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 Betreff des Beitrags: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 12.04.23, 02:32 
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Eine leichte Brise wehte durch den lichten Wald und über den Weg von Dunquell in westlicher Richtung nach Westhever und Brandenstein. Die Ruhe wird durch das Scheppern von Metall unterbrochen. Alle Wildtiere in der Nähe stellen die Ohren auf und flüchten kurzerhand in allerlei Richtungen. Einige Augenblicke später kommt ein Zwerg in voller Rüstung hinter einer Kurve zum Vorschein. Die Glieder seines Bronzenen Kettenhemdes klimpern, und die Plattenarme scheppern während er mit seinen kurzen Beinen den Weg entlang geht.

Auf dem Rücken gekreuzt trägt er einen Schweren Hammer und eine Zweihändige Axt. Am Gürtel zu seiner Rechten baumelt ein Kriegsstreitkolben Zwergischer Machart und in der linken hält er einen Bronzenen Wappenschild. Seine rote Tunika ziert ein Wappen das gekreuzte goldene Plattenhandschuhe zeigt. Ibralosch war jetzt einige Tage auf Siebenwind und war nach wie vor dabei die Insel zu erkunden. Plötzlich viel ihm ein herausgerissener Grenzstein ins Auge. Dur´sches Hoheitsgebiet zeigte der Grenzstein an. Der massive Stein wurde mit Gewalt aus der Erde gerissen und lag umgekippt aber nicht zertrümmert im hohen Gras. Als er dem Weg weiter folgte fand er weitere dieser Steine ausgerissen am Boden liegen. Insgesamt vier davon auf dem Weg nach Westhever. Die Ansiedlung der Nortraven gab ein trostloses Bild ab. Überall waren noch Anzeichen des Überfall zu finden der einige Tage nur vor seiner Ankunft stattgefunden hatte.

Er nahm sich vor die Kregror Flammenstein zu fragen was es mit den Grenzsteinen auf sich hatte und machte sich auf den Weg über Burg Claiomhs Wacht in Richtung der früheren Zwergensiedlung Kesselklamm. Irgendwo dort so hörte er gab es ein Räubernest, welches er sich vorgenommen hatte auszuräuchern. Zwei Stunden später sass er gerade am Seeufer und verband seine Blessuren die ihm der Kampf gegen die Räuber eingebracht hatte. Für einen Haufen ehrloser Khael hatten sie sich nicht schlecht geschlagen. Letztendlich konnten sie ihrem Schicksal und den mächtigen Hieben des Zwergenkriegers nicht entkommen.

Er setzte seinen Weg fort in Richtung Wall vorbei an den Ruinen der einst gewaltigen Stadt Falkensee. Kurze Zeit später erreichte er den Wall und die Kregror Flammenstein wartete bereits mit einem randvoll beladenem Packpferd. Es dauerte kaum lange genug um den Sand einer Sanduhr durchrinnen zu lassen, da hatten sie ihre Pläne bereits in die Tat umgesetzt und waren auf dem Weg zurück nach Dun´Rock.

Auf dem Weg dorthin erzählte ihm Gora Flammenstein einiges über die Vorkommnisse der letzten Zeit und der Pläne für die Nahe Zukunft. Am folgenden Tag würde der Dharkep einberufen. Seine erste Teilnahme hier auf Siebenwand. Und für den Vierentag hatte niemand geringeres als Königin Brynn 1. Ap Mer zum Kriegsrat geladen. Gora Flammenstein war eingeladen teilzunehmen und er Ibralosch Goldfaust würde sie begleiten dürfen. Viele Dinge kamen langsam ins Rollen und ihre Hoffnung in das Ergebnis des Kriegsrates war hoch wenngleich ihnen auch klar war dass es ein schwieriges Unterfangen sein würde alle Interessen der unterschiedlichen Gruppierungen und Völker unter einen Hut zu bekommen. Er hasste diese Palavereien eigentlich und konnte nicht verstehen warum ausgerechnet die Khael welche von allen Rassen die kürzeste Lebenserwartung hatten immer am meisten davon mit Gerede und Zank verschwendeten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 12.04.23, 23:44 
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Der Dharkep war gerade zu Ende gegangen und Ibralosch verließ den Ratsaal. Er kochte innerlich vor Wut ließ sich aber nicht das geringste anmerken. Er war gerade erst hier angekommen und es machte keinen Sinn sich unbeliebt zu machen. Die Teilnahme am Kriegsrat war jedenfalls erledigt. Der Kan´Thrag selbst würde die Kregror Flammenstein begleiten. Sein gutes Recht, und doch war er nicht glücklich mit der Entwicklung der Dinge.

Der Gildenmeister sagte es müsse ein Bragarim sein . Was war er denn er war ein Bra´Gar der Binge Goldfaust. Der Kan´Thrag fragte ob er sich den Bragarim anschließen wollte. Er hatte tatsächlich darüber nachgedacht allerdings war er wenn man es genau nahm immer noch ein Bra´Gar der Goldfaust. Er war entsandt worden um die Kregror zu unterstützen und das Übel das die Insel bedrohte und somit auch ganz Tare zu helfen auszumerzen.

Woher sollte er wissen ob er hier auf der Insel bleiben würde oder eines Tages wieder zu seiner Sippe zurückkehrte. Nichts desto trotz würde er die Dwarschim Dun´Rocks genauso unterstützen und beschützen als gehörte er der Bragarim an. Doch in momentanen Situation würde es besser sein etwas Unabhängigkeit zu bewahren und die Möglichkeit in einem gewissen Rahmen eigene Entscheidungen zu treffen. Er war sich nicht sicher aber er glaubte die Kregror würde diese Entscheidung begrüßen..... zumindest unter Vier Augen.

