitat: Tion Altor Mondentag, 03. Querlar 26 nach Hilgorad Heilige viergöttliche Kirche zu Siebenwind Den Vieren alle Ehr, diese Zeilen seien an euch entsendet, zum Nutzen der Berichterstattung an den Inselbund. Er beinhaltet einige Informationen, welche die heilige Mutter Kirche zusammenbringen konnte bzgl. der Invasoren Cortans. Unter den Invasoren gebe es einen sich selbst ernannten "Reichsritter" namens Aurelius Weidenfels. Einem Gespräch zwischen dem Anwärter Kaltenfels und dem Reichsritter entnahm dieser, dass die Invasoren mit einer ganzen Flotte im ehemaligen Südfall vor Anker liegen und dort drei Kontingente eigener Truppen, sowie die des Bündnisses der Klinge mitführen. Ebenso war dem Gespräch zu entnehmen, dass die Invasoren die Versorgungssituation um ihre Männer sichern wollen, für den Moment wäre zwar ausgesorgt, aber langfristig wäre diese nicht gesichert. Eine Schwachstelle scheint demnach die langfristige Versorgung zu sein. Hiernach berichtete mir Anwärter Kaltenfels in seinem Bericht, dass er einen Spähritt vollzog in der Ödnis und dort die Schiffe der Invasoren zwischen Finsterwangen und dem alten Kastell der Dunklen an einem Anlegesteg fand. Die von der Ferne aus betrachteten Truppen schienen überwiegend Milizionäre der leichten Infanterie und nicht alle schienen wirklich gut ausgerüstet oder ausgebildet. Aber auch stärker ausgerüstete und stärker bewaffnete Mannen soll es laut Anwärter Kaltenfels in den Truppen der Invasoren geben. Alles in allem scheinen sie, aus meiner persönlichen Sicht, bisher auch nicht mit Pferden ausgestattet, was uns in einem Kampffall einen deutlichen Vorteil verschaffen könnte. Weitere Kenntnisse benötigen wir über ihre mitgeführten Arkanisten. Unklar ist zudem immer noch, wer diese Mannen nun anführt. Womöglich buhlen sie gegeneinander um die Führung. Zudem schlug der Anwärter vor, dass das reiche Siebenwind die Truppen von Draconis mit Nahrungsmitteln, Waffen, Rüstungen und anderen Gütern verstärken könnte, um so Einfluss von Siebenwind in der Hauptstadt des Zälaten nehmen zu können und dort die Verteidigung gegen die anrückenden Cortaner zu verstärken. Diesen Vorschlag halte ich zumindest für diskussionsfähig. Ich verbleibe so in tiefer Demut vor den heiligen Vieren. Ad maiorem Belli Gloriam. Gezeichnet und gesiegelt Tion Altor Hochgeweihter Bellums |
Autor: | Jorge Borgia [ 11.08.15, 01:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Des Nachts in Finsterwangen |
Ein Bote eilt durch Finsterwangen, in der Hand eine Pergamentrolle, auf der Suche nach dem Grafen Nahar. Sofern man das Siegel brechen würde, würde man auf dem Pergament folgende Zeilen lesen können. An den Grafen Nahar Ehre dem Gottkönig! Ehrwürdige Exzellenz, man erlaube sich, Euch diese Zeilen zu schreiben, um Euch mit Rat und Tat beizustehen in der Einschätzung des Tuns der auf dem Eiland weilenden Truppen des Reiches Cortan. Verfasst habe man diese Schrift in der Hoffnung, dass sie dazu beitrage, Macht und Einfluss von Finsterwangen auf dem Eiland zu stärken und zu mehren Eure Exzellenz wohnte dem Gespräch bei, in welchem ein Gesandter der Truppen Cortans Finsterwangen um Hilfe ersuchte. Soweit man sich erinnere, war der Gesandte ein Magier, der sich Wolfshard nannte. Die Entscheidung, die Eure Exzellenz bezüglich des Gesuches der Cortaner traf, zeugt ohne Zweifel von der Weisheit und Weitsicht Euer Exzellenz. Gleichwohl offenbart