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 Betreff des Beitrags: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 17.01.23, 03:20 
Altratler
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in der letzten Zeit sieht man desöfteren in den Abendstunden einen jungen Fuchs der über die Insel huscht. An allen möglichen Ecken der Insel scheint er nach etwas zu suchen..
Von der hintersten Ecke der Winzerinsel bis hin zum Waldlandreich Feyendhir hinter den verschneiten Bergen, in alle möglichen Höhlen hält er die spitze Schnauze rein..

In der Stadt aus Stein scheint ihn nicht mehr viel zu halten, er sucht seinen Platz auf der Insel an einer anderen Stelle.. viele Ruinen sieht er auf seinem Weg
Eine Insel die zerfällt.. man fühlt förmlich an einigen Orten wie der Hauch des Lebens verblasst.
abglegene Ritualplätze und ähnliches erregt seine Aufmerksamkeit, zu weit entfernt.. an Stellen wo zu frühreren Zeiten das Leben blühte..

im stillen betrachtet er die Rückeroberung des Walls vom Waldesrand aus - Der Mann aus der Wüste scheint den Wall in eine blühende Oase verwandeln zu wollen
noble Ziele in solch düsteren Zeiten, aber wenigstens einer der wenigen Lichtblicke. Nach ihrem Sieg flitzt er rasch durch die Wälder davon,
in der Nähe des Lavaflusses fällt ihm der alte Wachturm Kesselklamms ins Auge, wie ruhig er dort gegen den Berg lehnt..
Ranken machen sich bereits an ihm zu schaffen - die Natur holt sich zurück was die Zwerge ihr geraubt haben
Der Fuchs scheint am Ziel angelangt zu sein..


Zuletzt geändert von Vakgar: 8.06.23, 23:15, insgesamt 5-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 17.01.23, 03:20 
Altratler
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das knochige Hirschgeweih welches auf den ersten Blick etwas gruselig wirkt ziert sein Haupt,
mit einigem Aufwand wurden tiefe Runen in den Knochen gefeilt, rote Federn hängen von ihr hinab..
ruhig steht die Gestalt am Rand des Waldes welcher die Burg-Ruine Schwingenwacht umringt..
starr ist der Blick auf den alten Wachturm gerichtet, tagelang steht die Gestalt scheinbar an der selben Stelle..
Schnellflocken fallen auf ihn hinab, während der kalte Wind über den See pfeift..
ein zu starker Kontrast zu dem wärmenden Lavafluss welcher sich hinter dem Wald durch die Landschaft schlängelt..

nach Tagen des Beobachtens kehrt er noch einmal in die Stadt aus Stein zurück, lädt Hab und Gut auf den Packgaul und trifft ein paar Besorgungen..
Am Hafen trifft er in der alten Pinte die richtigen Leute, jemand der sich mit Schlössern und dergleichen gut auskennt..
In den Abendstunden treffen beide am alten Wachturm ein - der unbekannte Schlosser erfüllt sein Werk, schnell sind die Schlösser getauscht.
Münzen wechseln den Besitzer, ein paar alte Spinnen welche sich im Turm eingenistet haben, mögen scheinbar keine neuen Besitzer..
zu zweit bekommen sie sie gerade noch verscheucht - Ruhe kehrt ein

Stunden vergehen nachdem er den Turm in Beschlag genommen hat, man sieht die Gestalt im umliegenden Wald herumstreifen..
auf den Zinnen des alten Wachturmes machen sich die ersten Krähen, Raben und Fledermäuse breit, aus dem Wäldchen erklingt Wolfsgeheul..
selbst einige Tiere die einen nicht so tiefen Winterschlaf halten, wie Rehe und Hirsche wandern vermehrt umher, als würden sie die Nähe der Gestalt suchen..

es scheint wieder Leben rund um den alten Turm einzukehren, die Gestalt steht inmitten einiger Steine..
rund um die Steine werden einige Runen sorgfältig in den Boden geritzt, Salz wird darauf gestreut, als die Gestalt fertig ist glimmen sie im rot wie die Lava im Hintergrund
ein kürzlich gepflanzter Baum steht in der Mitte, die Gestalt breitet die Arme aus und spricht folgende Worte..

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Zitat:

Mutter, die du dich in der Luft manifestierst,
durch den stürmenden Wind, und die sanfte Brise agierst.

Deine schützende Kraft soll den Kreis umhüllen,
alles hier drin mit deiner Energie erfüllen.

Mutter, die du dich im Feuer manifestierst,
durch die tobende Brunst, und die kleine Flamme agierst.

Deine schützende Kraft soll den Kreis umhüllen,
alles hier drin mit deiner Energie erfüllen.

Mutter, in der Wasser du dich manifestierst,
durch die brausende Flut, und den stetigen Tropfen agierst.

Deine schützende Kraft soll den Kreis umhüllen,
alles hier drin mit deiner Energie erfüllen.

Mutter, in der Erde du dich manifestierst,
durch die große Eiche, und das kleine Korn agierst.

Deine schützende Kraft soll den Kreis umhüllen,
alles hier drin mit deiner Energie erfüllen.








Zuletzt geändert von Vakgar: 20.05.23, 20:40, insgesamt 4-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 22.02.23, 02:08 
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nach den Ereignissen des Abends sucht der Alte einige der großen Gatter in Brandensteins Umfeld auf, in mitten der großen Schafsherde hockt er sich auf einen Stein.
In der einsetzenden Dunkelheit fängt er an einige Briefe anzufertigen, ein großes Buch welches er auf seinem Schoß ablegt scheint als Schreibtisch zu dienen,
das Schriftbild der Abschriften scheint etwas unsauber zu sein da er zwischendurch von einigen neugierigen Schafen angerempelt wird.
Je länger er dort verweilt, desto mehr Schafe scheinen sich um den Alten zu sammeln.. das blöken der Schafe hat wohl eine beruhigende Wirkung - eine willkommende Entspannung nach dem aufregenden Abend.

Als er den Kohlestift aus der Hand legt und die 3 Abschriften sorgfälltig zusammen rollt, erhebt er sich von dem Stein, ein flüchtiger aber zufriedener Blick schweift über die Herde..
Dort wo der Alte stand erinnern nur noch die Fußabdrücke an seine Anwesenheit, Spuren führen ins Gatter hinein, aber keine heraus. Unzählige Raben scheinen sich von seiner Position in alle Himmelsrichtungen zu verstreuen, drei von ihnen tragen eine Schriftrolle in den Krallen..

folgende Abschrift geht an:

- den Kregor der Zwerge in Dunquell
- den Vogt von Finsterwangen
- an die Bewacher des Walls


Zitat:
Zum Gruß!

Ich schreibe euch diese Zeilen, damit ihr über die Vorgänge vom heutigen Abend im Bilde seid.
In den Abendstunden setzte ein kleines Boot aus der Festlandflotte zum Brandensteiner Hafen über

6 Personen waren an Bord:

- Königin Brynn Ap Mer (1 Leibwächter)
- Hof-Majordomus Alois Schwarztau
- Caros von Meerfest, Militär ohne Rangabzeichen, trug Ravel Wappen
- Hochwürden des Schwertherren Janos Falkner
- Hochwürden der heiligen Mutter Eloise


Sie wurden am Hafen von Edelmann Toran Dur und einigen Bewohnern der Insel begrüßt,
es folgte die Einquatierung in der Burg Claiomhs Wacht in der Obhut des Großmeisters.
Edelmann Dur brachte die Königin in einer kurzen Ansprache auf den neusten Stand was die Inselbelange angeht.
Im Anschluss wurden einige Mitglieder der Gesandtschaft nach Brandenstein geführt,
wo zuerst mit den klerikalen Hofstaatlern der Tempel besucht wurde, hinterher trafen fast alle zu einer geselligen Runde im goldenen Spatz zusammen.
Alle waren sehr am "Zustand" der Insel interessiert, Neuigkeiten vom Festland wurden jedoch nicht verkündet.
Die Geweihten wollten alsbald den Tempel etwas beleben und zeigten sich offen für die Sorgen und Ängste der Bürger.
Weitere Ankündigungen sind zu erwarten, wurden aber noch nicht ausgesprochen.

Ich würde es begrüßen wenn ihr euch in naher Zukunft in Brandenstein einfindet.

Im Namen der Krone und im Sinne der hochheiligen Viere!

Theodor Fuchs
Sekretarius der Stadtverwaltung Brandenstein


Zuletzt geändert von Vakgar: 20.05.23, 20:42, insgesamt 4-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 1.03.23, 06:02 
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Aus weiter Entfernung verfolgt der Alte das Ritual der arkanen Magier rund um den bläulichen Kristall, was haben die Goblin Schamanen nur angestellt das die Besten der Insel
nicht dagegen ankommen. Am Ende verbleibt ein verkleinerter Kristall zurück, vielleicht war das Ritual des Schwarzen nicht durchtrieben genug um der Kraft zu trotzen.
Hatte er doch eigene Ansichten bezüglich des Kristalls, jedoch behielt er diese vorerst für sich.

Am Vorabend hatte die Glaskugel einen verschwommenen Blick voraus offenbart, aber blieb der Ausgang doch verborgen, weshalb er sich selbst überhaupt zum Ritual begeben hat..
kräftezährend schien es gewesen zu sein, die Anstrengungen konnte man aus ihren Gesichtern ablesen. Zum Glück stand er weit genug weg um keine der Splitter abzubekommen, welche durch die Vorgänge am Kristall umherflogen
Ein Hauch von Enttäuschung lag in der Luft - schnell wendet sich der Alte ab, hat er doch selbst noch ein kleines Ritual vor sich.. negative Energien konnte er dabei nicht gebrauchen..

Abseits des Turmes, am Fuß der Berge hatte er vor einigen Tagesumläufen schon aus kleinen Hölzern eine Art Totem aufgebaut. Mit einem Korb in der Hand trifft er ein, sorgfältig legt er bunte Federn sowie einige ältere Tierknochen
rund um das Hölzerne Konstrukt. Die Kerzen platziert er rund um den Fuß und häuft einige Büschel Gras dazwischen an. Aus dem Korb greift er zwei Schlagen, mit einem rituellen Dolch schlitzt er sie der Länge nach auf,
als Opfergaben landen sie auf dem angehäuften Gras - Im Schein des Mondes entzündet er die Kerzen nacheinander und sieht hinauf..

Der Schnee den der Morsan gebracht hat, ist fast zur Gänze dahingeschmolzen.. Das Leben der Natur erwacht aus dem Schlaf, alles wird etwas grüner und die Pflanzen fangen an zu blühen.
der Frühling steht vor der Tür, so bringt der Alte sein Opfer, auf das er mit Mutters Segen etwas Leben zurück in diese einsame Ecke abseits Kesselklamms bringen würde..
ein pechschwarzer Rabe landet während der Zeremonie auf dem Totem, markerschütternd erklingt sein Krächzen bevor dieser in Richtung des Turmes abhebt.
Als der Alte ihm mit dem Blick folgt, sieht er am Himmel eine Sternschnuppe die verglüht.. ob dies gute Vorzeichen waren..? Wird sich wohl noch zeigen.
die Kerzen lässt er noch weiter brennen, als er sich abwendet und in der Dunkelheit verschwindet..




Zuletzt geändert von Vakgar: 20.05.23, 20:58, insgesamt 4-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 4.03.23, 04:33 
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kaum hat er dem ersten hölzernen Gestell eine alte Robe umgeworfen und einen Hut aufgesetzt, diese mit etwas Seil befestigt, so bemerkte er auch schon
die ersten Krähen und Stare die es wohl auf die Samenbeutel abgesehen hatten, welche noch halb gefüllt am Feldesrand lagen..
Zuvor hatte er die Felder mit der Schaufel gut präpariert, die Samen sorgfältig eingepflanzt und anschließend mit der Gießkanne gut bewässert.
Die Weinreben wickelt er um den Rahmen, ordentlich wurden die Zwiebel Rohlinge in Reih und Glied gesetzt..
Am Ende lässt er das Törchen unverschlossen..


Auch an abgelegenen Stellen sieht man den Alten mit dem Packpferd durch die Gegen schlurfen
Im dicht gewachsenen Wald im Süden der Insel, haucht er dem ein oder anderen Acker etwas Leben ein
Einige der bestellten Felder sind einfach zu finden, manche liegen weit vom Schuss..
die Mischung der Felder ist Bunt, ein jeder der vom Hunger geplagt ist wird jedoch ausreichend versorgt.


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Zurück in der Stadt macht er sich auf dem Marktplatz an der Feuerstelle zu schaffen, die verbrannten Koch-Utensilien und den angekohlten Kessel entsorgt er rasch
nachdem das Feuer entfacht ist setzt er einen neuen Kessel köstlicher Brotsuppe auf und lässt ihn eine Weile ziehen..
neben dem Besteck legt er noch eine Korb ab mit ausreichend Brot und einigen Leckereien, während im Hintergrund zum Appell gerufen wird..
gemächlich rührt er mit dem großen Holzlöffel im Kessel, befüllt sich anschließend eine der Schüsseln..
der Alte wendet sich vom Platz ab, im gehen löffelt er die Suppe und schmatzt zufrieden..



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Zuletzt geändert von Vakgar: 21.05.23, 22:01, insgesamt 8-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 6.03.23, 05:00 
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Die Zeit, die Zeit.. hatte er sie doch aus den Augen verloren. So wollte er doch pünklich zur Ratsversammlung der Königin..
Verstpätet schreitet er die Stufen zum Burgsaal hinauf, eine kurze Unterredung mit den Wachen und sie ziehen die Türen auf.
Hätten sie doch nur den Zugang zum Verließ geöffnet, es wäre ein schönerer Anblick gewesen.
zügig findet er einen Platz in der hinteren Reihen, doch schnell dämmert er dahin, nur das ständige
Schmatzen des Zwergen neben ihm scheint ihn noch wach zu halten.. Der Alte scheint fast schon Glücklich die Vorstellungsrunde verpasst zu haben.

Große Reden werden geschwungen, in den Reihen der Zuschauer hört man entweder vereinzeltes gähnen oder gekicher..
Die Besucher vom Festland stellen wieder einmal mehr Fragen als das sie Antworten parat haben, eigentlich haben sie seit der Ankunft hier nichts
anderes getan.. Können die Sorgen dieser Insel größer sein als die, die es auf dem Festland gibt? Es scheint einen Haufen davon zu geben, sonst wären
sie nicht so wortkarg wenn es um Kunde vom Festland geht. Die einfachen Leute scheinen nichts zu hinterfragen, die die fragen könnten lassen es lieber, oder sind schon eingeweiht.

Zuletzt als ein Schwung neuer Bewohner auf die Insel übersetzte, fragte der Alte am Hafen die Kapitäne der anbringenden Schiffe ob sie mehr Informationen hätten.
Von korrupten Adeligen und unzufriedenen Lehnsherren erzählen sie.. einer zerstrittenen Kirche und großer Armut seit dem Ableben unseres Königs..
Seien es auch nur Gerüchte, jedenfalls hört man nichts gutes vom Festland.. vielleicht ist dies einer der Gründe für die Schweigsamkeit unserer Gäste..

