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 Betreff des Beitrags: Die Pest
BeitragVerfasst: 2.02.06, 16:04 
Altratler
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Über dem Vitamalinviertel zu Falkensee kreisen gierige, lechzende Mücken und lästige Schmeissfliegen. An allen Ecken liegen sie, verendte, zerlauste Ratten, ertrunken in ihrem eigenen Blut. Beulen zieren die kleinen Körper. So man in die Kanalisation steigt findet man dort einige unscheinbare Kleidungsstücke, umringt von den toten Leibern weiterer Tiere.

In Brandenstein bietet sich ein ähnliches Bild, doch sollte man hier der ansteckenden Spur verendeter Tiere folgen, findet man den abgetrennten Arm eines Kindes, von Pestbeulen übersäht, unter dem Heustock des ansässigen Schiessstandes. Den Teilnehmern der Schatzsuche dürfte er bekannt vorkommen. Es scheint als sei jener und die Kleidung in der Kanalisation der Hauptstadt bewusst platziert worden.

Der schleichende Tod streicht durch die Gassen und ist sich der Ratten überdrüssig, auf der Suche nach neuen Opfern.


(ooc. Eine allfällige Ansteckung ist auszuspielen. Da wir die mühsame Engine-Krankheit weg lassen wollen, wird auf Euer RP vertraut.)


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BeitragVerfasst: 2.02.06, 16:49 
Altratler
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Beulen.. Sie sah eindeutig eine sich langsam hervorhebende Beule. Das junge Gesicht das sich eigentlich den Freuden des Lebens seine Erfahrungen sammeln sollte, zog aus ihrem Blick die unausgesprochene Gewissheit.
Es war soweit. Flaake versuchte ihn sogleich mit gewählten Worten ihm das Entsetzen zu nehmen, doch auch ihm schwang das mulmige Gefühl mit. Wohin sollten sie? Sie waren nur zu dritt, die anderen Teilnehmer verstreut auf der Insel, sich unterhaltend mit weiteren Leuten. Ungeahnt der Folgen die es für die gesamte Bevölkerung haben wird!
Wohin sollten sie? Vater Benion war nicht hier, Cedric erschöpft und Zyklen in der Kälte zu harren brachte sie auch nicht weiter. Nochmal in die Stadt zurück zu kehren wäre töricht und lebensgefährlich für die Bewohner.
Der Hof! Dort war genug Platz und ein paar Betten gab es auch. Sollten sie sich dorthin zurückziehen bis sich die Schreckensnachricht ausgebreitet hat, um nicht weitere Menschen anzustecken?

„Du wirst dich wahrscheinlich nur verausgabt haben und das Fieber unterstreicht deine Erschöpfung.“ Celina redete beruhigend auf den Knaben ein der schwitzend und zitternd in dem Bett im Hof lag. Es sei unwahrscheinlich das die Pest ausbräche und das Mädchen das eindeutig von der Krankheit gezeichnet war, war schon so tot, das die Krankheit ebenso mit ihr gestorben war...
Sie hatte es doch genau gesehen, das Blut das aus der Wunde strömte als der Zauber den Arm mit Wucht aus seinem Halt riss.
Und er hatte die ersten Anzeichen. Sie war sich sicher das es nicht lange dauern würde, bis man endlich begriff was vor sich ging. Dauerte es doch nur ein paar Stunden, höchstens ein bis drei Tage, bis man die Merkmale an sich selbst spürte.
Gliederschmerzen, Kopfweh, Fieber und Erschöpftheit meldeten sich zuerst, gefolgt von den größer werdenden, hervortretenden Beulen.
Weg mussten sie bleiben, weg von den anderen..
Sollte sie ihre Tochter, ihren Mann, ihre Freunde und Bekannten je wiedersehen, lebend, gesund..
Alles würde sie darum geben, alles.

In Brandenstein herrschte bedrückende Stille als sie sich zögerlich aus dem Haus wagte und durch die Straßen schritt. Noch fühlte sie sich krank, noch war sie in Ordnung..
Als sie mit dem Fuß gegen etwas weiches das auf der Straße lag stieß, zuckte sie zurück und wandte den Blick nach unten. Die Ratte vollführte gerade ihre letzten Zuckungen, ehe der Lebenshauch mit einem Windstoß aus dem kleinen Körper wich.
Hastig stolperte sie vor Schreck nach hinten. Es ging los, es war da. Unaufhaltsam..

