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 Betreff des Beitrags: Rosa Flauschig Knackig Gut
BeitragVerfasst: 22.02.03, 00:26 
Ehrenbürger
Ehrenbürger
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Beiträge: 718
[So wirklich geschehen IG, lesen auf eigene Gefahr ... sagt danach nicht ich hätte euch nicht gewarnt, Kritik drann ist eh sinnlos und verhallt ungehört;)
Das Gürkchen kann sich ja mal bei mir melden, wüsste zu gern, wer da so schön die Gurke mimte :)]

*ab hier einsetzend, schöne, tiefe, einlullende Märchenonkel Erzählerstimme*

Es war einmal vor langer, langer...*leise sich räuspernd den Kopf tief auf die Zettel senkt, eine blinden Huhn gleich, dann sich aufrichtend neu ansetzend*
Vor wenigen Zyklen, es war sonnig, saukalt, gefühlte Temperatur dank starken Nordwind etwa-35 grad, wie immer herrschte, mal abgesehen von der Flotte Untoter vor der Küste, seltsame Paarungsrituale zelebrierenden, sich prügelnd umwerbender Orken und Barbaren, kaufwütigen Pauschaltouristen vor den Lagerladen, wie immer herrschte also Frieden im Teletub... nein ich meine ähm ...Etriska, ... genau....

Also, kalt und friedlich war es auf Etriska vor wenigen Zyklen und es schien ein eben ganz normaler Tag werden zu können, wenn da nicht, ein paar Sphären weiter, Vitama gerade haushoch beim Würfeln gegen Astrael verloren hätte ...
Nun, Götter spielen nicht um Gold müsst ihr wissen, ihre Wetteinsätze sind von anderer Natur und letzten Endes sind es immer die, von ihnen erschaffenen, auf Tare lebenden Geschöpfe die dies ausbaden müssen.
Vitama erhob sich nun also, leicht säuerlich dreinblickend, verschränkte die Arme vor der Brust und zwinkerte zweimal, bevor sie mit entzückendem Schmollmund und stolz hochgereckter Nase davon rauschend, den herzhaft lachenden Astrael allein lies.
*ein leises anerkennendes Pfeifen ertönt, ausgehend von unserem Märchenonkelchen, der gebannt auf ein, dem Zettelhaufen beiliegendes Bild der Göttin blickt. Unruhig auf seinem Stuhl herumrutschen gelingt es im erst nach einer ganzen Weile die Fassung wieder zu erlangen, aus mir unbekannten Gründen dabei einige Zettel auf seinen Schoß legend, wie etwas verstecken wollend*

Diese so harmlos anmutenden Geste der Göttin hatte unglaubliche Folgen auf Etriska, kaum sichtbar, für Wesen die nicht gerade danach suchen, brachen unter der Schneedecke und an jedem Eckchen an den sie sich durchmogeln konnten, Unmengen kleiner kugelrunder Pilze, aus den eigentlich gefrorenen Boden hervor.
Klein, rund, von weiser Farbe, ungefährlich solange man sie nicht isst, typische Pilzchen halt möchte man denken... oder... nein, eben leider nicht ungefährlich, da diese Pilze jedes Mal wenn jemand auf sie drauftrat, eine Wolke kleiner Sporen in die Luft wirbelte.
Gerade „bodennahe“ Wesen wie Zwerge und Halblinge sah man dadurch oft heftig niesen, wann immer sie gerade mal wieder eine volle Ladung der Sporen einatmeten, auch Menschen bekam recht große Mengen ab, wären diese elendigen Riesenrassen wie Elfen und hochgewachsenen Barbaren, fast verschont blieben und nur kleine Mengen der Sporen abbekamen.
Nein, nein, keine Bange, die Sporen waren nicht giftig, nur... berauschend, Massenhalluzinationen auslösend, die bei allen die selben Bilder hervorriefen und den Geist der betroffenen Wesen völlig benebelten.

Und hier meine lieben Kinderlein, beginnt unsere Geschichte erst richtig
Die Geschichte über die stürmische Liebe einer heißblütigen edlen Dwarschimdame, zu einer knackigen, jungen, rosa, flausche Gurke .
*mit gerunzelter Stirn überfliegt das Märchenonkelchen die Geschichte, nur immer wieder den Kopf schüttelnd und leise murmelnd „was für ein Schwachsinn...“*

Sie trafen sich in der Taverne, sahen sich in die Augen und waren einander verfallen ...na ja die Gurke sah in die Augen der Dwarschim und...etwas tiefer ab und an zu ihren ausschnitt, während deren Blick weniger auf die Sehschlitzen des Gürkleins, sondern mehr auf dessen knackiges, saftiges Hinterteiles gerichtet war, das dass Gürkchen provozierender Weise, auf dem Tisch platziert hatte, ihr dabei einen verführerischen Blick aus seine Sehschlitzen zuwerfend.
Ja, die Pilzsporen hatten eine durchschlagende Wirkung auf die beiden, aus eine Menschen wurde eine rosa Gurke die hemmungslos Zwerginnen anbaggerte und aus der sonst recht konservativen Dwarschimdame, die eigentlich allerhöchstens einem Zwergen mit prächtigen Bartwuchs einen leicht koketten Blick zuwerfen würde, wurde eine wollüstige Verführerin die wortgewandt die Gurke für sich gewinnen wollte.
Von einigen Angehörigen der Riesenrassen, die wohl wenig Sporen eingeatmet hatten, ungläubig begafft, turtelten die beiden eine ganze Weile in der Taverne miteinander herum, bevor sie sich entschlossen, ihr Stelldichein an einem ruhigeren Ort fort zu setzen.
*die Augen verdrehend, fuchtelt unser Märchenonkel wie protestierend herum, sich wohl weigern wollend, den Schwachsinn weiter vorzulesen, sich erst durch einige Peitschenhiebe dazu bewegen lassend, dies doch zu tun*

