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Registriert: 20.06.02, 10:00 Beiträge: 686 Wohnort: Wuthöhle!
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am Abend steht der Alte inmitten der Auenfurt, welche sich etwas süd-östlich des Brandensteiner Elfenviertels befindet, soweit ist es schon gekommen, der Feind steht vor den Brücken der Stadt.. der Weg durch das Viertel der Elfen muss blockiert werden. Es scheint als würde eine Wald oder Auenelfe auf einem Elch in einiger Entfernung durch den Wald reiten, war es nur Einbildung? Der Schlafmangel und der fortwährende Krautgenuss trüben die Sicht des Alten.. die Elfe scheint in den Wald zu flüchten, die Bedeutung bleibt ihm noch verborgen.
Barfuß schreitet er durch die Furt, mit jedem Schritt scheint sich um seine Robe eine Art großer Blätterumhang zu legen der immer dichter wird. Die Hand legt er an den Stamm einer der riesigen Bäume, in der anderen hält er eine verzerrte Lebensessenz, diese Hand richtet er zur Baumkrone aus, ein Hauch aus seinem Mund und die Essenz scheint sich zu verflüchtigen, wie eine Art Schleier benetzt sie die Äste und scheint dem Baum etwas "Kraft" zu schenken - die Äste bewegen sich langsam, die Wurzeln brechen aus dem aufgeweichten Erdboden raus.
Falls jemand auf den Stadtmauern oder der anderen Seite der Auenfurt steht und das ganze beobachtet, so wird er ein groteskes Gespräch zwischen dem Alten und dem Baum mitbekommen. Der Alte fordert ihn auf den hölzernen Steg zu zerstören der den Strand des Elfenviertels mit der Auenfurt verbindet. Der Baum reißt den Steg aus seinen Halterungen und wirft einen großen Stein zwischen die Gebäude und dem Felsen durch den der restliche Steg verläuft. Als er mit der Demontage des Stegs fertig ist lässt der Alte den Baum in die Mitte der Furt wandern, aus seiner Tasche zieht er eine Flasche mit einer merkwürdigen bläulichen Flüssigkeit, er gießt sie in das Wasser rund um die Wurzeln des Baumes, ruhig erklärt er ihm das er seine Kampfeskraft mit dem Gebräu stärkt und er nun die Verpflichung hat, wie einer der Baumwächter die das Auenelfendorf schützen, nun diese Furt zu schützen hat...
Er macht sich auf den Weg zurück in die Stadt, erkundigt sich bei den eifrigen Marine Soldaten ob die geflüchtete Fährbesatzung gut untergebracht wurde, erst dann geht er zum Hafen, die Kapitänslose Mannschaft der aufgebrachten Fähre,scheint er mit einem selbstgemachten Fass Wallnusslikör und etwas Bier zu bequatschen, doch in die Reihen der Stadtwachen der Stadt einzutreten, wäre das Fährgeschäft ohne Kapitän doch zu Risikoreich. den Alkohol lässt er der Besatzung da als er sich entkräftet durch die Seereise heute zurückzieht..
...
Drei Tagesumläufe zuvor steht der Alte auf dem Dach seines Turmes - Die Glaskugel hatte ihm keine guten Aussichten prophezeit, das Grünland wird in absehbarer Zeit besetzt sein. Der Weg zum Turm würde zu Fuß eine große Anstrengung bedeuten, zu wertvoll ist er für den Alten jedoch um ihn einfach aufzugeben. zwei Nächte lang steht der Alte auf dem Dach, er hat die Vorbereitungen getroffen den Turm und umliegende Gelände zu verfluchen, im hellen Lichtschein des Mondes wird der Fluch ausgesprochen..
"Dunkel und tief im Goblinsbau, Ein Fluch erfüllt die Luft genau. Mit böser Macht und finst'rer Pein, Sollst du verflucht und gebunden sein.
Dein Glück vergeht, dein Leben trüb, Von Pech und Schmerz umhüllt, tief drin. Kein Frieden mehr, kein frohes Tun, Der Fluch soll dich nie mehr ruh'n.
Verirre dich im Labyrinth der Angst, Wo Schatten lauern und Dunkelheit prangt. In deinem Herzen blühe der Schrecken, Bis du in deiner Bosheit wirst verrecken.
Der Fluch sei dein stetiger Begleiter, Von nun an und für immer weiter. Goblins, verdammt sei euer Wesen, Euer Leid soll niemals genesen.
So sei es gesprochen, so sei es getan, Der Fluch auf euch, Goblins, legt sich nun an. Erfülle euer Schicksal, verflucht und verzagt, Bis das Vater das Böse in euch endlich zerschlagt."
Die Raben die vorher über dem Dach des Turmes gekreist sind landen und nach und nach auf den Schultern oder in der Nähe des Alten. Der Fluch sollte jeden Goblin/Oger/Ziegenmann davon abhalten, sich mit bösen Absichten dem Turm zu nähert oder ihn zu betreten..