_________________
Aktive Chars: Marnie Ruatha(2004 - open end) - Freifrau zu Brandenstein, Vogt der Provinz Brandenstein (ehemals Vogt des Freihafens Brandenstein, Patrizierin des Lehen Brandenstein unter der Flagge Malthust), leihweise Kanzler der Baronie Siebenwind
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BeitragVerfasst: 2.02.06, 17:35 
Ehrenbürger
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Langsam folgte er dem Tross welcher sich immer tiefer und tiefer in den leib tares vorkämpfte, senie hände schmerzten von der ewigen kletterei, und das atmen viel ihm schwer.
Was war jenes für ein selbstgefälliger Mensch.. Abenteuer schimpft er sich - lächerlich! Ohne hilfe wäre er sicher über Bord gefallen bei der überfahrt. Tschrim Tschrim, nur ein Diener... wirklich nur ein Diener?
Warum sollte er folgen in die dunkelheit... wenn er nur ein alter greis war?
Krankheit... ÜPest drang das gewhisper der leute an sein Ohr, eine Krankheit so schlimm das diese selbstgefälligen Götzendiener, das Gebot der Mutter selbst missachteten, und die Kranken dem Tode preisgeben.
Endlich - Klarheit!
Das ist es was sie suchen.. die Seuche, und nicht derrerlei ein lästiges abenteuer.
Starr blieb sein Blick auf den Diener gerichtet, dann wieder Aufruhr, das Seil war verschwunden- unmöglich hatte er ihn doch die ganze Zeit im Augen behalten!
Dennoch es ist weg...
Weiter wurden sie tiefer ind den Lein Tares geführt.
Endlich, dieser Schelm wurde in die Tiefe gerissen - doch von was? Lebten sie wirklich noch... vor Jahren wurde sie begraben. Ein seltsammes Kribbeln durfuhr seinen Körper, erfurchtsvoll, ehe die Gier in ihm erwachte.. welche macht... welch Potential.
Tschriim Tschrim - nur ein Forscher der Angst... Wie habe ich mich getäuscht.. nur ein alter greiser Endophali... der angst erforschen will.... lächerlich.
Honig wetze er um das Maul des Endophalis, vielleicht.. vielleicht weiss er doch mehr!

Eine Rutschpatie.
Ein Pestkranes Kind!
Die Seuche ist immernoch von Bestand!

Die Gier nach dieser Kostbarkeit durchfuhr seinen Ganzen Körper. Noch einst Prüfte er seine Vermummung, Stopfte die robe in die handschuhe wickelte, binden um die Handschuhe selbst, der sitz des schales vor Mund und Nase.
Es muste Schnell gehen.
Laut und schrill entfuhren die worte seiner Kehle, der Arm des Mädchen wurde herausgerissen wie der einer Puppe, und gleich eines Puppenarms hebt er ihn auf.
Würden sich die Seuche verbreiten? WÜrden die Toten nach den Ihren verlangen? Vorfreude!

Sein Körper wie auch sei Geist verliessen diesen Ort, tauchten ab in den Flux und wurden in ihm hin und her gerissen. Begierrig Suchte sein geist einen de rihn so gut bekannten Knoten die ihm den weg zurück ind ie wirkliche Welt wiesen, er fand ihn -Zwängte sich hindurch - Brandenstein lag vor ihm!

Die Wachen würden abgelenkt sein, dafür wurde von anderen vorgesorgt... unbeirrt gelang es ihm zu seinen Ziel zu Kommen, Bettete den Arm in sein versteck und strich das SToh herüber. Ehe sein Körper und geist selsbt wieder durch den Flux reisten.

Und wieder Betrat er die wirkliche welt mit seinen Füssen, und zerrt die verseuchten sachen von seinen körper zu einem Bündel.. schnell noch hatte er Zeit das Armenviertel... dort sind Kaum wachen... die Kanalisaiotn, schnell hinab und er legte das verseuchte bündel ab.. gemeinsamm mit einen pack rohen Fleisch.

Wieder Brach er ein Tor auf aus der Realität erhaus, und befand sich in seiner alten ruhestätte als er den Ram wieder verliess.. Feuer .. schnell und kurz später streckte er seine hände und unterarme in das Feuer des Kamins... taub vom Schmerz verlor er das Bewustsein... als er wieder erwachte - die Pest zeichnete seinen Körper!

_________________
Krieg ist ein Spiel, bei dem man lächelt. Wenn man nicht lächeln kann, sollte man grinsen. Wenn man nicht grinsen kann, sollte man sich für eine
Zeit nicht blicken lassen. (Winston Churchill)



Jehu, endlich wurds geschafft, die Angis wurden abgeschafft ohne das es Jemand mitbekommen hat.... Aber die Sammler sind auch toll, gell? *hust*


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BeitragVerfasst: 2.02.06, 17:55 
Einsiedler
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Dunkelheit...Wasser...wieder Dunkelheit...und dann der Aufprall, in noch mehr dunklem Wasser...die Laterne, der letzte spärliche Rest Licht, der das Gesicht des Knaben in einen geisterhaften Schein tauchte, erlosch...dennoch lies er nicht los.

