(Nur so als oG-Filmchen über das, was gerade auf dem Festland machtpolitisch abgeht... Ich geh einfach davon aus, dass ihr genug Stil habt, nichts von dem, was hier so enthüllt und angedeutet wird, inGame zu verwenden. Wenn das Ganze Auswirkungen auf das Spiel hat, dann gibt's dazu inGame ein Event. Solang ist das halt.. hm.. eine Geschichte
)
Schanta - Die Listenreiche
Das im Wandkamin prasselnde Feuer spiegelte sich schimmernd auf der polierten Oberfläche des niedrigen, endophalischen Schwarzholztisches. "Meister Terchas, wir sind überaus erfreut, dass die Ihrigen keine Widerworte gegen unser .... kleines Feuerwerk .... haben werden." Die kleine Endophali mit dem nach hinte lackierten, schawrzen Haar legte die rechte Handfläche unter den Teeteller aus feinem Porzellan, umfasste die zylindrische, glatte Tasse mit Daumen und Zeigefinger der Linken, führte sie so zum Mund und zog die dampfende Flüssigkeit mit lautem Schlürfen ein.
Ihr Gegenüber lächelte dezent und drehte gedankenverloren einen Holzring um seinen linken Mittelfinger, der beständig zu verwittern, zu faulen und dann wieder unversehrte Gestalt anzunehmen schien.
Sein Blick ging zu seiner eigenen Tasse mit endophalischem Schwarztee und dem Geschirr aus feinen Muschelfragmenten der südlichsten Inseln. Er konnte das Südland nicht ausstehen; Sicher ein Grund, warum die Exzellenz der Exzellenzen ausgerechnet ihn zu Schanta de Luni schickte - der Erzmaga der Grauen.
Als sie aufhörte zu schlürfen und die Tasse absetzte, räusperte er sich und sprach mit der leisen, ältlichen Stimme: "Nun, keines Wegs, keines Wegs, wie ich euch das letzte mal unterrichtet, war meine Exzellenz Rivvendré äusserst ungehalten über das siebenwindsche Gezücht..."
Er strich mit einer Handfläche über die Teetasse und die darin befindliche Flüssigkeit hörte auf zu dampfen, trockente im Zeitraffer aus, als sei ein Loch in den Boden gebort worden und feine, blasse Pilzstängel reckten sich aus dem schlagartig faulenden Teeresten am Tassenboden in die Luft und bildeten bläuliche, schleimige Köpfe auf. Terchas spitzte die Lippen...
"...der einzige Einwand, den er hegte war dergestalt, dass euer - mit sicherheit imposanter, doch - banaler Vernichtungszauber der Qual nicht gerecht wird, den jene auf Siebenwind erdulden sollten. Aber gut, das werden die des Dunklen schon besorgen, in der nächsten Existenzstufe."
(....)
Nachdem der Gesandte des Dor'Drun verabschiedet war, löste Schanta die Illusion der endophalischen Teestube auf und stand allein in dem drei mal größeren, nackten Raum aus grauem Stein. In einer der Ecken saß ihre rechte Hand, der Hochmagier Het Masvren auf einem gemütlichen, hölzernen Stuhl, in seinen Händen ein kleines Büchlein und ein kleiner Graphitschreiber. Er lächelte und stand auf, nickte seiner Herrin zu.
Die Illusion der Teestube war völlig überflüssig gewesen, denn Terchas besaß genug Macht, diese zu durchschauen; Bewiesen hatte er dies dadurch, dass er die Teestuben-Illusion durch eine seiner geschätzten Vergängnis-Illusionen erweiterte. Er wußte natürlich auch, dass Masvren dort auf einem Hocker saß und aufschrieb, was geschah...
Es wäre einfach nicht anständig, einen Schwarzmagier zu empfangen, würde diese ganze gekünstelte Heimlichkeit, diese rituelle Hinterlist fehlen, die nichts anderes ist, als eine unausgesprochene Wertschätzung, fehlen.
