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 Betreff des Beitrags: IG: Ein Schiff in Falkensee
BeitragVerfasst: 17.01.06, 01:11 
Ehrenbürger
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Am heutigen Tage näherte sich ein stolzer Dreimaster der Insel. Aus seinem Schatten löste sich ein kleineres Schiff, welches auf den Pier Falkensees zusteuerte.

Schwere Kampfesspuren waren an jenem kleinen Schiff zu erkennen, und jene mit besonders guten Auge mochten jene auch am Dreimaster erkennen, der auf Pier nun liegt.

Das kleinere Schiff legte am Pier an. Schnell bildete sich eine Traube Schaulustiger, doch alsbald versperrte ein Soldat den Weg in das Schiff.

Jener wird auch niemanden hineinlassen, und als Legitimität das königliche Siegel vorweisen. Und am Maste weht stolz das königliche Banner.

Und derweil die Schaulustigen gebannt zur Planke schauten, von der niemand herunterschritt...derweil legte auf der abgewandten Seite ein Beiboot ab und brachte eine verhüllte Gestalt ans Ufer...


Zuletzt geändert von ATU: 17.01.06, 02:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 17.01.06, 16:33 
Ehrenbürger
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*ein Mann sitzt im Wald an einem kleinen Feuer, eine Feder kratzt über das Pergament, so er ferig mit Schreiben sei werde er das Pergament versiegeln und vorerst in einer Tasche verwahren*

An den königlichen Hofe zu Draconis

Mein Herr,

voller Demut findet meine Feder ihren Weg über das Pergament. Heute sei der erste Tag meiner Ankunft auf Siebenwind. Es bedrückt ein wenig das dies vorerst im geheimen geschehen solle, doch sonst sei mein Auftrage nicht zu erfüllen.

Meine ersten Eindrücke in Falkensee waren die einer friedlichen Zuflucht. Doch um nicht aufzufallen verließ ich schnellen Fußes die Stadt, und bewegte mich unerkannt über die Insel. Meine erste Rast tat ich in Greifenklipp, oder auch Vänskap, wie es seine Bewohner, die Nortraven, es nennen.

Dort kehrte ich in eine Schänke ein. Recht unfreundlich war der Empfang zu Beginn, musste ich doch aus Angst vor einer frühzeitigen Erkennung mein Antlitz verbergen. Doch nach kurzem Dispute gelang es mir den ehrenwerten Wirte, Herrn Viskunn, zum erzählen der Geschichte aus nortravischer Sicht, zu überreden.

Seine Geschichte beginnt vor etwas anderthalb Jahren. Damals war ein großer Krieg im Gange, dem die meisten Städte und Siedlungen der Insel bereits zum Opfer gefallen waren. Es war der Krieg gegen die untoten Heerscharen des wilden Jägers. Dies sei der Name des Namenlosen in der Kultur der Nordmannen.

Der Krieg dauerte bereits lange an, und der Feind wurde zwischenzeitlich zurückgeschlagen. Ja an manchen Orten hatte gar der Wiederaufbau begonnen. Denn bis auf die Hafenstadt Brandenstein war alles der Vernichtung anheim gefallen. Dabei, so die Meinung des Herrn Vidkunn, war es weniger der Feind, als vielmehr die Völker, die sich gegenseitig gar heftig zu schaffen machten. Er schob dies auf den engen Raum und die angespannte Lage zurück. Ja er war gar überzeugt, das viele die im nachhinein erzählten, das sie es kaum mit dem und dem ausgehalten hätten, am Ende froh waren an einem Ort zu sein der Ihnen Schutz bot.

Der Feind war nun also ins Ödland zurückgeschlagen, der Neuaufbau begann. Es war eine ruhige Zeit für die Nortraven, waren doch nur wenige auf der Insel, zu wenige um sich an allen Schlachten der Galadonier zu beteiligen. Doch wann immer es möglich war versuchten die Nortraven eine kampfbewährten Gruppe zur Unterstützung auszusenden. So auch zur Entscheidungsschlacht am Feuerberge. Herr Vidkunn konnte sich an gar 5 seiner Landsleute erinnern, die an dieser heldenhaften Schlacht beteiligt waren.

Neben Herrn Vidkunn waren dies die Herren Warn, Kurga der Berserker, Blakkurvald Orla und Svenson. Ihre Namen mögen wie viele andere in ewiglicher Erinnerung bleiben.

Die Schlacht dauerte viele Tage an, und nur wenige Fuss konnten gut gemacht werden. Denn es waren gar viele Fallen und Rätsel, die den Weg versperrten, zusätzlich zu den schier endlosen Horden des Namenlosen, bestehend aus Knochenmännern und riesigen Dämonen. Den letzteren stellten sich galadonische Hexer entgegen, gemeint waren sicher die Beherrscher der magischen Künste.