Die Laterne würde er nicht loslassen, nein...er klammerte sich daran, wie wenige Zeit später an den hölzernen Stab des Elfen, den dieser ihm hin hielt. Schwimmen war nie etwas, das Cedric besonders gut konnte. Wie auch? In einem Moor kann man nicht besonders gut schwimmen, daher war es eh gleich, ob er es konnte oder nicht.

Aber hier...die Insel, Siebenwind. Abenteuer und möglicherweise gar eine neue Familie hatte der Knabe sich versprochen, als er das Schiff bestieg, das ihn dorthin bringen sollte. Nun, ersteres, die Abenteuer, bekam er zur Genüge...mitten in einem steckte er, voller Schatten, Pest, Wasser und Tod.

Doch als er sich schweißgebadet hektisch aufsetzte, die Augen aufschlug, und umher spähte...da war er in einem Bett, in einem gar nicht so kleinen Hof. Erschöpft sank er in die Kissen zurück. Wie war er hier her gekommen? Ach ja...mit der Frau..Marnie. Und mit diesem alten Mann, Flaake.

Abwesend schon beinahe hob er den linken Arm. Die Wunde sah nun gar nicht mehr nach einer Beule aus. Es brannte unerträglich, als die Heilerin...wie war doch ihr Name? Celina? dieses Mittel drauf tupfte. Das mochte keine Pestbeule gewesen sein, nein. Aber dennoch wusste der Knabe, er spürte es, wie er hier lag, fiebrig, schwach...und doch kräftiger als Gestern...er wusste es einfach, es war sinnlos.

Er hatte die Pest. Er wollte nicht, das der Rest dieses Mädchens für immer in der Dunkelheit liegt. Er sollte begraben werden. Und für seine 'Tapferkeit' wie die eine Frau es nannte...Cedric war sich bewusst, das es eher Dummheit war...zahlte er nun den Preis. Aber Celina hatte recht.

Er war jung, und Mutter Vitama würde nicht zulassen, das er schon zu Vater Morsan, zu seinen Eltern musste. Sie würde ihn retten.

Unruhig schloss er die Augen wieder. Wenigstens etwas wollte er noch schlafen. Er musste noch mehr Kraft sammeln. Kraft, damit er mit seinem Willen, seinem Körper, die Krankheit bekämpfen konnte, so wie er sich mit dem Schwert gegen einen Angreifer wehren würde.

Er hatte zu der Heilerin gesagt, er hatte schon zu viel gesehen, um noch ganz Kind sein zu können. Nun, dann war das nur noch eine weitere, unangenehme Erinnerung.


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BeitragVerfasst: 2.02.06, 18:19 
Edelbürger
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"Göttin wir sind dein, halte deine schützende Hand über uns."
Die in den grünen Gewändern durch den Morast des Vitamalinviertels streifende Frau beugte sich betroffen nieder.
Ihre Hand fuhr sanft über das entstellte, mit Beulen verzierte Gesicht eines alten Mannes, schloß seine Augenlider, um ihn in seinen ewigen Schlaf zu betten.

Ihr Blick richtete sich auf, wanderte die dunkle, von Nebel durchzogene Gasse entlang. Der grausame Anblick ergriff ihr Herz und ließ es schneller schlagen, an den Rändern der Gasse lagen Hustende, in Krankheit geschwächte Menschen, denen Galtor bereits so nahe war, dass man unweigerlich fröstelte, wenn an sie ansah.

"Vitama wir sind dein, bewahre uns." sprach sie in einem leisen Ritus, als sie wieder über die Stirn einer jungen Frau sanft strich, die neben ihren Kindern in einer Ruinen im Fieber lag.
Amelia spürte, wie die warmen, kraftspendenden und heilenden Kräfte durch ihre Hände fließen ... der Frau erging es besser, ihre Kinder zeigten noch keine Erscheinungen der Pest an sich.

Doch es ist soviel mehr, soviel mehr Leid und Krankheit an diesem Ort.
"Vitama schütze uns, um deine Kinder zu behüten. Stehe uns bei."
Hört ein naher Lauscher sie leise murmeln, ehe sie die Kapuze ihres Gewandes wieder über das Haar streift und weiter durch das Viertel streift...