Also würde er am folgenden Tag zur Zeit des Kriegsrates zwischen dem Wall und Dunquell patroullieren . Wer wusste schon zu sagen ob die Nachricht über den Kriegsrat nicht auch an Ohren gelangt war welche diesen Umstand auszunutzen. Ebenso wusste niemand zu sagen ob nicht unter den Anwesenden des Kriegsrates Verräter anwesend waren. Er selbst hielt es für geradezu fahrlässig Schwarzkünstlern und Angamon-Anhängern über den Weg zu trauen. Eher würde er ein Weib der Rhazz ehelichen als diesen Schwarzkuttlern den Rücken zuzuwenden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 13.04.23, 23:44 
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Ibralosch machte sich gerade fertig für den Weg zur Burg Claiomh´s Wacht. Er war immer noch verstimmt und mürrisch weil er nicht beim Kriegsrat dabei sein würde, nichts desto trotz würde er dem Aufruf der Kregror folgen und Präsenz zeigen vor der Burg. Er hatte sein Haar sorgfältig zu einem Dutt nach oben gesteckt und seinen Bart raffiniert geflochten. Zudem hatte er die Bronzelegierte Rüstung angelegt die er am Tag seiner Ankunft von der Kregror erhalten hatte. Die Khael und Grargosch würden sich sicherlich heraus putzen und herumstolzieren mit ihren Nasen weiter oben als es ihnen zu Gesicht stünde, aber da würde er nicht hinten an stehen. Außerdem würde die Königin zugegen sein und da wollte er seine Sippe und die Amrosch würdevoll vertreten.

Wobei er sich nicht sicher war ob er als Wartender draußen überhaupt von der Königin oder deren Hofstaat beachtet werden würde. Er saß gerade an einem der Tische vor der Ratskammer als er die wohlbekannte Stimme der Kregror Flammenstein hinter sich vernahm. In der darauf folgenden Unterhaltung eröffnete sie ihm , dass er doch noch die Möglichkeit hatte dem Kriegsrat beizuwohnen. Die Terrabrim Zarna Eschenwald würde als Vertreterin der Ecclesia Elementum am Kriegsrat teilnehmen und er durfte als ihr Adjutant fungieren. Seine Laune besserte sich schlagartig, und kurze Zeit darauf waren sie zu dritt auf dem Weg zur Burg.

Der Kan´Thrag würde dort zu ihnen stoßen. Als sie den Burghof betraten waren schon einige Gesandte zugegen. Einige Kirchendiener der Vier konnte er sehen, Elfen und auch ein Nortrave warteten darauf eingelassen zu werden. Ein übereifriger Gardist hätte um ein Haar einen Eklat ausgelöst noch ehe der Einlass begonnen hatte. Ein jeder sollte Waffen und Wehr ablegen und in der Bank hinterlegen, was zum einen zu Murren bei einigen führte und zum anderen zu einem Kommentar durch einen Grorgasch in einem Parademantel der die Zugehörigkeit zur Kirche des Bellum vermuten ließ. Dieser Kommentar wiederum brachte das Blut des anwesenden Nortraven in Wallung.

Ibralosch selbst war empört darüber seine Waffen und seine Wehr abzugeben fügte sich allerdings der Aufforderung etwas zu voreilig wie sich kurze Zeit später herausstellte. Aber das Gesicht des Khael der seine Sachen in Empfang nahm war das allemal wert. Seine Augen wurden groß als er gewahr wurde wieviele Waffen der Dwarschim bei sich trug. Der Disput zwischen dem Hünen und dem Grorgasch ging nicht über ein hitziges Wortgefecht hinaus und ein Khael namens Caros von Meerfest oder so ähnlich relativierte das Rüst- und Waffenverbot ehe er Beginn des Einlasses anordnete. Ibralosch bot der Terrabrim seinen Arm und führte sie in den Saal und nach kurzer Orientierung zu ihrem Platz. Er selbst postierte sich einen Schritt hinter ihr, genauso wie es andere Begleiter auch handhabten.

Der Beginn verzögerte sich eine ganze Weile da sich die Königin verspätete, wohl die einzige Person des heutigen Abends ohne die man nicht beginnen würde. Die Verspätung kam allerdings auch dem Kann`Thrag Albris Bengrammer zugute sonst wäre er wohl zu spät gewesen. Eine begonnene Vorstellungsrunde wurde durch die Ankunft der Königin unterbrochen und anschließend auch nicht mehr fortgesetzt. Ibralosch sollte es Recht sein ihn interessierten die Namen der Grembargh`Othur, Grembargh´Bots und Rhazz´bartog ohnehin herzlich wenig. Als erstes wurde das Wort eine Magierin gegeben die Cajeta gerufen wurde so meinte er zumindest. Nach dieser kurzen Einleitung wurde das Wort an einen Khael übergeben den man den Archivar nannte und der als Gesandter der Tardukai anwesend war. Der Redebeitrag ließ zum ersten Mal an diesem Abend etwas Unruhe aufkommen, schlug er doch vor den Dämon von Innnen heraus zu beobachten was auch immer er damit meinte. Etwas vernünftiges konnte es wohl nicht sein, aber das behielt der Dwarschim für sich.

Irgendwann verlor er den Faden und konnte dem Gerede kaum noch folgen. Als jedoch die Sprache auf die Defensive und die Verstärkung des Walls kam und Kregror Gora Flammenfaust die Dwarschim anbot das zu übernehmen war er wieder hellwach und hörte aufmerksam zu. Der Grarbosch der sich verbal mit dem Nortraven eingangs duelliert hatte und wie sich jetzt herausstellte tatsächlich ein Geweihter des Bellum war erbot die Kirche als Unterstützung und auch ein Magier namens Toran Dur sagte Unterstützung sowohl magischer als auch finanzieller Natur zu. Der Kriegsrat war noch nicht zu Ende , doch Ibralosch wurde langsam unruhig und er wollte noch am Wall und um Dunquelle herum patroullieren deshalb zog er sich nach kurzer leiser Rücksprache mit Zarna still zurück , holte seine diversen Waffen und Wehrteile ab und verließ die Burg schließlich in Richtung des Walles.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 26.04.23, 09:59 
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12 Tage waren mittlerweile ins Land gezogen nach dem Tag des Kriegsrates. Ibralosch war seither täglich am Wall um nach dem Rechten zu sehen. Die Trolle und Goblins hielten nach wie vor Wacht, wenngleich die Trolle ihre Aufgabe offenbar sehr viel ernster nahmen als die Goblins. Es war ruhig gewesen in den letzten Tagen, zu ruhig wie sich herausstellen sollte. Schon am Mondtag gab es erste Gerüchte über eine Schar von Ogern die sich in Richtung Wall auf den Weg gemacht hatten, und tatsächlich am frühen Wandeltag erreichten die ersten der Tumben Stinker den Wall und begannen sich dort zu sammeln. Als Ibralosch kurz nach der Kregror Flammenstein am Wall ankam waren schon einige Khael dort versammelt.