der Alte macht sich auf den Weg in den Keller des Turmes, dort wo die tiefe Wasserquelle sich mit dem unterirdisch verlaufenden Lavafuss fast trifft, in der Nähe dieses Knoten setzt er sich für einige Zeit auf den Boden, vor sich scheint er eine Puppe aus Stroh & Holz zu präparieren. Gerade dieser Ort ist der Grund warum der Alte den Turm unbedingt halten will, die Nähe des Feuers aus dem Lavafluss und die eiskalte Wasserquelle, ein Aufeinandertreffen der Natur, welche Kraft er nur aus den jeweiligen Strömen gewinnen könnte.. rund um die Puppe wird eine ungerade Anzahl an selbstherstellten Fledermausblutkerzen ausgerichtet und angezündet, eine Art Pentagramm aus Rattenblut und Runen die er mit weißer Kreide auf den Boden malt, scheinen den Beschwörungskreis zu komplettieren. Sonst sieht man im Turm meist nur Blumenkränze, so ziert das Haupt der Puppe ein dicht gewobener Kranz aus einer Dornen-Ranke.
Sollte ihm dabei jemand über die Schulter schauen, so kann man kein Muster in der Andordnung der verschiedenen Dinge erkennen, aber dem Alten merkt man an das dies nicht die erste Durchführung einer Beschwörung ist, sein wahres Alter vermag niemand so wirklich zu erkennen, wenn die Leute nur wüssten für wieviele Plagen er schon verantwortlich war. Zwar nicht auf dieser Insel, aber was ändert das schon, die kurzen Wanderungen auf dem dunkeln Pfad bleiben nicht allen verborgen. Nicht umsonst hält er einen gewissen Abstand zu den Turm-Magiern, so manches mal zweifelt er daran ob Toran nicht durch seine Tarnung blicken könnte..
*in der Spiegelung des Wasses aus der Quelle erkennt man verschwommen das der Gesichtszustand während des Rituals des Alten deutlich davon abweicht, wie ihn die Leute auf dieser Insel für gewöhnlich kennen. große Warzen, Narben, eine längere nach unten gebogene Nase, die Augenklappe ist nicht an seinem Platz und eine dunkle Augenhöhle ist zu sehen, die Haut faltig und runzelig - Einen Augenblick später als der Alte zum Kreis hinabblickt und dabei seinen Kopf bewegt, sieht man das gewohnte Gesicht, es scheint ein rein intuitiver Mechanismus zu sein um seinen wahren Zustand zu schützen, er muss sich nicht großartig darauf konzentrieren, es wirkt als wäre es für ihn normal wie einen Atemzug zu tätigen*
Wie aus düsteren Gedanken erwacht, greift er in einen seiner Beutel und einige abgerissene Zehennägel von Vögeln, sowie zwei Krötenaugen wirft er scheinbar zufällig in den Kreis und spricht..
"In uralter Zeit, in Staub und Stein, Erhebt sich ein Wesen, so stark und rein. Ein Wächter geboren aus Erde und Glut, Durch meine Worte und Zeichen, mit tiefem Mut.
Mit Hammerschlag und Feuerschein, Wird er zum Leben erweckt, ganz allein. Aus Ton und Lehm, so formbar und weich, Entsteht ein Körper, gewaltig und reich.
Ich rufe die Geister der Ahnen herbei, Die Macht des Wächters wird nun frei. Ein Wesen aus Felsen, so groß und stolz, Mit donnernder Stimme und Herz aus Holz.
Gewoben aus der Natur, stark und klar, Ein Beschützer, mächtig und wunderbar. Wächter, erwache, erfülle den Zweck, Steh auf, oh Kreatur, werde lebendig und echt!
Von nun an gehorche meinen Befehlen, Mit deiner Stärke, mögen wir sie besiegen. Ein Golem aus Träumen, Vision und Kraft, Für immer an meiner Seite, stets geschaffen aus Leidenschaft."
Während er die Worte spricht, gießt er Wasser aus der Quelle auf die Erde rund um die Stohpuppe, mehrmals wiederholt er die Ausrufung, aus den unterirdischen Elementar-Strömen unterhalb von ihm scheinen sich dünne Grüne Fäden aus dem Boden um die Puppe zu wickeln, wodurch sie immer größer wird, nur durch Handbewegungen ohne weitere Worte scheint er den Prozess zu beschleunigen, denn die selben grünen Fäden welche aus dem Boden empor kommen, scheinen auch aus seiner Hand die Puppe zu umgarnen, bis sich schließlich eine Art Golem erhebt, es scheint eine Kreatur aus Holz & Erde zu sein, sie wirkt als hätte sie nur einen kämpferischen Zweck, die Stachelkrone mit dicken Dornen verspicht nichts Gutes.. dort wo man ein Gesicht der Kreatur vermuten könnte sieht man nur eine große Rune, welche der Alte vorher rund um den Beschwörungskreis gezeichnet hat. Der Alte macht dem Wesen deutlich klar das er zum Schutz des Turmes im Keller verbleibt, sollte der Turm trotz des Fluches angegriffen werden, so ist es an der Kreatur bis zum Schluss den Turm zu verteidigen, Notfalls auch zu zerstören..

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