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BeitragVerfasst: 2.02.06, 20:50 
Altratler
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Brrrr.....sie fühlte sich schlecht, als sie die Decke von sich zog und zerknautscht daran machte sich anzukleiden. Die letzten beiden Tage waren wohl doch ein wenig zuviel. Erst diese seltsame Schatzsuche, die am Ende mehr Fragen eröffnet als gelöste und dann die Wanderung durch die unterirdischen Katakomben bei den Ferrins, nach dem diese von den Spinnen attackiert wurden. Kein Wunder, dass einem da ein wenig flau im Magen war. Nun, sie war nicht ihr Vater, der sich unter diesen Umständen den ganzen Tag selbstbemitleidete und anderen mit seinen Wehwehchen in den Ohren lag.

Also ein passende Kleidungskombination gewählt, Schuhe an, Kopfbedeckung auf und einen Blick in den Spiegel um dann ihrem .... Moment .... Ein Pickel direkt auf der Nase? Aus dem Alter war sie doch schon längst raus. Sie näherte sich dem prunkvollen Wandspiegel, den sie vom Meister seiner Kunst Berethon Fandar geschenkt bekommen hatte und betastete die Wölbung ihrer Haut. Eindeutig kein Pickel und Schwindel befiehl sie bei der Erkenntnis, was sie sich da eingefangen hatte. Pest! Verdammt!

Seit dem sie das Festland verlassen hatte, kam sie nicht mehr in Berührung mit dieser garstigen Krankheit und war nachlässig geworden. Pest war etwas, dass andere befiel, nicht sie. Aber spätestens nach der Sichtung dieses seltsamen Mädchens, dass im Schlund zweifelsfrei pestbefallen vor sich hin vegetierte, hätte sie sich darüber bewusst sein sollen. Ihr fiel es mal wieder viel zu spät wie Schuppen von den Augen und sie hatte sich noch gewundert, warum der Kerl neben ihr dem Mädchen den ganzen Arm ausriss, als sie lediglich dazu aufforderte etwas gegen die drohend näher kommenden Schatten zu unternehmen. Ein Schwarzmagier...sicher, dass war ihr spätestens nach dieser Aktion klar, aber sie vermutete mehr, dass er den Arm für ein schwarzmagisches Ritual brauchen würde. Er murmelte die Worte und formte die Gesten, die sie von ihrem Vater kannte, bevor er sich im Nichts auflöste und durch den astralen Raum reiste. Sie wusste, dass der Zauber einen Moment Konzentration benötigen wurde und leicht unterbrochen werden konnte, aber einen Schwarzmagier aufhalten? Die Kerle waren genauso irre, wie interessant. Nichts für kleine Akoras in der Öffentlichkeit.

Vielleicht wäre es doch gestern besser gewesen auf Ravans Drängen hin zur Kirche zu gehen und .... Quatsch... mit diesen voller Liebe zugepumpten Vitamadienerinen wollte sie nicht mehr als irgend nötig zu tun haben. Diese Hühner mit ihrem "Vitama liebt euch Gefassel", die sich einbildeten die Herrlichkeit der Welt zu vertreten und zu sein. Wozu zum Henker kannte sie sich denn aus mit der Alchimie und mit den Pflanzen? Dazu brauchte sie garantiert nicht die Hilfe von Leuten, die die Vier auslegten, wie es ihnen gerade in den Kram passte.

Ein wenig in den Pflanzenbüchern wühlen und sie würde schon ein Gegenmittel finden. Dem war auch so. Das dritte Buch, mit den vergilbtesten Seiten, die sich in ihrem Besitz befanden, offenbarte ihr die Lösung. Nicht nur, dass sie eine geeignete Gegenmassnahme gefunden hatte, auch konnte sie ihren Vater triumphierend anlächeln, wenn er sie mal wieder wegen ihrem Bunkerverhalten von scheinbar nutzlosem Zeug an maulte. Wie sollte er auch wissen, dass das diese Schimmelpilze, die selber schon längst nichts mehr als Schimmel waren, versteckt in den Tiefen ihrer Reagenzienkiste, ihre Rettung vor dem vorgetäuschten guten Willen der Dienern der Vier waren und dem damit verbundenen Geplapper von der Gnade Vitamas.

Es dauerte eine Weile, bis der Trank, der Heilung versprach, zubereitet war. Ein pelziger und zu gleich galleartiger Geschmack ran ihre Kelle hinab, als sie den Sud trank. Das ekelhafteste, was es wohl in der Welt der Tränke gab, aber alles erfordert nun mal Opfer. Die Linderung stellte sich rasch ein und sie seufzte entspannt. Ein wenig Schlaf würde den Rest erledigen und dannach wollte sie doch mal sehen, ob sich nicht etwas Kapital aus der Misere ziehen lies.