Eine beträchtliche Anzahl an Ogern und Mutierten Goblins waren jetzt auf der Ödlandseite vor dem Wall versammelt. Die Tiere im Wald waren still, nur das Krächzen von einigen Krähen die sowohl West- als auch Ostseits des Walles ihre Kreise drehten. Diese Tiere hatten ein Gespür dafür wo es in Bälde Aas zu picken gäbe. Ein sicheres Zeichen dass es nicht mehr lange dauern würde. Er fluchte weil er seit Tagen keinen Schmied antreffen konnte. Seine zweihändige Hrak war beinahe stumpf und so musste der Hrom herhalten um an diesem Tag im Namen Arkadon, Bellum, Terra ahr Amroscha Ogerschädel zu zertrümmern. Sein Blut kochte heiß wie die Feuer der Binge seiner Heimat als er die Treppen des Walles erklomm und von oben auf die Scharen aus Ogern und Goblins blickte die sich anschickten den Wall anzugreifen. Er würde alles dafür geben, dass sie dieses Vorhaben bereuten noch ehe der Tag sich dem Ende neigte. Die Kregror , er selbst und ein Anwärter der Tempelwache mit Namen Aschwin Lotter durchschritten die Tore des Walles und stellten sich am Ende der Brücke zum Ödland in Position um die Invasoren zu empfangen und einen jeden von ihnen zu erschlagen der es wagen würde auch nur einen Fuss auf die Brücke zum Grünland zu setzten.

Ein Dicker Mann in Robe war ebenfalls da um sie wie auch immer zu unterstützen. Gora kannte ihn offenbar aber Ibralosch sah ihn zum ersten Mal. Ein Riesiger Oger einen gehörnten Helm auf dem fetten Haupt war der hässlichste von allen und schwor die Oger gerade auf die Schlacht ein. Sowas hatte man noch nicht gesehen. Dieser Kerl sprach und gebar sich beinahe wie ein Mensch. Etwas stimmte mit ihm nicht. Wenn sie es schaffen würden ihm den Schädel einzuschlagen war die Schlacht wohl zu Ende. Doch dazu sollte es nicht kommen, denn wie sich herausstellte beteiligte er sich nicht an der Schlacht. Dafür tauchten aus den Hinteren Reihen einige Oger in Plattenrüstungen auf, die bei Ibralosch für geweitete Augen sorgten, und der Kregror nur den Satz „Wir haben ein Problem“ entlockten. Doch sie blieben Standhaft und wichen keinen Fussbreit zurück .

Kurze Zeit später begann der Angriff und die blosse Anzahl der Angreifer ließ übles schwanen. Doch zur Rechten Zeit kamen weitere Unterstützer der Grünen Lande zum Wall , und auch die Goblins und Trolle die den Wall bewachen hatten einige ihrer besten Kämpfer in vorderster Kampflinie. Eine Blutige Auseinandersetzung zwischen den Verteidigern und den angreifenden Oger entbrannte und bereits nach einiger Zeit lagen mehrere Tote Oger aber auch einige Goblins im Bereich der Brücke. Doch der Ansturm schien kein Ende zu nehmen für jeden erschlagenen Feind, so schien es tauchten zwei neue auf und schon bald gab es kaum noch Kämpfer auf beiden Seiten die unverletzt schienen. Nachdem die erste größere Angriffswelle zurückgeschlagen war und eine kleine Verschnaufpause gegönnt war in der die schlimmsten Wunden verarztet wurden , oder aber mit einem Trank kuriert begannen die Oger nördlich zuerst unbeobachtet Planken zu verlegen und so gelang es tatsächlich einigen ins Grünland einzudringen.

Gora und Ibralosch hetzten daraufhin über die Brücke zurück um die Eindringlinge zu stellen. Auch Zarna Eichenblatt die Terrabrim war mittlerweile eingetroffen und so dauerte es nicht allzu lange das halbe Dutzend an Eindringlingen unschädlich zu machen, zumindest hofften sie alle erwischt zu haben. Gerade noch rechtzeitig hasteten sie zurück zum Wall und erreichten ihn kurz nachdem eine neue Angriffswelle angerollt war. Sie waren müde und erschöpft doch zurückstecken und aufgeben war eine Möglichkeit die es im Volk der Dwarschim schlicht und ergreifend nicht gab. Entweder sie würden die Angreifer zurückschlagen ehe ihre Kräfte erloschen, oder aber sie würden erhobenen Hauptes in die Hallen der Amroscha einziehen. Ein Dwarschim kannte nur den Dhrar oder den Untergang.

Im Zuge der zweiten Angriffswelle wurde der Templer schwer verwundet und von Zarna aus dem Gefahrenbereich gezogen. Die Kräfte liessen langsam merklich nach. Sollte der Angriff nicht bald enden würde keiner von Ihnen diesen Tag überleben. Doch soweit kam es zum Glück an diesem Tag nicht. Plötzlich ebbten die Angriffe der Oger ab und kamen tatsächlich zum Erliegen. Viele der Oger begannen abzuziehen aber ein Haufen und etwa ein Dutzend oder mehr Goblinschützen blieben zurück um ein Lager zu errichten. Offenbar hatten sie vor eine Belagerung zu beginnen. Hatten sie gedacht der Kampf war zu Ende hatten sie sich getäuscht . Völlig unbemerkt hatte sich etwa ein halbes Dutzend Goblins durch einen Bruch im Wall ins Grünland geschlichen und griffen von hinten an.

