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 Betreff des Beitrags: Befreiung
BeitragVerfasst: 7.01.02, 20:39 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 9.12.01, 02:40
Beiträge: 213
Wohnort: Schweizerländle
Ich ritt schnell in das Rattennest. Es war eilig. Ich brauchte die Dietriche sofort, sonst hätte ich zu wenig. "Komm, Rukkah, es eilt" sagte ich zu meinem Pferd.
In einer Geschwindigkeit, wie es sonst selten fertig brachte, waren wir schon beim Rattennest. Ich trat sofort ein. Was ist das? Orks, eine Menge Orks. Was machen die hier? Einen oder zwei, gut, aber gleich sechs? Hoffentlich passiert nichts schlimmes.
Ich drückte mich an ihnen vorbei zu Katze. "Ich muss schnell in den Keller, ich brauche dringend etwas. Sie hörte mich est nicht, erst als ich es nochmals wiederholte, wendete sie sich mir zu. Sie liess mich sofort durch die Tür. Zum Glück sind die Orks da, dachte ich. Wer weiss, was sie sonst noch für Fragen gestellt hätte.
Ich holte die Dietriche, kam wieder herauf und sie liess mich wieder heraus. Wunderbar. Jetzt muss ich nur noch an den Orks vorbei kommen. Doch was ist das? Steht da ein Ritter mehr als zuvor? Sehr gut. Einer weniger in der Burg. Ich drückte mich heraus so gut es ging. Zum Glück ignorierten sie mich. Ich ging heraus, und schon kam der nächste. Wunderbar. Wieder einer weniger. Ich steig auf und ritt wieder schnell zurück nach Finsterwangen, an den Treffpunkt.

Da sind sie, drei Leute, eine Attentäterin, ein Krieger und ein Heiler, ein wenig dunkel gekleidet für den Anlass, doch es wird schon gehen. Ich instruierte sie kurz. Seltsamerweise waren keine Magier dabei, doch einmal etwas sie kann auch nichts schaden.
Wir liefen los. Unterwegs trafen wir Elster. Ich habe hier mit ihr abgemacht. Genau pünktlich. Sehr gut. Sie weiss nicht, dass wir Anhänger des Einen sind, und das soll auch so bleiben.
Gerade pünktlich war sie da. Zusammen gingen wir weiter in die Richtung der Burg der Ritter der sieben Winde. Die Pferde stellten wir etwas abseits der Burg ab. Müssten wir fliehen, würde den Pferden nichts passieren. Man könnte sie auch später noch holen.

