Eine junge Frau schlendert in aller Ruhe den schmalen Pfad zum Steg. Als sie am Steg ankommt, fällt ihr Blick auf das Blatt Papier mit der Rose darauf. Die Neugierde bahnt sich ihren Weg und schon steht sie vor der Nachricht. Unter leisem rascheln ihrer Robe geht sie in die Hocke und hebt das Papier auf, um über die Zeilen zu lesen. Sie läßt die Hand absinken und nimmt nun mit der anderen die Rose auf, diese betrachtend. Eine Weile lang verharrt sie so hockend, den Blick erneut auf das Papier abgerichtet. Eher langsam erhebt sie sich wieder, den Brief noch immer in der Hand haltend und sieht sich im näheren Umkreis um, als sie niemanden erblickt, legt sie den Brief und auch die Rose wieder zurück, wobei sie nicht darauf achtet, es so hinzulegen, wie es zuvor lag. Es scheint fast so, als wäre es ihr egal ist, ob man bemerkt dass jemand den Brief gelesen hat. Etwas schneller als auf dem Hinweg, schreitet sie den Pfad entlang zurück in Richtung der Stadt.
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