... tief klaffte die breite Wunde in der Brust des Zwergen. Die Goldenen Kettengelider und die Bellumstunika zerschlagen. Blut strömte hinaus, lief über die Brust auf den gräsernen Boden. Nur noch leichte Atmung zu sehen auf dem jetzt schon leblos wirkenden Körper. Der lange weiße Bart zersaust und ein wenig zerzupft. Bellums Schutz lag auf seiner linken Seite mit einer Kante auf seinem Körper auf mit der anderen auf dem gras. Die kleine Kriegsaxt auf dem Boden neben sich. Tiefe Scharten und Kratzer auf der kurzen Klinge. Die Augen weit aufgerissen und aus seinem Gesicht verflog der grimmge Ausdruck und Schmerz kehrte in die harte Mimik ein. Er hörte die Stimmen der umherstehenden Dwarschim nicht mehr. Seine Augen konnten nichts erfassen. Schon vor dem Kampf wahr im bewusst wie er enden würde und er strebte sich nicht dagegen. Den er hatte gelernt den Willen des Herren bedingungslos zu akzeptieren und zu folgen. So gab er alles Preis was er verbergen musste. Er als heiliger Krieger, wusste was geschehen wird. Schmerz zuckt erneut durch seine Glieder und er röchelte kurz, seine Augen zuckten umher und er sah die dunklen schwankenden Gestalten auf ihn zu kommen, doch sein trüber Blick konnte sie nicht erkenne. Noch einmal glühte sein Herz hell und jugendlich auf. Voller Wahn und Begeisterung. Und danach verdunkelt sich sein Blick wie Dunst und Nebel der über ihn aufzieht und ihn zu verschlingen droht. Hilflos liegend, wie ein Zauberhauch legt sich der Nebel über ihn und verschlingt ihn. Irr war der Weg seines Lebens gewesen und nun war er beendet, hinaus gefundne hatte er... doch was war dies was er erblickte? Wie eine halbverklungene Sage hörte er die Klänge zwergischer Hörner, zwergischem Gesang. Und hinter ihm erschien eine Stimme die er schon einmal gehört. Damals im Schreine Bellums in Brandenstein. Die Stimme von Briseis. Die Stimme seines Herrens. Sein Blicke glitt umher, vor sich sah er das Fetirlne Tor aufgehen, von dort kamen die Gesänge, der Hörnerruf. Dann wieder hinter sich die lockende Stimme seines Herren hörend. Er brauchte nicht lange zu Überlegen. Den er war gebrochen. Er war nicht mehr der Dwarschim der er einmal war. Er drehte sich von den Hallen seiner Amroscha ab und folgte der Stimme seines Herren. Immer leiser wurden die Klänge aus den hallen der Amroscha und er hörte wie die Fetrhil Türen heftig zuschlugen. Schnell war er an einer bekannten Stelle. Er hörte das prassen der Urgewalt. Er stand wieder am Mahlstrom Bellums. Er war Teil von jenem geworden bei seiner Prüfung. Er war teil seiner Brüder und Schwestern geworden des Ordens. Wieder fand er seinen Bart hier, und sofort fing erneut diese Urgewalt an ihm zu zerren mit rasender unvorstellbarer Kraft, dieser Anblick gab dem Diener des Herren stärke. Fest spürte er seinen Glauben. Fest spürte er seine Kraft, und wie am ersten tag emofand er diesen Mahlstrom als schönste was er sah. Doch etwas was anders, plötzlich erfasste es ihn. Und er spührte es. Er war gebrochen. Er hatte alles verloren wofür er einst kämpfte. Das Vertrauen und den Glauben seines Volkes. Und er wich ab von seiner vorgesehnen Reise im Mahlstrom. Und er glitt immer weiter auf das dunkle Schattenloch in dessen Mitte zu. Der Kreis der Schöpfung schloss sich eilig. Und donnernd fuhr er hinab in den Schlund der Schatten. Ausgetilgt aus Geschehen, Zeit und Ewigkeit....
_________________ Chars: Gabbahn Shagant, Belli meckernder Weber [kaum aktiv]
Ehemalige: Dolgan Bengrammer, Soldat Kentor Goldhammer, Bellizwerg Damus Goldbart, Angizwerg
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