Trotz all dieser Schwierigkeiten wurden die feindliche Feste genommen, ebenso die Anführer. Dann geschah etwas das schwer verständlich für Herrn Vidkunn schien. Mittels magischer Gegenstände wurde eine geheime Kammer geöffnet. Darin befand sich ein Mann, aus dessen Rücken Flügel wuchsen. Wenn man ihn ansah, wurde es einem warm ums Herz, als ob man im Winteröd barfuss spazieren gehen würde und dann eine warme Stube betritt. Herr Vidkunn meinte für die Menschen wäre es vermutlich noch viel stärker zu spüren gewesen, er vermutete eine unbekannte Art der Magie. Die Nortraven glauben, dass es sich um einen Nordwinddrachen gehandelt habe. Dabei handelt es sich um ein mystisches Wesen, welches die nortravische Gottheit Thjarek schuf nachdem er die Welt formte. Dieser Mann flog sodann gen Himmel, von einem hellen Lichte umschlossen.

Sodann wurde es auf der ganzen Insel stockfinster. Kurz darauf stürzte ein Ding vom Himmel, welches die Kreaturen der Tiefe erwachen lies. Viele Wochen war es dunkel, und viel zu kämpfen gab es für die Nortraven. Nachdem sie viel Ehre im Kampfe erworben hatten, war die Finsternis auf einmal zu Ende…und die Kreaturen mit ihr.

Im grünen Teil der Insel herrscht seitdem Frieden, von etwas Ärger mit den Schwarzorken oder Riesenfröschen aus dem Ödland abgesehen. Dies sei aber nicht mit den Gefahren des Namenlosen vergleichbar.

Das Ödland an sich ist nach wie vor eine gefährliche Gegend, allerlei Getier treibt sich dort herum. Man kann sagen dass die Insel in einen sicheren und einen unsicheren Bereich geteilt wurde.

Aktuell gab es für die Nortraven nur 2 Gefahren. Einmal die bereits erwähnten Frösche, die versuchten aus dem Ödland in den grünen Teil der Insel zu gelangen. Es gelang mehrere hundert dieser mannsgroßen Wesen zurückzuschlagen.

Zum zweiten die Ereignisse zum Dunkeltief. Seltsame Wölfe rissen einige der Tiere, aber ansonsten war es ruhig. Jedoch soll es gar schlimmere Ereignisse in Falkensee und bei den Dwarschim gegeben haben.

Dies sei nun ein erster Bericht aus nortravischer Sicht, welchem ich dem ehrenwerten Bewohner des Dorfes, Herrn Vidkunn, zu verdanken habe.

Ich werde mich um weitere Bemühen.

In ergebener Demut
Eurer Diener
Stephan von Weidenbach


Zuletzt geändert von ATU: 17.01.06, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 18.01.06, 13:35 
Ehrenbürger
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*in einer Seitenstrasse Falkensees in einem kleinen Stall sitzt ein Manne und schreibt erneut an einem umfangreichen Pergamente. Nachdem er geendet habe versiegelt er es und steckt es vorerst ein*

An den königlichen Hof zu Draconis

Mein Herr,

am heutigen Tage setzte ich meinen Auftrage fort. Mein erster Weg führte mich durch die Feste Seeberg in das Dorf der Dwarschim. Lange war ich nicht mehr hier gewesen.

Anfangs dachte ich an einen erfolgreichen Besuch. Denn einer der Dwarschim erzählte mir die Geschichte eines Knappen, der vor wenigen Tagen im Ödland zum Ritter geschlagen wurde. Dies geschah bei einem Schrein des Bellum in einer alten Akademie. Ich vermute es handelt sich um die Ruinen der alten Kriegerakademie. Doch mehr wollte der Dwarschim nicht preisgeben und entschwand.

Sodann wurde ich fast entdeckt. Denn ein altbekannter Manne Namens Caeden Ecanas kreuzte meinen Weg. Er sei doch gar in den Ritterstand erhoben worden…wie die Zeit Dinge verändern kann. Doch konnte ich ihn überzeugen mein Antlitz verhüllt zu lassen. Diese jungen Ritter…hat Sie niemand Durchsetzungsvermögen gelehrt? Daran sollte er auf jeden Fall noch arbeiten. Doch ich schweife ab.