Die letzten verbliebenen Kraftreserven wurden mobilisiert und Ibralosch schüttete hastig den letzten Verbliebenen Trank sicherlich den siebten oder achten in sich hinein, ehe er sich mit schwingendem Hammer abermals in die Schlacht stürzte. Kurze Zeit später fuhr ein Schrecken in seine Glieder, als die Kregror Flammenstein von einem Goblinhieb zusammen sackte und er hörte sich selbst nach Zarna schreien die so schnell ihre Blinden Augen es ihr erlaubten angerannt kam um sich um Gora zu kümmern. Ibralosch blind vor Wurt rannte voran und ohne auf die eigene Deckung zu achten verteilte er blindwütig Hieb um Hieb mit seinem Hammer so lange bis alle verbliebenen Goblins tot und beinahe zur Unkenntlichkeit entstellt in ihrem Blut lagen. Er selbst blutete aus zahlreichen Wunden und war wohl selbst nicht all zu weit davon entfernt ins Dunkel der Bewusstlosigkeit zu treiben.

Doch es war vollbracht. Sie hatten es geschafft den Ersten Angriff zurück zu schlagen. Doch es würden weitere Folgen ! Und wenn es ihnen nicht gelang den Wall zu sichern und mehr Bärte und Zöpfe oder Khael oder was auch immer für ihre Sache zu gewinnen würden sie vielleicht noch einen Angriff vielleicht sogar zwei zurückschlagen können. Doch am Ende würden sie früher oder später scheitern. Doch diese Befürchtung teilte er nur mit Gora und Zarna als sie alleine am Wall zurück geblieben den Zustand des Walles begutachteten……….

An diesem Abend kehrten sie nicht nach Dun´Rock zurück und das würden sie wohl auch in den nächsten Tagen nicht tun. Sie richteten sich notdürftig am Wall ein um ein Auge auf die Vorgänge jenseits des Walles zu haben und sofort reagieren zu können sollte sich erneut etwas regen. Ibralosch bezog Stellung auf der Mauer und richtete sich mit einigen Fellen und einem Schlafsack ein Nachtlager. An eine Holzkiste gelehnt versuchte er etwas Schlaf zu erhaschen. Wenige Zeit später wurde er durch Geräusche aus dem Schlaf geholt und ging zur Brüstung um zu sehen was vor sich ging. Die Oger holten ihre Toten die zu Hauf nach wievor erschlagen an der Brücke zum Wall lagen. Doch nicht etwa um sie zu begraben. Nein wenige Zeit später brannten große Feuer die die Umgebung Taghell erleuchteten und die Oger brieten und frassen ihre eigenen Brüder. Ibralosch schüttelte sich vor Ekel und Anwiderung. Auf ihrer Seite des Walles war es ruhig viel ruhiger als es eigentlich sein sollte wo Wachen im Dienst sind. Die Trolle waren immer noch auf Position aber die meisten der Goblins schliefen, oder sassen umher als ginge sie der Rest nichts an. Sie brauchten dringend mehr Wachen am Wall !

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 27.04.23, 12:04 
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Früh am nächsten Morgen erwachte er. Sein Schlaf war schlecht, sein Schädel fühlte sich an als habe jemand ihn über Stunden hinweg wie einen Gong mit dem Klöppel bearbeitet. Seine Schläfen pochten, er hatte einen metallischen Geschmack im Mund und Haare und Bart waren verkrustet von Schmutz, Blut und Schweiß. Im Ogerlager jenseits des Walles war es noch ruhig. Man konnte kaum jemanden sehen mit Ausnahme der Goblinschützen , die nach wie vor Am Ufer jenseits der Brücke zum Wall patroullierten und offenbar versessen darauf waren ein Ziel zu erhaschen. Doch diesen Gefallen tat ihnen niemand. Ibralosch machte sich zuerst daran sich zu waschen und zu säubern. Danach überprüfte er seine zahlreichen kleinen Blessuren die er tags zuvor davon getragen hatte. Bisher hatte sich glücklicherweise nichts entzündet. Sein Magen knurrte fürchterlich, so machte sich der junge Dwarschim auf etwas zu Essen zu suchen. Gora konnte er nirgends sehen , aber so sein Bart die Kregror kannte waren ihre Zöpfe sicherlich schon wieder unterwegs .

Ihr Eifer und die Art wie ihre Zöpfe sich um das Wohl der Dwarschim aber auch aller anderen Bewohner des Grünlandes sorgten imponierten ihm. Den Restlichen Tag war er unterwegs in Brandenstein und Dunquell. Er musste seine Vorräte an Bandagen und Tränken erneuern und brauchte ein neues Hrak und die vorhandenen brauchten dringend einen neuen Schliff wenn nicht mehr. Als er am späten Nachmittag zurück zum Wall kam, wurde berichtet dass weitere Goblintruppen unter dem Ziegenbanner anmarschiert waren, und den ganzen Nachmittag bereits geschäftiges Treiben und das unverwechselbare Geräusch von Schleifsteinen zu hören war.

Als Ibralosch von Der Plattform des Walles nach Osten in Richtung Ödland blickte sah er auch einige grob gezimmerte Palisaden und in den Boden geschlagene Pfähle. Offenbar würde auch am heutigen Mittentag noch etwas passieren. Was auch immer sein Bart und sein neues Hrak würden bereit sein für was auch immer als Prüfung für Sie bereit stehen würde. Am Heutigen Tage waren ungleich mehr Verteidiger am Wall als noch Tags zuvor .