Andere Leute in der Runde am Tisch sind weniger Schweigsam, Eminenz Altor sichert seine Unterstützung bei der Bekämpfung der Dämonen zu.. Warum nahm er sich derer nicht schon während des Dunkeltiefs an?
Wie er dort steht am Tisch, er glänzt wie Honig, aber leider klebt er auch wie solcher.. und zwar an seinem Amt.
Die Kirche war schon lang vor dem Dunkeltief verlassen, eine Hand voll junger Brüder & Schwestern wollte sich dem Tempel annehmen - Monsilberhaar und Eminenz Altor zerstörten mit ihrer Präsenz rasch ihre Ambitionen. Drei Monde sind seitdem vergangen,
die jungen Priester wurden nicht wieder gesehen.. Den Erzgeweihten sah man jedoch auch nicht.. bis jetzt..in erster Reihe um die Gunst der Königin buhlend
Von solchen Problemen bekommt die Königin nichts mit, wie auch? Haben diese Leute doch zu sehr Angst um ihre Posten als das sie mit der Wahrheit rausrücken
Schon längst hätte man solche wie ihn zurück zum Festland berufen müssen, dort scheinen sie ja eher gebraucht zu werden..
Da es nicht der erste "Auftritt" war den er bestaunen konnte, wusste der Alte das nicht viel auf die Worte zu geben war.
Bei der nächsten Bekämpfung der Kristalle oder der Dämonen, wird man wieder die üblichen Arbeitstiere sehen, während der Rest sich im Schatten der Königin ihrer Macht berauscht..
Eher würde der Alte eine Comari-Boten Ausgabe in den Händen halten.. als das diese Leute aus ihren Löchern kommen und mit anpacken..

Nach Zwei Stunden ist der Spuk vorbei, nichtmal mehr die Lust sich am Buffet zu bedienen war vorhanden, so war diese ganze Versammlung schon schwere Kost genug, aber da ist sie wieder die Zeit, wieviel hatte er davon verschwendet hier rumzusitzen..?
Das gedränge an den Türen ist groß, rasch verschwinden die geladenen Gäste und das einfache Volk aus der Reichweite der Burg.
In der einsetzenden Dunkelheit reitet er wieder zum Turm, begibt sich aufs Dach.. aus einer der Kisten versucht er das Teleskop zusammen zusetzen, aber zwei der Linsen fehlen, weshalb
er die Sterne mit bloßem Auge beobachtet.. in einiger Entfernung durchstreift eine Sternschnuppe den dunkeln Nachthimmel. Hätte er doch lieber mehr von der kostbaren Zeit aufgebracht den Abend hier zu verbringen..




Zuletzt geändert von Vakgar: 20.05.23, 20:56, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 21.04.23, 23:57 
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in der Nähe seines Turmes sieht man den alten Mann am Abend neben einem großen Birkenstamm hocken,
mit einem feinen Messer wird der Stamm bearbeitet, die Rinde wird großflächig abgezogen, im Nachgang ritzt
der Alte mit einem verzierten Ritualdolch einige Runen an bestimmten Stellen des Stammes ringsherum..

nachdem die gröbsten Vorbereitungen am Stamm abgeschlossen sind, pflückt er im Umfeld ein paar Blumen welche er auf einen kleinen Haufen wirft..
Die letzten Tage des Frühlings schwinden dahin, bald wird alles in voller Blüte stehen..
10 Tagesumläufe bleiben ihm noch um seine kürzliche Aussaat abschließend zu segnen,
ähnlich wie es die Jünger Rien's mit ihrem Fruchtbarkeits- und Blütenfest dieser Tage zelebrieren

Er setzt sich neben den Blumen auf den Boden, sorgfältig beginnt er damit die Blumen zu präparieren,
um daraus einen Großen sowie mehrere kleine Blumenkränze zu flechten,
Während er vor sich hin arbeitet setzt im Hintergrund ein Gewitter & Regen ein,
unbeirrt lässt er sich berießeln und schweift dabei gedanklich in alte Erinnerungen ab
Vergangene Feste im Kreise seiner alten Zirkel, tanzend und jauchtzend um einen großen Maibaum..
brennende Opfergaben, im Rausche des Nachschattens .. die ganze Nacht..

das Donnergrollen reißt ihn aus den Erinnerungen, ein Schmunzeln verbleibt einige Minunten auf seinen Lippen..
die wilden Tage.. lang sind sie vergangen, dem Alter geschuldet, wird diese Nacht diesmal vielleicht ein wenig ruhiger gestaltet..
an der Spitze des Baumstammes bringt er den großen Blumenkranz an, mittels geflochtener Seile aus
Rankenüberresten sowie großer Schleifen hängt der Kranz ein Stück unterhalb der Spitze.
die kleineren Blumenkränze hängt er scheinbar wahllos platziert ein gutes Stück tiefer, die Bänder der Schleifen am großen Kranz sind so
bemessen das sie nach der Aufrichtung bis auf den Boden reichen sollten..

als die Vorbereitungen am Stamm abgeschlossen sind, holt er sein Pferd hinzu.. mit einem durchdachten System aus Seilen und einer
alten Winde richtet er den Maibaum nun mit der Kraft seines Pferdes zur vollen Große auf. Vier große Keile schlägt er mit dem Holzhammer
in den Boden, um dem Baum ausreichend abzusichern, so das dieser nicht beim ersten Windstoß umkippt.
Abschließend festigt er die Keile noch mit überschüssiger Erde und drückt diese fest..
rund um den Baum legt er die übrig gebliebenen kleinen Blumenkränze aus..
Wenige Tage verbleiben ihm noch andere Vorbereitungen abzuschließen bevor die ersten Sommer Strahlen den Boden treffen..



Zuletzt geändert von Vakgar: 20.05.23, 21:01, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 3.05.23, 02:17 
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mit einem großen Korb sitzt der Alte am Fuße des Maibaumes, neben sich die blubbernde
endophalische Wasserpfeife, mit den letzten Vorräten des Rauschkrautes bestückt..
die kleine Decke entnimmt er dem Korb und breitet sie neben sich aus,
während er das süße Gebäck und die große Kanne Nachtschatten-Aufguss bereitstellt
streifen ihn die Bänder des Baumes, welche im seichten Wind umherflatten durchs Gesicht..

Felas letzte Strahlen fallen auf den Boden hinab, der erste Schein des Dorayon naht,
da enfaltet die Mixtur verschiendester Rauschmittel ihre Wirkung und der Alte driftet in eine Art Trance ab
schöne Erinnerungen aus der Vergangenheit gemischt mit düsteren Blicken in die nahe Zukunft
plagen ihn die ganze Nacht.. am Morgen erwacht er im hohen Gras als ihm ein
Rehkitz durchs Gesicht leckt.. die letzten Tage des Frühjahres gehen zu neige,
die Sommermonde des Astrael stehen bevor.. Die Tage der Saat wurden nun gebührlich gefeiert.
So langsam klart der Geisteszustand des Alten auf und er vernimmt im Hintergrund den Kriegslärm und Ogergebrüll der Wallbelagerung

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die Nacht hat Spuren hinterlassen, mit tiefen Augenringen blickt der Alte vom Dach des Turmes
zum Wall hinüber. Schrecklich sind die Ausblicke.. Katapult Beschuss, anstürmende Horden von
Trollen und Ogern. Dünn sind die Reihen derer die die Überreste des Walls bewachen..
Nach einem Handwink steigt eine gräuliche Eule von den Zinnen des Turmes auf,
sie überfliegt den Wall sowie Teile des Splitterfelsens auf der Suche nach Truppenkonzentrationen.
Für den Alten ist es als würde er durch ihre Augen blicken, obwohl er selbst nur noch eines besitzt..


Goblins & Trolle die im Hintergrund für die Oger die Angriffe stärken und sich um den Nachschub
kümmern sind ihm ein Dorn im Auge. Gelenkt von dem Ziegendämonen und diesen Schamanen.
Die Zeit der Nachsichtigkeit nähert sich dem Ende, einige Schritte auf den dunkeln Pfaden sollten folgen..
In Schächten unterhalb der Seeberger Festungsruine wird der Alte fündig. Trolle und Goblins treiben sich
auf der Grünlandseite nur dort herum, die Lebensenergie der Kreaturen saugt er gierig aus, als hätte er
noch wie in der Nacht zuvor den Schlauch der Wasserpfeife in der Hand..
mit dem Opferdolch entfernt er ihnen einigen Überbleibsel, welche er in einen
Beutel stopft.. sollten sie noch nützlich werden in naher Zukunft..


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Zurück am Turm, sieht man ihn die ganze Nacht auf dem Dach am Kessel stehen..
dort befüllt er einige Flaschen, welche zusammen mit vielen Sachen
aus der Vorratskammer letzendlich in den Packtaschen des Pferdes landen.
Erst sollte die Moral und der Kampfeswillen gestärkt werden, dazu machte er sich auf den Weg nach Brandenstein,
dort angekommen befüllt er die Spendenkiste der Vereinigung der Handwerker Brandensteins
mit dem Inhalt der Packtaschen, bevor er sich zügig auf den Rückweg macht..
Nun sollten die Vorbereitungen starten, den Goblin Schamanen und Ödlandkreaturen
etwas das Leben schwer zu machen..




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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 28.05.23, 23:43 
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vom Dach des Turmes blickt der Alte rüber zum Wall, ruhig ist es geworden seit den ersten Tagen der Belagerung.
vielleicht haben die Oger doch etwas zu viel ihrer Kampfeskraft geopfert..
Der Kapitän und einige andere scheinen Belagerungswaffen auf der grünen Seite des Walls aufzufahren,
fraglich ob noch genug Kämpfer in der Lage sind sie zu bedienen..
seine Vorbereitungen hat der Alte eingestellt, da der Nebel des Krieges welcher das Ödland überzog,
zu undurchsichtig geworden war.. der richtige Zeitpunkt würde wohl noch kommen.


auch in der Stadt kehrt die Ruhe ein, bei seinem Rundgang melden die Arbeiter das
der Bauernhof endlich geräumt sei, sorgenvoll sind seine Gesichtszüge als er die Namen streicht.
in den leeren Straßen ist das Seufzen nicht zu überhören, ein quälender Blick zu großen Burg außerhalb der Stadt
selbst in der Taverne scheinen die Feuer in der Küche seit einigen Tagesumläufen erloschen..


es zieht ihn in den düsteren Wald, einzig dort verbleibt noch der ein oder andere Rückzugsort der ihm Kraft schenkt..
nachdem er einige Pflanzen gepflegt und geerntet hat, den Korb befüllt und diesen vor der Hütte abstellte, geht er ein paar Schritte in
den Wald hinein..eine Zeit lang verweilt er mit abschweifenden Gedanken, während im Hintergrund die Krähen über dem
Acker kreisen..





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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 31.05.23, 01:04 
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krächtzend landet ein großer Vogel, der eher einem Geier ähnelt, auf einem der alten Bäume im Seeberger Burg Garten
das Eichhörnchen fiepst aufgeregt als sich scheinbar der Kopf des Vogels verändert und immer mehr dem eines Menschen gleicht,
Das Gesicht ist nicht zu erkennen, auffällig das es nur ein Auge hat, mit dem er vom Ast aus in den zugewucherten Burghof sieht,
eine Zeit lang beobachtet er die Gruppe die scheinbar nur aus wenigen Kriegern und ein paar kleineren mutierten Goblins besteht.
Nachdem er keinen der Schamanen entdeckt flattert der Vogel wieder zurück zum Turm..
Der Plänkler-Trupp sollte es noch bereuen sich auf die Grünland Seite zu wagen..

...

einige Zyklen zuvor erwachte der Alte im Keller des Turmes, ein kurzer Abstecher zum Wall war geplant.. noch während er Pfeife rauchend auf dem Balkon steht
blickt er zur Lavabrücke hinüber, mit der Hand reibt er sich das Auge.. sieht nochmals hinab..
die großen Stahlpflöcke, welche einst die Zwerge zum Schutz des Turmes in den westlichen Bereich der Brücke rammten waren verschwunden.
ein vorwurfsvoller Blick zur Wasserpfeife nebst berauschendem Kraut.. hatte er es am Vorabend so übertrieben das er den Abriss nicht mitbekommen hatte?
Noch während er zum Wall schlendert kam ihm der Gedanke das niemand von der Grünlandseite einen Vorteil hätte wenn einige der Blockaden auf dem Weg nach Brandenstein fehlen.
Am Wall angekommen war es jedoch ruhig, nur ein paar Trolle die vor dem Tor Wache hielten..

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..sein Magen knurrte schon als er das Gattertörchen aufzieht, die Schafe kommen ihm entgegen geflitzt weil sie schon wissen wenn der Alte auftaucht steht die Fütterung an.
Er befüllt den Futtertrog und legt einiges an frischem Gemüse aus, welches er zuvor auf dem Feld gegenüber geerntet hat.
mit einem Hocker setzt er sich neben die Kuh und fängt an aus ihrem Euter etwas Milch zu stibitzen als er ein Grunzen hört..
ein Rundblick im Gatter folgt, sollte der nette Waidmann welcher freundlicherweise das Gatter mit Tieren befüllt hat etwa eine Sau beigesteuert haben..
Kein Schwein zu sehen.. vielleicht hatte er das Quaken der Frösche am Seeberger See mit einem Grunzer verwechselt.. jedenfalls werden weiter Milchkannen befüllt
bis er einen weiteren Grunzer vernimmt.. er steht auf, nimmt den kleinen Korb mit Obst auf und verschwindet mit den Milchkannen aus dem Gatter..

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...

..nach seinem Ausflug in den Burghof der alten Seeberger Ruine hatte der Alte mühe seinen Jähzorn zu verbergen, diese unfähigen Goblins wie hatten sie es nur
geschafft den Wall zu umgehen und sich in der alten Ruine einzunisten, kaum ein Steinwurf vom Turm entfernt..
das Feuer unter dem Kessel ist schnell entfacht, ein paar große Eimer Wasser hinein und als das ganze kocht wirft er
große Mengen getrockneten Nachtschatten nebst einiger anderer vorbereiterer Gebräue in den großen Kessel..

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.. als die giftige Brühe bereit ist, legt er den großen Holzlöffel beiseite und rührt mit dem Eichenstab weiter,
nach einer Weile schwebt über dem Kessel eine Art giftgrüne Dunstwolke, an diesem Zeitpunkt legt er auch den Stab beseite und hebt
die Hände, aus ihnen ziehen sich fast durchsichtige Fäden, welche die grüne Wolke zentral über dem Dach des Turmes einpferchen.
unter immensen Kraftanstrenungen zieht er immer mehr der giftigen Brühe aus dem Kessel bis die grüne Wolke groß genug ist..
größenteils kontrolliert lässt er die Wolke zur Festungsruine hinüberschweben, es hatte fast den Anschein als würde Ventus sein Vorhaben noch unterstützen.
direkt über der Burg scheinen die durchsichtigen Fäden zu verschwinden und die giftgrüne Wolke breitet sich wie ein Schleier über der Ruine aus..
Die Anstrenung war groß, ein fieses Kichern konnte er sich noch abringen als er die Überreste rund um seinen Kessel zusammensucht..
bei der Zusammenstellung des Gebräues hatte er scheinbar die Hoffnung das der Gichtsud in Verbindung mit dem Gift die Krieger der Goblins lähmen oder außer
Gefecht setzten würde, falls doch noch einer der Schamanen anwesend wäre, würde der Dummheitssud ihm den letzten Funken Grips rauben
und da seiner Ansicht nach Warzen nie schaden können kamen diese auch noch hinzu.. die Goblinohren und Überreste welche er wenige Tage zuvor in der Seeberger
Mine gesammelt hatte erwiesen sich auch als nützlich


Zyklen schwinden dahin, der Alte hat den Zugang zur Burgruine genau im Blick, keine Regung.. keine Flucht.. sollte er sie doch alle erwischt haben.
die Neugier treibt ihn rüber, langsam geht er hinauf zum Burgtor.. der hölzerne Verschlag und die Türen scheinen kaum ein paar Zyklen zu stehen..
die Neugier ist es auch die ihn unvorsichtig werden lässt, anstatt wie zuvor alles aus einer gewissen Entfernung zu betrachten, prüft er ob die Tür verschlossen ist,
im selben Moment ist auch einer der mutierten Goblins an der Tür, der Alte zieht sie ein Stück auf, Augenblicke später hält er die Hand des Goblin
umgriffen und die Tür steht halb auf, der Goblin scheint über die Schulter zu blicken, ehe er bemerkt was mit ihm passiert, zieht der Alte ihn raus und die Tür fällt
wieder zu, kaum hat er die Hand des Goblins losgelassen, so fällt dieser ohne jegliche Lebenskraft zu Boden.
in der Hoffnung das ihn niemand bemerkt hat, verschwindet der Kadaver auch schnell mit ein paar Steinen beschwert im See wenige Meter entfernt.
Als er zur Tür zurück kehrt ist alles ruhig, vielleicht hat er Glück gehabt. Aus den Überresten der Giftwolke welche noch am Boden haften, zieht er
außerhalb der Holzwand mit der Hand eine wabernde Wand aus purem Gift.. als Überraschung für die Burgbesatzer falls sie abrücken .. oder auch nur damit er die
Nacht ruhig schlafen kann, ohne das Goblins den Turm stürmen..
Noch bevor er zum Turm zurück eilt, hinterlässt er handschriftliche Notizen und legt sie am Wall neben dem Weinfass auf den Tisch..



