Zeit das wir uns endlich sprechen,
Zeit das Schweigen zu durchbrechen
Du kennst mich, ja Du kennst mich.
Weißt Du noch Du warst ein Knabe,
als ich Dir versprochen habe,
das ich Dir immer nah bleib.
Oh ich hab Dich nie vergessen,
meinen Freund nach dem ich rufe.
wenn mich meine Ängste fressen.
Ich komm weil Du mich brauchst
Die Schatten werden länger,
und doch bleiben alle blind und stumm.
Zum Tag der Rattenfänger,
tanzt man wild ums goldne Kalb herum.
Die Schatten werden länger,
es ist fünf vor Zwölf, die Zeit ist beinah um.
Zeit den Riß der Welt zu sehen,
könnt ich nur das Steuer drehen,
doch ich muß daneben stehen,
man bindet mir die Hände.
Nichts ist schlimmer als zu wissen,
wie das Unheil sich entwickelt,
und in Ohnmacht zuzusehen müssen,
es macht mich völlig krank.
Die Schatten werden länger,
und die Lieder werden kalt und schrill.
Der Teufelskreis wird enger,
Doch man glaubt nur was man glauben will.
Die Schatten werden länger,
es ist fünf vor Zwölf, warum hält jeder still.
Was hält Dich zurück, dies ist der Augenblick,
greif nach der Macht, tu es aus Notwehr.
Die Schatten werden länger,
was geschehen muß, das muß jetzt geschehen.
Der Teufelskreis wird enger,
doch man muß dem Unheil widerstehn.
aus dem Musical "Elisabeth" auf Siebenwindsche Geschichte angewandt
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