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 Betreff des Beitrags: Verbrennung auf dem Scheiterhaufen - Das Ende Eraerons
BeitragVerfasst: 9.12.01, 16:09 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 9.12.01, 02:42
Beiträge: 228
Stumm saß er im Rathaus, eingesperrt und zum Nichtstun verdammt. Langsam lies er alles nochmal durch den Kopf gehen, die Geschehnisse...nur schemenhaft waren sie noch vorhanden. Das frühere Leben, die Gefühle, Liebe, Freunde, die Götter...nichts was er heute noch brauchte und ehrte. Heute wusste er es besser und das hatte er nur einem zu verdanken, IHM, seinem einzigen Herrn und Meister, nichts sollte heute noch über IHM stehen.

Ohne eine Mine zu verzerren lies er das Ritual durch den Kopf gehen, welches ihm von diesem Ballast befreite...Schmerzen, große Schmerzen...doch was sind schon Schmerzen, nichts weiter als ein schwaches Gefühl, von ihren Götzen gegeben. Wie oft hatte er sich anfangs Hilfe von ihnen erhofft; von denen Vier die von den Blinden verehrt werden...ja auch er glaubte einst an sie, doch sie verließen ihn in der Stunde der Not. Und weder die Vier noch die Leute die ihn so blind als Freund betrachteten erkannten was vorging, zu schwach waren sie alle, zu vernarrt in ihren Glauben, den sie seit ihrer Kindheit aufgezwängt bekamen. Er wusste es heute besser, verlassen von den Vier und mit dem Rücken zu seinen Freunden.

Heilen wollten sie ihn, die Seele wiederherstellen...

diese Narren!

Erkannten sie es nicht oder wurden sie so von ihren Götzen geblendet. Niemals könnten sie die Seele wieder seinem Herrn entreißen, und wozu...er vermisste nichts aus seinem alten Leben. Beten gingen sie für ihn, versuchten ihre Rituale...erkannten sie die Macht des Einen nicht?

Diese Narren!

Aber heute saß er hier, eingesperrt von den blinden Gefolgsleuten derjenigen, die ihn verlassen hatten. Sein Ende würde kommen, dessen war es sich sicher. Niemals würde er sich von IHM abwenden; was sollte schon sein Tot ausmachen im großen Plan seines Herrn, nur erstarken würde er durch diese Tat. Doch sie erkannten es nicht, nichts würde sich ändern...

Diese Narren!

Schweigend stand er auf, die Umgebung noch einmal betrachtend...sie rückten näher, das spürte er. Vor dem Haus erkannte er 2 Personen, Athos...vielleicht würde er ihm helfen, mit seinen blinden Gefühlen der Liebe und der Freundschaft. Doch zu verblendet war auch er, bekehren wollte er ihn mit Worten...bekehren zu den Göttern, die ihn verließen. Schweigend betrachtete er den anderen und wandte sich ab, das Schicksal still erwartend...

Diese Narren!

Und da kamen sie, er spürte es deutlich...den Gestank, den Abschaum der willenlosen Gefolgsleute. Zu Viert kamen sie, fürchteten sie die Macht des Einen? Nein, dafür waren sie zu verblendet. Ergeben sollte er sich ihnen, ergeben diesen Ignoranten...mein Herr wird sie richten! Niemals würde er sich freiwillig hingeben...

Diese Narren!

Doch seine körperliche Macht war zu gering, niedergeschlagen und auf dem Boden liegend wurde er gefesselt und aus dem Haus geführt. Er wusste genau was sie vorhatten...doch was auch immer sie taten, ER würde ihn aufnehmen, dessen war er sich sicher. Leicht würde er es ihnen nicht machen, aber was sollte er gegen derer 4 ausrichten. Letztendlich zerrten sie ihn durch die Stadt auf den Marktplatz zu einem großen Scheiterhaufen...

Diese Narren!

Erkannten sie nicht die Nutzlosigkeit ihres Tuns? Wieder hörte er die Worte, wie Hohn klangen sie in seinen Ohren. Abwenden solle er sich, von seinem Herrn. Niemals! Ein Ketzer solle er sein. Er würde IHM weiter dienen nach seinem Tod, doch dieser Abschaum würde SEINER Rache nicht entkommen können. Doch sie verstanden nicht, diese Ignoranten...langsam züngelte das Feuer auf ihn zu, auf ihn...sein Herr würde ihm helfen! Doch ihnen nicht...

Diese Narren!

Immer näher kam das Feuer, immer höher schoss es in den Himmel und ihm ihn herum...doch er spürte SEINE Macht. Worte schossen aus seinem Mund...in einer Sprache die er nicht verstand, in einer Stimme die nicht seine war. Er pries seinen Herrn, doch zu stark wurde die Hitze, heftig zuckte er zusammen, der Körper, das Fleisch gab nach. Unter Schmerzen sah er wieder auf...wo war er...diese Hitze...Die Kleidung brannte an seinem Körper und zehrte stark an ihm. NEIN! Das konnte nicht sein...Ein lauter Schrei hallte aus seinem Mund, doch dies sollte sein letzter sein in dieser Welt.

[ooc: das ganze hat nichts mit Adrienne zu tun ;)]


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