Nun ... wir sollten nebenbei erwähnen das Zwergin und Gurke wohl verschieden Ansichten darüber hatten, wie der Abend weiter gehen sollte. Während die Gurke daran dachte die Zwergin zu vernaschen, hatte diese nur verschiedenste Gurkenrezepte im Sinn, die leider allesamt keine Zustimmung von Seiten des Gürkchens her fanden. Weder wollte es als Schmorgurke über den Kohlepfannen brutzeln, noch sich von ihr in dünne Scheibchen geschnitten, auf Schinkenbroten verputzen lassen.
Ein paar Sphären weiter beobachtet, ein Silbertränen lachender, sich vor Lachen krümmender Astrael weiter, wie Zwergin und Gurke sich einander, mit Komplimenten und Anbaggersprüchen unterster Schublade, dazu bringen wollen, das zu tun wonach den jeweils anderen der Sinn war.

Zwerginnen sind stur und scheinbar sehr beredend, schaffte sie es doch, das Gürklein dazu zu überreden, sich von ihr zu Sandwichbelag verarbeiten zu lassen, wenn diese ihr als letzten Wunsch eine Elfe brachte, deren Milch die Gurke trinken wollte. Nun ja verfressene Zwerginnen hält nichts und niemand auf, so machte sie sich zielstrebig auf die Suche nach einer eben solchen, allerdings nicht ohne vorher die Leitern die zur Mine führten hoch zu ziehen, damit das Gürklein ihr nicht entwische. Und während ein paar Sphären weiter Astrael lachend und irgendwie außer Atem am Boden lag, schlug die Zwergin gegen alle Bäume die sie fand, in der Hoffnung ,das etwas Großes mit spitzen Ohren aus selbigen, in ihre Arme falle.
Tat es aber nicht, musste es auch nicht, fand sie doch ein prächtiges Spitzöhrchen auf eine umgefallenen Baumstamm sitzend, das ihrer Bitte, ihr zu der durstigen Gurke zu folgen , überraschender Weise auch ohne Zögern nachkam.

Eine Dienerin Vitamas war die Spitzohrendame und somit immun gegen die Sporen der Pilze, die Wirkung selbiger ihr aber wohlbekannt, was unsere Zwergin und das Gürkchen jedoch noch nicht wussten. So kam es, das letzen Endes das Gürkchen nur einen Kuss von der Geweihten bekam, der wohl scheinbar langsam den Geist des Gürkleins von den Halluzinationen zu befreien begann, ihm Milch zu geben weigerte sie sich leider.
Was natürlich dazu führte, das dass Gürklein sich weiter nicht verspeisen lassen wollte und nun, der süßen Dwarschim untreu werdend, scheinbar nur noch an die Elfe dachte, die sich allerdings längst wieder entfernt hatte.
*mit scheinbar ausgetrockneter Kehle beginnt unser Märchenonkelchen im leicht genervten Ton den Rest der Geschichte eher lustlos runterzuspulen, dabei immer wieder gierig nach dem Bild der Göttin Ausschau haltend, das leider nach der kleinen Peitscheinlage, ein paar Meter von ihm entfernt am Boden lag*

Die Anwesenheit der Geweihten schien den Pilzen die auch in der Mine gewuchert hatten, die Wirkung zu nehmen und so kamen auch in der Dwarschim die alten Charakterzüge wieder zum Vorschein.
Voller Stolz verwies diese, nach einer heftigen Diskussion, die Gurke der Mine, hatte sie es doch nicht nötig, als eines der edelsten Geschöpfe die auf Tare wandeln, eine Gurke anzubetteln sich verspeisen zu lassen, müsste es doch für jede Gurke eine Ehre sein ihren Magen füllen zu dürfen.
*tief wie befreit durchatmend, endet unser tapferer Erzähler, die Zettel mit der Geschichte achtlos wegwerfend, mit den Bild der Göttin schnellstens die Flucht ergreifend*


Nachtrag
Während Astrael noch tagelang mit furchtbaren Muskelkater vom vielen Lachen, leise fluchend durch die Sphären tappste, begann Vitama eine kleine Liaison mit unseren Märchenonkelchen, die abrupt im selben Moment endete, in dem unser Onkelchen völlig entkräftet, aber breit grinsend, in ihren Betten zusammensackte und tagelang wie im Koma schlief..
Der Mensch der sich für eine Gurke gehalten hatte und die Zwergin die diese hatte vernaschen wollte, litten wohl noch Tage danach an eine Kater, wie nach einen unglaublichen Zechtour.
Verschämt die Erinnerung an diese Stunden wohl am liebsten vergessen wollend, sich beide schwörend nie wieder im Leben eine Gurke zu essen.


-Ende-

_________________
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (Friedrich Nietzsche)


Zuletzt geändert von Delila: 22.02.03, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.

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