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„Probleme können nicht von den Personen gelöst werden, die diese erst verursacht haben.“


Zuletzt geändert von Thara: 2.02.06, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 2.02.06, 22:19 
Altratler
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Der Verwesungsgeruch stach einem förmlich in die Nase und lenkte die Schritte wie von selbst in die Richtung aus der er kam. Vorsichtig und mit Abstand greifen Hände nach den leblosen Körpern der Nager die in ihrem eigenen Dreck den letzten Atemzug taten.
Flammen, heiß, gierig und nach Nahrung züngelnd, taten ihr übriges und lassen die behaarten Körper nach einiger Zeit in Asche aufgehen.
Der Arm, welcher zwischen einem Haufen toter Gebeine hervorragte, fand sein Ende wohl auch in den Flammen.
Zwei Gestalten rannten unermüdlich durch Brandenstein und sammelten den Unrat auf,ihn den Flammen übergebend.
Ein Bannerist der zuvor mit einem Bären beschäftigt gewesen sein mag, tat die doch vor seiner Nase liegenden Beweise für die Krankheit, mit Hochmut ab und ließ sich nicht dazu herab, die Stadt vor der weiteren Ausbreitung zu bewahren.
Empörte Blicke und Enttäuschung stand in den Gesichtern der zwei Frauen.

Doch letztendlich, in einem mittlerweile groß angereicherten Feuer, qualmte der schleichende Tod vor sich hin, zurück nur ein Häuflein Asche das der Wind langsam davontrug.
Die Stadt befreit von dem verseuchten toten Getier.
Vorerst..

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BeitragVerfasst: 3.02.06, 00:52 
Ehrenbürger
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In Brandenstein scheinen ein Großteil der toten Ratten verschwunden zu sein.
Zumindest jene die in unmittelbarer Nähe des übergelaufenen Brunnens und des Festungsring 3 sind.

Rund um das Haus sind kleine Lagerfeuer errichtet worden, in dessen Flammen die Leiber der Ratten verbrennen.
Ein schwerer Geruch verteilt sich mit dem Rauch der Feuer.
Ein Geruch nach Kräutern und Zusätzen.

Der Geruch scheint alle anderen Gerüche in den Hintergrund zu drängen und verteilt sich mehr und mehr um das Haus herum.

In den Abendzyklen kann man sehen wie die Bewohner des Hauses Berge von Kleidung auf der Terrasse ausbreiten.
Fast einen halben Zyklus sind sie damit beschäftig die Kleidungstücke mit einem leicht grünlichen Pulver einzureiben und wieder zusammen zu legen.

Die Fenster sind gen Abend hell erleuchtet.
Kaum einer der Bewohner verlässt das Haus und wenn so führt sein Weg rund herum um neues Holz und getrocknete Kräuter in den Feuern nachzulegen.


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BeitragVerfasst: 3.02.06, 01:27 
Ehrenbürger
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Es ist einige Tage her als der kleine Junge durch Brandenstein zog und sich neugierig umsah als das Wasser aus dem Brunnen schoss. Entlich war mal was los in der Stadt dachte er sich als sein Blick auf diese Ratte fiel. Sie sah so friedlich aus und er hat nie so recht verstanden wieso Ratten so schlimm sein sollen. Da sie ein wenig hungrig aussah griff der kleine in seine Tasche und nahm ein stück Brot raus, welches er der Ratte hinhielt. Doch dann erkannte er wieso diese Ratte die einige Blutige Beulen am Rücken hatte so gefährlich ist. Gierig hat sie ihm in die Hand gebissen. Daraufhin hat er das Kranke Tier weg getreten und seine Wunde notdürftig mit einem Verband versorgt. Doch wurde er Krank und wusste nicht so recht warum, aber er hatte schon oft eine Erkältung das wrd nicht so schlimm dachte er sich. Da er sich in Brandenstein langweilte zog er dann nach Falkensee, doch nicht wie sonst lebensfroh und neugierig, nein gestützt auf einen Stab da er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und mit getrübten blick. Er kratze sich immer die Arme irgendwas juckte da immer sogar noch als er sich die Arme blutig kratze. Nach einiger zeit kam er in Falkensee an und er wusste das es für ihn nur ein ziel gibt. Er torkelte zum Hospitz und noch bevor er an einem Bett ankam fiel er zu boden und Blieb bewustlos liegen mit blutenden Beulen an den Armen.


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BeitragVerfasst: 3.02.06, 18:28 
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Eine Elfe, deren langes schwarzes Haar streng geflochten und hochgebunden ist, wandert in fleckiger, verblichener Arbeitskleidung durch das Vitamalinviertel.
Wo sie einen Kranken sieht oder einen Bettler, verteilt sie kleine Nahrungspakete mit geräuchertem Fisch und fordert die Leute sanft auf, sich ins Hospiz oder dem Tempel zu begeben um dort Hilfe zu erfahren, bittet jedoch um einen direkten Weg ohne jegliche Abstecher.
Schließlich belässt sie den Rest ihrer Gaben, ein paar Bündel Fisch, in einem Korb im Schlafraum des Obdachlosenheimes, schlägt mit besorgtem Blick eine Raute darüber und verlässt das Viertel wieder, um sich rasch im Bad der Hochelfen zu reinigen, um die Krankheitsgeister nicht weiter zu schleppen.

