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 Betreff des Beitrags: Hass
BeitragVerfasst: 7.03.04, 14:30 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.07.03, 15:01
Beiträge: 15
Alleine ging sie durch den Wald....der,der sie kannte wusste,wohin sie wollte.Der,der sie kannte,wusste das es Amacia war.Ein Mädchen, von gerade mal mitte 13. Schweigend lief sie zielstrebig in eine Richtung.Der Schnee knierschte unter ihren Füßen.Sie dachte nach....was war gestern nur passiert? Warum? Warum hatte sie sich daran erinnert ? Warum hatte sie auf einmal wieder diese schreckliche Angst gehabt ? Sie hatte nach Lucan geschlagen.....er wollte ihr doch nur helfen. Sie selbst hatte ihn ja darum gebeten. Sie erinnerte sich schwach....
Sie wollte nicht,dass er sie berührte....Sie hatte sich zusammengekauert,hatte alles noch einmal durchmachen müssen, auch wenn es nur ein Gedanke war...Sie hatte diesen brennenden Schmerz verspührt. Ja es war genauso schlimm die damals, auf Etriska... Es war alles so echt gewesen.....Sie hatte weinen müssen. Jeden Stich des Dolches,jeden Peitschenhieb hatte sie gespührt....Doch dies alles war nicht das schlimmste....Nein der Hass war viel schlimmer. Der Hass,der jetzt,einige Jahre danach, hervor kommen wollte....sie wehrte sich dagegen doch es gelang nicht immer...Sie spührte,wie ihre augen dann trüb wurden und sie ins Leere blickte.Wie sich ihre Mine verfinsterte...Lucan sollte sie wieder rausholen...er sollte sie schütteln sie....sie irgendwie wieder zurückholen. Ja selbst wenn er sie hätte schlagen müssen...Sie hasste Lucan....Sie hasste Samira...Sie hasste jeden sogar sich selbst, weil sie hasste. Sie wollte es nicht...Immer versuchte sie,den Hass wieder zu verdrängen. Es war all der Hass,den sie jemals gespührt hatte. Auch wenn sie schon verziehen hatte, er war da und er wollte jetzt raus. Er wollte vorgelassen werden doch sie wollte es nicht...Samira hatte gesagt, sie müsse das alleine schaffen. Sie konnten nichts tun. Sie konnten ihr nur beistehen. Aber sie wusste nicht wie sie es versuchen sollte. Wenn es doch nur irgendjemanden gäbe, der ihr diese Last abnehmen könnte. Aber es gab niemanden. Sie wusste, sie müsse dies ganz alleine schaffen, irgendwie! Sie wollte nicht nochmal irgendwo in ihren Gedanken gefangen sein. Gestern.... sie hatten es nicht geschafft sie wieder zurückzuholen, sie hatte es nicht geschafft....sie mussten sie in die Kapelle tragen und nachher ins Hospiez.... Bestimmt durfte sie garnicht nach draußen aber sie brauchte Kraft....

Sie hatte nicht bemerkt,das sie schon längst angekommen war, im Wald. Oh wie liebte sie diese Lichtung. Es gab ihr hier das Gefühl, ganz nah bei Vitama zu sein, näher als in der Kapelle oder sonnst irgendwo. Sie kniehte in den Schnee und senkte ihr Haupt. Leise fing sie an zu beten. Sie hoffte, dass Vitama ihr beistand. Ihr Kraft gab. Lucan gab ihr Kraft. Auch Samira und all ihre Freunde. Sie wusste, irgendwie würde sie es schaffen. Sie musste nur einen Weg finden,wie....


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 9.03.04, 19:17 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 25.07.03, 15:01
Beiträge: 15
Sie kniehte vor dem Altar, den kopf gesenkt und die Hände vor der Brust aneinandergelegt. Sie lächelte. Es schien ihr, als hätte sie sich ein Stückchen näher gebracht. In den letzten zwei Tagen war nichts passiert. Auch wenn es Lucan oder anderen ein wenig komisch vorkommen mag, wie sie fröhlich rumhoppste, pfeifte, summte, sang und immer kicherte. Immer hielt sie sich an einen schönen oder lustigen Gedanken geklammert. Es funktionierte tatsächlich. Sie dachte garnicht an Hass, nicht an das schlimme Erlebniss. Sie dachte doch meist an ihre Freunde und schöne Ehrfahrungen. Ihren ersten Kuss, an den Vitama und den Astrael, der immer näher rückte auch wenn es noch länger dauerte und an ihren Freund. Sie spührte keinen Hass mehr nur noch Freude und Vergnügen wenn sie durch die Gassen Brandensteins ging. Und doch hatte sie oft noch Angst, dass es wieder passierte auch wenn sie nicht richtig daran dachte. Sie würde es ja noch erfahren doch mit aller Zuversicht wollte sie tapfer allem entgegentreten. Sie hatte ja Freunde, auf die sie sich verlassen konnte....


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