Diese Nachricht geht beschwert mit Wachssiegel des Drachenordens an folgende Gruppierungen heraus: Volk der Nortraven, Hochelfen, Auenelfen, Waldelfen, Talzwergen, Bergzwergen, Ravelorken, Halblinge und Myten wie die Chauken. Heilige Kirche der Viere, Ecclesia Elementorum, Magierturm & Graue Garde, Bund der Tapferen, Freie Volksstreiter, königstreue Gilden, Lehnsbanner, Hause von und zu Gerdenwald, Ritterorden.
Ich entbiete euch beste und höchste Grüße. Es sei mir gestattet euch mitzuteilen, dass sich dieser Tage bemerkenswertes, entscheidendes und wichtiges zutrug. Meine Erzählung mag vielleicht nicht auf Verständnis stoßen, doch bitte ich den Leser jenes Abschriebes sich Gedanken zu machen, über uns, über das Schicksal Siebenwnds. Es sei allseitig bekannt gegeben:
Am Mittentag den 22. Onar 15 nach Hilgorad zum 7. Zyklus wurde von schwarzen Reitern auf untotem Getier innerhalb der Mauern Brandensteins berichtet. Direkt vor der Kapelle der heiligen vier Götter wurde man letztendlich fündig. 4 Reiter - ohne meine Nachricht die euch erreichen soll unnötig zu umschreiben will ich direkt sein – einer der 4 war Merros Eisenfels, Heerführer der dunklen Heere, ein mächtiger Dämon, die 3 weiteren seine getreusten Diener und Vertrauten. Eisenfels verlangtee nach mir und nach einem Gespräch, welches ich ihm nach kurzem Disput auch innerhalb der Burg gewährte – er wollte ungestört sein. In der Burg angekommen holte Eisenfels mit seiner Erzählung aus. Er berichtete durchaus freundlich wirkend von der Vergangenheit, welche wir alle nur zu gut kennen. Erinnert ihr Euch an die Zeit als wir eingekesselt in Brandenstein verweilten ? Vielleicht habt ihr Euch gefragt, weshalb das feindliche Heer uns keinen Gnadenstoß versetzte, obwohl ein Handstreich vermutlich genügt hätte. Er gab die Antwort. Jener Krieg diente nur zu einem einzigen Zweck, die heiligen Viere zu locken auf dass sie herabsteigen. Unbestritten waren sie bei uns, doch griffen sie nicht in ihrer Allmacht gänzlich ein, als Tiefenbach fiel, als Rohehafen fiel, als eure Heimat fiel. Aus einem Grund, kann ich euch sagen: Die Viere hatten Vertrauen in uns, und unbegrenztes Vertrauen ist unbestritten das größte Geschenk das man einem fehlbaren Wesen nur machen kann, spendeten uns Mut und Kraft als wir darum gebeten. Weiter. Ihr erinnert euch an jenen Lichtstrahl am Himmel ? Ein Gefühl der Wärme und Stärke ? Das herabkommend Licht, dann der schwarze Punkt welcher sich besagtem Licht näherte ? Mit Sicherheit hat ein jeder von uns seine eigene Meinung, einige mögen richtig liegen, einige falsch, hier wird geschrieben was Eisenfels dazu zu sagen hatte. Die Viere schickten in ihrer Gnade einen Diener ihrer ältesten Schöpfung, einen Larysei, von Eisenfels auch msytischerweise Engel genannt. mit dem Auftrag unsre Insel von hautlosem Abschaum und Feinden zu säubern. Eisenfels schickte seinerseits daraufhin ebenfalls einen Diener, welcher normalerweise weitaus schwächer als Eisenfels selbst ist. Er nennt sich Telkos. Telkos hatte den Auftrag den Engel abzufangen, dies geschah bedauerlicherweise auch. Doch während des Kampfes stellte Merros Eisenfels fest, das Telkos vor hatte das Fleisch des Engels zu essen wie das Blut des Engels zu trinken, auf das seine Macht zunimmt. Telkos brachte es fertig einen Schluck des Blutes zu nehmen, seine Macht nahm zu und nun ist er stärker als Merros Eisenfels es jetzt ist. Aus Angst, dass Telkos das Fleisch des Engels isst und noch mehr Blut dessen zu sich nimmt, rettete Eisenfels den Engel aus der Bedrängnis durch Telkos und brachte ihn zu den Feuerbergen. Dort angekommen sperrte er ihn in einer „Kugel“ ein, welche er mit 9 Siegeln verschloss. Die 9 Siegel gab er sodann einem seiner Diener, welcher sie unter die Erde brachte und dann verschwand. So würde es nie möglich sein dass Telkos besagte Siegel findet, leider weiß auch Eisenfels nicht wo sie sich befinden. Nur mit jenen 9 Siegeln ist es möglich Zugang zur Kugel zu bekommen um zum Engel zu gelangen. Warum Eisenfels den Engel rettete ? Die Antwort lautet: Er fürchtet sich vor der Macht Telkos, welcher von Natur aus nur an Macht denkt. Schon jetzt, nachdem Telkos nur einen Schluck Blut des Engels trank, ist Eisenfels nicht mehr Heerführer der dunklen Armee, sondern Telkos. Eisenfels wurde sozusagen entmachtet und hat nun vor seine eigene Haut zu retten. Warum Eisenfels nicht auch einfach Blut des Engels trinkt ? Weil Eisenfels ein ziggehörnter Dämon ist welchem es niemals in den Sinn käme heiliges Blut eines Gesandten der heiligen Viere zu trinken, Telkos hingegen nur ein niederer war.
