Es war Morgen geworden, ein kalter Morgen, Schnee fiel aus den Wolken herab und hüllte eine Gestalt in einen weißen Schleier. Die Kapuze über dem Kopf, schützend vor dem Schneetreiben. Nach Westen blickte die Gestalt gen Brandenstein, vom Dache des Tempels, vom höchsten Punkte. Matt blickten die Augen hinaus, auf keinen festen Punkt in der Nähe gerichtet sondern auf etwas, ferner als das man sehen könnte, gerichtet.
Eine Weile wachte er da, bis die Sonne hoch in seinem Rücken stand.
Seine Gedanken in Brandenstein, eine Person im Focus seines geistigem Auges.
Die Hoffnung, sie wieder zu sehen, stärkte ihn und er verwahrte ihr Bild im Herzen.
Seine Lippen formten einen Namen.
Ein leises Seufzen entfuhr ihm.
Dann wand er sich ab und stieg herab in den Tempel.
Dort begab er sich in den Schrein des Bellum, machte sich frei von allen Gedanken und Kummer und schloss die Augen um vor der Terz zu meditieren.
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