Die Sonne steht fast an ihrem Höhepunktes des Sonnentages dem 9. Onar. Ruhig und friedlich liegt die Waldhütte im Finsterwald. Doch diese Ruhe scheint zu friedlich. Irgendetwas scheint unheimlich an den Gestalten die vor kurzem den Wächter am Höhleneingang passierten ...

Es war schon einige Tage her, als in der Nähe der Waldhütte vor der Höhle eine grosse Schar Skelette aufgetaucht war und auf einige der Schwesternschaft trafen. So dicht bei hrem Zuhause hier auf Siebenwind. Das durfte nicht sein! Was bilden sich diese Kerle in Finsterwangen eigentlich ein? Sie müssen gebremst werden, sonst bringen sie noch das Gleichgewicht der Natur, Ihrer Mutter Natur, ins Wanken.Niemand wird ihren Wald bedrohen und mit diesen Untoten bis zu ihrem Heiligtum vordringen. Kurz darauf begannen die Vorbereitungen für das Ritual ... Der Dunkle Fluch der Pestilenz sollte sie schützten ....

Sie stehen nun in Ritualroben vor dem Altar um das Pentagramm in der Höhle mit dem Heiligen Baum herum, dem Ort mit der Höchsten Kraft die ihre Mutter hier auf Siebenwind hat. Die fünf Hexen und der Hexer haben sich symmetrisch um das Pentagramm mit der Glaskugel und dem stein mit der eingeritzten Rune in der Mitte verteilt. Jeder von ihnen hat eine kleine Phiole und eine Schriftrolle neben sich liegen.
Schweigen tritt ein und obwohl die meisten von ihnen dem Rechten Pfad der Natur angehören beginnen sie gemeinsam das dunkle Ritual, um die bedrohliche Macht aufzuhalten.
Langsam tritt eine der Schwestern aus dem Kreis heraus und zieht mit ihrem Eichenstab einen Kreis um den Altar und ihre Schwestern. Sie schliesst den Kreis und bittet die Mutter sie mit ihren Elmenten Luft, Feuer, Wasser und Erde zu beschützen und sie in dem Kreis Wilkommen zu heissen.
Leise mit einem melodischen Singsang beginnt der einzige Hexer unter den Sechsen die gebündelten Kräfte der Trinität der Schwesternschaft anzurufen und so die Kraft der kleinen Gemeinschaft zu einen.
Fast wie in Trance streicht eine der Hexen über die Glaskugel und spricht:

"Wind und Kraft ihr seid beschworen,
bringt das Bild der Stadt der Schwarzen,
ruft herbei der Rune Macht,
bindet in euch all die Kraft.
Stiller Sturm du bringst herbei
aus der wilden Zauberei,
Fokus unsrer Hexerei!"

In dem Zwielicht der Höhle beginnt die Rune zu glühen und die Kugel nimmt ein tiefblaues Licht an. Langsam verschwindet das Glühen in der Kugel und man kann dunkle Wolken und das Zentrum desr Stadt Finsterwangen in der Kugel erkennen.

Der Chor der Hexen singt nun mit einer Stimme:

"Wir die hier versammelt rufen Dich herbei,
Sturm und Wind bring uns herbei,
Bild und Fokus unsrer Hexerei"

Die Worte sind kaum verklungen als eine andere der Hexen sich an die Spitze des Pentagramms stellt die Hände erhebt und mit dem Ritual fortfährt:

" Gebündelt ist die Kraft die uns die Mutter hier verleiht,
unser Fluch trifft unseres Willens Ort zur guten Zeit.
Verfluchte Stadt dich trifft der Fluch, der Schwarzen Leid
der Schwarze Tod streckt seine Hand
Willig ist die Kraft für unsren Streit,
bannen wir den Fluch auf ausgewähltes Land"

Der ganze Kreis Hebt die Hände und stimmt ein:

"Hier wir stehn bereit zur guten Zeit,
brecht auf das Siegel auf dem Buch der schwarzen Hand,
Hier und jetzt wollen wir verhängen unsres Feindes grösstes Leid,
Streck aus die Hand und sprecht den Fluch"

... dabei entrollen sie die Schriftrollen und sprechen die Magischen Fluchworte.

Dunkel ertönt die Stimme des Hexers als er die Flasche in seiner Hand auf das Pentagramm kippt:

"Wir bestimmen wann der Fluch gebrochen,
kippt aus des guten Tropfen Pestilentz,
auf das der Fluch gesprochen,
Hebt die Flasche löst das Band der Macht und lasst sie frei,
unsre gebundene Kraft sei nun und hier gelöst in dunkler Hexerei!"

Mit ernster Mine treten die restlichen Hexen auf das Pentagramm zu und leeren ebenfalls ihre Flaschen. Langsam verteilt sich die Flüssigkeit in die Linien des Pentagramms ... mit einem dumpfen Geräusch eintzündet sie sich und das Ritual ist vollbracht. Möge die schwarze Brut in dem Dorf Finsterwangen den Schwarzen Tod sterben ...