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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 6.06.23, 23:13 
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seufzend zieht der Alte an der Wasserpfeife, während er in seiner privaten Schreibstube am Hafen im Sessel versinkt
kurz und anstrengend waren doch die letzten Tage, das Alter und die zu geringen Phasen der Erholung machen sich bemerkbar.
Den Schlauch packt er beisieite, eine Scheibe von dem frischen Brot legt er auf die Karte welche den aktuellen Frontverlauf der Insel zeigt.
nachdem er die Knifte mit dem leckeren selbstgemachten Himbeerkompott dickt bestrichen hat, nimmt er den roten Stift
zur Hand und macht ein großes Kreuz dort wo sich der Übergang am Lavafluss befand..


zu wenige waren sie gewesen um effektiv an mehr als zwei Fronten gegen die Armee des Ziegenmannes zu bestehen..
die richtige Entscheidung war es die Brücke unbrauchbar zu machen, viel zu einfach hätte der Feind tief in das Hinterland stoßen können.
an der verwinkelten Brücke am Dorf der Halblinge und Dwarschim wird es einfacher sein die Kräfte des Feindes zu zermürben..
Nur der Fluss bereitete dem Alten Sorgen, er wies die Trolle noch am vorherigen Tag an die Furt etwas besser zu befestigen, aber die Trollkrieger
waren sehr von sich selbst überzeugt und vergewisserten ihm das niemand durchkommen würde..
als er die letzten Habseligkeiten aus seinem Turm räumt, sieht er in der Ferne einige Goblin Späher an der zerstörten Brücke hinübergaffen..


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während er die Knifte langsam vertilgt sieht er auf die Karte hinab, der östliche Teil des Elfendorfes in den Auen lag gefährlich
nah am vom Feind kontrollierten Landstreifen.. etwas das noch zu Problemen führen könnte.
Die Hand säubert er von etwaigen Brotresten an seiner Robe bevor er sie auf die Glaskugel legt welche neben ihm auf dem Tisch steht,
als er sein Auge geschlossen hat, flackern in der Kugel einige Bildfetzen auf, es scheinen Bilder aus großer Höhe zu sein..
in anderen Momenten sieht man Bilder einer dunkelgrauen Eule, welche im Mondschein lautlos ihre Runden über den Ruinen
Falkensees und dem besetzten Umland dreht.
Der Alte scheint eine geheimnisvolle Bindung zu dem Tier zu haben, so das er durchaus in der Lage scheint durch die Augen der Eule einen Ausblick auf das Schlachtfeld zu erhaschen



...


im Hintergrund hört man das brechen der Wellen im Hafenbecken Brandensteins, während der Alte dem Klang des Meeres lauscht driftet er wohlmöglich
durch die exzessive Nutzung der Wasserpfeife in alte Erinnerungen ab..
ein kleines Dorf in Rothschild, weit weg von Rothenbucht aber ebenfalls mit Meereszugang, der Alte damals noch mit weniger Winter auf dem Buckel
war auf der Durchreise als ein gieriger Fischer der das Dorf mit Hunger & Gewalt unter seiner Kontrolle hatte, seinen Zorn auf sich zog.
Das Leid welches der Fischer verursachte war unerträglich, Kinder hungerten .. ein grauenhaftes Bild.
Nur die See und der Alte wissen jedoch, warum der Fischer eines Abends nicht wieder angelegt hat..


Das Wissen das er dafür benötigte, erlangte er schon einige Jahre zuvor, eine abgelegene Hütte an der Küste Morthums,
dort lebte Asteria, sie war eine der wenigen Seehexen. nicht viele schafften überhaupt den Weg zu ihr, der durch das verseuchte
Fürstentum führt. Der Alte genoss einige Monde ihrer Gastfreundschaft, fasziniert von ihrem Einklang mit dem Mond, den Gezeiten, dem Wasser und dem Wind.
Sie schien die völlige Kontrolle über die weiten des Meeres und die rollenden Wellen zu haben, wie es kaum ein Elementarer oder ein Xan Geweihter vermag.
Wie sie das Verhalten von Wassertieren und Tieren, die an Küsten leben, Vögel eingeschlossen beeinflussen konnte suchte ihresgleichen, nicht mal den Männern
des Waldes hätte er so eine Verbindung zu den Tieren, gerade denen im Wasser zugetraut.
Was der Alte dort aufschnappte, wird sich vielleicht in der Zukunft als nützlich erweisen..


...



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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 9.06.23, 00:02 
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einen Tagesumlauf vor der Schlacht an der Furt, steht der Alte am Waldrand des zugewucherten Waldes
vor ihm ein Hirschbock, 3 Köpfe größer, eine Zierde seiner Art, als wäre er der erste Hirsch gewesen der Felas Lichstrahlen erblickte..
Er redet mit ihm, als wäre er sicher das er jedes Wort von ihm versteht - Die Tiere rund um den Wall und die Falkensee Ruine sollten
sich zurückziehen, die Armee des Ziegendämon würde Nahrung brauchen, die dichten Wälder südlich von Falkensee und die Brandensteiner
Wälder dürften eine Rückzugsgelegenheit sein..


Auf dem Rückweg hält er auf der östlichen Seite der Furt inne, ein sorgenvoller Schulterblick zur Falkensee Ruine..
die Bilder des besetzten Falkenwalls gingen ihm nicht aus dem Kopf, Angriffe würden bald bevorstehen, dafür hatten
sie mit der Brückensprengung gesorgt. Die Zwergenbrücke war ein noch schlimmerer Engpass als es die Furt war..
So ging er auf die Knie, mit der Hand streicht er über das Gras, dünne grünglimmende Fäden ziehen sich aus seiner Hand
bis in den Boden hinein.. ein Versuch die Nebelgeister auf dieser Seite der Furt zu wecken, sollten sie sich doch bereithalten
im Falle eines feindlichen Angriffes giftige Gase, tief aus dem Erdboden an die Oberfläche zu lassen..


...


hatte es die tapfere Verteidiger Truppe doch gerade erst geschafft unter größten Anstrengungen das Ritual
zu unterbrechen, da stießen auch schon unzählige Verbände vom Wall aus, in die Ruinen des Nordviertels Falkensees.
Ein taktischer Rückzug mit dem Tor aus Sternen zurück an die Brücke bei den Dwarschim war die beste Option.
Schon bald stürmten die gegnerischen Truppen wutentbrannt durch die Furt, ein Versuch der scheitern sollte.
Als nicht enden wollende Ströme von Goblins und Oger sich den Weg durch die Furt bahnen wollten,
entfesselt er die Nebelgeister auf der anderen Seite, ein dichter Grüner Nebel breitet sich aus.

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nachdem alle Goblins dahingerafft wurden setzt die Truppe nochmals über, ein Fehler wie sich
später herausstellen sollte. Mit einem Blauen Auge sind die Verteidiger davon gekommen, aber es hat sich
gezeigt das diese Stelle schwer zu verteidigen ist angesichts der wenigen Streiter..
Die Löcher in der Verteidigung stopft er mit ein paar Trollen die umpositioniert werden,
eine Bitte die ein oder andere Bragarim Wache an der Furt zu stellen wurde weitergeleitet..


die Wunden wurden nur oberflächlich geleckt, zu groß war die Unruhe in ihm
ein paar Köpfe aus der Pfeife, den ein oder andern eingelegten Hering aus dem Glas,
später dann sieht man in den Wäldern westlich der Zwergen-Furt eine weiß Berobte
Gestalt, die in der Dunkelheit hinüber nach Osten späht, um so länger die Gestalt dort ausharrt
desto mehr Tiere sammeln sich hinter ihm und sehen auch mit hinüber, scheinbar hatten
sie die Warnung verstanden..
auf der Robe glimmen mit zunehmender Dunkelheit großflächige Runen auf und die Robe scheint sich
immer mehr Schwarz zu färben, dunkle Vorzeichen als würden die Vorbereitungen für finstere Schachzüge geplant..


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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 21.06.23, 00:32 
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am Abend steht der Alte inmitten der Auenfurt, welche sich etwas süd-östlich des Brandensteiner Elfenviertels befindet,
soweit ist es schon gekommen, der Feind steht vor den Brücken der Stadt.. der Weg durch das Viertel der Elfen muss blockiert werden.
Es scheint als würde eine Wald oder Auenelfe auf einem Elch in einiger Entfernung durch den Wald reiten, war es nur Einbildung?
Der Schlafmangel und der fortwährende Krautgenuss trüben die Sicht des Alten.. die Elfe scheint in den Wald zu flüchten, die
Bedeutung bleibt ihm noch verborgen.


Barfuß schreitet er durch die Furt, mit jedem Schritt scheint sich um seine Robe eine Art großer Blätterumhang zu legen der immer dichter wird.
Die Hand legt er an den Stamm einer der riesigen Bäume, in der anderen hält er eine verzerrte Lebensessenz, diese Hand richtet er zur Baumkrone aus,
ein Hauch aus seinem Mund und die Essenz scheint sich zu verflüchtigen, wie eine Art Schleier benetzt sie die Äste und scheint dem Baum etwas "Kraft"
zu schenken - die Äste bewegen sich langsam, die Wurzeln brechen aus dem aufgeweichten Erdboden raus.


Falls jemand auf den Stadtmauern oder der anderen Seite der Auenfurt steht und das ganze beobachtet, so wird er ein groteskes Gespräch zwischen dem
Alten und dem Baum mitbekommen. Der Alte fordert ihn auf den hölzernen Steg zu zerstören der den Strand des Elfenviertels mit der Auenfurt verbindet.
Der Baum reißt den Steg aus seinen Halterungen und wirft einen großen Stein zwischen die Gebäude und dem Felsen durch den der restliche Steg verläuft.
Als er mit der Demontage des Stegs fertig ist lässt der Alte den Baum in die Mitte der Furt wandern, aus seiner Tasche zieht er eine Flasche mit einer merkwürdigen
bläulichen Flüssigkeit, er gießt sie in das Wasser rund um die Wurzeln des Baumes, ruhig erklärt er ihm das er seine Kampfeskraft mit dem Gebräu stärkt und er nun
die Verpflichung hat, wie einer der Baumwächter die das Auenelfendorf schützen, nun diese Furt zu schützen hat...

Er macht sich auf den Weg zurück in die Stadt, erkundigt sich bei den eifrigen Marine Soldaten ob die geflüchtete Fährbesatzung gut untergebracht wurde,
erst dann geht er zum Hafen, die Kapitänslose Mannschaft der aufgebrachten Fähre,scheint er mit einem selbstgemachten Fass Wallnusslikör und etwas Bier zu bequatschen,
doch in die Reihen der Stadtwachen der Stadt einzutreten, wäre das Fährgeschäft ohne Kapitän doch zu Risikoreich. den Alkohol lässt er der Besatzung da als er
sich entkräftet durch die Seereise heute zurückzieht..


...


Drei Tagesumläufe zuvor steht der Alte auf dem Dach seines Turmes - Die Glaskugel hatte ihm keine guten Aussichten prophezeit, das Grünland wird in absehbarer Zeit besetzt sein.
Der Weg zum Turm würde zu Fuß eine große Anstrengung bedeuten, zu wertvoll ist er für den Alten jedoch um ihn einfach aufzugeben.
zwei Nächte lang steht der Alte auf dem Dach, er hat die Vorbereitungen getroffen den Turm und umliegende Gelände zu verfluchen,
im hellen Lichtschein des Mondes wird der Fluch ausgesprochen..

"Dunkel und tief im Goblinsbau,
Ein Fluch erfüllt die Luft genau.
Mit böser Macht und finst'rer Pein,
Sollst du verflucht und gebunden sein.

Dein Glück vergeht, dein Leben trüb,
Von Pech und Schmerz umhüllt, tief drin.
Kein Frieden mehr, kein frohes Tun,
Der Fluch soll dich nie mehr ruh'n.

Verirre dich im Labyrinth der Angst,
Wo Schatten lauern und Dunkelheit prangt.
In deinem Herzen blühe der Schrecken,
Bis du in deiner Bosheit wirst verrecken.

Der Fluch sei dein stetiger Begleiter,
Von nun an und für immer weiter.
Goblins, verdammt sei euer Wesen,
Euer Leid soll niemals genesen.

So sei es gesprochen, so sei es getan,
Der Fluch auf euch, Goblins, legt sich nun an.
Erfülle euer Schicksal, verflucht und verzagt,
Bis das Vater das Böse in euch endlich zerschlagt."


Die Raben die vorher über dem Dach des Turmes gekreist sind landen und nach und nach auf den Schultern oder in der Nähe des Alten.
Der Fluch sollte jeden Goblin/Oger/Ziegenmann davon abhalten, sich mit bösen Absichten dem Turm zu nähert oder ihn zu betreten..

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der Alte macht sich auf den Weg in den Keller des Turmes, dort wo die tiefe Wasserquelle sich mit dem unterirdisch verlaufenden Lavafuss fast trifft,
in der Nähe dieses Knoten setzt er sich für einige Zeit auf den Boden, vor sich scheint er eine Puppe aus Stroh & Holz zu präparieren. Gerade dieser Ort ist der Grund warum der Alte
den Turm unbedingt halten will, die Nähe des Feuers aus dem Lavafluss und die eiskalte Wasserquelle, ein Aufeinandertreffen der Natur, welche Kraft er nur aus den jeweiligen Strömen gewinnen könnte..
rund um die Puppe wird eine ungerade Anzahl an selbstherstellten Fledermausblutkerzen ausgerichtet und angezündet, eine Art Pentagramm aus Rattenblut und Runen die er mit weißer Kreide auf den Boden malt,
scheinen den Beschwörungskreis zu komplettieren. Sonst sieht man im Turm meist nur Blumenkränze, so ziert das Haupt der Puppe ein dicht gewobener Kranz aus einer Dornen-Ranke.

