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 Betreff des Beitrags: Mein Leben mit den Waldelfen
BeitragVerfasst: 11.02.02, 19:12 
Ehrenbürger
Ehrenbürger

Registriert: 9.12.01, 02:21
Beiträge: 952
Wohnort: Hessen-Deutschland
Wiedereinmal.. der Himmel ist mit einem sanftgrauen Schleier überzogen während kleine Flocken gen Erdboden schweben um den weißen Schleier zu verdichten der sich in einigen Monden lösen wird. Eisige Zapfen hängen an manch einem blattlosen Baum, welcher in der Blütezeit an neuer Kraft, nach seinem Kälteschlaf, finden wird, der durch den Engpass führt.
Ich sehe schon die elfischen Runen die das Geländer verzieren, betrachtet man das Holz genauer und wider habe ich das Gefühl der Wald würde sich hinter mir verdichten. Nach dem verlassen der Brücke sind es nur noch wenige Schritt und ich habe die kleine, überdachte Hütte erreicht an der das gemütliche Lagerfeuer lodert. Meine Blicke umschweifen die Umgebung ehe ich an das Feuer heran trete um einen Holzscheit nach zu legen.
Auch wenn ich es schon gewohnt sein sollte durchfährt mich doch immer ein kribbeln wenn hinter mir die Stimme eines Elfen ertönt, eine Stimme deren melodischer Klang selbst in Galadonisch in meinen Ohren selbst den klang einer feinen Harfe übertrifft welche selbst nur von ihrer Schwester der Elfenharfe übertroffen werden könnte. „Thaliya“ selbst nur dieses eine Wort schwingt betörend wie eine Ode.
Ich drehe mich herum und erblicke eines der liebreizenden Geschöpfe. Das haar welches in seiner Länge bis hin zu den Hüften reicht scheint wie ein Schleier aus goldgelber Seide und bewegt sich verspielt im Wind. Die Smaragdgrünen Katzenaugen in ihrer Mandelform wirken groß und beeindruckend, in ihnen spiegelt sich der Wald und die Magie wieder. Sie stehen dem nächtlich durchdringenden Blick einer Katze sicher nichts nach und die Sehschärfe dürfte dem eines Adlers gleichen. Die Spitzen Ohren welche gen Himmel gerichtet sind sensibeler wie das eines Luchses und faszinierend wie ein Sternensaphir. Der Gang der Elfe die ich erblicke hat ebenso etwas Katzenhaftes an sich in seiner Geschmeidigkeit und es scheint als würde sie über den Boden schweben und nicht einen Abdruck im Schnee zu hinterlassen. Ich schau hinauf in ihre Augen die um einiges höher liegen als die meinigen.
„Nemoralis Sumus“ Wir sind Teil des Waldes antworte ich mit einem lächeln auf den Lippen, dass das ihrige erwidert und auch wenn das meinige das süßeste unter den Menschen wäre könnte es nicht an das ihrige heran reichen.
Welch seliges Gefühl durchstreift mein Herz dieses Privileg genießen zu dürfen mich an das Feuer zu setzen und mich mit ihr zu unterhalten als wäre ihre Stimme eine Süßigkeit die ich verlangend in mir aufnehme. Lautlos herankommend finden sich alsbald einige am Feuer wider die sich manchmal mit mir, meist untereinander in lieblichem Elfisch unterhalten und für die, die sich an mich gewöhnt haben, mich kennen, bin ich willkommen und bekomme die Freundlichkeit wie sie selbige Untereinander hegen. Ein paar von ihnen kenne ich noch nicht, kommen doch auch scheinbar jede Woche ein neuer auf die Insel und jene sind mir meist skeptisch gegenüber wenn sie nicht schon gute Erfahrungen mit Menschen machten, was eher selten der Fall ist doch ich bin es gewohnt von ihnen betrachtet und beschnuppert zu werden. Meist erklären die anderen dann das ich nett wäre doch die meisten Dinge verstehe ich nicht, wird sich doch meist in Elfisch unterhalten. Schließlich aber freut sich mein Herz wenn einer der neuen mir ein lächeln schenkt auch wenn einige von ihnen sich nicht in meiner Sprache auskennen reichen doch blicke und Gestiken um sich zu unterhalten und scheint es immer wieder interessant meine brandroten Haare zu betrachten was wohl daran liegt das unter ihnen kein einziger zu finden ist der rotes haar trägt.
Ich weiß immer wenn ich in ihrer Nähe bin, das es sich die ganzen Monate gelohnt hat den Kontakt auf zu bauen das die meisten mir nun freundschaftlich gegenüber treten auch wenn ich manchmal auf Widerwille traf und ein paar wenige derart großen Hass auf Menschen haben das es unmöglich scheint jemals mit selbigen Freundschaft zu schließen aber es ist wahrlich etwas besonderes überhaupt so viele Freunde und so viel Freundlichkeit von ihnen zu genießen als Mensch auch wenn ich unter ihnen schon eine Hand voll Leben gerettet habe. Ich denke immer noch an das kleine Elfenkind, gehütet wie ein Schatz und sie haben es mir anvertraut, es in meine Hände übergeben um es zu heilen. Das nenne ich vertrauen, auch wenn einige von den Elben es bezweifelten das ich ihm helfen hätte können wo sie es nicht konnten und ich hätte mein eigenes Leben für dieses Kind gegeben. Kind und Mutter sind am Leben und ich hätte sie von dieser dunklen krankheit befreit selbst wenn ich dabei hätte sterben müssen.
Wann immer sie Hilfe benötigen, ich werde mein Leben für diese Geschöpfe geben die der Natur sicher näher stehen als ich selbst.


Zuletzt geändert von Aishira: 12.02.02, 01:31, insgesamt 1-mal geändert.

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