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 Betreff des Beitrags: Am Teich der Ruhe
BeitragVerfasst: 9.05.19, 16:35 
Einsiedler
Einsiedler
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Gemütlich lag sie zwischen den Herren, ein sicheres Gefühl, ein warmes. Dennoch ließen sie ihre Gedanken vom Tag keine Ruhe. War es richtig den Echsen diese Worte entgegen zu bring, dessen Wahrheit sie nicht belegen konnte, anfühlen tat es sich zumindest richtig. Auch wenn die Elemente sich uneinig waren, so konnte doch keiner wollen das dieser ungleiche Krieg ausbrach. Seufzend drehte sie sich auf die Seite, starrte den Elfen ins ruhende Gesicht Sicher war sie sich nie bei ihm. meditierte er? Schlief er? Oder gab er beides ansich nur vor?

Stunden vergingen noch, Stunden fehlenden Schlafes. Was würden die anderen tun? Die Antwort des Käptens, die kannte sie, er war ja dabei. Die von Siomon, konnte sie sich denken, denn vermutlich würde sich jeder Ignisdiener freuen wenn ein Lindwurm ein wenig Feuer in diese regnerischen Tage trieb. Nithavela, sie musste schmunzeln vermutlich würd es sie kalt lassen und nur halb interessieren, um dann im Hintergrund doch irgendwas vorzubereiten, um Rat fragen stand aber außer Frage, immerhin war sie verreist. Aber nachdenken half nun wohl nicht, handeln musste sie.

Mit diesen Gedanken schlich sich Lynn in dieser Nacht aus dem Turm, hoffend die andern nicht zu wecken, den guten Elfenohren zu entgehen. Schnell etwas übergworfen schlich sie sich auf nackten Füßen die Stufen hinab, kleidete sich im Schrein vernüftig an und ging hinaus in die Nacht. Ihr heutiges Ziel lag ihr gut vor Augen, der Eisbaum unter der Ecclesia, ein Geschenk von Tikal und Parai, eine Art Verbindung zu den beiden. Vielleicht brachte er die nötige Ruhe oder brachte die nötige Antwort.

Mit dem Wissen wie selten die Mitglieder in letzter Zeit vorbei kamen, machte sie sich nichtmal die Mühe sich im Keller zurückzuhalten. Sie entledigte sich einen großteil ihrer Kleidung, wanderte leichtfüßig über die Wasseroberfläche und nahm Platz auf dem Holzblock in der Mitte des Sees. Das Gesicht gen Baum gewandt schloß sie die Augen und atmete tief durch. Genoß das ruhige plätschern des Wassers das über den Zulauf seinen Weg hinab in den Teich suchte, atmete die erfrisched kühle Luft ein und entspannte sich zunehmend.

Eine Opfergabe fehlte ihr, das wusste sie. Aber was könnte sie darbieten, ein altes Artefakt hatte sie nicht, mit Juwelen konnte Tikal sicher wenig Anfang, eisige Blumen hatte sie dank Parai zu hauf, das einzige was momentan blieb war ihr dank und vielleicht ein Teil ihrer eigenen Energie. Aber auch hier wusste sie das sie aufpassen musste. Zuviel wäre schlecht und sie würd sich verlieren, zuwenig könnte als geizig dargestellt werden. Die Grenze zwischen Mensch sein und dem dienen an Xans Element musste sie bewahren, nur ein wenig lockern, um zu bleiben wer sie war. Wasser schöpfend griff sie hinab in den Teich, nahm einen Schluck, bewahrte ihn aber im Mund. Konzentration, die Stille im Raum, die nur das plätschern des Wassers durchbar, das Wasser in ihrem Mund, sie konzentrierte sich auf dieses, gab ihn einen Teil ihrer Kraft und ließ es langsam zurück in ihre Hände fließen, um es anschließend über die Wurzeln des Baumes zu vergießen.

"Tikal, Dienerin der Herrin, falls du mich hörst, ich bräuchte deinen Rat", sie verharte einen Moment mit geschloßenden Augen, nur um danach mit festen Blick zum Baum zu schauen. "ist es falsch an eine friedliche Lösung zwischen uns und den Echsen zu glauen? Einem Volk das defintiv auch den Gunst der Elemente erhält? Ich sprach mit einer der ihren und sie schien meinen Worten vertrauen zu schenken. Vertrauen das ich gern erwiedern möchte um ihnen die Augen zu öffnen damit sie nicht weiter blind der Aussage einer wenigen folgen, das große ganze erkenn könn. Xan beschenkte ihn wie es scheint mit dieser Weitsicht, der ruhe und klarheit des Wasser, auch wenn er es sich noch nicht ganz eingestand, so gab er mir.. so gab er uns die Möglichkeit es zu zeige, das dieser Krieg falsch ist, bei dem es nur dumme Opfer gäbe. Seien es Opfer bei den Echsen, bei uns und natürlich den Lindwürmern, die wohl am wenigtens dafür können. Er sprach von einen Ort, tief im Ödland, ein Heiligtum der Herrin, versteckt vor den Blicken aller. Ein sicherer Hort für ihre Brut und uns wurd gestattet ihn zu Besuchen. Doch weis ich nicht.. ich bin mir unsicher, wo er liegt. Du als weise und lange Dienerin Xans, leihst du mir ein Teil deines Wissen, um diesen Ort zu finden, ihn zu spüren, damit wir das ganze vielleicht beenden könn, ohne das es ins Chaos verläuft, ohne das die Elemente groß involviert werden und ohne das wir.. das ich unter Umständen gezwungen werde gegen meine Freunde angehen zu müssen?" tief durchatmend und den Blick auf die Wasseroberfläche senkend verharrte sie danach weiter in der Mitte des Sees. Ihre Gedanken sammelnd...


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