Der Begleiter des jungen Falken, der Hauptmann der Dwarschim, war nach einiger Zeit scheinbar bereit mit mir zu reden. Oh wie täuschte ich mich! Nachdem ich der Unverschämtheit aufgrund meines verborgenen Gesichtes bezichtigt wurde, entblößte ich jenes. Dies schien mir gefahrlos, da ich jenen Dwarschim nicht kannte. Ich glaube auch nicht dass er mich erkannte. Es war einer jener Fälle in denen mein Gelübde mir erlaubte mich zu offenfenbaren…denn schließlich kannte ich jenen Dwarschim nicht.

Doch was ich sodann hörte war erschreckend. Was für ein Zorn, was für ein Misstrauen. Die Dwarschim scheinen nicht zu separieren, ein Langbein wird wohl genauso gehasst wie das andere. Es soll eine Ausnahme geben, doch jene wurde mir nicht offenbart. Es betrübte mich zutiefst das die Dwarschim glauben die Menschen würden Ihnen nur mit Desinteresse begegnen. Ich hoffe nur es ich werde meinem Gesprächspartner zu einem späteren Zeitpunkt von meinen guten Absichten überzeigen können.

Und so führte mich mein Weg weiter in Richtung der Ruinen des alten Brockental. Dort kam es zu einer weiteren Begegnung mit einem jener Wesen, die als Myten bekannt sind. Nach wie vor ein furchtsamer Anblick. Ich hatte bereits früher mit diesen Wesen Kontakt, von daher war mit bekannt das Sie sich über die Gedanken verständigen. Dennoch war es wieder sehr schwierig für mich zu ertragen. Es ist als würde er nicht nur über meine Gedanken sprechen…nein die Angst mein Innerstes vor Ihnen ausgebreitet zu sehen begleitet mich. Dieses Wesen hielt mich anfangs für einen Diener des Namenlosen..ich vermute die Nähe zum Falkenwall legte eine solche Schlußfolgerung nahe. Und dann war die Begegnung so schnell zu Ende wie Sie begonnen hatte. Nach einem Gedankenfetzen: „Die Kabale teilt keine Informationen“ verließ mich das Wesen so schnell wie es gekommen war. Eine merkwürdige Begegnung.

Ich reiste sodann ins Lehen Südfall. Doch im dortigen kleinen Dorf gab es keine Informationen für mich. Es ist ein sehr schönes beschauliches Dörflein, mit einer herrlichen Kellerschänke. Doch genauso verschlafen wie man es diesen Siedlungen nachsagt.

Auf dem Weg zurück zur Hauptstadt hatte ich eine weitere kleine Begegnung. Ein Abenteuer erbot sich mir, mich sicher gen Falkensee zu eskortieren. Innerlich lächelnd sagte ich zu, erhoffte ich doch weiteres zu erfahren. Er erzählte mir die Geschichte wie er auf die Insel kam. Sein Schiff verirrte sich in den Weiten des Meeres nach einem fürchterlichen Sturme. Wie sich doch die Geschichten der Ankunft auf Siebenwind ähneln. Schon oft gingen Schiffe verloren…um an diesem Eiland der Viere zu stranden.

Ich wandte mich sodann gen Tempel, denn die Gebetszeit war nah. Und dort traf ich sodann Vater Sanduros Mantaris, den Ordensleiter des Ordo Astrael. Ein freundlicher Mann, von dem ich viel erfuhr in dieser Nacht. Er führte mich in den Raum, in dem der Astraelschrein entstehen wird. Und begann dort mit einer Geschichte:

Vitama und Morsan sind zwei die gar gegensätzlich scheinen. Doch keiner der Viere kann ohne seine Geschwister sein. Hört eine Geschichte die dies bekräftigt, voll Trauer und Schmerz, und dennoch voller Hoffnung:

Im Sumpfe von Südfall findet man eine Höhle, die bewohnt ist von den “Ferrin”. Dies sind den Ratten gleiche Wesen, welche aufrecht laufen. Im Almanach der Kreaturen wurde ihr Ursprung als Lästerei an den Vieren beschrieben, da sie gezeugt wurden durch Magie – und damit Vitama in lästerlicher Weise nachgeeifert wurde, der Schöpferin des Lebens.

Tagein-tagaus steigen dort Abenteuer hinab. Goldsucher, Tollkühne, Wahnwitzige und Blutrünstige. Jene machen das Töten dieser Wesen zu ihrem Zeit- und Gelderwerb. Ein gutes Geschäft, zahlt man doch in Draconis gut für die Zähne dieser Wesen.

Und doch ist dieser Ort ein gutes Beispiel für das Wirken der Viere. Denn eine Schar dieser Abenteurer stieg in die Höhle hinab. Sie wollten Ehre erwerben, und Tapferkeit und Mut halfen ihnen dabei.

