*an den Nachrichtenbrettern zu Brandenstein an der Kapelle, dem Markte, der Bibliothek, der Burg und dem "Turm der Magie" ist ein Pergament angebracht, auf dem folgende Zeilen zu lesen*
Bürger Brandensteins!
Ein Jeder, sei er Mann oder Weib, sei er Jüngling oder Greis, ser er niederen Standes oder Adliger solle wissen und erfahren, was geschehen zu Brandenstein am gestrigen Tage.
Einem Jüngling wurde zur Last gelegt, sich abgewandt zu haben von den heilgen Vieren und sich dem Dunklen zugewandt, zu dienen dem Namenlosen.
So nahm sich der Ordo Astraeli dieser armen Seele an und berief ein das Inquisitionsgericht, so wie es zu tun, wenn der Ketzerei einer beschuldigt. Vertrauend einzig auf dem Allwissenden und mit seinem Beistand sollte geprüfet werden, ob des Jünglings Seele rein erfüllet vom einzig wahren Glauben an die Viere oder des Namenlosen Wirken schon dessen Seele vergiftet und den Jüngling selbst verblendet.
So seie belehret ein Jeder, dass als Richter einzig Geweihte dank der heilgen Viere zu erkennen vermögen, wie sehr schon der dunklen Natternbrut Gift die Seele dieses Jünglings erfüllet habe. Desgleichen sei gesagte einem Jeden, dass es der heilgen Viere Diener Pflicht sei und in ihrem Handeln und Urteilen einzig geleitet werden, einer solchen armen Seele die Gnade der heilgen Viere angedeihen zu lassen, auf dass diese Seele möge errettet werden. So seie berichtet einem Jeden, dass auch ein Richter der weltlichen Obrigkeit zugegen war bei diesem Prozess am gestrigen Tage, um zu richten über diesen Jüngling, so wie es der Wille sei der Heilgen Viere und seiner Majestät. Doch was tat jener Richter mit dieser Pflicht, die ihm auferlegt.
Jener Richter erdreistete sich, nicht zu dulden, dass neben einem Geweihten der heilgen Viere ein weiterer Geweihter als Richter dieses Gerichtes über diesen Jüngling richte. Offenkundig war seine Absicht es, die weltliche Gerichtsbarkeit auf gleiche Stufe zu stellen der Kirche der heilgen Viere bei einem Prozess gegen einen, der der Ketzerei beschuldigt. Doch nicht genug damit! Mehr noch geschah, denn augenscheinlich lag diesem Richter einzig daran, dem Volke ein Schauspiel zu bieten durch die Bestrafung dieses Jünglings. Die Seele dieses Jünglings zu erretten, dessen sich dieses Gericht anzunehmen hatte und deren Pflicht und Bürde der Geweihten es ist als Richter bei diesem Gerichte – all diesem erwies dieser Richter nur Spott und Hohn durch sein Gebaren.
Es wurde nicht geführet der Prozess gegen den Jüngling und es werde dies geschehen an einem anderen Tage. Dieses werde verkündet werden. So seie einem Jeden kundgetan, dass mit sorgenvollen Blicken die heilgen Vier Orden schauen auf die königlichen Gerichte Siebenwinds. Die Geweihten der heilgen Vier Orden beten zu den heilgen Vieren, auf dass die heilgen Viere Gnade gewähren.
Im Namen der Orden der heilgen Viere
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Furchtbar ist es, zu töten. Aber nicht andere nur, auch uns töten wir, wenn es nottut. Da doch nur mit Gewalt diese tötende Welt zu ändern ist, wie Jeder Lebende weiß.
Zuletzt geändert von Calmexistus: 20.08.04, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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