_________________
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BeitragVerfasst: 4.02.06, 01:31 
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Gedankenverloren blickte er vor sich hin. Ohne es zu merken streichelte er der schlafenden Elfe, die neben ihm saß und ihren Kopf an seine Schulter gelegt hatte, über den Arm. Es war ein harter Tag gewesen... der härteste seit langer langer Zeit. Immer wieder musste er an die Gesichter des Vaters und seiner Tochter denken, die sie auf der Straße gefunden hatten und die kurz darauf gestorben waren. Er machte sich Vorwürfe. Zwar wusste er, dass er alles für das Mädchen getan hatte was er konnte, doch sein Gewissen wollte nicht auf seinen Verstand hören. Hatte er nicht doch etwas übersehen? Gab es etwas das er hätte noch tun können?

Als die Elfe neben ihm leise im Schlaf murmelte sah er kurz zur Seite. Besorgt betrachtete er sie. Ob sie sich genau solche Vorwürfe wegen des Vaters machte? Er war sich sicher, dass auch sie alles in ihrer Macht stehende getan hatte. Es würde wohl noch einige Zeit dauern, bis die beiden dies alles verarbeitet hätten.

Zeit die sie nicht hatten.

Es schien als würde der Strom der Erkrankten gar nicht mehr abreißen. Schon jetzt waren seine Vorräte an dem Laryseijwurz fast vollständig erschöpft...

Leise begann er zu Vitama zu beten.

_________________
Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 4.02.06, 01:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 4.02.06, 23:02 
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Mahnend steigen ausserhalb des Stadtringes zu Falkensee und aus dem Hafenort Brandenstein schwarze Rauchsäulen gen' Himmel. Der Geruch verbrannten Fleisches hängt träge über den Siedlungen. Der Schnee ist um die immer noch glühenden Brandherde, welche sich aus erkrankten und dahingerafften Ratten, Hunden, Pferden aber auch dem einen oder anderen Menschen zusammensetzen, geschmolzen. Die Erde bleibt verkohlt zurück.

Doch langsam, nach Tagen des Schmerzes, des Abschieds und der Hoffnung, lichten sich die Reihen der Kranken. Die kreisenden Fliegen verlassen den schwindenden Nährboden. Dank dem unerschöpflichen Einsatz der Heiler und einiger tapferer, besonnener Frauen und Mannen aus dem Volk, wurde es erreicht.

Die Pest weicht.


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BeitragVerfasst: 5.02.06, 02:51 
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Es war schon Abend, als er im Hospiz von Falkensee erwachte. Sowie er die Augen aufschlug, sah ihn das Gesicht eines rothaarigen Mannes in weißer Robe entgegen - er selbst war ein zerfetzte, wenn auch saubere Lumpen gekleidet. Seine Sachen lagen gewaschen neben dem Bett. Die großen Ausbuchtungen der Lymphknoten schmerzten fürchterlich und das Fieber war erdrückend, die Glieder unendlich schwer. Und er hustete Blut; schwärzliches Blut. Obschon im Wahne des Fiebers war ihm klar: Wenn ihm nicht bald durch ausreichend Medizin Hilfe verschafft würde, so würde auch seine Lebensfrist binnen Tagen verstreichen. Und da! Eine vage, schattenhafte Gestalt vor dem Fenster, unheilvoll und totverheißend - der Fieberwahn spielte ihm einen Streich. Doch war es ein böses Omen? ... Noch gab er nicht auf, denn die Hoffnung stirbt zuletzt, und mit der Hoffnung stirbt der Mensch. Spät in der Nacht erwachte er für einen Moment und da leuchteten die Sterne draußen klar und hell. Im Stillen sprach er im Geiste ein Gebet an Xan.