Sollte ihm dabei jemand über die Schulter schauen, so kann man kein Muster in der Andordnung der verschiedenen Dinge erkennen,
aber dem Alten merkt man an das dies nicht die erste Durchführung einer Beschwörung ist, sein wahres Alter vermag niemand so wirklich zu erkennen, wenn die Leute nur wüssten für wieviele
Plagen er schon verantwortlich war. Zwar nicht auf dieser Insel, aber was ändert das schon, die kurzen Wanderungen auf dem dunkeln Pfad bleiben nicht allen verborgen.
Nicht umsonst hält er einen gewissen Abstand zu den Turm-Magiern, so manches mal zweifelt er daran ob Toran nicht durch seine Tarnung blicken könnte..

*in der Spiegelung des Wasses aus der Quelle erkennt man verschwommen das der Gesichtszustand während des Rituals des Alten deutlich davon abweicht, wie ihn die Leute auf dieser Insel für gewöhnlich kennen.
große Warzen, Narben, eine längere nach unten gebogene Nase, die Augenklappe ist nicht an seinem Platz und eine dunkle Augenhöhle ist zu sehen, die Haut faltig und runzelig - Einen Augenblick später als der Alte zum Kreis hinabblickt und dabei seinen Kopf bewegt,
sieht man das gewohnte Gesicht, es scheint ein rein intuitiver Mechanismus zu sein um seinen wahren Zustand zu schützen, er muss sich nicht großartig darauf konzentrieren, es wirkt als wäre es für ihn normal wie einen Atemzug zu tätigen*


Wie aus düsteren Gedanken erwacht, greift er in einen seiner Beutel und einige abgerissene Zehennägel von Vögeln, sowie zwei Krötenaugen wirft er scheinbar zufällig in den Kreis und spricht..

"In uralter Zeit, in Staub und Stein,
Erhebt sich ein Wesen, so stark und rein.
Ein Wächter geboren aus Erde und Glut,
Durch meine Worte und Zeichen, mit tiefem Mut.

Mit Hammerschlag und Feuerschein,
Wird er zum Leben erweckt, ganz allein.
Aus Ton und Lehm, so formbar und weich,
Entsteht ein Körper, gewaltig und reich.

Ich rufe die Geister der Ahnen herbei,
Die Macht des Wächters wird nun frei.
Ein Wesen aus Felsen, so groß und stolz,
Mit donnernder Stimme und Herz aus Holz.

Gewoben aus der Natur, stark und klar,
Ein Beschützer, mächtig und wunderbar.
Wächter, erwache, erfülle den Zweck,
Steh auf, oh Kreatur, werde lebendig und echt!

Von nun an gehorche meinen Befehlen,
Mit deiner Stärke, mögen wir sie besiegen.
Ein Golem aus Träumen, Vision und Kraft,
Für immer an meiner Seite, stets geschaffen aus Leidenschaft."


Während er die Worte spricht, gießt er Wasser aus der Quelle auf die Erde rund um die Stohpuppe, mehrmals wiederholt er die Ausrufung,
aus den unterirdischen Elementar-Strömen unterhalb von ihm scheinen sich dünne Grüne Fäden aus dem Boden um die Puppe zu wickeln, wodurch sie immer größer wird,
nur durch Handbewegungen ohne weitere Worte scheint er den Prozess zu beschleunigen, denn die selben grünen Fäden welche aus dem Boden empor kommen, scheinen auch aus seiner Hand die Puppe zu umgarnen,
bis sich schließlich eine Art Golem erhebt, es scheint eine Kreatur aus Holz & Erde zu sein, sie wirkt als hätte sie nur einen kämpferischen Zweck, die Stachelkrone mit dicken Dornen verspicht nichts Gutes..
dort wo man ein Gesicht der Kreatur vermuten könnte sieht man nur eine große Rune, welche der Alte vorher rund um den Beschwörungskreis gezeichnet hat.
Der Alte macht dem Wesen deutlich klar das er zum Schutz des Turmes im Keller verbleibt, sollte der Turm trotz des Fluches
angegriffen werden, so ist es an der Kreatur bis zum Schluss den Turm zu verteidigen, Notfalls auch zu zerstören..


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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 22.06.23, 00:50 
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die letzten Reste des Nachtschatten-Aufguss schlürft er aus der Tasse, einen Apfel vertilgt er auf dem Weg ins Schlafzimmer ehe er sich ins Bett begibt,
im Wissen das der Feind bereits vor den Toren der Stadt seine Runden dreht, lassen den Alten schwer in den Schlaf abdriften..
während er schläft, verbleibt das Augenlid offen, die gelblich glimmende Pupille zuckt aufgeregt
Zephyr, die dunkelgraue Eule die man permanent in der Nähe des Alten sieht, fliegt lautlos und hoch über dem Grünland,
in der Dunkelheit erkennt sie die herumstreunenden Oger und Goblins auf den Straßen und im Wald westlich der Dunquell Übergänge..

Im Morgengrauen schlurft der Alte rund ums Elfenviertel und zur Auenbucht, der Baumwächter den er dort zum Schutz platziert hat ist verschwunden
abgebrochene Äste, die grässlichen Überreste der Goblinpfeile.. wie konnte er nur so dumm sein um zu denken das dieser eine Wächter ausreichen würde..
sein Blick wandert umher, er steht inmitten der größten Schwachstelle der Stadtverteidigung, so führen doch die Wege hinter der Furt ins Elfenviertel sowie vorbei an
Frau Waldbachs Mühle mitten in die Stadt hinein..


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Der Alte blickt zum Quellfluss der Furt hinauf, ein kleiner Luftwirbel zu seinen Füßen lässt ihn hochschweben,
unter einem Steinbogen setzt er wieder auf, das eiskalte Wasser fließt über die Steine auf denen er Barfuß steht.
in der einen Hand ein runenverzierten Rattentalisman, in der anderen eine Flasche mit Quellwasser vom höchsten Berg Siebenwinds,
er streckt beide Arme gen Himmel hoch, mit monotoner aber verständlicher Stimme wiederholt er 7x folgende Ausrufung..


"Oh, ihr Geister des Wassers, hört den Ruf!
Erhebt euch aus den Tiefen, steigt empor in eure Stuf'.
Lasst eure Macht den Wasserspiegel erhöhen,
lasst Flüsse anschwellen, Bäche überfließen und Seen überquellen fleißig und ohne Zögern.

Ihr Quellgeister, strömt aus den Bergen hervor,
bringet euren frischen Segen zu uns ins Tal herab im Chor.
Mit jeder Welle, die ihr schlagt an das Ufer,
steigt der Wasserspiegel höher und höher.

Ihr Meeresgeister, tanzt auf den Wogen weit und breit,
entfesselt eure Stürme, erfüllt die See mit eurer Heiterkeit.
Lasst die Fluten steigen, die Küsten umspülen,
dass die Wasserspiegel sich über die Uferlinien wühlen.

Ihr Regengeister, sendet eure Tropfen von oben herab,
lasst den Himmel sich öffnen in einem wahren Wasserbad.
Eure Tränen sollen sich vereinen zu mächtigen Strömen,
die den Wasserspiegel erhöhen, erfüllt von süßem Träumen.

Ihr Nebelgeister, legt eure Schleier über das Land,
hüllt es ein in euren sanften, feuchten Band.
Lasst euren Dunst aufsteigen, die Sicht verschleiern,
dass der Wasserspiegel sich tief in die Landschaft verlieren.

Ihr Geister des Wassers, erhört diesen Ruf,
lasst die Wasserspiegel steigen, in einem wahren Aufstuf'.
Erfüllet das Land mit eurem kostbaren Nass,
und schenket uns allen den Segen des fließenden Nass."



...danach entfernt er sich von der Furt und folgt dem Fluss weiter gen Norden, so wollte er noch im nördlichen Wald von Brandenstein nach einigen Opfergaben suchen,
um die Wasserpegelerhöhung in der Furt noch weiter zu unterstützen, wenn sie unpassierbar wäre, verbleiben die Brücken und der Seeweg als einziger Weg in die Stadt.
Im Schutz der Dunkelheit erkennt er einige der Goblins welche um das Schloss der Ritterschaft herumlaufen. Ob die Goblins schon einen Sturm auf die Burg versucht haben?
die Neugier drängt ihn auf die andere Seite des Flusses, sanfte Schritte durch das Gras entlang der hohen Burgmauer bringen ihn näher an die Zugbrücke.
Scheinbar hat die Königliche Garde zusammen mit der Burgbesatzung den ersten Angriffen standgehalten, immerhin hatten sie den Einfall der Goblins bemerkt
und die Tore geschlossen, vereinzelt versuchen ein paar der mutierten Goblins den Alten anzugreifen, die meisten von ihnen schaffen es nichtmal in seine Nähe.
im Wissen das die Burgbewohner vorerst in Sicherheit sind setzt er wieder zur Brandensteiner Seite des Flusses über und verschwindet im Wald..


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Der Fluss nördlich der Brücken vor der Stadt, er könnte auch noch ein Problem werden, im Schutz der Gatter könnten die Goblins und Oger ein paar Bäume über
den Bach werfen und übersetzen, es wäre zu hoffen das der Wasserpegel wirklich ein wenig ansteigt, als der Alte im düsteren Wald oberhalb von Brandenstein verschwindet,
hört man vereinzelt Wolfsgeheul. Er sammelt einige Pilze und Hölzer, auf diese Weise erholt er sich ein wenig, die Schönheit der Natur, die hellen Sterne und der grellweiße Mond.
Die Konstellation der Sterne scheint günstig, vielleicht gibt es doch noch Hoffnung auf bessere Zeiten. Mit dem Blick in den Nachthimmel wirkt es als würde er meditieren, plötzlich
vernimmt er hinter sich ein leises Tapsen begleitet von einem kehligen Knurren - ein Wolfsrudel hat dem Alten scheinbar aufgelauert.
Es zeigen sich Drei Wölfe, aber zwischen den weiter entfernten Bäumen sieht man weitere Augenpaare durch die Dunkelheit huschen.

Der Anführer des Packs nähert sich ihm, der Alte erkennt auf der Stirn des Wolfes das Abbild des heutigen Mondes bis ins letzte Detail, die anderen zwei Wölfe in seiner Nähe
fallen nur mit aggressivem Verhalten auf, trotzdem geht der Alte in die Hocke, der Alpha-Wolf kommt so nah an ihn heran das er ihn anfassen kann.
Nur mit dem ausgestreckten Zeigefinger, zieht er einen imaginären Ring rund um das Mondabbild auf der Stirn. Leise Worte spricht der Alte in die aufgestellten Ohren des Wolfs,
Er macht ihm klar das das Territorium des Packs in Gefahr ist, so sollten die Wölfe doch das westliche Ufer des Flusses im Blick behalten,
wenn die Goblins es schaffen sollten den Fluss zu überqueren wäre der Wald sowie die größten Teile außerhalb der Stadtmauer verloren....



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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 2.07.23, 22:39 
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mit der Hand streicht er das Geäst beiseite, eine einladene Geste von Odrauzis in sein Baumhaus folgt,
zögerlich tritt er hinein.. Schritte die sein weiteres Leben grundlegend verändern sollten.
Einige Tagesumläufe hatte er gebraucht bis er das Waldstück südlich von Grenzfeest in Morgenthau
erreicht hatte, die Schwestern seines Zirkels haben ihm vor dem wandern auf den dunkeln Pfaden gewarnt.
Odrauzis, ein schwarzer Hexer gewährte nur wenigen Einblicke in sein Wirken, doch der Alte wollte sein Wissen komplettieren,
weshalb er die Unterweisungen Odrauzis nur so aufsaugte.

das Baumhaus glich von innen eher einer düsteren Höhle, überall hingen tote Opfergaben herum, selbstgemachte Rattenblut-Kerzen brannten
die hölzerne Maske, sowie das gruselige Erscheinungsbild Odrauzis zeigten das er schon zu lange den Schwarzen Pfad beschreitet.
das präparieren von Opfergaben, die herstellung von Totems, all die düsteren Kniffe erlernte der Alte hier, hätte er dieses
Wissen doch schon in jüngeren Jahren erlernt wäre der Weg wahrscheinlich nicht so steinig gewesen..

Die alte Weise, die oberste Hexe die seinem Zirkel vorstand vermag zwar Verwundungen heilen, an denen manche Sterben würden,
oder Segen sprechen wovon Felder über Winter hinweg in voller Blüte standen, vielleicht auch wie man seine Lebensspanne verlängern könnte,
aber Odrauzis hat seine Gabe ganz der Dunkelheit und dem Hass hingegeben. Von ihm lernte er wie man ganze Dörfer so verflucht, das keiner der Brunnen
mehr Wasser hervorbringen könnte. Er zeigte ihm wie man Kreaturen die Lebenskraft raubt, mächtige Flüche spricht.. sogar die Erde zum beben bringt.
Hat er dem Alten wirklich all sein Wissen vermittelt? Mit manchen steht der Alte bis heute im regen Austausch durch Briefe, aber von Odrauzis
hat er lang nichts mehr gehört, so sagt man doch Hexen können erst sterben, wenn sie einer weiteren all ihr Wissen beibringen..


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in der zugewachsenen Höhle weit außerhalb der Reichweite der Goblins hockt der Alte am Lagerfeuer, die Kampfunterbrechung die ihm die Goblins gönnen
scheint er zu nutzen, an verschiedenen Stellen südlich von der Falkensee Ruine sah man den Alten in den letzten Tagen wandern.
Nicht nur etwas erholter, sondern auch gestärkt kehrt er aus der Natur zurück. Hatten die vergangenen Aktionen doch die Nähe zu Mutter erhöht, so bleibt
abzuwarten ob er in den nächsten Auseinandersetzungen mit dem Ziegenmann sein volles Potential entfalten kann..

ein kleiner Kessel mit Rattenschwanzbrühe köchelt auf dem Feuer in der Höhle, mit selbstgemachtem Brot verspeißt er einige Teller, wie sehr ihm doch
diese Ausbrüche aus der Stadt fehlten, die Flucht vor den Aktenstapeln und der Bedrohung durch die Goblins. Hatte er doch bei Zephyr's Erkundungsflügen
über dem besetzten Gebiet entdeckt das schon einige Oger und Goblins um seinen Turm tummeln..
vereinzelt besuchen ihn einige Wölfe in der Höhle, einige von ihnen berichten das sich westlich der Brandensteiner Brücke nicht viele Goblins auf Erkundung begeben,
die wenigen die es schaffen, überleben nicht lange genug um mit Informationen zurückzukehren..


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nach der Öffnung des Rathauses traf er mit den anderen hinter Frau Waldbachs Sägemühle ein, den Weg durch die Furt in die Stadt hinein musste geschlossen werden.
Das die Dwarschim wahre Meister im Umgang mit Spitzhacke und Schaufel sind, ist ein offenes Geheimniss, aber Herr Tolberg verschloss den Durchgang mit solch einer Leichtigkeit
das man meinen könnte dort wäre nie ein schmaler Pfad gewesen.. eine aufwendige Konstruktion aus Holz & Eisen schützte sein Bruchstein-Meisterwerk welches den Durchgang blockierte.
Eine Sorge weniger, so konnte der Kapitän mit seiner frisch erstarkten Marine seinen Fokus auf das Verteidigen der beiden östlichen Brücken legen.
Die selbe Stratgie die zuvor schon oft genug funktionierte, wird auch hier greifen .. ein Engpass wo die Übermacht des Feindes nicht von Bedeutung ist.

