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 Betreff des Beitrags: Briefe aus der Ferne
BeitragVerfasst: 19.12.10, 15:13 
Einsiedler
Einsiedler
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Beiträge: 3
Ein von Außen schon recht lädierter Brief erreicht Siebenwind. Sichtlich hat der Brief eine unerwartet lange Reise hinter sich gebracht und scheint durch viele Botenhände gereicht worden zu sein. Mit etwas Mühe erkennt man aber noch den Adressaten:

An
Magister Taleris Kreytz,
Königliche Akademie zu Siebenwind


Felatag, der 18. Querler des Jahres 21 nach Hilgorad

Werter Freund,
nun ist eine lange Zeit vergangen seitdem ich auf das Festland zurückgereist bin. Ich hoffe Euch ist es die Zeit über gut ergangen und verlebt eine angenehme Zeit auf Siebenwind. Bitte lasst mich wissen wie es Euch ergangen ist!

Mein geschätzter Vater ist nach langer Krankheit nun zu Beginn des Querler verstorben. Möge Morsan seine Leiden entschwinden lassen und ewige Ruhe schenken.
Ich bin sehr froh gewesen seine letzten Stunden bei ihm verbracht zu haben, mögen wir im Leben auch oft im Zwist gestanden haben. Wir hatten noch die Gelegenheit uns in aller Ruhe über viele Dinge auszusprechen und unsere Standpunkte besser zu verstehen.
Ich bin damals auf meiner ersten Reise ohne seinen Segen gegangen und spätere Besuche waren immer mit einem leichten Argwohn beseelt. Doch zuletzt schien er nun seinen Frieden mit dem Gedanken geschlossen zu haben, dass ich mein Leben nicht in meinem Heimatdorf verleben möchte.

Natürlich gibt es auch Erfreuliches zu berichten. Ich kann mich nun stolz Tante von drei Neffen und zwei Nichten nennen. Vitama sei Dank sind alle wohl auf und unermüdlich ihre Tante zu beschäftigen.
Meine liebe Mutter geht in der Rolle der Großmutter vollkommen auf und lenkt sie ein Wenig vom Tod meines Vaters ab. Da meine älteren Geschwister mit den Kindern vollkommen beschäftigt sind, habe ich viel Zeit auf dem kleinen Hof meines jüngsten Bruders verbracht.
Er hat sich mit seinem Ersparten einen alten Hof gekauft, welchen er mit viel Mühe und Tatkraft wieder aufbaut. So schön es ist die Pflanzen wachsen zu sehen, welche man einst als Samen ausgesät hat, muss ich gestehen, dass mir diese Arbeit auf lange Zeit körperlich zu anstrengend wäre. Ich hoffe alsbald meinen Unterhalt wieder mit Nadel und Faden bestreiten zu können

So sehr ich meine Familie schätze, misse ich jedoch Siebenwind, alte Freunde und besonders Eure Gegenwart. Es scheint mir eine halbe Ewigkeit zu sein, seit ich das Eiland verlassen habe. Was ist geschehen? Was gibt es zu berichten?

Ich hoffe alsbald von Euch zu hören.

Rajka Sanseha


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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe aus der Ferne
BeitragVerfasst: 19.12.10, 16:21 
Festlandbewohner
Festlandbewohner
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Beiträge: 1269
Wohnort: Wallenburg
*Ein Brief erreicht ein kleines Dörfchen auf dem Festland*

Zitat:

Mittentag, der 12. Carmar 21 nach Hilgorad

Sehr geehrtes Fräulein Sanseha,

aufgrund eurer Nachricht, dass Euer Vater dahinggeschieden ist, erfüllt mich für kurze Zeit großes Beileid. Jedoch scheint es Euch gemäß Eurer Worte gut zu gehen.

Es mag Euch eventuell aufgefallen sein, dass sich in Galadon vieles geändert hat und der König seine Macht abgeben musste. Auf Siebenwind ist Ähnliches geschehen und das Eiland wurde in drei Teile aufgeteilt. Brandenstein gehört zur Malthuster Viereinigkeit und Falkensee zum Ersonter Bund. Seeberg verbleibt als einzige mit der Akademie und den Rittern der letzte Ort, der zum König gehört. Zur Zeit verweile ich an der Akademie. Ich glaube, ich werde bald wieder aktiv lehren.