_________________
Gespräch unter Fischen:
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
blibb
sagte der eine fisch zum anderen

blabb
sagte der andere fisch zum einen

blubb
sagte ein weiterer fisch zum dritten

da haben sich alle gestritten


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BeitragVerfasst: 6.02.06, 01:35 
Festlandbewohner
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Beiträge: 3501
Wohnort: The Combination Pizza Hut and Taco Bell
Erschöpft blickte die Berobte zur Decke. Die Tränke schienen denen, die sie bekamen zu helfen... aber ob das nur für eine Weile oder dauerhaft war, liess sich nicht sagen. Sie nahm kurz eine bestandsaufnahme durch... sie hatte noch genug um jedem zwei Tränke zu geben. Zwei hatte sie an die Patienten im Hospital verwandt, der schwer Kranken die mit dem Tode rang vorsichtig die bittere Medizin einflössend. Sie hatte nicht mehr die Kraft zu Husten und rang noch jetzt um ihr Leben. Sie ging noch einmal nach oben, legte Feuerholz in den Kamin (die beinahe letzten Scheite, und sie durften doch nicht frieren...), flösste den Fiebernden Wasser und ein wenig zerkleinerte Nahrung ein und überprüfte ihr Fieber. Dann wusch sie sich sorgsam draussen in dem kleinen künstlichen Bachlauf die Hände. Sie kniete sich in den reinen Schnee, unberührt durch die Füsse derer die wegen der Pest die Strassen scheuten, und betete. Bete für die Heilung der Kranken, bete für die Heilung des Brunnens ins Brandenstein, der immernoch brackig trübe war. Eine Weile kniete sie in der Nacht und Dunkelheit im Schnee, dann aufstehend. Sie durfte sich nicht unterkühlen... durfte nicht krank werden, wo sie gebraucht wurde.

Mit etwas hängenden Schultern ging sie wieder zurück in das Hospitz. Kurz fragte sie sich, ob die Müdigkeit ein Anzeichen sein konnte das sie auch erkrankte... doch nein, ihr war weder schwindelig noch hatte sie Kopfweh... nur müde war sie, kein Wunder nach einem weiteren Tag im Kampf gegen einen übermächtigen und doch beinahe bewungenen Feind... Und dennoch, sie durfte nicht zulassen das diese Krankheit, nicht herrührend von der Natur sondern von einer närrischen Expedition, sich noch jemanden nahm und sein Leben beendete. Sie legte sich auf die Pritsche, die ihr in ihrer Erschöpfung wie ein Himmelbett vorkam, auch wenn sie wusste das sie morgen anders darüber denken würde, und schlief schon bald in einen seichten Schlaf, nur ab und an für eine kurze Zeit erwachend und im Halbschlaf nach den Kranken sehend.

_________________
Spieler von:

Nithavela, Hohepriesterin Xans
Iomine und Herrn Mümmel, Glücksbringer und Stoffhase


Zuletzt geändert von Nithavela: 6.02.06, 01:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 6.02.06, 04:33 
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Prasselnd stoben die Funken auf, als ein weiterer Holzbalken zerbarst unter den tanzenden Flämmchen.
Einen Augenblick sah er fasziniert den davonwirbelnden Fünkchen nach, ehe er einige wenige Scheite Holz nachlegte und ein Bündel Kräuter obenauf warf.
Dann führten ihn seine Schritte, wie in den letzten Tagen seit der unseeligen Schatzsuche alle paar Stunden nach der jeweiligen Feuerwache in den Schrein zu Brandenstein.
Ein paar Minuten geruchsfreie Ruhe, Gebete mit dem frommen Flehen um Schutz für die Familie und Freunde, Dankesworte das noch niemand erkrankt war...
Nur um dann wieder heim zu kehren, nocheinmal die Kräuterfeuer zu überprüfen und sich waschen, ehe er totmüde ins Bett fiel und sich fragte, was für Schrecken der Morsan noch alles bereit hielt, bevor die Sonne den Wind besiegte und den Schnee schmolz.

_________________
Inaktiv. Grund: die Nettigkeit des Rates, der wie üblich keine Ahnung hat, wie man mit Spielern umgeht, noch dazu welchen, die sich für Siebenwind einsetzen.
Eventgeilheit ftw!


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Wohnort: Berlin
Zum dritten Mal nun schleppte er seinen alten Körper durch die Strassen von Falkensee zum Haus am Weiher südöstlich der Stadt. Er hatte einen seltsam braungefärbten Lappen vor Mund und Nase, welche penetrant nach Essig roch. Er war nicht gerade schnell zu Fuss, die bewegungen waren steif und abgehakt. Seine alten knorrigen Knöchel tracktierten das Holz der Türe. Doch wieder konnte er keinen Ton aus dem Inneren vernehmen. "Ob er Kräuter suchen ist, um diese Jahreszeit?" Musternd nahm er mit seinem milchigen Auge die Umgebung unter genauere Blicke, doch sah er nichts von ihm. Mühsam zerrte er unter der Robe ein Pergament hervor und schob es ihm unter der Tür durch:
"Mein lieber Sohn, ich weiss nicht mehr ein noch aus, die Seuche grassiert in allen Städten, wie es scheint, und es gibt kaum Arznei um diese Jahreszeit. Du musst mir raten, was zu tun sei. Donarius"
Dann schlurft er schweren Schrittes mit einem Bogen um das Vitamalinviertel zurück gen Tempel.

