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 Betreff des Beitrags: Ein Nortrave kommt selten alleine zurück
BeitragVerfasst: 31.03.17, 08:26 
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Es war einer dieser typischen Siebenwindtage als das Drachenboot in der Nähe von Skjoldirfjord anlegte. Das Drachenboot hatte als eindeutiges Erkennungszeichen die Farben des Aett der Seedrachen.Es dauerte einige Zeit bis die Nortraven alles an Land geschafft hatten mit dem Ruderboot. Hier und da waren große Kisten und Säcke abgeladen worden, diese wurden dann auf Packpferden festgemacht. Ein kundiger Beobachter konnte die Nortraven vielleicht wiedererkennen. So sah man Halgar, Ragnarr, Larson, Isbeorn, Leewja, Alrec, Christina und Ryra vom Schiff steigen. Die Gesichtsausdrücke der Berserker waren grimmig als sie nach Falkensee blickten von Skjoldirfjord aus.

Noch am selben Tag, an dem das Drachenboot auch bereits wieder abgereist war, machten sich die Nortraven auf ein geeignetes Lager zu finden. Auf ihrer Suche trafen sie den Bellumsdiener Rodrik, ein harter Hund für einen Galadonier in den Augen der Nortraven. Man schlug früher gemeinsam einige Schlachten auf der Insel und so kam es, dass die Nortraven vorerst in seiner kleinen Einsiedelei ansässig wurden. Der Weg zum Siedlungsgrund von Rodrik war aber nicht ungefährlich für seine Besucher. Jedoch war es eine willkommene Abwechslung für die Berserker und Hetja. Die Jungkrieger in der Gruppe konnten sich vor den älteren Beweisen in dem diese Seite an Seite gegen die Piraten kämpfen. Bald schon waren die Piraten zurückgeschlagen und der Weg zu Siedlung frei. Man einigte sich noch an Ort und Stelle den Ort abzusichern.

In der Einsiedelei angekommen machten sich die Nortraven direkt nützlich. Man ging jagen, fischen, Holz schlagen und die wohl schwierigste Aufgabe hatte der Anführer der Gruppe. Er musste die Insel erkunden, Freundschaften knöpfen und alte aufleben lassen. Sein erster Weg führte ihn nach Westhever und er begnete Tanjara, die Frau des Vogt von Westhever. Es wurde etwas geschwätzt und dann verlies der Berserker das Dorf auch schon wieder. Es war nicht in seinem Sinn Westhevers Strukturen durcheinander zu bringen oder Ansprüche auf etwas zu erheben. Dann führte ihn der Weg nach Brandenstein. Seine ersten Schritte führten ihn in das Handelshaus welches zu diesem Zeitpunkt offen stand. Sein Blick fiel von einer Vitamadienerin auf die Verkäuferin im Laden. Eine Elfe mit knapper Kleider die gerade bis zum Hals in einer Kiste steckte mit dem Rücken in Richtung des Nortraven. Mit der Hochelfe kam er direkt ins Gespräch und so wurde etwas über den Zustand der Insel erfahren. Und eine Einladung zu einem allgemeinen Unterricht der Brandensteiner wurde auch ausgesprochen nach dem die Elfe einige Vorurteile gegenüber dem Berserker fallen lies.

So wurde sich im Laufe des Tages noch mit anderen Personen in Brandenstein unterhalten wie der Vizekanzlerin, Marion und einigen anderen Handwerkern. Hier und dort wurden Bestände gefüllt und Bestellungen aufgegeben. Die kürzlich kennengelernte Vitamadienerin war gut mit Rodrik befreundet, wie sollte man es auch anders erwarten unter den Dienern der Galagötter. Sie brauchten einander in diesen Zeiten habe er sich sagen lassen. So kam es das Edelmut im Lager von Rodrik sich daran machte Fleisch zu garen und Bier zu brauen. Mittlerweile wurde die Brücke auch mit einem provisorischen Torhaus gesichert und gehalten. Die Piraten trauten sich seit dem Anblick der Berserker nicht mehr zurück über den Fluss und hofften im Wald auf arme Seelen.

Einen Tag vor dem Treffen des Inselrates wurde beschlossen die neue Lebensgrundlage der Nortraven soll der nördliche Pass zu Rodriks Lager werden. So machten sich die Nortraven auf, bewaffnet mit Holzstämmen, Seilen und Nägeln. Zu erst wurde der Baugrund abgegangen und vermessen. Im Anschluss wurden Holzpflöcke in das Erdreich getrieben und diese mit Seilen verbunden. Schon erkannte man die Umrisse der beiden Langhäuser die als erstes für die Unterkunft der Nortraven errichtet werden sollten. Dann wurde das neue Torhaus abgesteckt. Ein Glück war es das die Nortraven mehr als genug Zeit mit Bootsbauern, Schreinern und Schmieden verbrachten. Einiges Wissen konnte dann doch auf die eigenen Pläne übertragen werden.

