Die Sonne stand hoch über dem Zenit und eine Wolke die sich zwischen Sonne und Erde stellte warf einen angenehmen Schatten auf den Boden. Dort wo der Schatten den Boden berührte dort saß ein Mann in jungen Jahren. Seine Haare wehten in der sanften Brise und die salzige Meeresluft ließ ihn alles um sich herum vergessen. Er lag am Meer nahm nicht sein Umfeld wahr und träumte vor sich hin, doch in seinen Träumen verfolgte ihn etwas, etwas dunkles. Er wachte auf und schwitze nicht wegen der Sonne sondern wegen dem Traum. Dem Traum? Was hatte er geträumt? In jeden seiner Träume starb er einen qualvollen tot durch eine Frau in Geistergestalt. Ihre Haare waren bleich doch es war noch zu erkennen das sie einst vor vielen Jahren wohl einmal weiß-blond gewesen waren. Eldragon wollte aufstehen doch als er auf seinen Beinen stand sank er wieder zu Boden und blickte aufs Meer als würde ihn etwas niederdrücken. Er träumte wieder.

Auszug aus demTraum:

„Eldragon du wirst nicht gehen“, sprach die Frau in einem sanften Tonfall, jedoch war in ihrem sanften Tonfall etwas was ihn tun ließ was sie wollte. Eldragons Gesicht war vernarbt und nichts war von seinem schönen Gesicht zu erkennen. Nach jedem Traum war es vernarbter. Er blieb stehen drehte sich jedoch nicht um. „Eldragon, liebst du mich denn nicht mehr?“, sanft legte sich der Schleier ihrer Stimme um seine Glieder und sie zwang in förmlich sich umzudrehen. Das bleiche Gesicht der Frau blickte ihn emotionslos an, sie schwebte über dem Boden und ihre Haare wehten in einem nicht existenten Wind. Er sah ihre Schönheit, ihre weichen Gesichtskonturen die saphirblauen Augen die ihn ausdruckslos anstarrten. Sie blickte auf ihn herab und glitt in der Luft etwas näher zu ihm. „Eldragon“, sie berührte sein Gesicht und dort wo ihre Hand seine Haut berührte, viel etwas haut ab, Risse bildeten sich und Blut trat aus seinem Körper heraus. Es war als würde ihm jemand mit einem Dolch das Gesicht zerschneiden, jedoch fühlte Eldragon nur die zärtliche Hand wie sie sein Gesicht streichelte. „Bist du nicht des Lebens müde, Eldragon?“, fragte sie mit sanfter Stimme. Er antwortete nicht und starrte ihr Gesicht bittend an als wolle er sagen:“ Lass es nicht wieder so enden, bitte.“ Sie wich von ihm weg die Dunkelheit die beide umgab das nichts wo er stand wurde einen Moment durch einen Blitz erhellt und er sah voller Schrecken Seelen tote Seelen die um ihn herum gingen. In seinem Gesicht formte sich ein Ausdruck von Angst und intuitiv griff er zu seiner Waffe an seiner rechten Hüfte. Er ergriff etwas, zerschnitt sich die, da er nicht den Griff hielt sondern die Klinge selbst. Sein Blut tropfe durch den transparenten schwarzen Boden hindurch auf dem er stand. Das Erscheinungsbild der Frau schaute zu ohne ein Zeichen einer Emotion. „Was bist du“, herrschte er die schwebende Frau an. Sie erwiderte in einem sanften Tonfall: „Ich diene lediglich deinem Selbst. Du bist in dir nicht tot noch lebendig sondern in deinem Geiste befinden wir uns.“ Sie glitt näher und küsste ihn. Eldragon bekam keine Luft, sein Körper zerfiel.

Er wachte auf. Hastig griff er sich ins Gesicht und fühlte die Narben. „Wie kann dies sein ?“ Er schrie aufs offene Meer hinaus voller Hass. „Wer bist du, warum tust du mir dies an?!“ Stille, nichts ausser das zerschellen der Wellen an den Felsen und zeitweise ein Wasservogel der ins Meer eintauchte um Fische zu fangen war zu hören.

OOC:
Wenn die story positive Resonanz bekommt schreib ich weiter daran