Ich fühle mich auf diesem Eiland einsam. Die Adepta Aurora, die ich sehr schätze, hat die Akademie verlassen und ist nun Rätin von Falkensee und Freifrau. Die Ekres, auf deren Hochzeit wir waren, haben die Insel verlassen und Gabriel Nassau hat ziemlich viel mit seiner Ehefrau zu tun, als dass er mit mir die Akademie unsicher macht. Der Laie des Astraelorden William Mercator, der Vater meiner verstorbenen Frau, ist wieder abgereist. Ich hätte es wissen sollen, dass er nicht zu seinem Versprechen steht bei mir zu sein als Buße, dass er nicht bei seiner Tochter sein konnte.

Die Gespräche, die wir führten und Eure Mühen aus mir wenigstens im Sinne der Mode einen Edelmann zu machen sind frohe Erinnerungen, die ich nicht missen will. Eventuell sollte ich auf das Festland reisen und Euch besuchen. Falls ich keine Aufgabe auf Siebenwind finde.

Mit Grüßen aus Siebenwind,

Taleris Kreytz
Magister Magus Emeritus der Akademie zu Siebenwind



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 Betreff des Beitrags: Re: Briefe aus der Ferne
BeitragVerfasst: 19.12.10, 17:34 
Einsiedler
Einsiedler
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Beiträge: 3

Mondtag, der 22. Seker des Jahres 21 nach Hilgorad

Werter Freund,

die Geschehnisse um den König erreichten auch uns, doch bin ich überrascht, dass Siebenwind so tiefgreifend betroffen ist. Eure Beschreibung klingt nach einer sehr „belebten“ Zeit auf Siebenwind. Ich muss gestehen, dass bei uns das Leben wie seither verlaufen ist. Wir scheinen deutlich zu weit vom Geschehen entfernt zu sein.

Es tut mir sehr leid zu hören, dass Herr Mercator und die Ekres die Insel verlassen haben. Besonders im Wissen, dass ihr Fortgang die Insel für Euch ein wenig einsamer erscheinen lässt. Ich bin mir sicher, dass sie einen schönen Fleck auf dem Festland gefunden haben um dort ihr Leben zu verbringen.
Herr Nassau war nebenbei der Erste mit dem ich Geschäfte in Falkensee geführt habe. Deshalb freut es mich umso mehr zu hören, dass es ihm und seiner Frau gut geht. Mit Frau Aurora hatte ich leider nie persönlichen Kontakt, aber ich erinnere mich sie in einer bereits sehr hohen Position in Falkensee kennen gelernt zu haben.
Ich bin sicher es gibt einige Gelegenheiten um sich zu treffen und bei einem Umtrunk längere Gespräche zu führen, auch wenn ihre Pflichten sie nun sehr einnehmen werden.

Ich hoffe Ihr entscheidet Euch dazu wieder zu lehren. Ihr seid für die Akademie gewiss eine Bereicherung und ich könnte den Gedanken nicht ertragen, dass ein Besuch Euch von wichtigen Aufgaben abhält.

Da meine jüngste Nichte nun den frühsten Monden entwachsen ist und meine älteren Geschwister zu meinem Glück entschieden haben vorerst nicht mehr Neffen und Nichten das Leben zu schenken, schätze ich hier bald nicht mehr derart intensiv benötigt zu werden.

Ich gedenke mich alsbald wieder auf die Reise nach Siebenwind zu machen. Meine Familie drängt mich zwar auf wärmere Tage zu warten, aber mich begeistert die Idee an den neuen Wandlungen in Siebenwind teilzuhaben.
Ich hoffe Siebenwind gegen Mitte oder Ende des Sekar zu erreichen, so das Wetter gewillt ist und freue mich auf eine herzliche Begrüßung.

Auf nun recht bald,
Rajka Sanseha


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