Sein Blick hob sich als er vom Altar hinauf in das schillernde Licht sah, welches sich im Wappenschild Bellums im Tempel der Viere wiederspiegelte.
Mit grimmigem Ausdruck blickte er auf die Briefe in seinem Schoß. Es waren in den letzten Wochen zahlreiche dieser Art gewesen. Zahlreiche Beschwerden von Gläubigen und Bewohnern der Insel über die Zustände von Kirche und Staat vor allem. Hilfsanfragen zumeist.
Der Satai hatte es bewerkstelligt, dass man ihn und seines gleichen als Teil der Baronie aufnahm. Und das auch noch mit der Unterstützung der Kirche, bzw. vor allem der Diener Astraels und den Elfen, wie es hieß.
Und der Calator hatte die Insel verlassen, vermutlich nur temporär. Aber es schien, als müsse jemand die Zügel wieder fest in die Hand nehmen und den Schild des Lichts über die Gläubigen erheben.
Es war Zeit für den alten Erzgeweihten des Schwert- und Axtherren, dass er sich wieder erhob und den Schild anhob. Zeit um den Gläubigen beizustehen und sie anzuleiten, auch wenn dies bedeuten würde, dass es innerhalb der Kirche wieder starke Reibungen geben würde.
Er erhob sich und krempelte die Ärmel hoch. Zeit den Irrungen ein Ende zu setzen und die Kirche vor größerem Schaden zu bewahren. Vor allem aber, die Gläubigen Bellums zu unterstützen.
Zeit die Krieger des Lichts im Zeichen des Herrn zu versammeln.
Seine Atempause hatte ein Ende.
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