das Ersuchen des Gesandten Wolfshard, dass die auf dem Eiland zu findenden Truppen Cortans in Bedrängnis sich befinden, denn andernfalls hätten sie gewiss nicht Finsterwangen um Hilfe und Beistand ersucht. Wenn es sich aber so verhält, dann ist dies der rechte Moment, dass Eure Exzellenz diesen Umstand zum Wohle von Finsterwangen ausnutzen möge, indem Eure Exzellenz dafür Sorge trage, dass gegenüber den Cortanern Rechte und Privilegien für Finsterwangen eingefordert werden. Welche Rechte und Privilegien es sein könnten, darüber ist gewiss zu beratschlagen, gilt es doch, dafür das rechte Maß zu finden. Doch wäre es denkbar, dass Finsterwangen als Lehen des Reiches Cortan anerkannt werde durch selbiges mit allen Rechten und Privilegien, die mit einer Lehensherrschaft einhergehen. Man will weiterhin Eure Exzellenz mitteilen die Einschätzung, dass das Tun derer, die das Reich Cortan auf dem Eiland vertreten, darauf hindeute, dass die Vormachtstellung und Deutungshoheit der Kirche der Viere in Fragen des Glaubens bröckelt. Vorkommnisse, die man beobachten konnte am Fort am Wall gelegen, das Cortaner Truppen besetzt halten, deuten darauf hin. Es ereignete sich, dass eine Delegation aus Falkensee unter Führung eines Geweihten Bellums das Fort aufsuchte. Unübersehbare Spannungen waren zu bemerken, als der Geweihte Bellums die Anführerin der Cortaner Truppen, eine gewisse Gilia Stein von Ardenberg, dazu aufforderte, die uneingeschränkte Autorität der Kirche der Viere anzuerkennen. Möge der Gottkönig über Eure Exzellenz wachen! Blut und Leben für den Gottkönig! Jorge Borgiacremo |
Autor: | Sabba [ 12.08.15, 18:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Abseits der Wege, kaum fünfzehn Schritt von den Laternen entfernt, fernab von Konventen, Intrigen, Schriftverkehr und Ränkespiel, rührt sich seit wenigen Tagen etwas im Unterholz. Jede noch so kleine Bewegung und jeder Tritt, so scheint es, wird mit Bedacht ausgeführt und ist so lautlos, wie die Bewegungen eines Menschen nur sein können. Es ist jedoch keinesfalls unmöglich, jenes Geschöpf zu entdecken und zu erkennen, dass es sich um ein dunkelhäutiges Mädchen handelt, das aufmerksam beobachtet, was jenseits der Städte passiert. Doch was ihre Augen auch gesehen haben und selbst wenn sie nur die Hälfte der Gespräche verstünde, die sie belauscht hat und die Lebensweise auf Siebenwind besser kennen würde, so blieb am Ende des Tages doch immer diese Fragen in ihrem Kopf: "Sie haben alle das gleiche Ziel, sie kämpfen mit den gleichen Waffen, sie haben die selbe Herkunft, die gleiche Hautfarbe und sind von gleichem Blute. Doch anstatt eine reiche Tafel zu decken mit den Köstlichkeiten aus allen Regionen Tares, sich auszutauschen und voneinander zu lernen, stechen sie sich gegenseitig aus, bis es nur noch einen gibt, der allein an einem Tisch sitzt, ein dröges Weißbrot kauend und dabei den Blick auf die Trümmer gerichtet, die der Kampf um seine Machtposition und für den einen Gott, den er für den richtigen hält, hinterlassen hat. Dieser einer alleine, der nicht sieht, dass die eine Macht ohne die andere nicht existieren kann, der dann sieht, dass eine Waage nur mit einem Gegengewicht funktioniert. Dieser eine, der diese eine Frage mit mir teilt. Warum?" |