Vor allem der Aufruf der Kregror ans Volk der Dwarschim hatte seine Wirkung. Und so waren es die Zwerge , Baraka Felshammer, Arthax Stahlauge, Gora Flammenstein , Albris Berngrammer der Kann´Thrag und Ibralosch selbst die in vorderster Reihe aus dem Tor auf die Brücke marschierten um dem Feind entgegen zu treten. Der Anführer der Orks versprach demjenigen der Ibralosch zur Strecke bringen würde zwanzig Schweinebraten, nachdem dieser im Vorfeld einige Nettigkeiten mit dem Hässlichsten der Dicken Bande ausgetauscht hatte. Doch daraus würde nichts werden wenn es nach seinem Bart ginge würde keiner von den Ogern lange genug um das einfordern zu können.

Auf dem Wall hatten einige Hobbits mit ihren Schleudern Stellung bezogen. Elfen, die Magnifizienz der Magierakademie Toran Dur waren zugegen ebenso wie Rianna und Tanja Wollframm die Tags zuvor bereits an ihrer Seite tapfer und erfolgreich stritten. Doch der heutige Kampf wurde noch härter und blutiger als am Vortag. Es waren unzählige Goblins viele davon in stark gerüstet , Bogenschützen und auch Oger mit Platten waren es deutlich mehr am heutigen Tage. Mehrere Stunden dauerte die Schlacht an und Ibralosch wurde durch einen Schweren Treffer kurz zu Boden geschickt der ihn um ein Haar zu den Amroscha geschickt hätte. Doch auch diesmal blieben die zahlenmäßig unterlegenen Verteidiger des Walls ungeschlagen und hielten stand.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 13.05.23, 22:47 
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Es war sehr lange ruhig am Wall nach den letzten Vorkommnissen am 29. Dular . Doch das war auch nicht weiter verwunderlich beide Seiten hatten einige Verluste und viele Wunden zu beklagen. Vor allem der Verlust des Schamanen auf der Stadtmauer der Ruinen von Falkensee dürfte der feindlichen Seite einiges an Kopfschmerzen bereitet haben. Aber Kopfschmerzen hatte auch Ibralosch einige Tagelang durch seinen Leichtsinn und eine dumme Unachtsamkeit wäre nicht nur er sondern mit ihm beinahe auch Zarna zu den Amroscha gegangen. Zwei Wochenläufe waren seither ins Land gezogen und die Belagerung am Wall wurde langsam zu nicht mehr als einer langweiligen Tagesaufgabe. Mehrere Stunden jeden Tag hielt sich Ibralosch am Wall auf und beobachtete zum einen die Vorgänge im Ödland zum anderen aber auch die Moral der Trolle und Goblins auf ihrer Seite des Walles. Belagerungen waren eine ermüdende Sache, belagert zu werden aber oftmals noch mehr. Je mehr Zeit verstrich in der kein Angriffsversuch stattfand desto unvorsichtiger wurden in der Regel die Verteidiger. Eine lästige Sache die sich aber seit Jahrhunderten immer wieder genau auf dieselbe Art und Weise abspielte unabhängig von Land und Rasse der jeweiligen Truppen. Ausser vielleicht bei den Grarbosch deren Lebenserwartung so immens lange währte dass ihnen selbst wochenlanges langweilen an einer Kriegsfront nichts auszumachen scheint. Aber alles was Ohren hat mit einer Länge von mehr als 6 Finger hat ist ohnehin etwas seltsam.

Am Gestrigen Endtag gab es zum ersten Mal seit vielen Tagen wieder so etwas wie reges Treiben im Lager der Aggressoren. Offenbar machten sie aus den Häuten der "Futterechsen" die sie vor zwei Wochen angekarrt hatten neue Banner und sie hatten sich scheinbar auch von ihren Wunden und den Verlusten der letzten Auseinandersetzung erholt. Vielleicht hätten sie einen Ausfall wagen sollen in den letzten beiden Wochen. Auf jeden Fall lag ein neuer Angriff in der Luft und so bereitete sich Ibralosch darauf vor. Seine Waffen ließ er Wetzen, er deckte sich mit Tränken ein bei H&H in Dunquell und zur Sicherheit kaufte er sich auch noch einen Schweren Hrom falls sein Hrak schartig werden sollte. Dann machte er sich noch auf nach Brandenstein und kaufte bei der Schankmaid Quirina im Spatzen ein Fass Rum das er auf dem Rücken des treuen Abraxas festzurrte. Kurz vor der Mitte der Helligkeit des 7. Zyklus erreichte er den Wall. Bisher war alles ruhig aber etwas so war er sich sicher lag in der Luft. Sein Bart zuckte und der Anblick der Emsigkeit im Lager jenseits des Walls erhitze sein sein Blut und sein Gemüt. Nachdem er den Wall entlang gelaufen war und nach dem Rechten gesehen hatte machte er sich zum Bellumplatz am Südlichen Ende des Walls auf.

Obgleich er sich sicher war dass dieser Schrein wohl schon eine Weile nicht mehr gepflegt worden war wollte er wie schon am Vormittag im Arkadonschrein in Dun´Rock ein kurzes Gebet sprechen.
" Glühender Waffenbruder Bellum. Mein Bart und alle anderen die hoffentlich zahlreich den Wall verteidigen brauchen deine Hilfe. Deine ahr die von Arkadon ahr Terra. Die Feinde sind zahlreich und fehlgeleitet von den Einflüsterungen eines Dämons. Nichts desto trotz sind sie tapfere Kämpfer wenngleich für die falsche Sache. Führe mein Hrak und mein Hrom und lass meinen Körper bis zum letzten Atemzug wenn es sein muss deine Waffe sein im Kampf gegen die feindlichen Horden zum Schutz aller Lebewesen im Grünland und überall auf Tare! "

Anschließend begab er sich zurück auf den Wall goss vorsorglich etwas Öl in den Kessel und beobachtete das Vorgehen auf Ostseite des Walls. Er trat an die Westlichen Zinnen des Walles und rief den Trollen und Goblins entgegen " schleift eure Äxt und wetzt euer Schwert, Spitzt die Pfeile und prüft eure Sehnen !" . Die Hälfte der zweiten Stunde der Helligkeit im 7. Zyklus war beinahe verstrichen als er im Lager der Oger bemerkte dass sich einige Oger und Goblins rüsteten und Waffen zur Hand nahmen. Sofort spannten sich seine Muskeln und die Hand fuhr wie ferngelenkt zum Griff seines mächtigen Hrak. Als er bemerkte dass einige andere sich abrüsteten und es sich offenbar um einen Wachwechsel handelte entspannte er sich ein wenig. Kurze Zeit später hörte er Schritte von seiner Linken Seite her und blickte dorthin. Sharina kam gerade die Stufen des Walles herauf und duckte sich vorsichtig hinter die Zinnen.

