Langsam wandert der Mann durch die Straßen. Vor dem Boten angekommen hält er inne, klopft an die Türe und ruft mehrmals. Mit verdrehten Augen brummend zückt er schließlich einen Dolch und ritzt etwas in die Tür. Nach kurzer Zeit schon hat er geendet, betrachtet sein Werk und stapft weiter, zunächst zum Rathaus, dann zur Forstverwaltung und schließlich zur Schreibstube der Lehensverwaltung, wo er ebenfalls jeweils zunächst klopft und ruft, dann jedoch etwas in die Tür ritzt.

So man hinschaut wird man an jeder der Türen folgendes erblicken:

Ein in dünnen Linien eingeritztes Bild, welches mehrere durchgestrichene Tiere zeigt; über ihnen sind mehrere Mondphasen. Monde und Tiere sind nicht sonderlich kunstvoll gestaltet, jedoch auch ohne größere Mühe als solche erkennbar.

Noch einmal wandert der Mann durch die verlassenen Straßen, und legt sich dann in den Schatten eines Baumes.

Gähnend nähert sich eine magere Gestalt dem Boten und stochert verschlafen mit dem Schlüssel im Schloss herum bis sie endlich den Kopf hebt.
"Diese Kinder! Immer alles kaputt machen!" hört man die Schimpfworte über den Markt. Dann fast sie die Messerspuren deutlicher ins Auge.
"Als ob nicht jeder wüsste, dass das Wild nach Winter und Krieg rar ist!"
Immer noch schimpfend knallt die Gestalt die Tür zu.
Innen hört man das Kratzen einer Feder.