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 Betreff des Beitrags: Reise zum Tempel Der Elementarherren
BeitragVerfasst: 6.02.03, 20:20 
Edelbürger
Edelbürger
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Ich sollte als ersten am Ritual zur Anrufung der Herrn anfangen. So trat ich in den Kreis und rief Ventus, den Hern der Winde, an, aufdass er uns mit Hilfe seiner Schwester Xan vor der Entdeckung durch die Untoten schütze. Dannach riefen wir wieder alle gemeinsam. Und dann traten Darentuns und eine mir unbekannte Frau in den Kreis und riefen gemeinsam Xan an, Wieder riefen wir alle die Herren an, und dann trat Valshir in die Mitte und rief Ignis an, und als letzes trat Lorien hinein und riefn Rien um Hilfe. Währendessen kam ein wind auf und wirbelte die Schneeflocken um uns herum, und so bildete sich eine schützende Wand aus Schnee und aus um uns herum. Unsere Kleider wurden wie Wasser, und doch wärmten sie uns, anstatt uns sie kühlen. So mit dem Segen der Götter traten wir die Reise zu ihrem Tempel an.

Bald darauf erschienen seltsame, gelb und kränklich aussehende Schneeflocken in der schützenden Wand um uns herum und ein starker WInd kam auf. Es war kein einfacher Wind. Anstatt dass Kälte sich in meine Knochen schlich, tropfte durch den Wind eisige Verderbniss in meine Knochen und lies mich nach innerlich erfrieren und erstarren. Dies war keiner von Ventus Winden, dachte ich, dieser Wind besteht nur aus Verderbniss und unnatürlicher Kälte. Einige Schritte weiter traf uns unheimliche Hitze, nicht mit einem Feuer vergleichbar, nicht wärmend, sondern innerlich mir dämonischer Wut verbrennend und verderbend. Diese Hitze, die sich anfühlte, als ob ich heisse Kohlen geschluckt hätte, vertrieb die kalte Verderbniss des Windes nicht, nein sie trafen in mir aufeinander und kämpften mit dämonischer Wucht. Ausserlich erfror ich, während ich innerlich verbrannte. Der Schnee wurde unter unseren Füssen zu einer zähen Brühe, die Worte "klares Wasser" verhöhnend und verspottend. Und immer noch flogen die gelben Schneeflocken, wie fliegen um einen Kadaver, um uns herum, und es wurden immer mehr. Die Bäume um Wald, den wir durchschritten, waren wiederlich verdreht und kränklich aussehend, und es schien, alsob sie mit ihren dürren, verdrehten Ästen nach uns greifen würden. Und immer noch riss der Wind an mir. So schritten wir immer erschöpfter werdend, erfrierend und verbrennend, bis zu den Füssen in stinkender Brühe, und die toten Bäume um uns herum griffe mit immer größerer Kraft nach uns. Schön längst konnten mich nurchnoch Gebete weitertreiben, und die gelben Flocken wurden immer mehr. Ich verlor meine ganze Kraft, und es fühlte sich an als wären meine Muskel schon längst verflüssigt, und gleichzeitig steif vor Kälte, die dieser Wind in mich trieb.

Ich weiss nicht wie ich es am Ende zum Tor schaffte, und an die Verkörperungen der Elemente Feuer und Erde konnte ich mich nurnoch schwach erinnern. Ich habe mich in irgendeiner Weise in eins der Betten gebracht, und bevor ich einschlief, konnte ich nurnoch die Schuhe abstreifen und mein Gebetsbuch unter das Bett legen...

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"Der Mensch gehört nicht in die Wildnis / Das ist wider die Natur / Der Mensch gehört in eine Wohnung / Auf eine Sofagarnitur!"


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