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
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Ob der Magierturm oder die Marine schon über die Rettung der Königlichen Gesandschaft nachdachte? .. oder diese bereits durchgeführt haben entzogen sich seiner Kenntnis.
Nur vereinzelt sah er noch Kämpfe vor den Toren des Schlosses - Waren die Verbände welche die Königin begleiten doch so zahlenmäßig das sie auch einer längeren
Belagerung standhalten würden. Zuviele Gedanken schwirrten um die Verteidigung von Brandenstein als das er sich noch großartig Sorgen um die Königin macht..

später am Abend steht der Alte mit der knöchernen Hirschgeweihmaske im Schatten des Gebrigszuges südlich von Falkensee zwischen den bemoosten Felsen,
selbst an diesem heiligen Ort, vernimmt er das nahende Lichthoch, die Sterne stehen nicht günstig im Halbmond, es wird seine Dunklen Mächte für einige Tage abschwächen..
Es wäre nur zu hoffen, das die Goblins & Oger noch einige Zeit die Wunden lecken und es während des Lichthochs nicht zu Auseinandersetzungen kommt.
während er auf den dichten Wald zu den Füßen des Gebirgsausläufers hinabblickt, scheint er in einem meditativen Zustand zu versinken, formt dabei
instinktiv ein Abbild des heutigen Mondbildes zwischen seinen Händen, welches er in ruhigen Bewegungen im Kreis dreht..





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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 7.07.23, 02:03 
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in der Nacht nach den "Verhandlungen" vor den Toren Brandensteins liegt der Alte in seiner Koje,
in seinen Träumen hat er eine Art Vision, er sieht sich selbst durch den Wald südlich von Falkensee laufen,
als er plötzlich Oger-Gebrüll vermischt mit Kampfeslärm in einiger Entfernung vernimmt, stürmen momente später
einige Oger-Krieger an ihm vorbei ohne ihn wahrzunehmen, nicht weit entfernt brennen Teile des Waldes,
zwei Eulen, denen die Augen fehlen blicken in Richtung des Alten, Einschusslöcher von Pfeilen erkennt er im Baumstamm,
als eine der Eulen den Kopf schräg legt wacht er auf.

Wird es so kommen wenn die Oger sich erstmal in den Sümpfen südlich von Falkensee einnisten? Frieden mit dem Herrn des Krieges?
Für den Alten so unwahrscheinlich als würde sich die Sonne während des Tages verdunkeln.
Zuviele Zugeständnisse wurden gemacht - den Goblins das ertragreiche Land westlich des Schlachtenpasses zu geben, nach all dem was
sie getan haben? Hoffentlich weiß auch Baron Gerdenwald was passieren wird, wenn wir das Land an diese Wilden abtreten..
Wieviel Zeit wurde am Wall verschwendet um diese unerträglichen Kristalle zu entfernen... Was haben wir den Trollen
alles in den Rachen geworfen damit sie uns helfen? .. Am Ende hat es nichts gebracht, eine reine Verschwendung...

Nun da sich das Lichthoch dem Ende nähert.. ohne Messen, keinerlei Festivitäten, wären sie doch ob der Belagerung eh nicht
angebracht gewesen.. Schade das sich an den Toren zum Tempel langsam die Spinnenweben ausbreiten,
wie wertvoll wäre wohl einer der Geweihten gewesen im Kampf gegen den eigentlichen Feind, nicht die Goblins,
nicht die Oger, sondern der Dämon .. der Ziegenmann .. der Herr des Krieges
Er scheint sich gut zu verstecken, bei seinen Erkundungsflügen hat er zumeist nur Goblins & Oger gesehen,
doch einen Unterschlupf für den Herrn des Krieges hat er nicht entdeckt.
Zum Glück kehren die Dunkle Kräfte nach den Tagen des Lichts langsam zurück..


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ein schwammiger Moment der Vergangenheit..
der Dunkle Pfad.. die düsteren Kräfte .. wohin haben sie ihn gebracht?
Der Alte steht vor dem Hexenkonzil, die mächtigsten Schwestern & Brüder auf dem Festland sind hier zu finden,
die Oberste ist außer sich, fluchend schlägt sie die Hände vors Gesicht, während die 2 Brüder und 2 Schwestern
des Rates ihn mit finsteren Blicken strafen. Zuviel Unheil hatte er angerichtet, die Inquisition hat die Suche
nach ihresgleichen zur obersten Priorität erklärt, nachdem die die an den Namenlosen glauben nun nichts mehr
zu fürchten hatten. Nach kurzer Beratung gab es nur eine Option - Verbannung!
So fand sich der Alte auf einem Schiff wieder welches gen Siebenwind segelt.

Wollte er sich doch hier nur von seiner besten Seite zeigen, den Menschen eine Stütze sein..
So schwach hätte er sie nicht eingeschätzt, der Biss er fehlt .. kaum sind noch genug auf dieser Insel
um mehr Ambitionen zu haben als den reinen Überlebenswillen..
Er hat es ignoriert, wollte mit sich selbst im Reinen sein .. Rituale & Opfergaben für den erhalt der Natur,
all dies hatte ihn Mutter nur näher gebracht, aber all diese Kreaturen, Dämonen und sonstiges Gezücht
ließen einfach keine Ruhe, all die schönen Plätze dieser Insel in permanenter Unruhe. Immerzu liegt der
Nebel des Krieges in der Luft, es ist kein Ort um sich zu Ruhe zu setzen.

...

Vielleicht ist es auch noch nicht an der Zeit sich auszuruhen, während die anderen einen Weg suchen
um Frieden zu schließen, untersteht der Alte auf der Insel keinerlei Kontrolle, die besten Zeiten des Zirkels
hier sind lang verblasst, keine Maßregelungen sind zu befürchten, aber leider auch keine Unterstützung.. der Tod .. wird einkaluliert..
Notfalls auch allein wird er einen Weg finden, diese Verhandlungen zu verzögern .. oder zu unterbrechen..
Zu tief stecken die Pfeile aus vergangenen Auseinandersetzungen während des Dunkeltiefs und dessen Nachwehen..

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Rianna hatte ihn auf den richtigen Weg gebracht, eine Lindwurm-Dame und eine Dryade auf dieser Insel, da müsste doch etwas zu machen sein.
Zu weit im Feindesland vermutet er den Lindwurmunterschlupf, aber die Insel der Dryade liegt in greifbarer Nähe.
Eine Dryade - ein mächtiger Baumgeist, ein Schutzgeist der Natur, zumeist zeigen sie sich als junge Frau welche über eine außergewöhnliche
Schönheit verfügen. Man munkelt solche Wesen schützten einst Götter wie Rien, so zeigen die meisten Abbilder Riens oder der anderen Natur Gottheiten
auch zum großteil junge Frauen. Sie wäre eine mächtige Verbündete, vielleicht mehr als die dämlichen Trolle jemals zu leisten im Stande waren.


Der Alte macht sich auf den Weg in den Süden, als er am Unterschlupf der Männer des Waldes vorbei kommt sieht er schon die von Bäumen
zugewuchtere alte Burgruine auf der Insel. Langsam nähert er sich, die vereinzelten Baumwächter die auf der Insel umherwandern grüßen ihn.
Auf dem Weg hoch zum Plateau vernimmt er die Aura des Hirschwächters welcher die Höhle der Dryade zu bewachen scheint.
Oben angekommen hockt er sich neben den ältesten Baumwächter, noch während er den riesigen Baum inmitten des See's bestaunt
erklärt ihm der Wächter, das die Dryade die einst dunkle Festung die hier stand, in eine grüne Oase des Lebens verwandelt hat,
das Böse hätte hier seine Macht verloren. Wenn er in die Höhle der Dryade hinabsteigen möchte, so soll er ohne Böse Gedanken eintreten
ansonsten würde der Hirschwächter sein Leben beenden, um ihn und die Dryade zu beschwichtigen wird der Alte Opfer bringen müssen.

Er verweilt noch einige Zeit am See, 4-5 Pfeifenköpfe lang spricht er noch mit dem Baumwächter bevor er sich aufrafft und in die Höhle hinabsteigt,
dicke grüne Weberspinnen scheinen ihn auf dem Weg hinab zu leiten/begleiten .. die Höhle ist voll von ihnen, überall haben sie dicke Spinnennetze
in die Wände gehängt. Der Hirschwächter lässt ihn nachdem er die Gründe seines Besuches dargelegt hat passieren und er schlurft zur riesigen
Eibe hinab welche inmitten der alten Höhle wächst.
Vor dem Altar legt er einige verzerrte Lebensessenzen als Opfergabe in die Kiste und beginnt mit einer Ausrufung:

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"Oh wundersame Geister der Natur,
Hört meinen Ruf, ich bitte euch nur,
Lasst mich eintauchen in eure Welt so alt,
Gewährt mir ein Gespräch, wunderbar und bald.

In tiefen Wäldern und im Flüstern des Windes,
In Bächlein und Blumen liegt euer Sinn,
Ich bitte euch, lasst mich verstehen,
Eure Weisheit, die in allem ist zu sehen.

Zeigt euch mir, in all eurer Pracht,
Lasst uns sprechen, in dieser stillen Nacht,
Von den Geheimnissen der Schöpfung und des Seins,
Von den Kräften, die uns umgeben, so rein.

Eure Stimmen sanft, wie ein Flüstern im Hain,
Euer Wissen groß, wie der weite Ozean,
Erfüllt mein Herz mit eurer Weisheit und Kraft,
Erlaubt mir, eure Botschaft zu empfangen, voller Saft.

Oh Geister der Natur, in Demut ich euch bitte,
Lasst mich eure Verbundenheit spüren und wissen,
Euer Rat und eure Führung, ich bitte darum,
Erfüllt mich mit eurem Segen, auf dass ich wachse und blüh' wie ein Baum.

Ich lausche den Stimmen der Natur so klar,
Die euch tragen und euch offenbaren,
In Dankbarkeit und Ehrfurcht stehe ich hier,
Bereit für eure Weisheit und eure Gaben, oh so wunderbar.

Mögen unsere Welten sich vereinen,
In einem Gespräch, das uns erfüllt mit Freude und Weinen,
Geister der Natur, ich bitte euch,
Lasst uns in Einklang treten, in diesem Moment so scheu."



einige male wiederholt er die Ausrufung, wartet danach noch einige Zyklen in der Höhle, aber die Dryade
zeigt sich leider nicht. Er macht sich auf den Weg zurück nach Brandenstein, größere Opfergaben müssen her.
Mächtige Artefakte, die Kugeln, alte Bücher, vergessene Schriften.. mit irgendetwas größerem wird er wohl zurück kehren müssen.
Die Zeit ist leider nicht auf seiner Seite, hatte der Goblin-Schamane doch von nur 4-5 Tagesumläufen geredet.
Während er grübelnd die Auszahlung der Dukaten für den Kapitän bei Hilamos anstößt, scheint er schon Pläne zu schmieden
um auch ohne die Unterstützung der Dryade, notfalls gegen den Dämon antreten zu können..

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 10.07.23, 00:14 
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manchmal zahlt das Warten sich aus - den ganzen Tag der Fela verbrachte er auf dem Plateau,
nah am See saß er auf einem Baumstumpf umringt von Bäumen, Pfeife rauchend sieht er auf das ruhige Wasser.
in der Ferne vernimmt er ein leisen Sing Sang, es hört sich an wie ein Lied von Kindern, welches gern zum
Midsommarfest gesungen wird. Ruhig blickt er in die Baumkronen die ihn umringen, eine Quelle des Gesangs kann
er jedoch nicht ausmachen, als er wieder auf den See hinaus blickt, türmt sich vor ihm eine übergroße Wassersäule auf,
aus welcher zwei Arme entwachsen, jeder davon mit einer Art verschwommenen Gesicht.

während die 2 Gesichter den Alten mustern, streckt er ruhig seine Hand nach der Wassersäule aus, plötzlich hört er eine Stimme..
die Gründe seines Aufenthalts legt er dar, als die Kreatur nach seinen Beweggründen fragt.. Als die Wassersäule erkennt
das der Alte mit reinem Herzen in die grüne Oase eingekehrt ist, zeigt er ihm einen Weg mit der Wächterin über den
Ort des Lebens in Kontakt zu treten. Als die Wassersäule sich wieder verflüssigt hat und sich der See beruhigt hat,
nähert sich der Alte dem großen Baum in der Mitte des Sees..

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rund um die Wurzeln legt er die schwarzen Samen aus, eine kleine Fledermausblut-Kerze entzündet er auf einer trockenen Stelle..
der Gesang den er zuvor vernahm, ist wieder zu hören, viel klarer.. deutlicher.. schon als er die Hand in
Richtung des großen Baum des Lebens ausstreckt, wird klar welch über welch Energie-Potential dieser verfügt.
Als er ihn berührt, ziehen sich leicht gelblich wirkende Fäden aus seiner Hand in die Rinde des Baumes hinein,
eine Art "Verbindung" eingehend, ein ruhiges Abtasten beginnt nach dessen Ende er auch sogleich die Stimme einer Frau vernimt, sie klingt als wäre sie in ihren Zwanzigern, eine Melodie die einen in ihren
Bann ziehen kann. Die selbe welche zuvor das liebliche Lied sang.

Der Alte wünscht sich Rat oder die Bestätigung seines eingeschlagenen Weges, einen Rat bekommt er .. vielleicht nicht den den er hören wollte.
Zu verbittert war er schon gewesen, zu lang hat er den Zorn in sich hineingefressen. desto weiter das Gespräch fortschreitet, um so mehr
wird er sich dessen bewusst. Vielleicht hätte er dies schon früher benötigt, aber sie zeigte ihm einen Weg auf, welcher näher
ans Gleichgewicht angelehnt ist. Die Harmonie sei das oberste Ziel, auch wenn es dem Alten widerstrebt, weiß er doch das ihm nun
nur noch ein komplizierter Weg übrig bleibt.
Die Kommunikation mit der Wächterin des Lebens kostet ihm viel Kraft, aber die weisen Worte die er im Gegenzug bekam waren nicht
mit Gold aufzuwiegen. als er die Hand von der Rinde des Baumes löst, verhallt die liebliche Stimme rasch. noch während er das Seelenkraut
über der fast erloschenen Kerze zerreibt, fällt ihm auf das der große Baum sich während des Gespräches die schwarzen Samen einverleibt hat..
in einer Höhle unterhalb des Plateaus erholt der Alte sich von den Strapazen, Zyklen später fliegen etliche Fledermäuse aus der Höhle raus, vom Alten ist keine Spur mehr..


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rund um die Seeberger Festungsruine tummeln sich noch einige Goblin-Schützen und anderes Gezücht.. weiterhin sind die Wege zwischen den Städten gefährlich,
ständig versuchen einige Goblins den Alten zu packen, mächtige Oger-Schamanen lassen Blitz & Feuer regnen wenn sie ihn in Sichtweite haben.
Ein beschwerlicher Weg steht ihm bevor, wie soll er in den wirren dieses "Friedens", den Pfad beschreiten den die Wächterin ihm aufgezeigt hat..
als sich die Goblin-Schamanen nach den vergangenen Tagesumläufen nicht blicken lassen, nutzt er die gewonnene Zeit um den Pfad etwas zu erhellen..

..eine Weile nach dem Gerpräch sieht man den Alten in den düsteren Wäldern südlich der Falkensee Ruine, ruhig überwacht er den Rückzug der Oger & Goblins aus diesen Gefilden..
als sie größtenteils verschwunden sind, macht es den Anschein als würde er hinter ihnen aufräumen, zertrampelte Pflanzen entfernt er, dafür pflückt er Pilze und befreit die meisten Bäume
vom Obst, an bestimmten Stellen setzt er prallgefüllte Obstkörbe ab.
ein paar Tagesumläufe später sieht man ihn westlich der großen Gebirgskette, dort wo einst die Elfen des Waldes lebten vertreibt der Alte
herumstreunende Goblins, während er einiges an Obst in diesem Gebiet zusammensucht. Unweit der Baumhäuser legt er die gesammelten
Früchte und Pilze rund um den riesiegen Baum nieder..
Eine Danksagung folgt:

"O edle Herrin, dir sei Dank erwiesen,
In deiner Gegenwart fühlen wir uns erlesen.
Dein Licht erhellt unseren dunklen Pfad,
Mit deinem Beistand sind wir stets adrett.