Het klappte das Buch zu und stand auf, wie Schanta trug er keine Robe, die rascheln konnte, sondern gewöhnliche, bequeme Abendkleidung: "Ein fast angenehmer Zeitgenosse, dieser Knabe aus Sae, der sich jetzt Terchas nennt. Schade eigentlich, dass er mit der schwarzen Gabe geboren wurde..."
Schanta schnalzte mit den Lippen. "Vielleicht. Vielleicht ist es aber auch gerade gut, dass ein zu uns im Geiste verwandter im Schwarzen Turm von Macht ist." Sie ging zu einer der nichtssagenden Wände in dem quadratischen Raum. "Ich möchte jetzt etwas allein sein."
"Sehr wohl, Herrin." Sprach Masvren und schloß die Augen, worauf er für einen Augenblick in der Vertikalen versetzt flimmerte, sein Bild sich streckte und verschwand.
Die Endophali macht eine leichte, angedeutete Geste mit dem Kopf und die Wand vor ihr tat sich ein horizontaler Spalt auf.. wie ein Mund, der sich öffnet, floss der Stein auseinander und der raue Bergwind blies in das Zimmer.
Schanta de Luni trat über die wulstige Unterlippe der neuen Öffnung und stand auf einem schmalen Sims im Freien, etwa auf mittlerer Höhe des grauen Turmes.
Zweihundert Schritt unter ihr war das Fundament...
Und dann kam die ungezählte, fanst senkrechte Weite des Berghanges...
Dann das tief gelegen, raue Tal mit seinen verkrüppelten Bäumen und verwunschenen Monolithen, die schon alt waren, als der Turm noch ein unscharfer Traum war...
Die gesamte Länge des Turmes hinab konnte sie die schemenhaften Wölbungen und Vertiefungen sehen, Formen und Figuren erahnen. Das wunderbare Hochrelief, in dem die ganze, bekannte Geschichte Tarens von der Schöpfung bis zum Ende der Amulettkriege dargestellt ist.
Ein leichter Wink mit den Fingern und der steinerne Horwah-Rücken, der sich unter dem Sims krümmt und als Reliefgestalt sich dem Kampf gegen Rincherza und andere der aufständischen Titanteij widmet, breitet lautlos seinen grauen, sont angewinkelten Flügel aus;
Ein unebener Vorsprung bildet sich, auf den die Erzmaga der Grauen tritt.
Vom bewölkten Nachthimmel fallen die für den Laree eigentümlichen Schneeflocken, nass und plump, fast schon Tropfen, fast schon Hagel. Weisse Körnchen prasseln auf den steinernen Horwahflügel. Lautlos schloss sich der steinerne Mund wieder, der mitten in einer weiteren Reliefzeile aufgegangen war...
Mit einer leichten Bewegung, als werfe sie sich einen Schal über, schirmte sie sich ab, gegen die dünne, kalte Luft, den Schnee-Hagel und den reißenden Wind. Sie setzte sich in den Schneidersitz und ließ den Blick über die schwarzen Zacken der Laree-Gipfel gleiten, die sich vom Nachthimmel nur durch eine andere Nuance Schwarz unterschieden.
Dies war ihr Lieblingsort; Sie saß auf der starken Schwinge des ersten Heerführers aller Laryseij, Psalatril, der das allererste Gebet sprach, trug sie über dem Abrund.
Und so betete auch sie, still, zu Ra und seinen zwei Gesichtern, Rah und Rha ...
Bald. Sie würde das fleisch- und magiegewordene Schicksal sein; Der große Tod; Und die Verkünderin eines neuen, prächtigen Lebens ....
Bald...
Siebenwind...
(...)
Sie segelten mit der Vierten Flotte Galadons, in etwas Abstand zum Rest der Flotte, damit niemand den Schwindel bemerkt. Nun gut, dass der handfeste, nüchterne Admiral Bärenkopf oder seine treuherzigen Männer die Illusion von Masvren durchschauen würde, war unwahrscheinlich ... aber einige der hochelfischen Soldaten hatten so einen seltsamen Ausdruck in ihren Mandelaugen, als sie die Illusionen an Bord gehen sahen.
Vorsicht war besser.