Seine Nackenhaare stellten sich plötzlich auf und er hatte das Gefühl des beobachtet werdens. Er wandte sich wieder dem Geschehen im feindlichen Lager zu und nachdem er seinen Blick über die Szene schweifen ließ viel sein Blick auf einen besonders dicken Oger der noch hässlicher als andere war. Dieser fixierte ihn mit seinen hasserfüllten Schweinsäuglein und Ibralosch erkannte ihn als den Oger der vor einigen Wochen 20 Schweinebraten auf seinen Kopf ausgelobt hatte. All seine Vorsätze sich nicht mehr provozieren zu lassen und umsichtiger zu agieren wurden in eben diesem Moment von einem Ausbruch gleich einer Eruption eines Vulkans zu Asche verbrannt. Sein Blut kochte und er wollte jetzt und hier diesen Oger bis aufs äusserste reizen. Und so hob er seine Axt an winkte dem Oger damit zu und fuhr sich mit der Linken in eindeutiger Geste über die Kehle. Die Reaktion erfolgte sofort und ebenso impulsiv . Der Oger brüllte wutverzerrt auf und rief kurze aber eindeutige Befehle an einige Goblins in seiner direkten Umgebung. Diese duckten sich fast ängstlich ein wenig weg aber hasteten sofort davon und kamen kurze Zeit später mit mächtigen Rüstteilen zurück und legten sie dem Wutschnaubenden Oger an. Als Waffen legten sie ihm an beiden Fäusten Metallene Gegenstände an die beinahe aussahen wie mächtige Schlagringe. Ich und meine große Klappe schoss es ihm kurz durch den Kopf aber er hatte erreicht was er wollte. Wenn er einen Zweikampf mit diesem Oger vom Zaun brechen würde , könnte er, sollte er siegen einen Angriff auf den Wall zumindest heute vermeiden. Wenn er unterlag war wohl alle Hoffnung dahin bei der geringen Zahl an Verteidigern die heute am Wall zugegen waren. Aber das so hoffte er würde er vermeiden. Er wandet sich um zu den eigenen Truppen die momentan nur aus Trollen, Goblins und Sharina bestanden. Doch da kamen gerade Tanja und Rianna zum Wall. Die beiden würden vielleicht das Zünglein an der Waage werden. Tanja konnte hervorragend mit dem Bogen umgehen und das obwohl ihre Ohren deutlich kürzer waren als die eines Grarbgosch und Rianna konnte zaubern. Er erhob die Stimme und rief nach Westen den Wall hinab. " Bogenschützen auf den Wall , Trolle und Goblinkrieger sichern den Torweg von Innen. Sie mögen behaupten sie seien eure Brüder, aber sie waren es die euch vergifteten. Unsere Bärte und Zöpfe waren es die euch Heilung, Nahrung und Waffen brachten. Ihr seid ein Teil des Grünlandes und sie wollen uns alles nehmen weil ein Dämon sie zum Narren hält. Aber er wird auch sie Verraten ! " In dem Moment rannte der Oger in vollem Blutrausch auf die Brücke zum Wall und Ibralosch hetzte so schnell seine kurzen Beine und seine Rüstung es zuließen den Wall hinunter um sich dem Oger zu stellen. Als er unten ankam und sich gerade in Kampfstellung gebracht hatte riss der Oger die Tore auf und rannte in vollem Lauf hindurch. Ibralosch musste einige Schritte zurückweichen um nicht vom Oger niedergerannt zu werden der seine eigenen Geschwindigkeit wohl falsch eingeschätzt hatte und Schwierigkeiten hatte sein immenses Gewicht zum stehen zu bringen. Der Oger keuchte und holte tief Luft als er schließlich zum stehen kam und musste sich kurz orientieren ehe er sich Ibralosch zuwandte und der Zweikampf begann.

Er versuchte anfangs mit weiten harten Schlägen auf die Beine des Ogers zu schlagen um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aber die Haut des Ogers war ohnehin sehr zäh und mit der Rüstung die er trug war er kaum zu verletzten . Doch auch der Oger der immer wieder zu Fausthieben mit seinen Stahlbewehrten Fäusten ansetzte landete zu Beginn kaum Treffer. Ibralosch war aufgrund seiner geringen Größe und seiner zumindest im Vergleich mit Oger besseren Beweglichkeit im Vorteil zumindest solange der Kampf nicht zu lang dauerte. In Sachen Ausdauer könnte er dem Oger auf Dauer nicht das Wasser reichen. Mit der Zeit konnte Ibralosch einige ordentlich Treffer erzielen, musste aber auch immer wieder Treffer hinnehmen die ihn aber glücklicherweise meist nur streiften und somit nicht die volle Wirkung entfalten konnten. Ibralosch blieb stets in Bewegung und umrundete den Oger mal links und mal rechts herum immer darauf erpicht mit seiner Mächtigen Axt in den Rücken des Gegners zu kommen wo die Rüstung vielleicht etwas mehr Lücken aufweisen würde. Immer wieder suchte er nach den Lücken in der Rüstung des Ogers und war stets bedacht den Mächtigen Schlagringen auszuweichen in dem Wissen das ein richtiger Treffer genügen könnte ihm das Lebenslicht zu löschen. Von Zeit zu Zeit merkte er wie sich kleinere Wunden an seinem Körper schlossen als wären sei nie vorhanden gewesen. Sharina schien ihn offensichtlich zu heilen mit ihren arkananen Kräften. Das stärkte noch einmal seinen Willen wenngleich er langsam bemerkte wie seine Kräfte durch die vielen harten Schläge mit dem Schweren Hrak langsam aber sicher etwas schwanden. Er büßt bereits ein wenig an Kraft und Geschwindigkeit ein und musste zusehen den Kampf möglichst schnell zu beenden. Der Oger blutete mittlerweile aus vielen großen und kleineren Wunden die er mit seiner Axt geschlagen hatte und schien ebenfalls bereits etwas von seiner Wucht zu verlieren. Immer wieder schleuderte er dem Oger Beleidigungen entgegen um ihn rasend zu machen und zu Fehlern zu verleiten und rief die Unterstützung Bellums , Arkadons , Terra und der Amroscha für sich an. Er spürte dass er fast am Ziel war . Ein oder zwei schwere Treffer würde es noch brauchen und der Oger hauchte sein Leben aus. Ein Tropfen Blut lief ihm ins Auge und ein kurzer Moment der Unachtsamkeit verschaffte die Lücke die der Oger brauchte um einen Treffer am Kopf des Zwergen zu landen welcher ihn direkt zu Boden schickte. Noch ehe er hart auf dem Boden aufschlug gleitete seine Seele in dunkle Umarmung der Bewusstlosigkeit und das Umfeld des Walles und alle Laute sowie der Geruch nach Blut und Schweiß wich augenblicklich der Schwärze und Stille des Nichts. ................................................................................................