Du bist die Mutter, die über uns wacht,
Mit Anmut und Weisheit hast du uns gebracht.
Dein Antlitz strahlt wie ein Diamant,
Deine Stimme erfüllt uns mit Entzücken und Verstand.

Wir preisen dich, oh erhabene Frau,
Mit tiefer Demut und aufrichtigem Grau.
In deiner Nähe fühlen wir uns erhaben,
Denn du bist die Quelle unserer Gaben.

Von Herzen danken wir dir, oh Herrin mein,
In deinem Dienst möchten wir immer sein.
Mögest du uns weiterhin segnen und leiten,
In unseren Herzen wirst du stets weilen.

Herrin, oh Herrin, wir preisen dich laut,
Deiner Güte sei immerdar vertraut.
Dir sei Dank und Ruhm in Ewigkeit,
In deiner Gunst sind wir alle bereit."


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am Schreibtisch in der Hafenstube hockt er im Sessel, auf dem Tisch liegen allerhand Bücher, dunkle Schriften .. alte Aufzeichnungen vergangener Zeiten.
hatte er doch in Vergangenheit nicht viel mit Dämonen am Hut gehabt, viele Schwestern warnten ihn vor dunkeln Päkten mit solchen. Hinterlistig.. Fies .. Machtbesessen..
Selbst die Wächterin sagte ihm das die Nicht-Lebenden das Gleichgewicht erheblich zu stören versuchen..
noch während er die Bücher wälzt um sich das Wissen über Dämonen anzueignen, hallen die Worte der Wächterin in seinen Erinnerungen nach..
die Suche nach dem Gleichgewicht erweist sich als schwierig..

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mitten in der Nacht steht er zwischen den runenverzierten Steinen im Wald nördlich von Brandenstein, neben sich auf den Steinen liegen einige der Aufzeichnungen aus der Stube
im Einklang mit der Natur geht er dort einigen Forschungen nach, eine große Rune zieht er aus pechschwarzer Asche auf dem Boden in Form eines "Z".
Als er mit den Vorbereitungen fertig ist schaut er wie magisch angezogen in eine Pfütze zu seinen Füßen.. in einer Vision sieht er eine düstere Form seiner Selbst in der Zukunft.
Flüche in dunkler Sprache schwirren um ihn herum, eine Rune die ihn als Zirkel-Verräter brandmarkt ziert seine Stirn, als er versucht sie mit der Hand wegzuwischen erwacht er aus seiner
Vision, verblassene Energiespuren vom zurückliegenden Gespräch nimmt er an seinen Fingerkuppen wahr, vielleicht eine Aussicht der Wächterin .. was hätte passieren können..

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jetzt müsste er nur noch diesen Ziegenmann finden, die Goblin Schamanen werden ihn schon über kurz oder lang in seine Nähe führen..
in den wirren des "Rückzuges" vielleicht nicht das einfachster aller Ziele, aber wie immer würde sich das warten schon auszahlen.
Tag und Nacht umkreist der Alte in verschiedensten Formen das Gründland der Insel, mal als Adler, in der Nacht auch als Eule um eine bessere
Übersicht zu haben. Am Wall und rund um die Seeberger Festungsruine scheinen sich die meisten Kreaturen zu sammeln.
Inmitten der Nacht sieht er wie sich drei Goblin Schamanen um ein offenes Feuer gesellen, sie sprechen über missglückte Rituale
und Belanglosigkeiten, jedem der Worte lauschend hängt der Alte Kopfüber an einem der Äste eines Baumes in der
Nähe der Schamanen..



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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 14.07.23, 23:42 
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..in den Abendstunden sieht man den Alten in den Wäldern nördlich von Brandenstein umherlaufen,
an manchen Strandabschnitten verweilt er einige Zeit, mit dem Blick auf die offene See..
ruhig stopft er die Pfeife mit dem guten schwarzen Dunqueller, nachdem sie glimmt und er die ersten tiefen
Züge genießt, grübelnd wandert sein Blick gen Norden zu Marlons Piratenbucht..
Als hätte er es gewusst, als sie den Frieden mit den Goblins & Ogern erkauft haben, würde das andere gierige Gemüter
auf dieser Insel wecken, so scheinen sie doch alle einen Stück vom großen Kuchen abhaben zu wollen, jetzt wo das Blut im Wasser ist,
zu tief war die Wunde die die Belagerung hinterlassen hat und die gierigen Haie sind auf der Suche nach Beute, die nun scheinbar in
Brandenstein einfach zu holen ist..

Woher nur kam der Dreimaster, der Zyklen zuvor noch vor der Bucht den Anker geworfen hat..? Hatten sie die Ferrins schon an Bord..?
Das die hinterlistige Ziege dahintersteckt war abzusehen, warum nur versucht er alle gegen uns aufzuwiegeln..
zum Glück hatte der Seemann die Ferrins vor der Stadt bemerkt, sonst wären sie vielleicht zu spät entdeckt worden.
Ob es ein Späh oder Jagd-Trupp war, wird sich wohl nicht abschließend klären können.. kurios jedenfalls wie sie dorthin gekommen sind.
Die Oger welche den Sumpf nun im Beschlag haben, könnten den dort lebenden Ferrins schon die Nahrung streitig machen.
Aber als sie den Ziegenmann auf dem Ruderboot sahen, war dem Alten klar das mehr dahinterstecken würde..
zuviele Fragen plagen Ihn, als er sich langsam von den Stränden zurückzieht.. nachdem er keinerlei Schiffe mehr im Umkreis
der Insel ausmachen konnte.


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später am Abend hockt der Alte in einer dunklen Höhle umringt von bemoosten Felsen, durch die Grotte huschen einige
dicke Ratten und sogar zwei Grubenratten gesellen sich zu ihm. Vor ihm auf dem Boden legt er einige dürre Hölzer auf dem Boden aus.
Aus einem Beutel entnimmt er Knochen und Gerippe die von einem Raubvogel stammen.
mit den Knochen, welche er stellenweise mit den Fingern auf eine gleichmäßige Länge abbricht, legt er rund um die Hölzer einen Kreis.
in eine kleine Mörserschale legt er ausgewählte Kräuter, welche er entzündet und lässt diese vor sich her glimmen..
aus der Schale steigt stetig etwas Rauch auf, während er einige Werkzeuge bereit legt, welche auch aus Knochen bestehen.
mit einer Art kleinen Meißel und einem Knochenhammer, bearbeitet er mit äußerster Sorgfalt den Schädel des Vogels.


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noch während er scheinbar zufällig angeordnete Runen und ein spezielles Muster aus Kreisen und Linien in die Schädeldecke des Vogels meißelt
spricht er leise Worte mit den in der Höhle umherlaufenden Ratten.. ein simpler Versuch aus ihnen vielleicht Informationen zu bekommen,
warum sich ihre großen, aufrecht gehenden Brüder soweit an die Stadt herangewagt haben.
Die Worte der Dryade hallen noch durch seine Erinnerung, aber könnte er soviel Nachsicht mit allen die nach dem Ungleichgewicht trachten haben.. Wohl kaum..
biegsame Weidenhölzer verbindet er mit etwas weißem Garn bis er drei Ovale geformt hat, untereinanderhängend verknüpft er die Ovale und hängt sie
zu weiteren Bearbeitung an einen der Felsen.
mit rotem Garn bringt er den Schädel im untersten Oval an, nun zeigt sich auch der große Schnabel des Vogels, vielleicht der eines Adlers oder Greifen,
welchen der Alte schon im Vorfeld pechschwarzer Farbe angemalt hat..

Der Traumfänger nimmt langsam Gestalt an..

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Ist er doch ein mächtiges Werkzeug um seine Träume vor schlechten Einflüssen zu schützen .. die Wahl des Vogels war auch kein Zufall,
so wird doch den Adlern nachgesagt, das sie in der Geisterwelt immer ein wachsames Auge offen halten.
Die eingeprägten Runen sollten den Schutz der Träume noch verstärken, kleine & große Federn des Adlers befestigt er ebenfalls mit weißem Garn
am Traumfänger, an zufälligen Positionen bringt er noch geschliffene Edelsteine und Perlen an.
Zum Ende hin webt er aus dem Garn ein dichtmaschiges Netz in den einzelnen Ovalen.. in den alten Aufzeichungen stand das
dass der Traumfänger während der Nacht die schlechten Träume einfängt, während die guten Träume durch das Netz hindurchgehen und auf den Schlafenden herabregnen.
Am Morgen, wenn die ersten Felastrahlen den Traumfänger erreichen, lösen sich die "gefangenen" schlechten Träume auf.

Als er sich aus der Grotte zurückzieht, hinterlässt er den ganzen Ratten noch einige alte Brote, der Weg führt ihn in den Sumpf..
Dort angekommen scheint alles ruhig, die Oger haben es sich noch nicht so häuslich eingerichtet wie die Goblins im Norden, aber bei den Ferrins ist alles wie gewöhnlich..
Sollten sie nur von etwas ablenken .. oder auf etwas aufmerksam machen..? Warum haben sie sie mit dem Ruderboot rübergeschafft?
die Gedanken schossen ihm durch den Kopf als er wieder in der Schreibstube im Rathaus am Tisch saß und auf ein haufen Blätter hinabsieht..
Abwarten was der Kapitän zur Entwicklung mit den Piraten zu sagen hat wird das beste sein.. während er einige Abschriften der Geschehnisse des Abends anfertigt
stutzt er kurz, ein Bericht an die königliche Gesellschaft, nur der Briefkopf war geschrieben .. er nimmt das Papier, zerknüllt es und wirft es in den Ofen.
Zu wenig haben sie sich in der Vergangenheit geregt, ängstlich eingeschlossen in der Burg.. würde es sie doch eh nicht Interessieren und hatte er noch weitaus wichtigeres zu tun..

Über seinem Bett im Turm hängt dieser Traumfänger nun, die Mörserschale mit den schwelenden Kräutern platziert er auf dem Nachttisch darunter,
so das der Rauch den Fänger ständig einzuhüllen scheint.. das berauschende Kraut welches er sich mit der Wasserpfeife nach dem Abendessen gönnt,
sorgt für eine ordentliche Bettschwere. einige Zeit nach dem er dahingeschlummert ist, erscheint in seinen Träumen das Abbild des Ziegenmannes..
über seinem Kopf, scheint eine weiße Schlange im Lichte Felas zu brennen, obwohl es tiefschwarze Nacht ist.
Die Schlange.. so steht sie doch für Macht und Kontrolle. Sie kann auf eine Person hinweisen, die Führungsqualitäten besitzt oder eine dominante Position innehat.
Die Schlange kann auch darauf hinweisen, dass es in der Situation um Manipulation oder Täuschung geht.
Sie steht aber auch für Veränderung und Transformation..Schlangen sind bekannt für ihre Fähigkeit zur Häutung, was sie zu einem Symbol für Veränderung, Wachstum und Transformation macht.
Auf jeden Fall ist sie ein denkbar schlechtes Zeichen, aber warum sollte es angesichts der schwierigen zurückliegenden Tage auch einfacher werden..
Die Vision driftet dahin .. im späteren Verlauf des nächtlichen Schlafes erscheint ihm ein Ziegenschädel, als sich nach und nach drei weitere Augen öffenen, erlöschen die Kerzen auf dem Geweih
und der Alte schreckt in seinem Bett auf..


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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 23.07.23, 00:08 
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ein muffiger Geruch lag in Sumpfnähe in der Luft als der Alte den Schädel auf dem kleinen Altar präpariert,
die Meinung des Sumpforakels war gefragt, da dauerten die Vorbereitungen schon einmal etwas länger, zumal
herum laufende Oger-Schamanen es ihm nicht gerade einfach machten..
Vielleicht eine Spur zum Ziegenmann .. oder den ein oder anderen Wink für die Zukunft hatte er sich erhofft.
Bekommen hat er jedoch nichts, von wegweisenden Entscheidungen war die Rede..
Vielleicht hat er die Hinweise auch falsch gedeutet, wie so oft in der letzten Zeit.. die Anworten würden sich bald zeigen..
Am Abend wäscht er sich im Zuber den Muff vom Sumpf aus den Knochen, steht doch das königliche Dankes-Bankett auf der Tagesordnung..
Vor dem Spiegel stehend legt er die feinen Kleidungsstücke an, wie zuwider ihm doch dieser feine Zwirn ist, hätte er lieber die verdreckte
Robe aus dem Sumpf angelassen. Mit dem Kamm rückt er den zerzausten Bart ins rechte Licht, ein paar längere Haare schneidet er
mit der Schere zurecht..


An der Burg angekommen finden sich rasch alle im Festsaal der Burg ein, ein reich gedecktes Buffet wird geboten..
Aufbruchstimmung liegt in der Luft, im Burghof werden schon eilig Kisten zusammengepackt und verladen, warme Worte von
der Königin für einen jeden der vom letzten Morsan an bis jetzt Hals & Kopf riskiert hat um alles auf der Insel zu Schützen was Wert besitzt.
Der Wein aus der Wüste hat es dem Alten angetan, ein Glas nach dem anderen gönnt er sich, während andere zu den Dankesworten
auch noch Kistchen mit wertvollen Sachen aus dem Bestand des Königshauses bekommen.
Die Königin erwähnt seinen Namen, Geschenke bleiben aus, stattdessen gibt es Arbeit und unliebsame Aufgaben.
Interims-Kanzler.. wären doch ein paar Befugnisse für Brandenstein ausreichend gewesen, so bekommt er von ihrer Majestät eine mächtige Bürde.
ein Amt das viel Verantwortung inne hat, so sich kein anderer Bewerber findet, wird er in Zukunft als Vertreter des Barons die Geschicke lenken..
Mehr Aufmerksamkeit als ihm lieb ist, überall muss der Kanzler seine Nase reinstecken, zusammen mit dem Calator steht er an der Spitze der Hierarchie.
Zum Glück sieht man die Türen des Tempels vor lauter Spinnenweben kaum noch, ein Zusammenspiel mit der Kirche .. das hat ihm noch gefehlt..


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...

Er steht im Burghof während die anderen Gäste sich auf den Weg nach Brandenstein machen, erinnert er sich an alte Zeiten.
Wie oft haben seine Schwestern ihm niederträchtige Aufgaben gegeben, das diskutieren hat er schnell sein gelassen. Als einziger Mann mit 13 Frauen unter einem Dach
da lernt man rasch wo sein Platz ist. Jedenfalls war dieser nicht in der Küche, dort hatte er genau so wenig zu melden. Sie drückten ihm die Waisenkinder aufs Auge.
Sollte er unter ihnen doch nach der ein oder anderen suchen, die mit Mutters Gaben gesegnet waren.
Unzählige Zyklen verbrachte er mit kleinen Mädchen, im Keller des Schwesternhauses um sie auf Mutters Pfad zu bringen, ihre Gaben einzusetzen..
Daran sollte sich auch in Zukunft nicht viel ändern, wo andere zu Faul für waren bekam er die Aufträge aufs Auge gedrückt
Von vielen begleitete er die Ausbildung, wo sie sich mit anderen Weibern zerstritten haben, setzte er weiter an.. vermittelte all sein Wissen.
Das behandeln der Kräuter, das Anmischen von Gebräuen.. die Rituale..
Am Abend bevor das Schwesternhaus in Flammen stand, saß er noch mit einer Schülerin im Sumpf, verfolgte aufmerksam ihre Fortschritte.. leise hört er
noch das Rufen der Inquisitions-Wachen die in den Wald eindringen.. Es dämmert ihm, ein Blinzeln später findet er sich im Burghof wieder..
An der Tatsache das er weiterhin von Frauen Aufgaben aufgebrummt bekommt, hat sich nicht viel geändert, mit einem leisen Seufzen macht auch er sich auf den Weg zurück nach Brandenstein..