Dann war es soweit, der Berserker musste sich nach Brandenstein aufmachen. Halgar wollte ihn begleiten doch auf dem Weg nach Brandenstein traf man eine weitere Nortravin die ein neues Zuhause suchte. In diesem Fall war es Alainn, eine Abrichterin und Jägerin. Halgar übernahm die Aufgabe sie in das Lager zu bringen. So musste sich Larson also alleine auf den Weg zum Inselrat machen. Beim Rat angekommen folgte die obligatorische Vorstellungsrunde und er musste noch etwas warten bis er dran war. Als ihm nun das Wort zuesprochen wurde, sparte der Nortrave nicht an den Details seiner ersten Pläne. So wurde dem Rat mitgeteilt wo die neuen Siedlungsgründe sind, was er mit den Piraten machen will und wie viele Mannen sie zählen. Die Xandiener waren nicht sonderlich begeistert von der Einstellung des Nortraven. Er schien mehr Zuspruch von der Fraktion Magier unter Toran Dur zu erhalten wie vom Rest des Rates. Aber ihre Lage wurde akzeptiert, ihnen keine Hilfe bei selbst verschuldeten Angriffen zugesprochen und weiteres auf später vertagt.

Wieder im Lager angekommen berichtete er am Feuer wie der Inselrat verlief. Es war ein hitziges Gespräch und man kam zum Entschluss die Häuser weiter zu bauen.

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Zuletzt geändert von Lars0n: 14.04.17, 00:38, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Nortrave kommt nicht selten alleine zurück
BeitragVerfasst: 31.03.17, 09:06 
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Die Nortraven machten sich daran Holz zu hacken, gerade Halgar und Bullwai legten dabei großes Interesse an den Tag. Larson selbst begab sich in das neue Lager und fing an überflüssige Wände auf nortravische Art aus dem Haus zu reißen. Hier und da wurden einige Bretter zurecht gesagt und die überflüssigen Wände auch zu neuem Bauholz verarbeitet. Ein anderes Haus wurde förmlich dem Erdboden gleich gemacht. So machte man sich daran ein Grundgerüst hochzuziehen um den Grundriss des Hauses zu unterstützen. Dafür wurden Balken in Form gesägt, mit der Axt bearbeitet und schlußendlich mit Holzverbindungen fixiert. Am Ende konnte man auf das Grundgerüst blicken und nickte zufrieden.

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Das Holz welches gesammelt wurde im Hinterland und um das Lager herum wurde mit Pferden in das Lager gezogen und dort bearbeitet. An der Feuerstelle wurde Fleisch gebraten, sogar ein ganzes Rind hing über dem Feuer und so wurde sich nach der Arbeit immer am Feuer getroffen. Man trank zusammen, genoss das Fleisch und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
Larson schlief in dieser Nacht gut neben seiner Zukünftigen und hatte im Traum bereits das fertige Aussehen vom Langhaus vor Augen.

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Als er am Morgen aufwachte, war ihm aber klar dass es noch ein harter und langer Weg war um aus zwei Häusern einmal eine Siedlung zu machen. So machte er sich daran mit einem Kohlestift eine Zeichnung vom Torhaus anzufertigen.



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Zuletzt geändert von Lars0n: 31.03.17, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Nortrave kommt nicht selten alleine zurück
BeitragVerfasst: 31.03.17, 09:15 
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Irgendwann liegt auf dem Fell des Nortraven eine grobe Zeichnung eines Torhauses in dem man sich durchaus vorstellen kann, wie es irgendwann aussehen sollte.

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Also machte er sich daran das Torhaus mit den Pfosten an den Eckpunkten kenntlich zu machen auf dem Baugrund. Er griff sich eines der Taue und spannte es von Pfosten zu Pfosten um so den Grundriss fertig zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Nortrave kommt selten alleine zurück
BeitragVerfasst: 2.04.17, 21:37 
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Gerüste wurden aufgestellt an der Grenze der neuen nortravischen Siedlung und die angespitzten Palisaden wurden mit Pferden herangeschafft. Mit schweren Hämmern schlagen die Nortravenberserker die Palisaden von oben herab in das Erdreich. Danach kümmert sich ein anderer Nortrave um das Anspitzen der Palisadenenden die aus der Erde ragen. Hin und wieder wurde Pause gemacht für Wasser, Met und etwas zu Essen. Man sah den Nortraven noch die Kämpfe der letzten Tage an. Hier und da ein Bandage die eine Körperstelle ziert und somit Wunden versteckt. Doch sie waren siegreich heimgekehrt. Hier und da erzählt man denen die nicht dabei waren die Geschichte des gestrigen Abend und den Fall von Faison.