Schmerz pochte in seinem Schädel.........Schmerz pochte in seinen Gliedern..... Als er wieder zu sich kam brauchte er eine Weile ehe ihm bewusst wurde wo er sich befand und was gerade geschehen war. Die mächtige Faust des Ogers war gegen seinen Helm gekracht und hatte ihn zu Boden geschickt. Der Segen Arkadons, Terra´s und Bellums mitsamt seiner Schar an Horwah muss mit ihm gewesen sein dass er diesen Schlag überleben konnte. Er öffnete die Augen einen Spalt weit und orientierte sich kurz. Der Oger Bollo Zwergenfresser kehrte ihm den Rücken zu und kämpfte gerade gegen Blaue Schweine. Hätte er diese Wesen nicht schon einmal gesehen hätte er sich wohl selbst für verrückt gehalten aber so sah er seine Chance diesen Kampf doch noch zu seinen Gunsten zu entscheiden. Er rappelte sich mühsam auf nahm seine Axt die neben ihm im Staub lag holte weit aus und trieb die Axt zwischen dem Brustpanzer und dem Helmansatz tief in den Nacken des Ogers der fast augenblicklich tödlich getroffen zu Boden sackte. Blut spritzte in alle Richtungen und besudelte alles im Umkreis von einem Schritt mit feinen Sprenkeln. Fast augenblicklich sackte Ibralosch nach der Anstrengung wieder zurück zu Boden.

Sein Blick wandte sich gen Himmel und mit leisen Worten danke er den Göttern für ihren Segen. Danach kramte er in seinem Beutel nach zwei kleinen Fläschchen die er nacheinander trank. Fast augenblicklich fühlte er wie seinen Lebenskraft zurückkehrte und auch seine Kraft etwas wuchs. Er erhob sich erneut trat zum Leichnam des Ogers und hieb ihm mit mehreren Schlägen den Schädel ab. Mit dem Schädel in der Hand erklomm er den Wall und stellte sich oberhalb des Tores nach Osten gewandt hin und hob den bluttropfenden Schädel in den Abendhimmel. " DWARSCHIM ! BELLUM ! ARKADON ! TERRA ! Das Land diesseits des Walles gehört uns und den Lebewesen die hier leben und wir werden es verteidigen mit allem was wir haben. Mein Bart wird hier kämpfen bis der letzte von euch tot im Staub liegen und sein Blut die Erde tränkt oder es den Göttern und den Amroscha gefällt mich zu sich zu holen. "
Er spießte den Kopf des Ogers auf einen Speer den er sich von einem der Goblin bringen ließ und befestigte ihn an den Zinnen auf dem Wall mit einem Seil als Mahnmal für die Oger und Goblins die den Wall belagerten und als Hinweis darauf dass diesseits des Walles zwar eine geringere Zahl an Kämpfern war dieses aber umso ehrgeiziger ihre Heimat verteidigten. Er humpelte den die Stufen des Walles hinab und holte das Fass Rum hervor das er am Nachmittag gekauft hatte und stellte es auf einen Tisch. Er füllte einen Krug damit erhob ihn und sagte " Auf einen weiteren Tag an dem der Wall nicht fällt ! " Anschließend trug er das Fass rüber zu den Trollen und Goblins und überließ es Ihnen. Er verabschiedete sich von den drei Khael Frauen und bedankte sich für ihre Hilfe. Anschließend machte er sich auf nach Dun´Rock um der Kregror Bericht zu erstatten und auch die anderen Anführer mussten hiervon erfahren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 31.05.23, 19:31 
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18 Tage waren vergangen seit dem Duell gegen den Oger am Wall . 14 davon war er kaum in der Lage von seiner Bettstatt aufzustehen. Er war mehr als mit nur einem Fuß in den Hallen der Amroscha gestanden. Obwohl in Anbetracht der Vorkommnisse und seines Leichtsinns wäre er wohl eher in den Hallen der Dummheit gelandet falls es diese denn geben sollte. Sei es wie es sei er konnte dem Tod noch einmal den Bart wegziehen. Es war Zeit endlich wieder aktiv zu werden. In Dun´rock war es viel zu still. Die Kregror hatte er seit Wochen nicht gesehen. Nun zumindest hätte sein Bart es sicher mittlerweile erfahren wäre der Wall mittlerweile gefallen. In den letzten 4 Tagen hatte er sich viel bewegt um die Glieder wieder beweglich zu machen. Er hatte Waffenübungen mit der Axt gemacht und war jeden Tag einige Dutzend male die Stufen der Binge nach Dunquell hoch und wieder hinunter gelaufen. Er fühlte sich gut und seine Rüstung war auch wieder in Ordnung gebracht worden. Es trieb ihn hinaus die Tage der Müssigkeit hatten seinem Gemüt sehr zugesetzt er war mürrisch und übellaunig und so machte er sich zum ersten Mal auf den Weg zum Wall. Seine Freude darüber dass der Wall noch stand wurde schnell getrübt. Er konnte keinen einzigen der Goblinschützen und Krieger am Wall mehr ausmachen sie waren wohl getürmt . Wenigstens die Trolle waren noch hier . Auf dem Tisch am Wall fand er eine Botschaft die seine Laune endgültig an den Tiefpunkt brachten und seine Wut dafür in ungeahnte Höhen katapultierten. Die Botschaft war von einem Theodor Fuchs der mitteilte dass einige Goblins aus dem Ödland den Wall offenbar umgangen hatten wo auch immer und sich in den Ruinen von Burg Schwingenwacht niedergelassen hatten. Das musste dringend ins Lot gerückt werden..................

