Es ist Ende der Dunkelphase im Siebten Zyklus...
Ein lautes Krachen hallt durch die dröge Dunkelheit, wie von fallendem Geröll. Vögel fliegen aus den Bäumen rings herum und Tiere kreischen laut auf, der Wald scheint in Aufruhr...
Kurz darauf:
Dem geneigten Betrachter wird wohl aufallen, dass der Strom des Goldquell, an Geschwindigkeit verloren hat. Kaum noch, sprudeln kleine Wirbel um die Steine, nur ein seichtes Dahinfließen und an manchen Stellen, nicht einmal mehr das.
An den Flussseiten erkennt man, dass der Flusspegel seit geringer Zeit, um einige Finger gefallen ist und stetig weiter sinkt.
Brauner Dreck schwimmt im Flusslauf mit, wie getrocknetes Blut zeichnet es sich im Flusswasser ab.
Einzig eine kleine weiße Eule schwebt hin und wieder über den versandenden Flusslauf, ihre Augen auf den Flussarm gerichtet, wie ein Beobachter....
Folgt man dem Goldquell bis zu seinem Ursprung, sieht man dort einen riesigen Haufen Steine, die sich über der Quelle des Flusses aufgetürmt haben. Sollte der Blick dann nach oben, den Berghang hinaufwandern, sieht man eine Bruchstelle, die wie eine saubere Schnittstelle durch den Felsvorsprung verläuft...
Zuletzt geändert von Fin Razziel: 15.06.04, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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