In der Burg des Bundes der Tapferen trägt ein Mann ein Gedicht vor:

- DER JÜNGLING GROSSEN HERZENS -

Mit scharfem Schwerte, großem Herze, starkem Arm und wach' Verstand,
so zog ein Jüngling vollen Mutes, voller Lust hinaus ins Land.
Er führt im Nam' des Herren das Schwerte, mit seinem Mut, mit seiner Kraft,
er kämpft geg' jenes was dort wüte, was wider göttlich' Ordnung schafft.
An einem Tag da sah sein Aug', wie böser Mann brav' Mädchen stahl,
wie er gierig ohne Gnade für sie Lösegeld befahl.
Doch unser Jüngling ward entschlossen, hörte ihren Hilferuf,
und mit dem Stahle seines Schwertes wieder ihre Freiheit schuf.
Aufeinander trafen klirrend sein Schwert und das des Bösewichts,
Bis der Kampf endlich entschieden, und der Böse ging ins Nichts.
Er wischt' das Blut von seiner Klinge, nahm das Weib und bracht sie Heim,
und ihr Vater ihm zum Danke ihm versprach sie wär nun sein.
Doch der Jüngling sie nicht wollte, in finst'rer Dunkelheit er floh,
denn das Mädchen war schon vorher eines and'ren Liebe froh.
Jener and're aber leider war ein viel zu schüchtern' Mann,
war zu feige, sich nicht traut' um ihre Hand zu halten an.
Bis der Jüngling, großen Herzens, ihm verhalf zu diesem Mut,
und so weckte, voller Mühe, seines Herzens heiße Glut.
Und so bekam der Mann das Mädchen, und sie wurden beide froh,
und unser Jüngling zog dann weiter, auch zufrieden war er so.
Und noch lange Zeit er wandelt', schafft das Gute, unser Reck',
kämpft' geg' Böses, kämpft' geg' Schlechtes, mit dem Herz am rechten Fleck.