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"Es wird der Diamant an sich selbst nur erkannt.
Denken lernst du im Denken, das Wahre erkennst du am Wahren.
Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik."
Ludwig Feuerbach


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 Betreff des Beitrags: Am Brückenhaus der Nortravischen Siedlung
BeitragVerfasst: 6.02.06, 14:23 
Edelbürger
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Wohnort: Jube heredibus superstitibus eis disponere bene. Tiberias aliter esset vindicativa.
Am Torhaus für jeden Reisenden sichtbar angebracht...


Brodiren und Sora's

Eydis und Thjarek zur Ehre!

Jeder Nortrave der das Dorf verlässt um eine der Menschenstädte aufzusuchen soll gewarnt sein!

Dort herrscht die Pest !

Es gelten folgende Regeln für das Betreten der Menschen Siedlungen!

Die Siedlungen der Königreichler sind nur dann zu betreten wenn es unumgänglich ist, meidet sie solange die Pest dort herrscht!
Es ist verboten Waren aus den Menschenstädten ins Dorf zu tragen
Es ist verboten Fremde mit ins Dorf zu nehmen sollte Zweifel an ihrer Gesundheit bestehen
Jeder Nortrave der eine Menschenstadt betreten will hat dies mit festem Schuhwerk, einem Umhang und Handschuhen zu tun! Diese Gewänder, Umhang, Handschuh und Schuhwerk sind vor dem betreten des Dorfes, außerhalb des Graben, zu verbrennen !
Sollte es zu einem unumgänglichen Ehrenkampf kommen so ist der Gegner aufzufordern seine Klinge abzuflammen!
In den Menschenstädten soll keine Trank und keine Speise angerührt werden die nicht aus dem eigenen Beutel stammt!

Wer gegen diese Regeln verstößt, hat bis zur eindeutigen Klärung der Gesundheit das Dorf zu verlassen und sein Lager am alten Wolfsfeuer auf der Anhöhe nahe dem Wald aufzuschlagen.

Reisen zu anderen Völkern sind nicht von diesen Regeln betroffen, ebenso wenig Reisen durch Wald und Ebenen der Insel.


Blakkurvald Orla

Dorfrat und Jarle



Dies gilt bis zum Wiederruf durch den Rat der Nortraven zu Siebenwind

Ein weiteres Schreiben in Galad hängt direkt daneben...


Allen Fremden sei gesagt, sollte die geringste Vermutung im Raume stehen das Ihr von der Pest befallen sein könntet, wird euch der Zugang zum Dorfe verwehrt, zur Not auch mit Gewalt der Waffen, unabhängig von Stand, Rang und Grund des Aufsuchen des Dorfes

Der Dorfrat von Vänskap

Blakkurvald Orla


Zuletzt geändert von Eisbaer: 6.02.06, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 6.02.06, 20:50 
Altratler
Altratler
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Beiträge: 10862
Gegen Ende des siebten Hellzykluses betritt ein Mann in grüner Robe den Tempel. Er zeichnet eine Raute auf seine Brust und eilt dann zur Türe des Ordensbereiches. Dort angekommen klopft er, doch als ihm niemand öffnet schiebt er ein Pergament unter die Türe hindurch. Es handelt sich dabei offenbar um den von Donarius geschriebenen Brief. Auf die Rückseite wurden folgende Worte niedergeschrieben.

Der Mutter zum Gruße,

soweit ich das beurteilen kann scheint die Pest weitesgehend eingedämmt. Offenbar befinden sich die letzten Kranken bei uns im Hospiz zu Falkensee. Solltest du doch noch einen Kranken finden, so gelten für ihn folgende Regeln:

1. Er sei schnellstens von anderen zu isolieren.
2. Jene die sich um ihn kümmern sollten auch den Kontakt zu anderen meiden.
3. Wichtig ist, dass das Fieber des Kranken niedrig gehalten wird.
4. Behandelt werden kann der Kranke mit Schwarzmoorextrakt, dass getrunken oder auf die Beulen gestrichen wird, oder mit Laryseijwurz, welches gekaut, als Salbe auf die Beulen oder als Pulver zum Reinigen der Kleidung verwendet werden kann.

Desweiteren hat jene, die sich Akora Dur nennt, offenbar ein weiteres Heilmittel entwickelt, dass aus Schimmel gewonnen wird. Ich bin allerdings sehr skeptisch was dieses Gebräu angeht und empfehle es nur im absoluten Notfall zu verwenden.

Möge die Mutter mit dir sein,
Benion Sandelholz.

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
Querdenker aus Leidenschaft.


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