...

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Vor dem Schloss in Brandenstein angekommen steht er da, der Blick schweift an der Fassade hinauf, ein schmuckes Stadt-Schlösschen ist es wohl..
Am Schlüsselbund sucht er unter unzähligen Schlüssel den einen hervor der das Kanzler-Büro aufsperrt.. mühsam zieht er die alten Türen auf. Lang ist es her das hier
reger Betrieb herrschte, mit der Handfläche zieht er den Staub vom Schreibtisch als er hinüberstreicht. Die Mundwinkel hängen hinab als er feststellt das die
Freifrau welche das Schloss zuvor bewohnte, alles mitgenommen hat bis auf 1-2 Schreibtische. Selbst das Brot im Lager ist so hart, so manches Fenster würde
zu Bruch gehen wenn man einen Kanten von dem Graubrot durchschmeißen würde.
Ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte der verflossenen Herrscher dieser Insel, all jene waren zu Gierig und haben sich bedient wo es nur geht.
Der Schreibtisch im Büro des Kanzlers wird vermutlich zu schwer gewesen sein, sonst hätte er auf dem Packgaul der Freifrau bestimmt auch noch einen Platz gefunden.
Er findet keine Kasse der Baronie vor, sie wird wohl noch in der Burg der Ritterschaft verweilen. Wahrscheinlich wurde dort eh öfters reingegriffen als unter den Rock
so mancher Hafendirne, viel hatte der Alte nicht zu erwarten nachdem sich vom Königshaus bis hin zu den vergangenen Herrschern alle schön die Taschen gefüllt hatten.


die Seufzer werden so laut das man sie durch die Gänge des Schlosses hallen hört, bei dem Gedanken das vielleicht sein Privatvermögen bei der Einrichtung des Schlosses leiden wird.
Rasch verlässt er die Räumlichkeiten wieder und zieht die Tür hinter sich ins Schloss.. Vielleicht findet sich ja noch ein anderer der mit einem besseren Besen diesen Scherbenhaufen zusammenkehren
würde, aber allzuviel Hoffnung hatte er nicht. Nichts wie weg aus der Stadt, es zog ihn zum Wall.. die Schäden die die Goblins und Oger hinterlassen haben waren nicht zu übersehen.
Mehr eine Ruine als ein Wall, aber gut .. so passt er auch besser ins Landschaftsbild.. das die Hölzerne Bruchbude die der junge Weshran aus der Wüste gebaut hat, noch steht versetzt ihn jedoch ins Staunen.
den Schrein Xan's bei den heißen Quellen haben sie zum Glück nicht entdeckt und geschändet, so gönnt der Alte sich ob der sommerlichen Temperaturen trotzdem noch ein erfrischenes Bad in den
Quellen bevor er außerhalb der Höhle ein paar Fledermausflügel aufsammelt.
Am fast eingestürzten Nordturm des Walles hört er vereinzeltes Gegrunze, da ihm die Sicht versperrt ist wandert er auf die andere Seite des Wallgrabens. Im Schutze des Dunkelheit beobachtet er vom
Ödland aus wie sich noch einige Goblins in den Überresten der Hütten an Plündereien ergötzen..
Der Alte stößt den Stab in den weichen Boden, es scheint als würde gleißendes Mondlicht die Öde erhellen.. als das Licht auf die andere Seite des Wallgrabens trifft, fängt der Boden an zu erzittern.
Stücke des Ufers geben nach und rutschen in den Graben, mit ihnen einige der gerüsteten Goblins, sie haben keine Chance und ertrinken im Wasser. Der Nordturm stürzt nun gänzlich ein und begräbt
den Großteil des Goblins unter sich, eine Weile wartet er noch bis er sicher ist das es keiner von ihnen überlebt hat. ein Spurenleser oder zufällig vorbeikommende Wanderer könnten der Meinung sein
das das Ableben der Goblins deren eigene Schuld war, waren sie doch zu Nachlässig ob der Baufälligkeit und Einsturzgefahr des Turmes.

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Später am Abend sitzt er in der Schreibstube über einem Haufen Zettel und einigen Beutel voller Münzen. Mit sorgenvoller Mine erledigt er den angestauten Papierkram als plötzlich jemand an der Tür klopft.
Es sind 2 Leibwachen ihrer Majestät, sie haben einen großen Kessel dabei den sie im Flur abstellen. eine kurze Unterhaltung folgt, der Kessel ein Zeichen der Anerkennung von der Königin, nach kurzem mustern des Kessels
weißt er die Wachen an den Kessel zum Turm zu bringen, dort wird sein Nutzen größer sein. Hektisch marschieren die Wachen davon, auf der Treppe stehend beobachtet der Alte eine Wagenladung nach der anderen
die den Hafen ansteuert. Ob die Ritter soviel Kleinod und Reichturm in der Burg angehäuft haben das beim Ablegen mehr Waren verladen werden als beim Anlegen wird nur die Königliche Gesellschaft wissen.
Viele Tage bleiben nicht mehr bis ihre Majestät den Heimweg nach Galadon antritt, man kann die Fragezeichen im Gesicht des Alten buchstäblich ablesen als er sich herum wendet und sich wieder in die Stube begibt..
Bis tief in die Nacht hinein rinnnen die Münzen noch durch seine Hände..

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 14.08.23, 23:54 
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in aller Ruhe schlendert der Alte in den Abendstunden am Pier entlang, noch während sein Blick auf dem neuen Flottenzuwachs
der Marine liegt, vernimmt er ein Krächzen welches sich von dem Geschrei der Möwen am Hafen deutlich abhebt.
Er sieht hinauf, als ein großer Rabe ein Augapfel aus seinem Schnabel fallen lässt, mit einem Stofftuch in seiner Handfläche fängt er es wenig geschick auf..
So schnell wie er aufgetaucht war, verschwindet der Rabe auch wieder gen Norden. Er lässt etwas Zeit vergehen, bevor er mit zwei Fingern das Auge fast berührt..
ein schwaches Glimmen sorgt für eine kurzzeitige Verbindung, für wenige Augenblicke sieht er die letzten Momente aus der Sicht eines Goblin der sich wohl zu weit aus dem Wald
im Norden begeben hat, bevor Raben ihn attackieren..
Nicht mehr als ein kurzes Stirnrunzeln vom Alten als Reaktion darauf, er hält das Auge nun an zwei Fingern leicht über seinen Kopf erhoben, es dauert nicht lange und eine
der gierigen Möwen schnappt sich den Happen..


Zeigte es doch nur das außer ein paar wilden Goblins und die Kreaturen die sich über den geschliffenen Wall wagten, ansonsten die Ruhe eingekehrt ist.
Planungen für Festivitäten und Markttage wurden angesetzt, hier und da hing der Alte ein paar neue Aushänge aus.
geschäftiges Treiben auch in der Brandensteiner Burg, abseits der Appelle waren in den letzten Tagen vermehrt einige Handwerker zu sehen,
allerhand Türen wurden ausgetauscht, neue Möbel und so mancher Schrank erhielten Einzug in neue Räumlichkeiten.
Die schiere Größe des Kellers überwältigt den Alten, für einen Ball geschmückt dämpft es den Hall seiner Seufzer.
Hätte er sich doch eine noch flachere Hierarchie gewünscht, er füllt zwar den Posten des Kanlzers aus, aber ob dieser außerhalb der Stadtmauern noch
benötigt wird, steht auf einem anderen Blatt..
im Geflecht der Bürokratie-Übernahme mit Abreise der Königin, waren nun einfachere Entscheidungen möglich, die Selbsternennung zum Vogt Brandensteins
damit seine Tätigkeit als höchster Beamter ihrer Majestät überhaupt gerechtfertigt war, ist so eine Entscheidung gewesen..
Alte, verstaubte Statuten, eine Unzahl an Ämter für die es kaum Interesse gibt. Nun liegt es in seiner Hand, Veränderungen vorzunehmen, Strukturen aufzubrechen..



die Hand des Alten ist es auch, die gänzlich auf der grünlich glimmenden Glaskugel liegt. ein kleiner Haufen Spinnenseide glimmt in einer Bronze Schale vor sich her und
nebelt den Schreibtisch etwas ein. die Art von Hellsicht die der Alte im Begriff ist zu wirken, unterscheidet sich deutlich von den Arkanen Methoden..
Wenn Mond & Sterne den richtigen Zeitpunkt ankündigen, gewährt ihm die Kugel einen flüchtigen Einblick in den Fluss der Zeit.
Bilder und Impressionen die er dabei vernimmt, scheinen sich nicht zu bewegen. Vielmehr sieht er ein Rad der Zeit, mit zurückliegenden Ereignissen, sowie
Handlungen oder Verläufe des zukünftigen Flusses. Wie Altersringe eines frisch gefällten Baumes sichtbar werden, so sieht er in jedem Ring andere Erlebnisse..
Es sind die selben Symbole welche auch seine Karten zieren, welche gestapelt in der Ecke des Schreibtisches liegen.. ein jenes steht für ein Ereignis oder eine Verhaltensart.
Es ist die Kunst diese Symbole richtig zuzuordnen und zu deuten.
Ob es sein "fehlendes" Auge ist, welches in der Mitte erscheint weiß niemand, während die Symbole sich nicht bewegen, bewegt sich der Blick des Auges wissbegierig auf einzelne "Ringe".
die Dauer kann man nicht festlegen, am Anfang in jungen Jahren waren ihm nur kurze Einblicke der Einsicht gegönnt, mittlerweile scheinen
manche der Visionen so lange anzudauern das er sich darin verlieren könnte. Desto mehr Winter hinter ihm lagen, umso mehr intutive Kontrolle hatte er über seinen "Ausblick" erlangt.
Hatte er doch in der Vergangenheit gelernt, sich nich nur auf die Visionen zu stützen, sie jeweils nur als ungefähre Wegweiser zu nutzen..


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ein paar Tagesumläufe später hockt der Alte pfeife rauchend auf der Brüstung des Burgsaals, unten im Hof ist der Appell im Gange. Beförderungen & Belobigungen werden ausgesprochen..
Immerhin bei der Brandensteiner Marine ist noch ordentlich Zug drin, als die Aufgaben verteilt werden, zieht er sich wieder in die Burg zurück. Zuviel der Ränge, manche weiß man jetzt schon
nicht mehr korrekt anzusprechen.. Mit diesen Gedanken im Kopf macht er sich auf den Weg zu Fuß zum Turm. Als er die Bruchbuden im Seeberger Gebiet vor den Toren der Burg erblickt
schüttelt er nur den Kopf. Wie die Ritter sich das Stück Land, abseits des alten Lehnen Seeberg unter den Nagel gerissen haben, ist ihm bis heute noch nicht klar.
Jedoch gibt das ganze ein schäbiges Bild ab, jetzt wo die königliche Gesellschaft die Burg wieder verlassen hat..
sein Weg führt ihn nur bis an den Schlachtenpass, die Nordleute welche in der alten Abtei hausen hatte er lange nicht mehr gesehen.
Das selbe Bild zeigt sich im Dorf der Zwerge und Halblinge .. Westhever .. das Orkfort, Finsterwangen.. am Ende seiner Runde ist er fast über die halbe Insel geschlurft.
All jene müsste er in seiner Funktion als Kanzler schützen, doch jetzt wo die Oger und Goblins den Wall in seine Einzelteile zerlegt hatten.. und die Marine gerade mal Brandenstein
und sein Gewässer zu schützen vermag, ist an den genannten Orten eigentlich jeder auf sich gestellt.. so noch jemand übrig ist.


endlich am Turm angekommen, ist noch etwas Zeit für ein Glas Rollmöpse und ein frischen Laib Brot. die Gedanken welche er sich auf der Inselrunde gemacht hat wiegen fast noch schwerer
als der eingelegte Fisch im Bauch. In die dunkle Grotte unter dem Turm steigt er hinab, im rötlichen Glühen der Lava welche die Grotte ausleuchtet entledigt er sich seines dünnen Gewandes
und steigt ins Wasser. Viel Arbeit wird noch vor ihm liegen, deshalb nutzt er solch Momente auch um etwas von der Ruhe abzubekommen, die Erfrischung kommt ob der Temperaturen nicht ganz ungelegen.
Während er mit der flachen Hand über die fast stille Wasseroberfläche streicht, hört er vereinzelt Stimmfetzen der Dryade.
Den Traumfänger anzufertigen war die richtige Entscheidung, die düsteren Träume sind vorerst verflogen.. und auch Nachts vernimmt er in der Dämmerung des Schlafes ihre Worte.
Ihre Worte waren es, die ihm die Rückkehr zur Suche nach dem Gleichgewicht erleichtert hat, die den aufkeimenden Jähzorn, den der Ziegen-Dämon heraufbeschworen hatte wieder gebändigt hat..


ein paar Tage später, im dichten Wald am Hexenhaus sieht man den Alten mit einigen Körben voller Beeren und anderem Obst. Die Segnungen für die Ernte haben sich gelohnt und der Zeitpunkt sich dafür zu
bedanken ist nicht mehr fern. Zwischen den umgestürzten Felsen und einigen alten Gräbern türmt er die Körbe auf, sonstige Gaben wie Fleisch und ein paar Töpfe voller Kräuter verteilt er am Boden.
ein von Wölfen gerissener Rehkadaver liegt dazwischen, über seine leeren, toten Augen liegt eine rote Schleife mit drei Runen die Dankbarkeit symbolisieren..
Der Alte verweilt ein paar Tage unweit der Dankes-Gaben auf einem Stein, während er seelenruhig das feine Hobbitkraut von Susi durch die Pfeife zieht, nähert sich ein Bär der Stelle..
Er sieht ihn mit anderen Augen, die meisten Menschen würden ihn für einen gewöhnlichen Grizzlybären sehen, aber der Alte erkennt sein wahres Wesen. Als würde er durch einen Schleier, die Aura
des Bären vernehmen. Er trägt ein mächtiges Geweih, wie man es nur bei den ältesten, ausgewachsenen Elchen oder Hirschen sieht. Es ziert sein Haupt wie eine natürliche Krone, ein goldenerer Schimmer
umgibt das Geflecht aus Haut und Horn.. ein majestätischer Anblick.
Als hätte ihm vor Jahrzehnten ein Drache seine Klauen durch das Gesicht getrieben, glimmen die Kampfspuren welche seinen Körper verzieren ebenfalls im Schimmer des Goldes.
Während sich der Bär an den Opfergaben labt, beobachtet ihn der Alte ruhig, einige Stunden später sieht man Ihn, mit einem zufriedenen Lächeln auf den Gesichtszügen, wie er die Hand auf dem Geweih des Bären abgelegt hat und
die zwei in ein Gespräch vertieft sind.. Auch die ruhigen Tagen scheinen ihre Vorzüge zu haben..