Schanta lehnte, in einem derben, lederbestickten Gewand, an der Rehling und hatte zwischen den Fingern einen irdenen Topf mit heisser, salziger Suppe. Der Blick ging hinaus auf's Meer..
Diese einfältigen Menschen.
Sie glaubten tatsächlich, dass die Salz und Schwere, das Schwarzholzschiff des grauen Hochturms, hundert und zwanzig Graumagier fasste, die für das Vernichtungsritual nötig wären. Einen Schluck von der heissen, schweren Suppe nehmend musste sie sich ein breites Lächeln verkneifen...
Es waren nur fünf Magier an Bord und zwei davon waren nur als Koch und Bote mitgenommen worden, unfähige Adepten. Hochmagier Masvren war derjenige, der, wenn es nötig war, die Illusionen der zehn Dutzend anderen Magier steuerte - eigens dafür hatte er einige Zauberzeichen in die Rehling geschnitzt und einige seltsame No'nai-Kristallmännchen in seiner Kajüte bereitgestelt. Hochmagierin Morgenland war nur für den Fall der Fälle hier...
An ihr, der Erzmaga, wird es einzig liegen, den Vernichtungszauber zu sprechen. Wieder musste sich lächeln; der Seewind strich ihr über das Gesicht und die paar schwarzen Strähnen, die unter der grünen Kappe hervorspitzelten.
Ja, die Grauen hatten dazugelernt, seit Decaras nicht mehr war. Und die Weißen? Sie, die arrogant und selbstgefällig in Draconis um den König schwänzelten, was hatten sie erreicht? Degeneriert sind sie - Einst mächtige Gegner, nun lahm und fettgefressen. Sie würden sich wundern...
...sie würden sich
fürchten.
Sie würden sich fürchten, wie auch der königliche Rat kollektiv zusammenzuckte, als sie offenbahrte, dass die Graumagier jederzeit ausrücken könnten, um Siebenwind zu vernichten - falls dies der Befehl des Königs wäre.
Jederzeit. Die Vernichtung eines Landstrichs.
Etwas, dass seit den Magierkriegen nicht zum Einsatz gekommen ist, nicht im Feldzug gegen Orken und Nortraven, nichtmal gegen Vandrien, als es noch von dem besessenen Raziel geführt wurde.
Die aufkeimende Empörung in dem noblen Saal, dessen Zentrum der König war, erstickte sich schnell, als man anführen könnte, der König selbst sei Auslöser solcher Ideen gewesen ... damals ... als Siebenwind frisch entdeckt war.
Wie blaß und entkräftet die geworden sind, die weniger weise waren; Wie schwer und langsam diejenigen nickten, die wußten, wie man das Spiel der Macht spielt.
"Plan für den Fall der Fälle: Siebenwind", so war die Überschrift des Befehl des damals noch so jungen Königs an den Grauen Turm. Das Königreich musste einen Trumpf im Ärmel haben, für den Fall, dass Siebenwind zu einer unbändigen Gefahr wurde...
...die Grauen waren dieser Trumpf.
Ihre Vernichtungsmagie, die einst dem Reich so viel Schaden zufügte sollte nun der letzte Strohhalm sein, so viele Jahrhunderte später.
Sie trank den letzten Rest ihrer Suppe aus, die leere Tonschale in einer Hand wiegend. Wie geschickt Frevelbruch es angestellt hatte, wie wortgewandt er vor einigen Monaten gewesen war; Wie lenkbar und unwissend doch die Offiziere, Händler und Gelehrte waren, welche die Mehrheit des neuen königlichen Rates stellten.
Alles fügte sich. Alles fügte sich. Die Vernichtung Siebenwinds wurde beschlossen. Unglaublich, der König hatte, in seiner Güte und seinem Idealismus, die Macht von seiner Person einem Rat übertragen, und dieser Rat bestand zum Großteil aus wankelmütigen, weichen Menschen. Ein wenig Druck hier..
..ein wenig Schmeichelei dort..
..und man könnte das ganze Reich verleiten.