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 5.06.23, 10:30 
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Er erwachte in seiner Kammer in Dun´Rock , sein Kopf hämmerte und seine Zunge war dick und fühlte sich schwer an als hätte er seit Tagen nichts getrunken. Nachdem er sich aus dem Bett gequält hatte und einen ordentlichen Schluck Wasser getrunken hatte verließ er die Kammer und schaute sich in der Binge um. Es war still kein Klang eines Schmiedehammers war zu hören und außer den Wachen war niemand unterwegs. Wieder einmal waren sie am Wall mit den Angreifern aneinander geraten ....... und wieder einmal waren sie zu wenige gewesen. Der Nordturm beziehungsweise das was davon übrig war ist verloren. Wenigstens den Weg hatte er Ihnen zumindest vorerst abgeschnitten indem er den Holzvorbei zum Einsturz brachte. Von Süden her waren sie ebenfalls übergesetzt und so waren sie nun an 3 Seiten vom Feind umgeben.

Schnelle Schritte hörte er plötzlich den Gang von oben herunter kommen und ein Junger Dwarschim erschien mit einer Botschaft für die Kregror Flammenstein. Sollte er sein Glück versuchen sie zu finden. Doch die Nachricht die er brachte erschütterte sein Herz. Der Wall ist gefallen ? Wann ? Haben sie schon wieder angegriffen ? Der Junge Bote erzählte die Geschichte und Ibralosch wurde bleich . Wir haben den 5. Triar heute ? schrie er den Boten aufgebracht an und gleich darauf bereute er es schon der Junge Dwarschim konnte ja nichts dafür. Er hatte 5 Tage in seiner Kammer gelegen ! Das erklärte auch warum sein Hals so trocken war. Er musste sich ein Bild der Lage verschaffen sofort.

Das kann so nicht weiter gehen. Die Kregror nicht auffindbar der Kan´Thrag eben so wenig. Er war nicht im geringsten berechtigt irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Er gehörte nicht mal den Bragarim auf der Insel offiziell an. Er war nach wie vor Bragarim der Goldfaust. Er wünschte sich ein Dutzend seiner Brescha aus dem Laree-Gebirge zu sich dann würden sie den Ogern schon zeigen wo bei den Dwarschim der Hrom hängt. Aber es würde 3 Monate dauern wenn er jetzt eine Nachricht schicken würde ehe sie da wären also war es keine Option. So verließ er die Binge und hastete so schnell ihn seine Beine trugen zu den Toren Dunquells .

An der Brücke beiderseits wachten Trolle der kümmerliche Rest dessen was die Verteidigung des Walles viele Wochen ausgemacht hatte. Wie konnte es soweit kommen . Er machte sich auf den Weg in Richtung Wall vorsichtig und um Deckung bemüht gänzlich entgegen seiner Gewohnheit schlich er sich fast wie ein Dieb in die Nähe des Walles um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Was er erblickte machte ihm das Herz schwer. Der Wall war nun gänzlich in der Hand der Oger. Sie mussten die Tore von Dunquell geschlossen halten und die Wachen verdoppeln. Er machte sich auf den Rückweg nach Dunquell und sprach einige Zeit mit den Wachen .

Er erteilte ihnen bewusst keine Befehle aber er erklärte Ihnen die Besonderheit der Lage ohne Ihnen aber zu sagen dass sie quasi Führungslos waren im Moment. Sollten sie ruhig denken dass die Kregror und der Kan´thrag anderweitig beschäftigt waren. Als nächstes würde er versuchen die Kregror zu finden. Es mussten Entscheidungen getroffen werden und das konnte nur der Dharkep. Es gab eigentlich nur 3 Möglichkeiten. Dunquell verteidigen bis zum letzten Dwarschim und Hobbit war die eine. Alle nach Dun´Rock evakuieren und die Binge schließen die zweite. Oder man zog alles nach Brandenstein ab und verteidigte das als letzte Bastion. So oder so würde es viele Tote geben und die Zukunft hing am seidenen Faden wenn nicht bald etwas passierte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erforschung und Entdeckungen in der neuen Heimat
BeitragVerfasst: 15.06.23, 23:00 
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Wieder waren 10 Tage ins Land gezogen in denen sich in Dun´Rock nicht das geringste bewegte. Vom Dharkep weiterhin keine Spur und die Binge verlassen bis auch die wenigen Wachen und die guten Seelen in der Bank. Der Feind steht bereits seit Tagen vor Dunquell und die Brücke wird vom Kapitän der Brandensteiner Marine einigen freiwilligen und den Trollen tapfer verteidigt. Er haderte nun schon einige Tage mit sich aber schließlich fasste er einen Entschluss. Er packte seine Habseligkeiten zusammen und machte sich auf den Weg nach Brandenstein wo er sich im Erdgeschoss der Heilerstube einquartierte wo es kostenlose Betten für Reisende gab. Einem jeden dem er begegnete egal ob Dwarschim oder Hobbit riet er seine wichtigste Habe zusammen zu packen und sich vorerst nach Brandenstein aufzumachen denn nur gemeinsam könne man gegen diesen Feind bestehen.

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