drei Bogen Papier, die oberen beiden aus feinem Material und eine Münze liegen direkt hinter der Tür im Haus Nummer 7 in Brandenstein, offenbar wurden sie unter der tür durchgeschoben

Das Papier ist in feiner geschwungener Schrift beschrieben, die bisweilen ein paar kunstvolle Schnörkel aufweist.

nimmt man das obere Papier zur Hand, so liest man folgendes:

Werter Herr Gerrit

Es tut mir leid, dass ich euch nicht persönlich antraf, nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, die Insel zu verlassen. Ich hatte gedacht, man schätze in meiner Heimat meine Arbeit gering ein, doch hier wurde ich eines besseren belehrt. Ihr wart der einzige, der mir Arbeit geben konnte, doch diese habe ich nicht so erfüllt, wie ihr es gewünscht habt, weshalb ich euch wenigstens einen Großteil des Lohnes zurücksenden möchte. Ich schrieb in der ganzen Zeit hier nur einen einzigen Artikel und diesen wurde ich nicht los, doch ich hoffe, wenn ich nach Hause komme, viel neues Material von Siebenwind mitzubringen. Ich danke euch für eure Hilfsbereitschaft, anbei euer Schnittmuster und die gewünschte Kopie.

die Viere mit euch

Franziska Brunneck *schwungvoll unterschrieben, ein fein gezeichneter kahler Baum prankt neben der Schrift*

das zweite und das dritte blatt zeigen das schnittmuster, wobei das zweite sauber und wohl von gleicher Hand gezeichnet wurde, das dritte eine andere Handschrift aufweist und bisweilen ans Unleserliche grenzt

Es war ein Tag wie jeder andere, der verspannt und mit starken Rückenschmerzen begann.
Erst etwas aus dem Hause holen und dann wieder zurück in den Wald und dort das übliche erledigen.
So machte sich also Gerrit, noch halb am schlafen, auf.
Wie immer durch die dreckige, verbrecherische Steinwüste, welche ihren wahren Glanz in einer solchen Zeit nie richtig zeigen kann.
Als er dort angekommen die Türe aufzog und grade einen Fuß hinein setzte, bemerkte er die Papiere und die Münzen neben seinem rechten Fuß liegen.
Beides hob er auf und lag es beiseite um das zu holen, wofür er eigentlich gekommen war.
Nachdem er alles einigermaßen verstaut hatte, unter der eher weiten Rüstung kann man durchaus einiges verstecken, setzte er sich hin um die Blätter näher zu betrachten.
Nur kurz betrachtete er alle Drei, um sich dann aber dem obersten zu widmen.
Zeile für Zeile, Wort für Wort ließ er das dort geschriebene.
Sein Gesichtsausdruck war ernst und gefasst, doch bei näherer Betrachtung schien sein Blick ins nirgendwo zu gehen.
Langsam rollte er alle 3 Blätter wieder zusammen und umklammerte sie fest mit beiden Händen.
Leise entsprangen seinem Munde folgende Worte:

"Es tut mir leid...
Passt auf euch auf und mögen die Viere euch immer beschützen."

Wer in der Nähe war, konnte nur noch das schließen der Türe und Schritte vernehmen, die nach und nach leiser wurden ...



[OOC: Das Gold/die Münze war natürlich fort, da jemand mit Papierarmen und Röntgenblick es genommen hat, bzw. weil die Engine es erlaubte]