Wir waren darin. Wir waren im Vorhof. Einer zeigte auf eine Tür. Dort drin mussten sie sein. Später erfuhr ich, dass er die Zwerge belauscht hat und so erfur, wo der Anhänger aufbewahrt wurde.
Während drei Stück die Leute die zufälligerweise in die Burg gehen wollten, beschäftigten, blieb Elster bei mir. Ich kniete nieder, nahm die Dietriche hervor und begann das Schloss zu knacken. Ein gutes Schloss ist es. Ich habe selten ein solch gutes Schloss gesehen. Doch alle werden früher oder später besiegt. Ich nahm mich nochmals kurz zusammen, und da sprang das Schloss auf. Schnell pachte ich die Dietriche wieder ein und ging mit Elster in das Haus hinein.
Man sah das kleine Gefängnis sofort. Fünf Leute darin, auf so kleinem Boden. Unmenschlich so etwas. Er war da, aber was war das? Danaben. Eine Frau. Sie gehört doch auch zu uns. Wir wussten dass sie gefangen wurde. Doch dass sie auch hier ist, das wussten wir nicht. Umso besser. Zwei auf einen Streich. Während sich Elster im Gebäude ein wenig umsah, kniete ich wieder nieder und machte mich an das Schloss der Gefängnistür. Ich wollte schon wieder aufgeben. Ich stand schon wieder als Elster sich an mich wandte. "Ich habe noch zwanzig Dietriche dabei" sagte sie. Meine Augen erhellten sich sofort. Das konnte die Rettung sein. Ich nahm sie dankend entgegen, kniete mich wieder hin und machte mich wieder an die Arbeit. Nach langem versuchen ging endlich auch dieses auf. Ich befreite schnell die beiden, doch da ist die Zellentür schon wieder ins Schloss gefallen. Verdammt. Ich habe vergessen etwas dazwischen zu tun.
Ich kniete wieder ab und öffnete die Tür wieder. Es wird kaum reichen. Die Eingangstür hat ein sehr stabiles Schloss. es wird kaum reichen, doch das sagte ich noch nicht. Damit werden wir uns auseinanderfassen, wenn es wirklich nicht reicht.
Ich kniete wieder ab und schaute das Schloss prüfend an. Ein Dietrich nach dem anderen zerbrach in meinen Händen. Ich muss ruhiger werden, doch der sonst schon kleine Haufen von Dietrichen nahm immer mehr ab. Zehn waren es noch, dann fünf, dann drei. Ich nahm mich nochmals zusammen, machte eine kleine Pause. Langsam steckte ich den Dietrich in das Schloss hinein. Ich drehte ihn ein wenig um die eigene Achse, ein wenig zurück. Da passierte es. Auch er zerbach. Noch zwei Dietriche übrig. "Jetzt musst du dich zusammen nehmen" sprach ich in Gedanken zu mir selbst. Langsam und vorsichtig steckte ich den Schlüssel wieder ins Schloss. Ein wenig nach links, ein wenig nach rechts. Ein wenig vor, ein wenig zurück. es prang auf. Mein Herz wurde augeblicklich langsamer. "Raus!" rief ich in den Raum, und sofort kamen sie alle. Wir waren draussen.

"Sind alle hier?" Wir zählten wohl alle kurz nach doch einer fehlte noch. Wir suchten ihn, liefen ein wenig in die Richtung der Burg. da war er, alles in Ordnung. Wir drehten uns um und wollten gerade gehen. Ein Ritter. Nein, eine Ritterin. Blutüberströmt, die Kleider zerfetzt.
"Können wir euch helfen?" fragte ich sie sofort um keinen Verdacht zu erwecken. Hoffentlich erkennt sie die anderen beiden nicht. Sie schaute uns kurz an und ritt dann ohne ein Wort weiter. Die Orks müssen es gewesen sein. Was für ein glücklicher Zufall. Ohne die Orks hätten wir sicher einige mehrere Probleme gehabt.
Wir gingen zurück zum Ausgang. Gerade bei der Brücke angekommen kommt ein Reiter auf uns zu. Er war kein Ritter, er war anders gekleidet. Er fragte uns, was dieser Scheiterhaufen vor der Brücke soll.
"Der ist für die Anhänger des..... des...... ich wage nicht seinen Namen auszusprechen." Anscheinend verstand er schon, denn er verabschiedete sich noch kurz und verschwand dann in der Burg.
Wenn der wüsste, dass wir gerade die Leute befreit haben, die dort verbrannt hätten werden sollen. Ich musste schmunzeln. Ein Lachen konnte ich mir jetzt noch nicht erlauben. Dazu waren wir noch zu nahe bei der Burg.

Ich rannte den anderen hinterher. Sie waren alle da. Sehr gut. Keine verluste, kein Aufsehen, nichts. Wunderbar. Besser konnte es nicht laufen. Die Dietriche wurden knapp. Sehr knapp. Zu knapp. Doch es reichte.
Ich dankte Elster nochmals kurz, fragte sie, ob ich sie noch nach Hause begleiten soll, was sie ablehnte, und verabschiedete mich dann von ihr. Den anderen sagte ich, dass sie nun wieder machen können was sie wollen. Ich lief zurück nach Finsterwangen. Langsam. Ich hatte Zeit.

Später erfuhr ich, dass während wir drin waren ein Elfe im Vorhof war. Und die Blutüberströmte Rittern wurde anscheinend von einem der unseren vor dem Tor aufgehalten. Wer weiss was passiert wäre, wäre sie früher gekommen.


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