Autor: | Vencurius [ 15.08.15, 22:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Am Abend des 15. Querlars begibt sich ein junger Bote vom Hause Altor zur Burg um dort z.H. der Edeldame Rotfeld und der Freifrau Ruatha einen Brief abzugeben, welcher das Siegel des Ordens vom heiligen Schwerte trägt. Selbiger Bursche trägt ein weiteres Schreiben auch zu seiner Hochwohlgeboren dem Baron von Taras und Siebenwind und der Hochgeweihten Isabella von Reinlicht. Zitat: Tion Altor Mondentag, 15. Querlar 26 nach Hilgorad Heilige viergöttliche Kirche zu Siebenwind Den Vieren alle Ehr, diese Zeilen seien an euch entsendet, um euch über die aktuellsten Erkenntnisse über die cortanischen Truppen zu informieren und basieren auf persönlichen Recherchen und Spähritten. Diese brachten folgende Erkenntnisse:
Zusammenfassend: Uns erwarten zwei verschiedene Parteien. Zum einen die cortanischen Soldaten und zum anderen Söldner unter dem Bündnis zur Klinge. Insgesamt scheinen die cortanischen Soldaten ehemalige Soldaten des Nordens, man kann also davon ausgehen, dass diese die Grundlagen der Kriegerakademie und Soldatenausbildung erhalten haben. Bei den Söldnern handelt es sich offenbar um freie Krieger, wahrscheinlich von ehemaligen Soldaten bis einfachen Landstreichern, die ihr schnelles Gold machen wollen. Insgesamt erwarten uns sechs bis zehn Dutzend Feinde, sowohl Infanterie, Schützen als auch wohl Magier. Dabei scheint die Aufteilung der drei Verbände wie folgt: Dreisechstel der Truppen scheinen zur Infanterie zugehörig, zwei Sechstel scheinen Schützen und ein Sechstel oder noch weniger dürften Arkane oder höhere Offiziere sein. Zudem scheint es, dass sie nunmehr gar eine Reiterei aufbauen. Ungeklärt bleibt, ob und wenn, woher sie Nahrungsmittel beziehen. Ich verbleibe so in tiefer Demut vor den heiligen Vieren. Ad maiorem Belli Gloriam. Gezeichnet und gesiegelt Tion Altor Hochgeweihter Bellums |
Autor: | Vencurius [ 22.08.15, 09:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Am Morgen des 22. Querlars begibt sich ein junger Bote auf den Weg zu den Provinzen der Baronie um dort einen Brief an die Vögte und die Offiziere der militärischen Verbände zu verteilen. Zitat: T. Altor Königstag, 22. Querlar 26 nach Hilgorad Heilige viergöttliche Kirche zu Siebenwind Den Vieren alle Ehr, um vorbereitet auf die Heerschau zu sein und besser die Verteidigung der Provinzen planen zu können bitte ich um Angaben zu den aktuellen Verteidigungsmaßnahmen, der Truppstärke im aktiven Dienste, Informationen über die Reserve und die Wacheinheiten an den Toren und Zinnen. Mit einer solchen Aufstellung können wir zur Heerschau als dann besser planen. Ich verbleibe so in tiefer Demut vor den heiligen Vieren. Ad maiorem Belli Gloriam. Gezeichnet und gesiegelt T. Altor Hochgeweihter Bellums |
Autor: | Richard Ehrenschild [ 22.08.15, 13:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Zitat: Königstag, 22. Querlar 26. n. H. Provinz Falkensee Wachstube Finianswacht Hauptmann R. Ehrenschild Antwort auf die Nachricht seiner Hochwürden Altor Ehre der Krone, Hochwürden! Anbei der gewünschte Bericht zur Verteidigung Falkensees: Verteidigungsmaßnahmen: Katapulte Die Katapulte auf den Mauern der Stadt wurden auf Tauglichkeit überprüft und für ein erhöhtes Aufkommen von Munition gesorgt. Patrouillen Die Truppen an den Mauern wurden verstärkt ebenso die Präsenz an den Toren. Zustand der Mauern & Tore Der äußere wie auch der innere Verteidigungsring wurden erst im vergangenen Wochenlauf überprüft. Alle Tore sind funktionsfähig, sämtliche Öl-Kessel in