Die Viere zum Gruße, werte Frau von Sonnenau!
Diese Zeilen richte ich an Euch, die Ihr das Amt der Staatsanwältin der Gerichtsbarkeit zu Brandenstein innehabt.
Mir wurde berichtet vom Schicksal eines Mannes, welcher sich Santino nennt. Jener Santino trug mir vor, was ihm geschehen und er klagte über Unrecht, welches ihm widerfahren. Er berichtete mir, daß er inhaftiert worden sei mit weiteren Männern auf Euren Befehl hin und beklagte sich bitterlich, daß dieses zu Unrecht geschehen sei.
So seie Euch gesagt, daß diese Zeilen nicht geschrieben in der Absicht, der Ordo Astraeli sehe sich über die Gerichtsbarkeit des Lehens stehend. Einzig zu verstehen seie von Euch dieser Brief als Bittgesuch, daß jener Mann nicht allzu lang im Kerker schmachten und allsbald ein Gericht über ihn urteilen möge, ob er wahrlich eine Schuld auf sich geladen habe.
Möge der Allwissende Euch den Pfad der Gerechtigkeit und Wahrheit weisen
Brandenstein , 1. Onar 15 n. Hilgorad
Calmexistus Salanus
Abt des Ordo Astraeli, Diözese Siebenwind
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Furchtbar ist es, zu töten. Aber nicht andere nur, auch uns töten wir, wenn es nottut. Da doch nur mit Gewalt diese tötende Welt zu ändern ist, wie Jeder Lebende weiß.
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