Unweigerlich würde der König den Rat auflösen, wenn die Graumagier zurückkämen, aber wohl... es wäre zu spät, die
Furcht hätte schon die mächtigsten des Reiches in Besitz genommen.
Ihnen allen wäre wieder bewusst geworden, wie viel
Macht der Pfad der Zerstörung besaß, wie närrisch sie all den Jahrhunderten dem Wirken von Magiern vertraut haben, zu deren Gaben auch der Trug und die Täschung gehört..
Die große
Illusion würde enden.
Wolken zogen auf...
Schanta de Luni ging die Stiege hinab, unterdeck...
(...)
"Diese Hinterweltler!
Gesandte von höheren Mächten werden wohl immer mit Fackeln und Mistgabeln davongejagt!" Hazar Rothwandt, der Sohn des Halb-Cousins von Schanta de Luni rieb sich die lange Narbe, die eine Seite seines Keifers verunzierte und die mitte seines Halses hinablief.
Schanta und Het verdrehten die Augen. Hazar faselte irgendetwas davon, dass ein weißhaariger Ritter, namens Siegfried Steiner und so ein Magier namens Toran Dur ihn in Eisen schlagen wollten, weil er aussah wie irgend so ein verrückter Meuchelmörder, der auf der Insel sein Unwesen trieb. "Diese Narretei!" schimpfte er, "Diese Narretei! Sie beorderten mich auf die Insel, damit ich ihnen erkläre, wie dein Zauber wirkt und behandelten, als wär' ich Auslöser, Drahtzieher und Ausführer dieser ganzen Sprengerei!"
"Ist gut Hazar." Masvren winkte ab. "Die Herrin wird sich darum kümmern, Adeptus, du kannst Tolan unten in der Kombüse helfen." - "Aber!" - Masvren wiegte leicht den Zeigefinger hin und her.
Rothwandth, der kleine, quirlige Adept, der nur dabei war, weil der Cousin von Schanta sie darum gebeten hatte, presste die Lippen zusammen und gehorchte.
Als er gegangen war wandte der hochgewachsene, blonde Hochmagier sich an seine Herrin. "Soll ich aufbrechen?"
"Nein..." Sie verengte eine Weile die Augen, dann lächelte sie aber. "Ich gehe selbst." Masvren lachte herzhaft. Schanta rieb sich die Hände und ging unter Deck...
(...)
Es war ihr eine besondere Freude, Siebenwind mit etwas zu besuchen, das sie ausgerechnet den Weißmagiern abgeschaut hatte. Ihrem meisterhaften Ari'as, den sie unpoethisch "Zwietkörper" nannte, lag eine alte, weißmagische Formel zu Grunde, die kurz nach dem Amulettkrieg dazu benutzt wurde, den Inharai zu schaffen.
Einerlei, es war ein denkwürdiger Ausflug..
..einige der Bewohner dieses Eilands waren wohl doch nicht auf den Kopf gefallen; Sie hatten dargestellt, was in Draconis nie groß Erwähnung fand, nämlich, dass das Eiland für die gesamte
Schöpfung eine bedeutende Rolle spiele.
Seine Vernichtung könnte verheerende Folgen haben...
...aber es war unmöglich, unverrichteter Dinge nach Galadon zurück zu kehren, die Graumagier
brauchten einen Beweis für ihre Macht; Eine Basis für die neuen Verhandlungen.
Man mußte die Insel vernichten und gleichzeitig erhalten.
Aber wozu ist man Illusionist,...
....ein tödliches, gnadenloses Schauspiel sollte sich vor Siebenwind entfalten. Der finale Beweis von Macht, der den unwissenden Furcht einjagen wird; Den Wissenden aber viel mehr als das, viel mehr.
Denn nichts ist furchteinflößender als die skrupellose Kälte eines brillianten Geistes zu enthüllen.
(...)
Drei Wochen später, in Draconis, betrat Schanta de Luni den kleinen Süd-Ratssaal im Sommerpalast des Königs.