den Torhäusern wurden neuerlich befüllt und auf Grund der stetigen Bedrohung durch die Torwachen beständig heiß gehalten. Weiters ist das äußere Südtor Falkensees seit einem verstärkten Aufkommen der Diener des Einen verschlossen. Hafen Falkensees Seit dem Angriff der Echsenmenschen ist der Hafen Falkensees abgeriegelt. Garnison zu Finianswacht Torwachen Derzeit befinden sich an jedem Tor mindestens zwei Gardisten am Boden sowie mindestens ein Gardist im Torhaus um bei Bedarf etwaige Verteidigungsmaßnahmen einzuleiten. Stadtwachen Derzeit befinden sich zu jeder Zeit mindestens zwei Gardisten in den Gassen der Stadt um dort für Ordnung zu sorgen. Überdies wechseln sie sich bei Ihrer Wache am Marktplatz ab. Hafenwachen Am Hafen sind derzeit ständig zwei Gardisten postiert um bei einem neuerlichen Angriff der Echsenmenschen Alarm zu schlagen. Schlosswachen Am Schloss zu Finianswacht befinden sich weiters Sechs Gardisten in ständiger Bereitschaft um zum einen den letzten Rückzugsort der Bevölkerung zu sichern und zum zweiten auf etwaige Bedrohungen schnell reagieren zu können. Truppen im aktiven Dienst Über dies befinden sich noch Sechs Mann, den Offiziersstab mit eingerechnet, im aktiven Dienst. Davon fünf schwere Infanteristen und ein Feldscher. Die Reserve Die Falkenseer Reserve besteht im Moment aus drei Mann die im Bedarfsfall, so während der Heerschau, eingezogen werden. Möge euch dieser Bericht bei den Planungen mit unserem ehrwürdigen Lehensherrn behilflich sein. Für König & Vaterland! - Hauptmann des Banners Falkensee - |
Autor: | Rahan [ 22.08.15, 18:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Anwort an Hochwürden Tion Altor Zitat: Maltid,
die Nortraven verfügen über folgende Verteidigung : Drei Torwachen Eine Schreinwache Zwei Wachen der Thinghal Eine Hafenwache Zwei Wachen auf dem Thjareksbrecher ------------------------------------- Gesamt: 9 Wachen Wachen / Wölfe aus dem Rudel im aktiven Dienst: Vier bis Fümf Verteidigungsmaßnahmen: - Katapulte - Mehrere Schiffe - Größtes Kriegsschiff der Insel - Gräben - Zugbrücke - Fähre nach BS *Unterschrieben* Balgur Hagallson- der hässliche Bastard - Sprecher der Nortraven - |
Autor: | Jorge Borgia [ 23.08.15, 02:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Ein gefährlicher Botengang |
Einem Boten wird ein Brief übergeben. Er wird beauftragt, sich auf den Weg zu einem fernen und unwirklichen Ort des Eilandes zu machen und ihn einem Mann zu übergeben, der in der dortigen Einsamkeit schon seit einigen Monden weilt. Bevor der Bote sich anschickt aufzubrechen, wird ihm nochmals der Weg zu diesem Ort beschrieben nebst den Gefahren, die auf diesem Weg lauern. Sofern man das Siegel brechen würde, würde man auf dem Pergament folgende Zeilen lesen können. Meister Patmos, ich bin froh, Euch berichten zu können, dass die Dinge in Finsterwangen sich nach Euren Wünschen entwickeln. So scheint es, dass Finsterwangen schon bald ein Lehen des Cortanischen Reiches sein wird nebst Rechten und Privilegien, die einem Lehen zustehen und welche dem Grafen Nahar als Lehensherrn übertragen werden. Gleichwohl ist noch viel zu tun, erst recht dann, wenn Finsterwangen Rechte und Privilegien eines Lehens übertragen sind. So ist für eine Verwaltung, eine Gerichtsbarkeit und anderes im Lehen Sorge zu tragen und ein fähiger Mann, ein fähiges Weib sind dafür zu finden. Doch wisst Ihr besser als ich all dieses recht