Die schwarzen Ritter
Der Falkensee liegt glitzernd und ruhig da , als sich die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Horizont verlieren. Die Dächer der Stadt hüllen die vielen verwinkelten Gassen in lange Schatten. Überall kehrt Ruhe ein, die Stadt bereitet sich auf den Schlaf vor ... die Dämmerung bricht herein...
´Es ist so weit ,los kommt ...
kurz herrscht Stille... Nur einige Pferde stehen im Stall, kein Mensch scheint in der Nähe zu sein. Die letzten Vogelrufe hallen durch die leeren Gassen des Felaviertels, die meisten Türen sind verschlossen , einige Zimmer werden bereits von kerzenschein erhellt. Eine junge Frau sieht man an einem der vielen Fenster. Sie sieht hinaus auf die Strasse, dann zieht sie die tropfnassen Vorhänge wieder zu ...
Rasch wandert sein Blick über die leere Gasse, dann winkt er die Männer hinter sich nach. Sie treten hinaus auf die Gasse , hinterlassen auf den ersten Schritten noch eine Spur aus Heu , das von ihren Roben fällt. Aufmerksame Blicke wandern ständig umher.Sie verschwinden hinter einer Hausecke. Ein leises Klacken hallt durch die Häuserschluchten , schon sind alle drei hinter einer Tür verschwunden.
Langsam legt sich die Dunkelheit über die Stadt , Der Marktplatz leert sich... im Armenviertel kommt langsam leben auf: Zwielichtige Gestalten schleichen in den Gassen umher , in der fast zusammenbrechenden Hütte die als Taverne herhällt trudeln die ersten Gäste ein ... Am Steg sieht man Ein paar Männer stehen die sich angeregt unterhalten. Einige Kinder , in Lumpen gehüllt sitzen unten am Ufer ... ´ Nein ich schwörs euch ! Ein kopfloser Ork , er lag genau da im Wasser ! `, `JaaJaaa Jaa !! `
johlen die anderen Kinder fast im Chor, einer greift die Mütze des kleinen Jungen und läuft vergnügt kichernd zurück is Viertel , dicht gefolgt von den anderen Kindern. Ihr Lachen und kreischen verhallt langsam mitsamt den geselligen Klängen des Armenviertels ... wird ersetzt durch die gesittete Stille des Felaviertels...
Dumpf hört man das splittern von Holz durch die Gassen...
Schnaufend drückt er sein Knie gegen die Seitenwand des Regals, ein unangenehmes quitschen , dann lösen sich die Nägel und das Regal klappt auseinander. Aus dem Keller sind ähnliche Geräusche zu vernehmen. Die Böden im Haus sind bedeckt mit Geäst ... Stofffetzten ... Kissen ... die Bretter der zerlegten Regale... Holzscheiteln und ... ein scharfer Geruch liegt in der Luft , Die Stoffetzten unter dem Gerümpel am Boden sind getränkt in Alkohol , das Ganze haus riecht danach.