BELLUM

Forschend und wissbegierig erkundeten sie die Höhle.

ASTRAEL

Sie entdeckten etwas ungeheuerliches…verblüffendes aber auch hoffnungspendendes. Eine Stelle an der die Rattenwesen ihre Toten bestatteten. Ein Ort geweiht dem Herrn der Toten, eine Stelle die sein Altar sei. Ein heiliger Boden. Eines der Wesen bestreutet die Gräber mit Asche. Denn Sie sind Diener des

MORSAN

Voll Gnade und Güte erkennt man das diese Wesen sind, das sie eine Seele besitzen, das sie zumindest einen der Viere, Morsan, verehren. Das sie somit wahrhaftig Leben.

VITAMA

Diese Wesen haben eine Aufgabe, die Galtor Ihnen auftrug. Sie geben Ihr Leben, um ihren heiligen Ort zu schützen. Sie sind Wächter. Und diese Aufgabe werden sie erfüllen, bis sie nicht mehr sind.

Eine gar traurige Geschichte, die dennoch Hoffnung und Trost spendet. Doch Vater Sanduros beantwortete mir noch gar einige Fragen in jener Nacht. So bestätigte er mir, das der grüne Teil der Insel weitgehend sicher sei. Doch gab es einige Geschehnisse zu Dunkeltief, die es wert sind erzählt zu werden:

Im Dorf der Dwarschim erschein ein Dämon aus Flammen. Tapfer stritt ein Zwerg gegen ihn, konnte ihn gar enthaupten, doch das half nichts. Der Leib stritt weiter, während das Haupt die Anwesenden verspottete. Doch ein tapferer Mann griff das Haupt des Dämonen mit einer durch Bellum gesegneten Fackel an und entzündete es. Er verbrannte das Mal des Schreckens, welcher in einer Feuerwolke zerstob. Und der Leib wurde danach leicht durch den wütenden Dwarschim besiegt. Ein Wunder auch die Person welche das Haupt verbrannte. Es war Richard Tiefwasser, ein ehemaliger Räuber der geläutert wurde. Der tapfere Dwarschim nannte sich Nirluk.

Am Schlachtenpass stellten tapfere Abenteurer einen Unhold aus verdorbener Erde. Jener sollte den Pass verschütten. Die tapferen Krieger wehrten das Wesen ab, indem sie es anhoben und so von der Erde trennten. Somit konnte es keine Kraft mehr erlangen, und wurd besiegt durch eine Flasche Weihwasser. Doch das Wesen sprach vorher dass jene hinter dem Pass weniger Glück hätten. Und so ritten Sie schnell gen Brandenstein. Dort begegneten Sie einer Schar der dunklen Streiter. Eine Übermacht…die es gelang mit Kraft der Worte abziehen zu lassen.

Dann gibt es noch die Geschichte der Spinnen, die den Wall überrannten und Falkensee angriffen. Doch wurden sie von den unermüdlichen Bewachern der Stadt abgewehrt. Diese Spinnen traten das erste Mal auf, als ein Stern nach der Schlacht am Feuerberg vom Himmel stürzte und sich in die Insel bohrte. Und Dunkelheit überzog das Land. Die Spinnen wurden in ihren Höhlen aufgescheucht. Seitdem leben sie an der Oberfläche. Sie scheuen das Licht, doch langsam scheinen sie sich daran zu gewöhnen. Immer weiter breiten sie sich aus. Es scheint als hätten sie einen Ursprung, vielleicht eine Königin. Darauf deutet alles hin, da die Wesen unterschiedlich groß seien. Neben kleinen recht ungefährlichen gebe es auch solche von großer Gefahr und mit giftigem Biss.

Vater Sanduros deutete an, das große Dinge im Begriff sind zu geschehen. Die ersten Schatten würden uns bereits erreichen. Er meinte bevor wir darüber jedoch reden, solle ich ein Buch lesen mit der Zusammenfassung wichtiger Ereignisse. Die Ritterschaft hätte eine Abschrift…warum betonte er dies so. Ich glaube fast vor diesem weisen Manne konnte ich mich trotz verborgenen Gesichte nicht verbergen.

Und ich selbst werde nun weitersuchen und euch weiter berichten.

In ergebener Demut
Eurer Diener
Stephan von Weidenbach


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BeitragVerfasst: 20.01.06, 14:36 
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*Mit geschwollenen Füssen verharrt der Unbekannte irgendwo in Falkensee...offensichtlich lief er zuviel über die Insel...doch schon in wenigen Tagen geht seine Reise weiter*


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BeitragVerfasst: 24.01.06, 12:31 
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*Diesmal sind es private Notizen im eigenen Tagebuch*

Gestern war es endlich soweit, ich kehrte in nach Brandenstein zurück. Die Wächter der Burg wollten mich erst nicht einlassen, doch gar schnell wies mein Ring meinen Weg.

