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 Betreff des Beitrags: Sehnsucht
BeitragVerfasst: 23.11.03, 20:56 
Einsiedler
Einsiedler
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Registriert: 17.08.03, 16:30
Beiträge: 7
Es war früh am Morgen als die Frau erwachte...*Sie hob den Kopf und sah um sich*. Wald. Richtig, hier war sie eingeschlafen...*Wie aus Reflex tastete sie zur Seite*. Keiner da. Natürlich war keiner da. Was dachte sie denn? Hatte sie doch so lange schon nach ihm gesucht...*Traurig ließ sie den Kopf wieder auf den Waldboden fallen, starrte in den Himmel*. Viele Gedanken kreisten in ihrem Kopf.

Sie dachte an den Tag als sie ihn das erste mal sah, seine funkelnden eisblauen Augen, sein wunderschönes weißes Haar. Ihr Herz raste. Kaum einen Ton brachte sie heraus und konnte keinen klaren Gedanken fassen, als sie mit ihm sprach. Sprach sie überhaupt mit ihm oder starrte sie ihn womöglich nur an?... *sie musste schmunzeln*. Dann der erste Trainingskampf gegen ihn. Natürlich hatte sie keine Chance, war er doch so kräftig und geschickt. So viel hatte er in ihr verändert, ihr geholfen, ihr so vieles gelehrt, stand immer schützend vor ihr.

Das Fort, ein Platz nicht unbedingt geeignet für Gefühle. Hatte man doch kaum Zeit auch nur etwas zu verschnaufen, da immer etwas zu tun war. Doch war dies der Ort an dem sie sich näher kamen. Nie hätte sie gedacht, dass er das Gleiche für sie fühlen würde wie sie für ihn. Sie hatte es gehofft, sich gewünscht, es geträumt. Doch das es einmal wahr werden würde, nein, das hätte sie nie geglaubt.
Als sie wieder einmal verwundet wurde, hatte er ihre Verletzungen versorgt. So liebevoll und behutsam. Ihre Blicke trafen sich, verharrten aufeinander... *sie schloss die Augen*. Seine Lippen, so zart und sanft. Dann der erste Kuss...*sie atmete tief ein". Ein Augenblick an den sie sich immer gern erinnerte...*dann glitt sie mit ihrer linken Hand über den Ring an ihrer rechten*. So sehr hatte ihr Herz gepocht an jenem Tag als er ihr diesen zum Geschenk machte...*sie seufzte*. So lange war es schon her, so lange waren sie schon glücklich miteinander und doch liebte sie ihn noch wie am ersten Tag. Noch immer genoss sie jeden Augenblick mit ihm zusammen. Er war so ein wunderbarer Mann. Gab es etwas das nicht wunderbar an ihm war? Seine Stimmungsschwankungen?...*Sie schüttelte den Kopf*. Nein sie liebte ihn. Sie liebte ihn so wie er war. Auch dann, wenn er ein Kopftuch über seinem wunderschönen weißen Haar trug, welches sie so schön fand... *sie schmunzelte*.

Doch nun war er weg, einige Tage schon...*eine Träne lief über ihre Wange*. Wo war er nur? Sie musste ihn suchen. Ohne ihn machte ihr Leben keinen Sinn...*Sie wischte sich die Träne aus dem Gesicht, stand auf und lief suchend Richtung Brandenstein*...

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Wenn das Dunkel der Nacht fällt und ich oft alleine bleibe,
werde ich Menschen aufsuchen, auch wenn sie sich darüber wundern.
Das Leben ist nicht immer Licht, aber auch nicht nur Dunkelheit.


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BeitragVerfasst: 28.11.03, 12:09 
Einsiedler
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Registriert: 17.08.03, 16:30
Beiträge: 7
...mehrmals läuft die Frau suchend durch Brandensteins Straßen. In die Taverne sieht sie mehrfach, über den Marktplatz schaut sie, bei Hilamos ist sie des öfteren. Die Suche erfolglos, steht sie nun in der Dunkelheit am Hafen. Ihr Blick auf ein Schiff gerichtet. Mit Tränen in den Augen sieht sie auf das Schiff. Sie scheint in Gedanken...

Hier stand er vor nicht all zu langer Zeit. Sein Blick war auf das Schiff gerichtet. Dann hörte ich ihn leise sagen "einfach wegsegeln". Es war kaum zu hören doch sagte er es. Er drehte sich langsam zu mir um, sah mich mit seinen funkelnden eisblauen Augen an, weitete seine Arme, um mich sanft in seine Arme zu schließen. "Ich liebe Dich Schatz" sagte er leise und küsste mich auf den Kopf. Er drückte mich fest an seinen warmen Körper. Dann sagte er, und es kam so plötzlich, "Ich werde noch schnell was erledigen" und verschwand in der Dunkelheit.

Die Frau sackte zu Boden. Tränen liefen über ihre Wangen. Sie schluchzte. Nach einer Weile wischte sie sich die Tränen weg und sah wieder auf das Schiff. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. Sie starrte auf das Schiff mit geöffnetem Mund. Ein Mann stand auf dem Schiff! Ein Mann, dessen Augen funkelten, seine Haare im Schein des Mondes weiß schimmerten. Seine Arme waren weit geöffnet, so, als solle sie zu ihm kommen. Hastig und überglücklich stand sie auf und rannte auf das Schiff. Sie wollte ihn umarmen, ihn nie wieder loslassen. Sie schlängelte sich am Segel vorbei, hin zu dem Platz wo er stand...und...er war weg! weg!

Er erschien nur in ihrem Traum. Kraftlos ließ sie die Arme hängen und brach zusammen...

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werde ich Menschen aufsuchen, auch wenn sie sich darüber wundern.
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