Eine junge Frau mit blonden Haaren in der Robe der Grauen Garde, bringt einen Zettel ziemlich fest an die Tür der Taverne "zur Roten Seeschlange" in Brandenstein an. Wenn man die Zeilen darauf lesen sollte, wird man folgendes sehen:

Geehrte Angestellte der Taverne "Zur Roten Seeschlange",
die Graue Garde hat vor einiger Zeit eine Bestellung von 85 Graubroten aufgegeben, dazu wurden 170 Sackmehl geliefert. Nun man warte auf die Erfüllung der Bestellung oder zumindest die Rückgabe der 170 Sackmehl bis zur Mitte des Seker, genau datiert der 15. Seker 15 n. Hilgorad. Sollte eine entsprechende Einigung nicht bis zu genanntem Datum gefunden worden sein, wird die Graue Garde Klage gegen die Taverne beim hohen Gericht zu Siebenwind einreichen.
Dies sei keine Drohung, sondern eine Mahnung.
Darunter in geschwungener Schrift unterschrieben
Solos Nhergas
Im Auftrag der Grauen Garde

*Unter jenem Anschlag ist nun säuberlich folgendes angefügt worden. In ordentlichen Lettern steht dort geschrieben:*


"Vivat Rex Hilgorad Frau Nhergas,

So bis zum Verstreichen der Frist weder Brote noch Mehl bei euch eingangen sind, so betrachtet die Mehlsäcke als beschlagnahmt zum Wohle des Lehens. Damit kann von weiterführenden Maßnahmen abgesehen werden.
Bei Nachfragen stehe man gerne zur Verfügung.

gezeichnet,
Sir Siegfried von Steiner,
Ritter der Tafelrunde,
Hochmeister des Falken,
Lehensvasall zu Brandenstein,
Oberster Statthalter zu Brandenstein,
Leiter der Königlichen Zensurbehörde."