Eisenfels will folgendes: Unsere Hilfe. Er will Telkos zusammen mit der Allmacht der Viere wie unserer Stärke vernichten um danach von der Insel abzuziehen. Er will mit uns zusammen die Siegel suchen um danach mit seinen verbliebenen verbündeten Hautlosen gen Feuerberg zu ziehen, wo sich Telkos Armee befindet. Diese Armee überwunden, soll der Engel befreit werden, welcher zusammen mit unserer Unterstützung jeglichen Hautlosen von der Insel tilgt wie auch Telkos vernichtet. Eisenfels würde sodann verschwinden, also davon kommen. Das mag alles recht verlockend klingen, denkt man sich dabei, dass es sich bei Merros Eisenfels nicht um den ehemaligen Heerführer der Dunklen handelt, welcher so viel Leid brachte. Natürlich wirft das alles einige Fragen auf: Warum sollten wir ihm vertrauen ? Ich weiss es nicht, wir haben 2 Möglichkeiten. Annehmen, oder abschlagen. Dafür spricht wohl dass es diesen Krieg beenden könnte, dagegen, dass er eben „Merros Eisenfels“ ist. Weshalb flüchtet Eisenfels nicht sofort ? Er sagte es sei für einen Dämon nicht schön von einem niederen ausgestochen zu werden. Weshalb versuchen wir Eisenfels nicht nachdem er uns den Eingang zu den Höhlensystemen gezeigt hat zu töten, auf das wir ihn auf immer los sind ? Stirbt er, wird die Barriere um den Engel vergehen, so sagt er, und Telkos wird sich am Fleisch des Engels mächtig fressen. Weshalb wird er Eisenfels nicht mit neuer Untotenarmee wieder kommen nachdem Telkos vernichtet ist ? Er sagte, es sei ein Geschenk für unsere Hilfe. Zeit spielt für ihn keine Rolle, nur die Macht.
Er hat mir kund getan, dass Siebenwind untergehen wird, so wir ihm nicht helfen. Telkos säht bereits die Samen, beispielsweise die Knochen aller Orts in Brandenstein, welche bei Sichtkontakt umgehend der Kirche der Vier auzuhändigen sind um sie unschädlich zu machen. Zudem händigte er mir eine Karte aus auf welcher die aktuellen Truppenpositionen der Hautlosen verzeichnet sind. In Finsterwangen befinden sich trotz ihres Fackelzugs nach dem Kampf derzeit noch Strudel wie einige Skelette, Eisenfels vermag sie nicht zu vernichten, da diese unter der Hand des Namenlosen selbst sind. Sollten wir ihm Hilfe zusichern, wird er uns in der Tat unterstützen, so sagt er. Der Bau einer Brücke, und weiteres.
Doch dies zu entscheiden liegt an euch, um keine Zeit zu verlieren wollen wir uns in 2 Tagen zur 19. Stunde (Dienstag) in der Feste Seeberg - der Festung der Ritterschaft an der Front beim ehemaligen Avindhrell – zusammenfinden um es zu entscheiden. Ich bitte euch euch mit euren Männern und Frauen schon zuvor zu beraten, um den Versammelten eine Entscheidung vorzubringen. Bedenkt den ernst der Lage, stellt euer Vertrauen auf die Probe, seht die Möglichkeit die sich uns bietet. Sollten nicht genügend erscheinen, wird es gewiss einen neuen Termin geben, je nachdem. Schickt mir bei Fragen eine Nachricht oder bittet um ein Gespräch bei Rittern oder Wachen. Ich bin sicher es gibt noch einiges das unbeantwortet blieb. Jetzt sind Merros Eisenfels und wir weder Freund noch Totfeind. Schließlich werden wir zusammen kämpfen und triumphieren.
Im Namen Hilgorads I. ap Mer, Herrscher über Galadon, die Nordlande, Endophal und Siebenwind, Großfürst von Heredon, Imperatoris Falandriae und Beschützer des Glaubens.
So geschrieben den Mittentag, 23. Onar 15 nach Hilgorad
Sir Koruun McKevin
Hochmeister des Drachen
Lehnsherr über Siebenwind
Zuletzt geändert von Kev: 23.02.04, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
|