einzuschätzen und ich hoffe, dass ich Euer Vertrauen verdiene und in Eurem Sinne dazu beizutragen weiß, dass all dieses wohl geraten wird. Ich hoffe, dass Ihr in dem, was Ihr zu erreichen versucht, vorangekommen seid. Dies vor allem, da ich weiß, welche Gefahren Euch drohen bei Eurem Bemühen, diesem Artefakt habhaft zu werden. Mit Ungeduld ersehne ich den Tag herbei, an welchem ich Euch im Lehen Kairodun willkommen heißen kann. Und es sei Euch gesagt, dass nicht nur ich, sondern Viele in Finsterwangen Euch mit Ungeduld erwarten. Euer treuer Diener Jorge Borgiacremo |
Autor: | Ianus [ 29.08.15, 14:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: [Mitmachthread Plot] Das geteilte Reich |
Langsam ließ er das Ross den Schatten des Südtores durchschreiten und brachte es dann auf der großen Hauptstraße zum Stehen. Regungslos vernahm er das nimmer enden wollende Waffengeklirre aus dem Norden der Stadt. Die Steine des Pflasters waren mit einem roten Blutfilm überzogen in den Rinnsalen durchzog sich ein immer deutlich erkennbarer Schwall aus dem Blut derer die gefallen waren. Ein rötliches Pulsieren füllte die Augenhöhlen des Helmes des nachtschwarzen Streiters. Er fuhr herum und besah das Unheil, das über die Stadt hereingebrochen war. Schwerfällig und zittrig auf den Beinen ob ihrer Verwundung, schleppte sich die Cortanische Heerführerin um die Häuserecke des Fremdenviertels und hielt mit letzter Kraft auf die Gruppe der wahrhaftgläubigen zu. Ihre Lippen vermochten nicht mehr als Worte der Verachtung hinausbringen ehe sie sich von den Verbliebenen der ihren zurück zum Castell bringen ließ. Verzerrt doch durchdringend erhob der Streiter des Herrn die Stimme gen der schwankenden Heerführerin: "Angamon hat sein Urteil gefällt. Ihr seid gescheitert an eurem eigenen Hochmut, ob eines vermeintlich raschen Sieges. Den Preis für euer Versagen haben die Euren mit ihrem Leben bezahlt und die Wunde die ihr tragt soll euch von nun an Mahnung sein, für den Tage da ihr euch wieder bereit glaubt, sich seiner Aufgabe stellen zu können! Sein Wille auf ewig!“ Der Helm kehrt sich wieder der Straße zu, ehe er die Zügel anzog um das Ross zu wenden. Als die Pferde die Mauern Falkensees verließen verschwammen ihre Schemen und schließlich verschlang sie das Dunkel… |
Autor: | Jorge Borgia [ 4.10.15, 11:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Einem cortanischen Soldaten überreicht Jorge eine Pergamentr |
Eine Pergamentrolle, welche das Siegel des Lehen Kairodun ziert, wird einem Soldaten der cortanischen Truppe übergeben, welche am Wege zur Stadt Finsterwangen lagert. Dem Soldaten wird gesagt, dass es sich bei dieser Pergamentrolle um ein Schreiben des Grafen Nahar für die Heerführerin der cortanischen Truppen Gilia Stein von Ardenberg handelt und Eile geboten sei, die Schriftrolle der Heerführerin zu überbringen. Sofern man das Siegel brechen würde, würde man auf dem Pergament folgende Zeilen lesen können. An die Heerführerin der cortanischen Truppen auf Siebenwind Gilia Stein von Ardenberg Ehrwürdige Exzellentia, mit Sorgen sind wir erfüllt, so wir zurückblicken auf den vergangenen Carmer. Die im Lehen Kairodun stationierten cortanischen Truppen, welche unter Eurem Befehl stehen, üben sich einzig im Müßiggang seit jenem Tag, an welchem sie vor den Mauern von Falkensee und vor den Toren des Kastell nahe Finsterwangen diese verheerenden Niederlagen erlitten haben. Ich