Sie schlug die Augen auf, grelles Licht blendete sie für einen Moment und ein Schmerz durchfuhr ihren Körper. Mit einem leichten aufstöhnen schlossen sich ihre Augen wieder und sie blieb nur reglos liegen....

...sie stand auf dem Marktplatz, ihre Blick wanderte langsam über die Stände und blieb letztendlich an einem rothaarigen Jungen hängen, nicht größer als sie selbst und wohl eher noch etwas jünger. Mit wachsender Neugierde begann sie ihn zu mustern, bis er sie wohl irgendwann bemerkte und ebenfalls begann sie zu betrachten - und dann einfach auf sie zutrat. Sie freute sich nicht mehr so allein und verloren auf dem Platz zu stehen und sie begannen zu reden, sie amüsierte sich sogar.
Der erste Mensch auf der Insel der sie nicht von vorneherrein abwies und sie begann sogar von sich zu erzählen, amüsierte sich sogar bei dem Gespräch...

Jemand träufelte ihr etwas auf die Lippen, ein beissender Geruch stieg ihr in die Nase, am liebsten hätte sie einen Moment aufgeschrien... doch lichtete sich langsam der Nebel um ihre Gedanken und selbst der Schmerz schien etwas schwächer gewordne zu sein. Umständlich, der sonstigen Beweglichkeit beraubt, rollt sie sich leicht herrum... einige andere Gestalten lagen ebenfalls, aber ihn sah sie nicht.

...gemeinsam huschten sie durch den Wald, der so viel anders war als jener den sie kannte. Manchmal vermisste sie es, oder eigentlich auch jeden Tag, das weitläufige, bewaldete Tal, durchzogen von kleinen Bächen, ihre geliebten steinernen Ruinen, die Tiere... . Zwar fühlte sie sich auf anhieb hier wohl, aber vielleicht lag diese Faszination eher daran, dass alles für sie neu war und nicht weil der Wald sie an ihre Heimat erinnerte.Hier war es viel kühler, die Wälder schienen dunkler... Tannen kannte sie nichteinmal, und auch die Tiere waren anders. Trotzdem genoß sie diesne kurzen Ausflug, ebenso wie das beisammensein mit dem jungen....

Wieder mit einem Stöhnen verbunden drückte sie sich vom Boden auf und rutschte etwas zur Seite, durch den Dreck bis zur Felswand... langsam betastete sie ihre Wunden und biss leicht die Zähne zusammen.

... er wollte ihr zeigen, was die Insel so bewegte, wo all jene Barden, Schreiner und Schneider nun ihre Tage verbrachten, anstatt bei ihrem Tagwerk. Hinter dme vergitterten Tor lagen einige Leute auf dem Boden, der Junge stieß einen Ruf aus, sie selbst betrachtete all jenes jedoch eher verwirrt, irritiert.
Irgendetwas traf sie dann, mehr aus Schreck, als aus Schmerz sank sie in die Knie, auch wenn kein Laut über ihre Lippen kam..

Sie zog sich an den Felsen langsam auf die Beine und humpelte an all den Menschen, von welchen sie keiner zus ehen schien in die Dunkelheit.. sie würde ihn schon finden.