Das uralte Holz, aus dem die Wände gezimmert waren, schimmerte silbrig und roch nach trockenem Wald und der Fußboden aus schwitzenden, raugeschliffenen Steinquader sorgte für ein Gefühl von Urtümlichkeit und Schlichte, das erfrischend wirkte.
Durch lange, schmale, rahmenlose Fensterscharten wehte eine warme Briese, die den Geruch aller Blumen der weitläufigen Kronengärten mit sich trug...
...ungeachtet der Idylle saß der, von jüngsten Sorgen gezeichnete, König düster auf seinem Thron aus Bronze und einem blassen Elfenholz. Neben ihm stand, trotz seines hohen Alters aufrecht und stolz, der Erzmagier der Weißen Tellbas Fellaran zu Bernstein; Seinen berühmten Silberholzstab mit der Onyxspitze senkrecht neben sich gestellt und hoch gefasst.
Die jüngere Erzmaga der Grauen verbeugte sich vor dem König wie es die Sitte befahl und wartete auf seine Erlaubnis, zu sprechen, bevor sie sich erhob und dann aus dem Handgelenk einen schwärzlichen, matten Brocken auf den Boden warf, der beim Aufprall ein Geräusch von sich gab, wie ein splitternder, träger Eisbrocken. Winzige Splitter des schwarzen Glases verteilten sich über den Boden ...
"Was soll das be-" begann Tellbas ruhig und souverän, doch die Graue unterbrach ihn, mit einer erhobenen Handfläche, wobei sie ausschließlich den König ansah: "Dies, oh von den Göttern gesegnete Majestät, ist alles, was von dem Eiland Etriska übrig geblieben ist."
Der weiße Erzmagier hob leicht den Onyxbesetzten Stab: "Wir haben euren Bericht erhalten, Erzmaga der Grauen, er wurde gestern im Rat verlesen, man weiß, dass Siebenwind besteht und Etriska nicht mehr; Man weiß von dem Kampf. Wozu diese-" Wieder unterbrach ihn die Graue, zum König sprechend:
"Majestät, es ist nun an der Zeit, ein Geheimniss zu lüften. Es waren keine hundertzwanzig Magier auf der Salz und Schwere. Es waren nur
fünf..." - etwas im Gesicht des alten Weißmagiers schein sich zu verändern, eine plötzliche, nur einen Herzschlag währende Erschlaffung - "...und von diesen fünf, war nur
einer zu der Vernichtung von Etriska nötig."
"Unmöglich!" Die Silberholzspitze des Erzmagierstabes klopfte auf den rauen Steinboden. "Solche Vernichtung ist
unmöglich auf einen Magier zurück zu führen."
Schanta verengte die Augen, immernoch nur zum König blickend: "Wir haben seit der Zeit der Magierkriege dazugelenrt, Majestät. Wie die Weißmagier euch sicher schon vor Jahren sorgenschwanger berichteten, gibt es solcherlei Zerstörungszauber für jeden Landstrich Galadons. Es gibt genug Magier in unseren Reihen, die solche Zauber aus eigener Kraft wirken können... wir haben vorgesorgt. Eure Geheimdienste werden in wenigen Wochen sicher eure letzten Zweifel an der Wahrheit meiner Worte zerstreut haben, göttergewollte, höchste Macht, Hilgorad ap Mer."
Ein Seitenblick zu Fellaran, dann verneigt sie sich erneut, etwas sachter, vor König Hilgorad I. ap Mer.
"Es wäre von beidseitigem Interesse, wenn wir uns anschließend zu Verhandlungen über die Rechte und Pflichten der Graumagier in Galadon unterhalten, Majestät."
Nach der nun einkehren Stille, in der sich keiner der drei Menschen von Macht gerührt hat, verbeugt sich die graue Erzmaga vor dem König und verabschiedet sich ganz nach dem Protokoll - Dann nickt sie dem Erzmagier der Weißen zu. "Grüsst mir eure Schwester, Tellbas."
(...)
In Galadon machen seltsame Gerüchte die Runde...
Nördlich der Skapen habe sich ein zweiter Hochturm der Grauen entschleiert...
Decaras sei aus einem Schlaf erwacht...