will Euch gegenüber nicht die Frage aufwerfen, wer diesen verhängnisvollen Blutzoll zu verantworten hat. Jedoch muss ich Euch gegenüber meine Verwunderung kundtun, dass Ihr nicht zugegen waret, als die Bürger des Lehen Kairodun in Finsterwangen der Toten gedachten, die auf dem Schlachtfeld zum Ruhme des Reiches Cortan ihr Leben ließen. Leider sehe ich auch die Notwendigkeit, Euch in Erinnerung zu rufen, dass die Verproviantierung der cortanischen Truppen allein dem Lehen Kairodun aufgebürdet ist und diese Last um so schwerer wiegen wird, wenn mit dem Morsan die Tage kalt sein werden und von den Feldern nichts Essbares mehr geerntet werden kann. Zudem haben mir Spione zugetragen, dass ein Angriff der königstreuen Truppen aus Falkensee und Brandenstein auf das Lehen Kairodun in naher Zeit zu befürchten ist. Ich muss und will Euch offen und ehrlich kundtun meinen Zweifel darüber, dass die cortanischen Truppen, allein unter Eurem Befehl stehend, einem Angriff der Truppen aus Falkensee und Brandenstein standhalten werden. All dieses bedenkend kann ich als Lehensherr des Lehen Kairodun des cortanischen Reiches es nicht verantworten, untätig der Dinge zu harren, die da kommen mögen. Als Lehensherr kann ich es ebenso nicht verantworten gegenüber seiner Majestät des Reiches Cortan, dass blindlings vorgegangen wird und damit die Gefahr drohet, dass in einer einzigen Schlacht das Heer des Reiches Cortan vernichtend geschlagen und das Lehen Kairodun in die Hände des Feindes fallen wird. Auch hier ist es vonnöten, wohlüberlegt zu handeln. So mag es von Vorteil sein, mit Falkensee in Verhandlungen zu treten und einen Interimsfrieden auszuhandeln. Ein solches Abkommen wird uns Zeit verschaffen und zudem die Möglichkeit eröffnen, einen Keil zu treiben zwischen Falkensee und Brandenstein. Ihr vermögt dieses gewiss nicht recht einzuschätzen, da Ihr nicht wisst davon, dass über lange Zeit ein Zwist herrschte zwischen Falkensee und Brandenstein. All dieses abwägend und bedenkend will und muss ich Euch als Lehensherr des cortanischen Lehen Kairodun kundtun, was mir Wunsch und Euch Befehl ist: Ad primum: Alle Truppen des Reiches Cortan, stationieret auf dem Eiland Siebenwind, sind ab sofort unterstellt dem Lehen Kairodun und damit allein zu Gehorsam verpflichtet dem Lehensherrn des Lehen Kairodun. Ad secundum: Ihr wie auch seine Exzellenz Mortagon von Eisel unterstehen ab sofort meinem Befehl und haben nicht mehr eigenmächtig zu handeln – weder in Dingen der Kriegsführung noch in Dingen des Verhandelns mit dem Feind. Ad tertium: Auf dass zu jeder Zeit meinem Befehl Folge geleistet wird, ist es mein Wille, dass Euch welche zur Seite gestellt werden, die Euch gegenüber in meinem Namen sprechen und handeln werden. Wer diese sein werden, will ich Euch baldigst kundtun. Ich bin frei von Zweifel, dass Ihr meinen Befehlen Folge leisten werdet, da ich davon überzeugt bin, dass Ihr Euch in Eurem Handeln einzig davon leiten lasst, dass es zum Wohle des Reiches Cortan und damit zum Wohle des Lehen Kairodun geschehe. Falls ich aber darin mich täuschen sollte, bin ich mir sicher, dass Ihr einzuschätzen wisst, in welche Lage Ihr Euch befinden würdet, so Euch die Unterstützung des Lehens Kairodun nicht mehr zuteil werden würde. Zum Ruhme und zur Ehre des Reiches Cortan LANG LEBE KÖNIG THEOBALD Im Namen des Lehen Kairodun Graf Nahar |
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