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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 27.08.23, 02:40 
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nach den Vorkommnissen des Abends stand der Alte bedeckt von Russ und Asche auf dem Dach des Turmes..
die Fragen welche den Abend durch seinen Kopf geisterten fanden nicht so recht die passenden Antworten,
vom Dach aus schweift der Blick zu Falkensee Ruine hinüber, die Stellen wo der Waldbrand gewütet hat sind noch aus der Ferne zu erkennen..
"Manche wollen die Welt einfach nur brennen sehen.." leise Worte murmelt er vor sich her, während er in der
Küche den Tee aufsetzt und etwas Abendbrot zubereitet. Die Hände befreit er oberflächlich von den Ascheüberresten bevor er sich die Brote vornimmt..


während er noch genüsslich die Tasse Tee leert, wischt er sich mit der Hand über die Stirn, die Finger benetzt von der Asche.
Dieser Aschewichel ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, führte er sie auf eine falsche Fährte..?
Angestachelt vom Temperament Siomons zeigte er schnell das mit ihm nicht zu Spaßen ist..
Aber auf die milden Worte Lazantins reagierte er Freundlich, eine Spur von Verwirrung war zum greifen nah..
den Zweck seiner Präsenz wird noch herauszufinden sein..


mit diesen Gedanken steigt er in die Grotte hinab, entledigt sich der verschmutzen Kleidung,
im fahlen Licht steigt er in die kühle Quelle hinein, eine Wohltat nach den warmen Außentemperaturen welche zu dieser Jahreszeit nicht
ungewohnt waren, doch setzten sie ihm mit zunehmenden Alter auch etwas zu..
Nachdem er sich die Asche vom Körper gewaschen hat, lässt er den Abend revue passieren und sinniert in Gedanken versunken über
die Worte die der Aschewichtel ihnen mit auf den Weg gegeben hat. Eine gewisse Gefahr stand jedenfalls im Raum, der beschwichtigende Weg Lazantins war
auch nicht unbedingt seine erste Wahl, aber ansichts der Auswirkungen am Abend wird es wohl vorerst der richtige Weg sein.
Während der Alte so im Wasser vor sich her dümpelt, hallen leise die Worte der Dyrade durch die Grotte ..
"Das Gleichgewicht gilt es zu Wahren" - Die einflüsse des Glimmens sind zu ergründen.

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Die zotteligen Haare trocknet der Alte an der frischen Luft, nachdem er sein ausgiebiges Bad in der Grotte genossen hat.
im Sessel auf dem Balkon hat er es sich bequem gemacht, der schwül warme Wind verwirbelt den Rauch den er aus der Pfeife auspustet in alle Richtungen..
Die Ruhe wird jäh unterbrochen, vereinzelt laufen Leute in der Dunkelheit über den Weg.. bis das Hufgeklapper eines Pferdes auf die Steine des Weges trifft.
Der umtriebige Herr der Flammen reitet auf der Suche nach Zerstreung umher.. Der Alte erinnert die Worte Lazantins als sie in die Stadt zurückkehrten..das dem
besonnenen Ansatz gefolgt wird, dem Alten ist der Zorn und die Wut Siomons nicht verborgen geblieben. Er hatte auch germekt das er doch liebend gern den Aschewichtel auf dem Morsansacker
in seine Bestandteile aufgelöst.. Es sind Wogen zu glätten und einige Fragen müssen beantwortet werden, das merkt auch der Alte .. so bittet er ihn hinein.


Bei einem kleinen Fass Schwarzbier und fruchtigem Tabak aus der Wasserpfeife vertiefen die beiden sich in ein Gespräch, in dem er Siomon seine Sichtweise
einiger Dinge offenlegt. Die Geheimnisse des Zirkels würden niemals über seine Lippen kommen, so birgt der Ort des Treffens auch keine Hinweise auf die vielleicht
ein oder andere düstere Sichtweise des Alten. Aber er weiß mit Worten umzugehen, die den Zorn Siomons besänftigen sollten..
Noch mehr, er zeigt ihm längst vergessene Geheimnisse die diesem Ort innewohnen.. mit Erfolg weiß er an den richtigen Schrauben zu drehen..
nach dem ausgedehnten Gespräch ist der Fokus beider obgleich der noch vorhandenen Fragezeichen, wieder nach vorn gerichtet..


Siomon hatte sich gerade wieder auf den Weg zurück nach Brandenstein gemacht, da steht der Alte unter dem Sternenhimmel auf dem Dach..
während er die Sterne mustert, wechselt er einige Worte mit Artur. Das Wesen welches er in der aufkeimenden Untergangsstimmung der zurückliegenden
Inselbelagerung zu seinem Schutz erschaffen hat. Geform aus erkaltetem Lavagestein, mit dem uralten Geist des Höhlenbären Artur beseelt.
Die Flammen der Lava formen einen flüssigen Ring um seinen Hals, auf seinem Kopf leuchten in unregelmäßigen Abständen verschiedenste Runen auf,
manche davon mit der Bedeutung "Verbundenheit" ..
man könnte meinen seine Gelassenheit & Warmherzigkeit ist das was einen Bären neben seinem Schutzverhalten ausmacht, so nutzt der Alte
die Gespräche mit ihm um ein wenig dem Wahnsinn zu entfliehen. Heute im Speziellen um sich auf den Übergang in die Geisterwelt vorzubereiten.
Dazu trinkt er ein Gemisch aus Nachtschatten und verschiedensten Pilzen, bevor er sich zum Schlafen zurückzieht flüstert er dem Traumfänger über dem Bett einige Worte zu..


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Im Gesprächsverlauf auf dem Dach hatte er die Chroniken der Insel, zu den Vorgängen rund um den Untergang Falkensees und Luth Chalid studiert,
die ausschweifenden Erzählungen Kadirs am Wall sind ihm auch noch deutlich in Erinnerung geblieben..
durch den Genuss des eigenartigen Gebräu ist sein Schlaf eher eine Art Trance in der er etwas tiefer in die Geisterwelt abdriftet..
Es scheint als würde er zur damaligen Zeit durch die Gassen Falkensees schlendern, die Leute nehmen ihn nicht wahr .. er sieht das ganze etwas verschwommen.
Die Endophalis scheinen bemüht die durch die Angamon-Anhängerschaft geschliffene Stadt nach ihrem Vorbild aufzubauen..
der Alte schreitet über einen gefüllten Marktplatz, jeder Stand ist belegt, es herrscht ein reges Treiben.. exotische Düfte liegen in der Luft..
mit seinem Auge blinzelt er, es zeigt sich ihm ein gänzlich anderes Bild, der Markt steht in Flammen.. brennende Menschen fallen vom Rathausbalkon
das blanke Chaos herrscht, untermalt mit Flammen in jeder erdenklichen Ecke..

Herzzerreißende Szenen, er wendet den Blick zum Hafen.. alles ist schön geschmückt, an den großen Anlegern liegt ein Schiff endophalischer Bauart.
Würdenträger werden empfangen, Blumen werden geworfen.. Die Menschen wirken fröhlich, es herrscht ausgelassene Stimmung.
Verwirrt von diesen verzerrten Eindrücken blickt der Alte zurück zum Markt der immernoch in Flammen steht, als er wieder zum Hafen hinabblickt ändert sich auch dieses Bild,
es liegen ein paar verbrannte Leichen auf dem Steg, das Schiff steht in Flammen, von jetzt auf gleich scheint der Tod über sie gekommen zu sein..
Die Hafengebäude fallen den Flammen zum Opfer, eine gespenstische Stille liegt in der Luft, ein Endophali aus der Festlandsgesandschaft kommt
dem Alten mit großflächigen Brandwunden im Gesicht entgegen gelaufen, als er ihm Helfen will rennt der Verwundete einfach durch ihn hindurch als
wäre er garnicht da..und zerfällt danach zu Asche..

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Momente später läuft er an einem Wirtshaus im Süden der Stadt vorbei, nach einem prüfenden Blick durchs Fenster.. gesellt er sich an die Theke.
Ein Feiertag wird nach den speziellen Bräuchen der Wüste gefeiert, auch hier ist eine ausgelassene Stimmung..
Eine ganze Weile betrachtet er an die Theke gelehnt das Treiben im Schankraum, alle sitzen auf merkwürdig gemusterten Kissen auf dem Boden,
die Wasserpfeifen glühen.. exoische Früchte werden gereicht, als er sich zur Theke umdreht um etwas zu bestellen, ist diese Stille wieder da..
Die Theke mit Asche bedeckt, die Regale leer.. als hätten auch hier die Flammen gewütet, als er über die Schulter zum Tisch zurück blickt,
sitzt auch dort niemand mehr.. der Raum ist gänzlich ausgebrannt, selbst das Dach des Sandsteingebäudes haben die Flammen verzehrt.
Wieviele beim Fall der Stadt ihr Leben verloren haben ist nicht ganz bekannt, es dürften einige gewesen sein. Bedrückt von den Erinnerungen
driftet der Alte in einen tieferen Schlaf hinab, die verlorenen Seelen der Stadt in seinen Gedanken haltend..

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 Betreff des Beitrags: Re: ein Fuchs streift durch die Wälder..
BeitragVerfasst: 9.10.23, 19:00 
Altratler
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die vergangenen Tage konnte der Alte in Ruhe genießen, langsam schlendert er durch die verwobenen Wälder rund um den Sumpf..
immer mit einem wachsamen Auge auf die sich dort angesiedelten Oger, unter ihnen scheint auch einer der den wilden Haufen führt.
Während die Goblins im Norden noch führerlos mit Palisadenbauten beschäftigt sind. Bei genauer beobachtung sieht man weit über den
jeweiligen Lagern einen Schwarm Raben und Krähen fliegen.


während der Alte Pilze vom Boden aufsammelt, schweifen seine Gedanken um die zurückliegenden Wochen..
der geschnitze Kürbis vom Erntedankfest hat einen schönen Platz auf der Turmbrüstung bekommen, dort wird er ab und an noch
von den Krähen malträtiert. Die Stimmung beim Fest war prächtig, zu lang war es schon her das man ausgelassen feiern konnte.
War doch gerade erst die Unruhe die das Glimmen in den Ruinen von Falkensee entfacht hatte besänftigt worden
Die Gemeinschaft der Elementaren Priester war zum Glück in der Lage, den nach Anerkennung suchenden Geist des Feuers
zu bändigen. Hoffen wir das sein Platz im Schrein des Feuers von einkehrender Ruhe begleitet wird.


mit einem Korb voller Pilzen am Turm angekommen, betrachtet er eingehend die Überreste der zerstörte Brücke welche über den Lavafluss verlief.
noch während die Pilze in der Pfanne vor sich in schmoren, lässt er einiges an Bruchstein und sonstigem Baumaterial aus den tiefen des
Lagers an die Brücke bringen. Vom Balkon aus beobachtet er die Arbeiten, die Pilze mit einer dünnen Soße werden rasch verputzt.
Nachdem Artur die Vorbreitungen abgeschlossen hat, gesellt er sich nahe der Brücke zu ihm..
mit ruhigen Worten erklärt er ihm das die Brücke, welche er selbst mit einigen anderen zerstört hat, nun wieder Stückweise
neu aufgebaut werden muss.
Die Bindung zu ihm hält der Alte permanent aufrecht, einen gewissen Teil seiner Energie "opfert" er um das Golem vor den Einflüssen
der Hitze und der Lava zu schützen. Das er Artur aus erkaltetem Lavagestein geformt hat, erleichtert die Sache natürlich etwas
während sich das Golem an die Arbeit macht, grob Steine übereinander zu Schichten, die einem Fundament gleichen.

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in der einsetzenden Dunkelheit weicht der Alte nicht von der Stelle, genau beobachtet er die Ausführungen Arturs, gibt stellenweise
Korrekturen an. durch die Hitze & Lava glänzt nahezu die ganze Oberfläche des Golems wie ein Flüssiger Obsidian.
Am Ende steht er Vier Tage neben der Brücke, ohne sich auch nur einmal wegbewegt zu haben. Die Arbeiten sind größtenteils
abgeschlossen, ein großes gerüstetes Heer wird die Brücke nicht mehr tragen, aber vereinzelte Reiter dürften die Brücke gefahrlos
überqueren können.

Er schickt Artur in den Keller, wo sich die Wasserquelle befindet, zwei Tage lang kühlt er aus. Verwandelt die Grotte dabei in
eine Sauna, so dicht ist der Dunstnebel. Der Alte verweilt mehrere Stunden, fast ohne Kleidungsstücke in der Grotte,
wenn der Morsan vor der Tür steht, scheint es nicht zu schaden den müden Knochen etwas Entspannung und Regeneration zu gönnen.
die wärmenden Dämpfe verfehlen ihre Wirkung nicht, erquickt mit nicht mehr so blass aussehender Haut sucht er einige Stunden Schlaf..


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Zurück in der Stadt sitzt er gerade am Schreibtisch der Stube am Hafen und sortiert einige Tabakbeutel in ein Kästchen,
als ein kleiner Zweimaster am freien Steg festmacht. Am Fenster im oberen Stockwerk zieht er die Gardine beiseite,
unauffällig beobachtet er den Kahn, wohl in der Hoffnung das an Bord die ein oder andere neue Seele für die Stadt dabei ist..
Das Schiff liegt tief im Hafenbecken, was wohl auf einen gut gefüllten Laderaum hinweist..
In den Abendstunden schlendert der Alte über den gegenüberliegenden Anleger, wobei die neugierigen Blicke nicht abreißen.


Die Bürger in den Gassen tuscheln schon, der Name "Vanbyst" dringt bis zum Alten durch..
Am nächsten Tag suchen sie ihn in der Schreibstube des Rathauses auf. Orchwan Vanbyst, mit seinen Kindern.
Das Familienoberhaupt wirkt Integer und Gesprächig, wobei wohl das ähnliche Alter der beiden mögliche Sorgen beiseite schiebt.
Ein Handelshaus wollen sie aufziehen, der Alte sieht schon die Münzen fließen.. wobei bei der Bevölkerung ein Händler auch gern gesehen ist.
Die Hausnummer 27 verpasst er ihm, ein großzügiges Geschäftshaus mit großen Auslagen und einladenen Schaufenstern direkt in der Nähe des Marktes
Noch während alles schriftlich festgehalten wird, machen sich einige der Arbeiter schon ans Werk. Mit Karren und Packpferden, wird einiges aus dem
Schiffsbauch in die neue Bleibe verbracht.


Nachdem die Amtsgeschäfte abgeschlossen waren, zieht er sich in die Burg zurück. Die luftige Kleidung welche an den warmen Tagen noch so angenehm war,
wird wieder gegen die wärmende Robe mitsamt Kapuze eingetauscht. in der Küche bestückt er einen Korb mit etwas Gemüse und einem Haufen Fleisch..
Überall auf der Grünlandseite, wo noch Futterkörbe für die Tiere im Wald stehen, bestückt er diese mit einer Mischung aus seinem Korb.
ein paar ablegene Höhlen, welchen den Waldbewohnern als Winterschlaf-Quatier dienen prüft er auf unliebsame Besetzer und legt dort etwas Heu und Stroh ab.
einige Tage später steht der Alte mit einer selbstgefertigen Wolfsmaske in einem Waldstück, ein Wolfsrudel befindet sich im direkten Umfeld.
während sie durch den morgenlichen Nebel & Tau streifen sucht der Alte ihre Nähe bevor sie sich alle im Morsan in ihren Löchern verkriechen..
Als sie plötzlich losjaulen, stimmt er mit ein.. völlig frei genießt er den Augenblick.. um ihn herum fallen langsam die gelben Blätter von den
Bäumen..

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