Brandenstein - etwa die hälfte des 7 Hellzyklus scheint vergangen zu sein...

Eine dunkelhäutige Frau im mittleren Alter, gekleidet in einem Roten Mantel und einfache Kleidung betrit den Tempel. Für einige der Geweihte die bei der Etriskaweihe dabei waren mag sie vielleicht bekannt erscheinen. Unter dem Arm ein mehrere Spann großes in einfachen Leder gehültes Bündel. Ehrfüchtvoll verbeugt sie sich beim betreten der heiligen Hallen und vor einigen Geweihten die den Weg kreuzen. Dann stellt sie das Packet zu der Opferschale um sich schließlich auf einer der Bänke niederzulassen und in demütiger Haltung still zu beten beginnt ...

Wer auch immer das Bündel auspackt wird ein Hölzernes Schild in Form eines Auges drinn vorfinden. Scheinbar wurde es mit viel Mühe angefertigt, keine Fehler sind auf den ersten und zweiten Blick zu erkennen. Die Konturen wurden säuberlich angepasst und das Schild ist von der mitte nach außen hin abgerundet - wie ein wirkliches Auge. Das helle Eichenholz wurde mit einer zusätzlichen Lasierung weiter erhellt. Unterhalb des Auge befindet sich sichtbar ein in das Holz gravierter Text...


Laß mich erkennen!
Oh, du allwissender Vater der Weisheit, laß mich erkennen!
Oh, du Herr der Schriften und Bücher, laß mich erkennen!
Oh, du Meister der Magie und Zauberei, laß mich erkennen!
Mögest du meine Augen öffnen, daß ich sehen kann.
Mögest du meine Ohren öffnen, daß ich höhren kann.
Mögest du mein Geist öffnen, daß ich verstehen kann.
Astrael, laß mich erkennen.

Entdeckt das Bündel, nimmt es an sich und begibt sich damit in das Ordenshaus. Dort öffnet er das Bündel und erblickt das Holztäfelchen mit der Schrift.

Erfreut und bewegt zugleich nimmt er das Holztäfelchen, geht zu einer Kiste, entnimmt dieser Hammer und ein paar Nägel und begibt sich sodann in das obere Stockwerk des Ordenshauses.

Vor dem Kamin bleibt er stehen, hält das Holztäfelchen mal so , mal anders und hat wohl letztlich sich entschieden, an welches Stelle er es an einer Stelle der Verzierungen des Kamins befestigen wolle.

Voller Tatendrang den Hammer schwingend will er auf den Nagel eindreschen und tuet so. Scheppernd fällt das Holztäfelchen zu Boden und ein Schrei und Wehklagen erfüllt das ganze Ordenshaus im gleichen Moment .....