Nach einigen Zyklen harter Arbeit nimmt die Grenze des Nortravendorfes immer mehr Form an und die Palisade erstreckt sich bis zu dem Punkt an dem das Torhaus einmal stehen soll. Zufrieden blicken die Nortraven auf ihre vollbrachte Arbeit und nun hieß es den Abend ausklingen zu lassen. So hört man noch bis früh in den nächsten Tag hinein die Nortraven am Lagerfeuer singen, lachen und trinken. Ein jeder freundlich gesinnte Besucher erhält etwas zu trinken und einen Platz am Feuer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Nortrave kommt selten alleine zurück
BeitragVerfasst: 5.04.17, 16:23 
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Es war im morgengrauen als der Nortrave aufstand und sich bewaffnete. Seine Waffen am heutigen Tage waren aber keine Klingenwaffen. Nein, er bewaffnete sich mit Schaufel, Seilen und einem Sack frischer Erde. Die anderen weckte er dann auch und so zog man gemeinsam mit den Pferden und einem stabilen Karren aus nach Falkensee und hinter dieses. Im alten Lager angekommen sah man sich kurz um, dann steuerte man den Götterhain an. Es dauerte nicht lange da war die Säule am Sockel freigelegt und gemeinsam hoben die Nortraven diese auf den Pferdekarren. Jetzt kam die anstrengende Aufgabe. Vorsichtig gruben sie mit den Schaufeln den großen Runenstein frei und wickelten dann langsam einige Seile darum. Dann lagen sie vor dem Runenstein in passenden Abständen Holzstangen aus die dem Gewicht trotzen würden. Vorsichtig wurde der Runenstein mittels Seilen langsam zu Fall gebracht und von den Nortraven auf dem Holzgerüst abgeladen. Dieses Holzgerüst diente dazu den Stein anzuheben udn zu tragen. Nicht sonderlich weit oder hoch, nur genug um ihn auf dem Karren abzuladen und dort zu befestigen. Als die Arbeit getan war, kümmerte sich Larson darum einen Setzling des großen Baumes aus dem Hain zu sichern.


Die Reise ins neue Lager der Nortraven war unbeschwerlich, auch wenn sie sich hinzog. Reisende, Jäger und andere Schaulustige wurden freundlich gegrüßt.
Einige Piraten erhofften sich wohl zur Mittagsstund eine leichte Beute, doch fielen sie über Nortravenberserker und Hetja her. Schnell entledigte man sich den Piraten und setzte den Weg fort. Dann war es auch soweit, man überquerte die Brücke zum neuen Lager. Dort angekommen fing man direkt an für den Runenstein eine kleine Mulde auszuheben damit das Erdreich den Stein aufrecht trug. Der Stein wurde vor die Mulde bugsiert und dann auf umgekehrten Wege wieder aufgestellt. Auch die Säule fand ihren neuen Sockel im neugewählten Götterhain. Zu guter letzt wurde der Setzling eingesetzt. Aus diesem sollte auch mit der kommenden Zeit ein starker Baum werden. Als die Arbeit verrichtet war, setzte man sich ans Feuer und genoss das Fleisch und den Met welches Angrunn in der Zeit für sie zubereitet hatte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Nortrave kommt selten alleine zurück
BeitragVerfasst: 13.04.17, 19:22 
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Seit den frühen Abendstunden sieht man in der Nähe der Nortraven einen fleißigen Handwerker. Mit großem Geschick, Eifer und Schweiß verbringt der Mann die Zeit damit verschiedene Dinge aus Holz zu machen. Es wird gehobelt, gebohrt, gesägt, gehämmert und wie für einen Handwerker üblich viel Pause gemacht. So ist es verständlich, dass selbst kleine Arbeiten scheinbar lange dauern und der Arbeiter bis tief in die Nacht beschäftigt scheint. Ab und an wird auch mal mit den Nortraven gesprochen, aber insgesamt scheint der Mann doch lieber für sich in Ruhe zu arbeiten.

Es vergeht viel Zeit aber man kann schon erste Ergebnisse sehen. Meisterliche Türen, Hocker bequemer als der Schoß Vitamas und verzierte Holzwaffen stapeln sich neben der Arbeitsstätte.


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