In der Burg ein freudiges Ereignis. Ich traf Siegfried als ersten der Sires wieder. Gar lang kenne man ihn mittlerweile, damals noch auf der Kriegerakademie im Horst...doch schweife ich ab. Mit Siegfried wahrt mir die Ehr zuteil, die Geweihte Celina vom Ordo Vitama kennenzulernen. Eine gar reizende Person. Ich werde wohl morgen auf ihr Angebot zurückkommen und die Kapelle besuchen.

Brandenstein hat sich sehr verändert. Die Mauern sind abgerissen, alte Häuser ebenso. Dafür ist aber auch viel neues entstanden.

Besonderes Augenmerk legte ich auf den Hafen. Vor der nächsten Tafelrunde muss ich unbedingt mit Siegfried sprechen...mein neues Projekt bedarf Vorbereitung.


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BeitragVerfasst: 24.01.06, 22:24 
Ehrenbürger
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*der Manne erhält einen Breif vom Festland*

Segen!


Liebster!
Ich hoffe, das ich dir alsbald nachfolgen kann, denn Briefe sind ein nur schlechter Weg, Zeit mit der liebsten Person zu verbringen.
Wie ist deine Reise verlaufen? Ich bange, es hieß erst kürzlich, an den Küsten treibe ein Piratenpack sein Unwesen, und von Stürmen der schrecklichsten Art wurde hier am Hofe berichtet.
Täglich bete ich für deine sichere Reise.
Es ist schade, das du schon wieder fort bist; Jonathan hat seine ersten Krabbelversuche unternommen und dabei eine Magd fast zu Tode erschreckt, als er höchst munter und begeistert an ihrem Rocksaum zog.
Ich fürchte fast, sein Temperament ist etwas zu aufgeweckt und ich werde seinetwegen noch graue Haare bekommen, bevor er auch nur das Flegelalter erreicht.
Ach, von wegen Siegfried; du musst mir alsbald erzählen, wie es meinen Freunden geht.
Ich vermisse sie schmerzlich, fast so sehr wie dich: Lindaya, Randur, Siegfried, Caeden, Zoe, Anijane, Lhynar, die Gropps.. Ach, mir fallen sie kaum alle ein.

Ich hoffe du entsinnst dich, das Lindaya auf Diamant acht gibt, dein treues Schlachtross, und auch auf die anderen Tiere?
Es sollte keine Schwierigkeiten bereiten, sie in der Zunft aufzusuchen.

Ach und richte jenem Mädchen, dieser Ziehtochter von Sire Kantrin, Mia sagt Diana, heisst sie, einen lieben Gruß von deiner Tochter aus. Sie sagt, das wäre das Einzige von dieser "schrecklichen Insel" abgesehen von dir, das sie vermisst.
Ich hoffe nur, sie vergisst bald jene Schrecken von dort!

Oh Liebster, wann sehen wir uns wieder? Es sind erst wenige Monde und doch zähle ich schon die Zyklen und fühle mich wie ein Vogel im Käfig, der die Schwärme im Vitama heimwärts ziehen sieht und ihnen nicht folgen kann.
Das Leben am Hof mag friedvoll und vergleichsweise Ruhig sein, geregelt und ohne große Überraschungen - abgesehen von diesem prächtigen Ball, ich wünschte, du hättest ihn miterleben können - aber vielleicht ist auch genau das, was mich so daran stört.
Die dekadente Langeweile ist zusammen mit deinem Fehlen eine echte Belastung, die an der Freude zehrt, die Kinder aufwachsen zu sehen. Wenigstens tut ihnen die Nähe ihrer Mutter und Friedlichkeit der Umgebung gut.

Anbei habe ich eine gepresste Bellumsblüte angefügt, das Einzige Präsent, das die Reise unternehmen mag in einem Brief. Deine Tochter hat sie mit Liebe ausgewählt und wir haben sie gemeinsam präpariert und eingepackt.
Der Segen Vitamas liegt darauf und unsere Liebe begleitet die Blume; unsere Gedanken sind bei dir, Liebster, und auch unsere besten Wünsche.

gez.
Miana Weidenbach



(der Text ist in klaren, sauberen Worten verfasst, eine asketisch-saubere schrift, das Pergament duftet einen Deut nach Pfirsisch.
Unter allem prangt das Siegel Weidenbachs.)


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